Hi Thomas,
Du sprühst zweimal am Tag? Wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit in Deinem Becken? Hast Du Bodengrund drin?
Hi Thomas,
Du sprühst zweimal am Tag? Wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit in Deinem Becken? Hast Du Bodengrund drin?
"majyornick" schrieb:Also sie ist c.a.5,5 Cm groß und sieht ungefähr so aus, aber nicht so groß und nicht mit einem so aufgeblähten Bauch
Hallo Nicklas,
wenn ich das richtig verstehe, dann zeigst Du uns ein Bild von irgendeiner Hierodula, aber nicht von Deiner eigenen? Die Antworten bezogen sich aber auf dieses Bild! Das ist ein nogo, Nicklas! Wenn Du Hilfe brauchst, dann mach ein Bild von DEINER Mantide und stell es ein! Wie eine subadulte Hierodula aussieht, ist uns bekannt!
Wenn Du vor 4 Wochen eine L3er Hierodula bekommen hast, ist sie vermutlich noch gar nicht subadult!?
Und noch etwas: Woher ist dieses Bild? Bitte kläre die abgesprochenen Punkte SOFORT!
Sehr verärgert, Kornelia
Kann es sein, dass eine Häutung ansteht? Dann ist Futterverweigerung absolut die Regel?!
Gruß, Kornelia
Hi Thomas,
was denn nun? Sind sie nur etwas dunkler, oder werden die Flügelspitzen schwarz? Letzteres wäre eher ungut!
Auf Bildern kann es auch sein, dass es Schattenbildung ist, weil die Flügelansätze zur Seite stehen, wenn eine Häutung bevorsteht.
Wenn Deine Mantide noch frisst und die Flügelansätze keine Veränderung in beschriebener Weise zeigen, dann steht auch noch keine weitere Häutung an. Sehr, sehr selten frisst eine Mantide bis kurz vor der Häutung!
Wie hältst Du Deine Mantide?
Gruß, Kornelia
"glyce" schrieb:Zusätzlich habe ich aber noch Drosophila gekauft, die ich in einer Box gerade auf dem Balkon lagere und bei Bedarf Larven reinwerfen kann. Wie oft füttert man denn eine Gottesanbeterin, die noch im Wachstum ist? Bei Spinnen ist der Richtwert ja 2-3 Futtertiere die Woche.
"glyce" schrieb:Die flugunfähigen Drosophila, die ich habe, sind zum Teil verpuppt und zum Teil unverpuppt. Mit Larven meinte ich die Würmer, also Drosophila noch vor der Verpuppung.
Ich komme da auch nicht wirklich mit?! Wo wirfst Du Larven rein? Drosophila sind Fruchtfliegen, ich kann mir nicht vorstellen, dass Du diese Winzigwürmchen meinst?!
Deine Mantide ist ohne Zweifel subadult, ich lasse meine Fütterungsempfehlung so stehen, wie geschrieben! Es ist genauso zweifelsfrei ein Männchen! Gut erkannt! Für die Artbestimmung mache doch bitte mal ein Bild von oben auf das Rückenschild und von den Innenseiten der Fangarme. Die Körperhaltung gefällt mir nicht, aber vielleicht täuscht das Bild etwas ... :?
Gruß, Kornelia
"Klitko95" schrieb:Wieviele Ootheken legen Hierodula membranacea? Wenn mehrere, kann ich dann die anderen entsorgen bis auf eine? Oder würde die dann trotzdem nicht überleben?
Hi Thomas, wenn Du Deine Hierodula-Dame nur einmal verpaarst, dann kommen nur aus den ersten Ootheken sehr viele Larven, aus den späteren Ootheken schlüpfen dann weniger. Wenn Du nur eine Oothek behalten möchtest, würde ich die restlichen gegen Portokosten anbieten! Es gibt immer mal wieder Mantidenhalter, die eine Art dazu nehmen wollen, oder auch welche, die ihre Zucht auffrischen wollen. Ansonsten friere sie auf jeden Fall ein, dann ist das Leben in dieser Oothek abgestorben!
"Klitko95" schrieb:Wieviele werden ungefähr von einer Oothek überleben?
Aus einer frisch befruchteten Hierodula Oothek schlüpfen zwischen 200 und 300 (!) Larven. Die hängen dann erstmal aufeinander als Knäuel, nach einer Weile verteilen sie sich. Die Box sollte also nicht zu klein gewählt werden. Außerdem solltest Du ein Loch angebracht haben, durch das Du Drosophila in die Box "pusten" kannst (oder reinschütteln?!).
Ab dem ersten Moment beginnt die natürliche Auslese. Es gibt Larven, die sind zu schwach, manche schaffen die nächste Häutung nicht, andere werden gefressen. Du kannst mit der Anfangsgröße (L1) beginnen, Larven abzugeben, Du kannst sie aber auch einfach zusammen in einer Box lassen. Spätestens mit L5 wirst Du nur noch um die 20 Mantiden in dieser Box haben. Dann solltest Du den Rest allerdings in einzelne Boxen setzen!
"Klitko95" schrieb:Wird meine männliche Gottesanbeterin nach paar Tagen sich wieder häuten? Weil man erkennt am Rand von Hinderleib so ein bräunliche Rand.
Wann hat sie sich das letzte Mal gehäutet? Ist das Abdomen prall gefüllt? Sind die Flügelansätze prall und stehen seitlich ab? Frisst sie noch?
"Klitko95" schrieb:Und ist es normal das am Ende der kleinen (also von L7) Flügel bisschen schwarz ist?
Nein!
Gruß, Kornelia
"Tianare" schrieb:2. Satz: Versteh das nicht falsch, da war viel Ironie dabei, hab den Smiley falsch gesetzt. Wenn du willst korrigier ich den Satz
Nicht nötig ... [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/i…imismus/smilie_op_001.gif] ... ich versteh das jetzt einfach so, dass ich weiterschreiben darf ... [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/i…imismus/smilie_op_037.gif]
"Tianare" schrieb:Einheimische Arten gestalten sich teils schwierig. Sicher wäre das auch wichtig, vielleicht wichtiger, aber dafür müsste man mit den Kindern einen kompletten Wanderausflug in den Wald unternehmen und das in mehreren Gruppen pro Klasse oder die Tiere suchen und einsperren um sie zu zeigen.
Meiner Meinung nach ist es wichtiger, mit den einheimischen Arten zu beginnen. Natürlich lassen sich organisatorische Schwierigkeiten nicht verleugnen, die betreffen aber eher Deine Lehrerin, als Dich. Wenn das Thema Haustiere vorgegeben ist, dann würde ein eingesperrtes Insekt selbstverständlich in den vertretbaren Rahmen gehören. Die Genehmigung zu einer solchen Exkursion in die Natur zu bekommen, wenn es doch gar nicht im Stoffverteilungsplan dieses Jahrganges vorkommt, ist nur mit persönlichem Einsatz und dem Verständnis des Schulleiters möglich. Ich selbst habe "Extras" in dieser Richtung genehmigt bekommen, aber das steht und fällt eben mit der Schulleitung.
In kleineren Gruppen zu laufen ist ebenfalls durch Eigeninitiative erreichbar. Es müssen eben einsatzbereite Erwachsene (Eltern) gefunden werden, die Grüppchen übernehmen. Mit einem entsprechenden Rundschreiben und den Unterschriften der Eltern (seufz, armes Deutschland) ist all dies durchführbar.
Noch ein Punkt, der sich positiv auswirken könnte: Verschiedene Grüppchen stoßen auf verschiedene Insekten. Danach kann es dann zum Austausch kommen ... und was habt ihr gefunden ... ??? ... und wo habt ihr das gefunden ... ??? ... und, und, und ... und noch ein und: Wenn Du dann wirklich noch etwas schriftliches draus machen möchtest, dann referiere über genau diese Insekten, die gefunden wurden, mit einer Diashow zur Vertiefung.
"Arwen" schrieb:Ich bezweifle, dass Sie im Wald sagen kann, welcher Käfer ihr/ihnen grad über den Weg läuft, was dessen Besonderheiten sind, ob er vielleicht sogar geschützt ist, welche Wespe denen vor die Nase geflogen ist, welche Schnecke deren Weg kreuzt, oder welche Echse sich auf dem Stein grad sonnt, welche Biene an welcher Blüte saugt, und welche Tausendfüsser oder Asseln sich unter dem umgedrehten Baumstamm befinden.
Wie gesagt, ist nicht böse gemeint. Aber dazu erfordert es eben doch ein wenig Beschäftigung mit der einheimischen Fauna und Flora.
Auch diesen Punkt würde ich nicht als Problem ansehen. Ich habe noch keine Schulbücherei erlebt, die nicht über einen Grundstock an Bestimmungsbüchern verfügt hat. Junge Menschen in der 5. oder 6. Klasse können perfekt in Büchern suchen! Vor allem, sie sehen viel genauer hin, wenn sie ein Insekt selbst finden/bestimmen müssen. Und ... sie können sich, wenn Interesse geweckt wurde, auch selbst mit einem Bestimmungsbuch durch die Natur schlagen! Jeder fängt schließlich mal klein an?!
Aufmunternde Grüße, Kornelia
"eddyman" schrieb:1. Fakt: Männchen sind ungeeignet zur Freihaltung. Er wird nicht sitzenbleiben, sondern rumfliegen. Meine eigene Erfahrung: Stimmt nicht! Ich hatte ein Männchen ab dem subadulten Stadium (das hier übrigens auch verwendet wird) auf einer Pflanze und er ist nicht weggegangen. Aber es war ein Hierodula membranacea Männchen.
@Eddy
Hat sich denn dieses Männchen adult gehäutet? Und, ist es dann noch immer auf dieser Pflanze geblieben?
glyce
Die Frei-Im-Zimmer-Haltung bei Mantiden ist in der Regel nur bei den Mädels möglich, und da auch nicht bei jeder Art. Der Grund liegt auf der Hand: Die Männchen können fliegen, müssen sie auch, um dem Duft der Pheromone folgen zu können, wenn es um die Arterhaltung geht. Sie legen dafür sogar weite Strecken zurück, das weist darauf hin, dass sie sogar sehr gute Flieger sind. Damit musst Du also rechnen, wenn Du ein Männchen frei auf einer Pflanze hältst ... immer wieder auf Suche gehen, wo der wendige Flieger wieder sitzt.
Die Mädel können bei manchen Arten ebenfalls fliegen, deshalb gibt es hier keine Pauschalaussage, geht oder geht nicht. Bei Arten wie Hierodula oder Sphodromantis reicht das "Flugvermögen" grad mal soweit, dass sie sich abfangen können um nicht unsanft auf dem Boden zu landen. Solche Arten verlassen die Pflanze nicht, weil sie sich nicht freiwillig aus der Deckung begeben. Solang diese Mantide ausreichend Futter bekommt, wird sie keinen Grund erkennen, den Standort zu wechseln.
"glyce" schrieb:Er ist laut Händlerangaben 8 Wochen alt, also noch nicht adult. Bei Spinnen spricht man ja von subadult, ich weiß nicht, ob man das im Zusammenhang mit Gottesanbeterinnen auch verwendet.
Wenn Deine Mantide subadult ist, dann sind die Flügelansätze zu erkennen. 8 Wochen ist keine sichere Aussage zum Stadium, weil die Entwicklung von den Haltungsbedingungen abhängt.
"glyce" schrieb:Der Bock ist gerade und übergangsweise in einer Terrabox aus Plastik mit den Maßen 30x15x15 untergebracht, die nur oben eine Lüftung hat - dort oben hält sich der Gottesanbeter auch vorwiegend auf.
Kannst Du die Box so stellen, dass die 30 cm in die Höhe gehen? Und evtl. eine zweite Lüftung in den Kunststoff schneiden? Auch als Ãœbergangslösung ist es so ein wenig ungut! Und bitte, ich weiß wohl, dass es durchaus üblich ist, aber eben nicht korrekt: Es sind Männchen, keine "Böcke" ...
"glyce" schrieb:Da ich noch drei Vogelspinnen habe, habe ich den Bock gestern mal mit einem Heimchen gefüttert, bis jetzt aber noch kein Anzeichen von Erbrechen oder ähnlichem gemerkt, wie hier im Forum beschrieben. Was spricht denn genau gegen die Fütterung mit Heimchen ?
Es kann sein, dass Heimchen aus Massenzucht von einem bestimmten Virus befallen sind, der soll dann dieses Mantidensterben auslösen. Dieser Virus soll auch bei Fliegen vorkommen. Am Besten zieht man sich die Futtertiere selbst (soweit möglich) oder nimmt Wiesenplankton. Fliegen selbst zu ziehen ist allerdings nur schlecht möglich.
Wenn Dein Männchen bereits subadult ist, sind Drosophila als Futter viel zu klein. Ich würde mal sagen, so alle zwei Tage fünf, sechs, sieben Stubenfliegen, als grobe Richtschnur. Wenn sie gleich gefressen werden, dann etwas mehr, wenn welche übrig bleiben, etwas weniger!
Viel Spaß hier bei uns ... ... Kornelia
"Tianare" schrieb:
Sie kann nur mich meinen, sie attackiert immer nur mich
Dir würde sie wahrscheinlich mehr Respekt zollen.
1. Hälfte des ersten Satzes: Korrekt
2. Satz: Würde ich Dir keinen Respekt zollen, würde ich mir nicht die Mühe machen, Dich zum Nachdenken anzuregen! Ok, dann werde ich mich nach diesem Beitrag aus diesem Thread rausnehmen ...
"Tianare" schrieb:Ich glaube jeder hat bei solchen Aktionen seine eigenen Hintergrundgedanken, aber irgenwie möchte doch jeder den Kindern zeigen, wie schön und interessant die Lebeswesen dieser Welt sein können.
Und was bitte steht dagegen, genau DAS erstmal mit den einheimischen Arten zu versuchen? Mit eben den Arten, die betrachtet werden können, ohne eingesperrt zu werden?
Hi Joma,
sicherlich wäre es trotzdem hilfreich, wenn Du auf die Ursache kämst, sonst kann es Dir ja jederzeit wieder passieren. Hast Du irgendwo die Haltungsbedingungen beschrieben? Hier im Thread steht ja nichts weiter darüber drin.
Es ist schon verwunderlich, denn gerade Sphodromantisarten sind ja recht unkompliziert von der Haltung her. Aber es scheint ja wohl irgendetwas nicht ganz gepasst zu haben ... :?
Wie oft hast Du denn gefüttert? Wie waren die Licht- und Luftverhältnisse? Wie groß ist Dein Becken?
Ich selbst habe das auch schon erlebt, so lang subadult und keine Adulthäutung. Aber das war bei einer parthogenetisch gezeugten Larve. Da ist es eher ein Kunststück, den Impuls zur Adulthäutung in Terrarienhaltung zu geben. In der Natur soll das durchaus klappen.
Gruß, Kornelia
Hi Andreas,
ich habe mal ein Bild von Katinka hergesucht: <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://www.gottesanbeterin-forum.de/fallt">fallt</a><!-- l -->ür-terrarien-geeignet--t922.html#p4266
Das mit dem eingesetzten Lüftungsrahmen finde ich gar nicht so "ohne", durch das aufgesteckte Licht hat es sogar etwas gestalterisches?! Und ... wer sagt denn, dass die Falltür die Vorderseite ist? Bei mir stehen die Becken so, dass die offene Fläche an der Seite ist.
Gruß, Kornelia
PS: Viel Erfolg bei der Mantidenjagd in Hamm ...
@Pascale
Hierodula membranacea ist unter dem Namen "Indische Riesengottesanbeterin" im Handel, ausschließlich diese Art, sonst keine.
"Klitko95" schrieb:
Ja so hatte ich es eigentlich auch vor, also erst nach der 2.Generation noch eine Mantis holen, sonst wird es zuviel.
... Ich werde bald nach 2010 ein Styrodorterrarium bauen.
Hi Thomas, ja, ich dachte mir schon, dass Du züchten möchtest, weil Du ein Paar hast. Dann wirst Du mit EINEM weiteren Terrarium nicht weit kommen! Du weißt, wieviele Larven aus einer einzigen Oothek schlüpfen möchten? Du wirst alle Hände voll zu tun haben! Es ist ganz wunderbar, eigene Nachzucht aufzuziehen, aber sehr, sehr zeitaufwändig!
"Klitko95" schrieb:-Rhombodera basalis (ist die leicht zu pflegen?)
Das wurde etwas weiter oben schon angesprochen: Es gibt verschiedene Stämme und Du solltest wissen, welche Art Du dann bekommst. Die Haltungsbedingungen weichen etwas voneinander ab. Da sind sich noch nicht einmal die "Experten" wirklich einig. Es wäre doch schade, wenn Du mit Misserfolgen beginnen würdest?
"Klitko95" schrieb:-Sphodromantis lineola
Auch Sphodromantis viridis. Je nachdem, an welche Art Du besser drankommst, wenn Du soweit bist.
Herzlicher Gruß, Kornelia
"Tianare" schrieb:
Lilo und ich hatten vor kurzer Zeit einen Geistesblitz.
Jedes Jahr haben wir an unserer Schule ein Sommerfest, dazu wollten wir eine Anthropodenaustellung mit verschiedenen Tieren Organisieren; u.a. Phasmiden, Mantiden, Spinnen, Skorpionen, Scharben ect.
Leider sind wir da auf Klassenfahrt. Also ging das schonmal nicht.
@Andreas
Deine Einwände sollten von den Lehrern gelesen werden, nicht von einer überschlauen Schülerin. Natürlich, Du hast völlig recht! Aber … das Thema hat sich ja zum Glück dank der Klassenfahrt von selbst erledigt. Somit ist dieser Geistesblitz ja verhindert worden?!
"Tianare" schrieb:Ein weiter Aspekt ist: Phobien- und Vorurteilbekämpfung, sowie das Interessieren der Kinder für das kleine Leben, fernab von Hund, Katz und Eichhorn.
Denn Insekten und Wirbellose werden erst in der Oberstufe wirklich angesprochen. Zumindest das, was das Halten als Haustier und Schutz eindeutig befürworten würde. Viel zu spät.
@Pascale
Beim Interessieren für das kleine Leben gebe ich Dir völlig recht, allerdings … Hund, Katz und Eichhorn in einen Tiegel zu werfen ist wohl etwas merkwürdig. Ganz abgesehen davon finde ich ein Ansprechen in der Oberstufe auch noch völlig in Ordnung. Das Verständnis, was schützenswerte Tierchen betrifft, ist doch vorher noch gar nicht gegeben. Dafür fehlt der Weitblick, sicherlich auch noch etlichen Oberstufenschülern, aber erreicht werden doch eindeutig mehr.
"britta" schrieb:Nur so lernen die Kiddis schon recht früh auch den Respekt, den man auch solchen kleinen Tieren entgegenbringen muss.
Und genau dieser Aspekt wäre sinnvoller angesprochen, wenn es um Insekten ginge, die draußen in unserem Leben vorkommen. Marienkäfer und Co. … Insekten sind nicht wirklich als „Haustiere“ zu betrachten.
"Tianare" schrieb:Bedenke aber auf jeden Fall: Tiere live und nah zu erleben ist ein einschneidendes Erlebnis.
Es muss keiner dauerhaft erreicht werden, viel mehr soll auch subtil klar gemacht werden, dass gerade Insekten etwas schönes und nützliches für den Menschen darstellen können.
Interesse wird geweckt, wenn man mit etwas in Kontakt kommt, in diesem Falle mit einem nicht gerade kleinem Insekt! Man fängt an, über das Tier nachzudenken und es zu beobacheten und entwickelt ein gewisses Verständnis.
Insekten in Terrarien sind nützlich? Aha? Und zum Thema Verständnis entwickeln brauchst Du Dir nur mal die ganzen Threads durchzulesen, mit all den Themen, in denen etwas schief gelaufen ist. Aber nicht nur die Mantidenhaltungsanfänger richten sich nur mäßig nach den erforderlichen Ansprüchen. Selbst Züchter sind mitunter der Meinung, eine Plastikdose mit einem Stück Zewa drin ist völlig ausreichend, um eine Mantide aufzuziehen. Soviel Verständnis verschlägt mir tatsächlich die Sprache …
"Tianare" schrieb:Aber du unterstellst den Kindern offensichtlich, dass sie irgendwo zur Unterschicht der Interessierten gehören und nichts in einem Kontext begreifen können. Wenn ich einer jener 5. Klässer wäre und ich hören würde, wie andere Leute so etwas mir unterstellen.
Ich finde es schade wie wenig vertrauen, manche Menschen in (ihre) Kinder setzten. Denn einerseits sehe ich, wie Menschen Probleme erkennen, es aber ihnen sichtlich egal ist sie zu lösen. Ob es ihnen zu viel Arbeit ist oder sie meinen, dass sie keinen erreichen, lass ich jetzt mal aussen vor.
Wie kommst Du denn auf dieses schmale Brett? Ich unterstelle niemandem etwas, schon gar nicht einer „Schicht“. Ich würde allerdings Dir mittlerweile unterstellen, nicht vernünftig zu lesen, geschweige denn, darüber nachzudenken! Du hast Applaus erwartet, den hast Du nicht bekommen? Na und? Dann mach doch einfach etwas brauchbares draus! Oder bist Du zu festgefahren mit Deiner Idee?
Ganz abgesehen davon, ich mache schon seit Jahrzehnten nichts anderes, als verzweifelte Versuche, Kindern und deren Eltern ein wenig Verständnis für die Natur näher zu bringen. Was meinst Du, woher ich weiß, dass ganz viele Kinder kein Moos mehr kennen? Ganz unten anfangen, nicht mittendrin!
"Tianare" schrieb:Ich traue den Kindern zu, dass sie das Thema verstehen und das, was damit zusammenhängt. Ich habe nichts dagegen, wenn sie von dem Thema noch nichts wissen. Und ich unterstelle ihnen keinesfalls, dass sie es nicht begreifen.
Das sind keine Kindergartenkinder mehr, es sind 5. Klässler die auf Gymnasien gehen.
Du unterstellst ja Jenny auch nicht, dass ihre Arbeit in Grundschulen in dem Maße "unnütz" sei, da man ja mit Erwartungen reingehe. Statt so etwas zu sagen, könntest du ja auch mal Tipps oder Ideen zum Thema beitragen, Kornelia und nicht an Grundsätzen rumdiskutieren.
Du willst Tipps und Ideen? Dann geh auf Hausspinnen, Florfliegen, Falter und Marienkäfer, denn die brauchen keine Pflege und begegnen den Kindern immer wieder, diese Insekten bedürfen unserer Beachtung, damit sie unbeschadet leben können, unseren Respekt, denn sie sind alle für etwas gut.
"Kegellachs" schrieb:Carausius morosus oder Extatosoma tiaratum könnten aber durchaus für die Kinder geeignet und interessant sein. Wenn auch nicht zum selber halten (ohne Eltern).
Habe meine Carausius morosus auch aus dem Biologie Raum der Schule einer Freundin bekommen
Dort werden sie regelmässig gepflegt und gefüttert. Alles von Schülern unter Aufsicht der Lehrpersonals.
Schon sinnvoll, aber es sollte natürlich genau so eine "unkaputtbare" und harmlose Art sein.
Es gibt keine unkaputtbaren Arten. Aber es gibt schützenswerte Arten … viele! Und man muss sie auch nicht unbedingt in Boxen halten, man kann auch anders beobachten, selbst wenn es reichlich unpopulär ist, sich in die Natur zu begeben. Und … in der Natur betrachten geht vielleicht auch ohne Eltern?!
"Arwen" schrieb:sondern leiste lediglich Aufklärungsunterricht über die Insekten, die es gibt. Anschauungsunterricht. Punkt.
Mir ist es dabei wichtig, Kindern zu zeigen, was es auf der Welt an Insekten gibt, da diese gar keinen Bezug mehr zu Natur haben. Du hingegen möchtest denen die Tiere als Haustier verkaufen (im bildlichen Sinne) und das ist ein himmelweiter Unterschied.
Ich hoffe doch sehr, Du hast den Unterschied inzwischen verstanden?
"Tianare" schrieb:Leicht empört,
Pascale
Stört mich keinen Fetzen!
Gruß, Kornelia
Hallo Thomas,
wenn Du die Beschreibung von Daniel richtig durchliest, dann hast Du die Antwort auf Deine Frage bereits beantwortet ... das wird doch angegeben?!
Gruß, Kornelia
Hi Pascale,
ich merke, Du hast nichts verstanden ... ok, ist ja auch legitim: Be"greifen" kommt von anfassen!
Ich habe niemals gesagt, dass es sinnlos wäre ...
Hallo Andreas, willkommen hier in der Runde!
Ich würde Dir Sphodromantis viridis empfehlen, diese Art wird groß genug für Deine Schaben, was bei Phyllovates chlorophaea eher nicht gegeben ist, außerdem sind Phyllovates auf Fluginsekten spezialisiert, fangen diese aus dem Flug.
Bei Sphodromantis viridis kannst Du definitiv einige Männchen zusammen in einem Terrarium halten, die Mädel sollten allerdings alleine wohnen.
Wärme: Es macht einer Sphodromantis viridis kein Problem, wenn die Temperatur nachts auf 18° absinkt. Dann sollte es aber tagsüber auch nicht zu warm sein und die Luftfeuchte nicht allzu hoch gehalten werden.
Gruß, Kornelia
"Arwen" schrieb:Man merkt aber leider arg, dass die Kinder heutzutage jeglichen Bezug zur Natur verloren haben. Kam leider auch schon vor, dass uns Kinder einen Marienkäfer zeigten und fragen, was das denn sei
Das ist leider keine Seltenheit ... ich denke an die Kinder, die weder Pilze, noch Moos kennen, noch nicht einmal, wenn sie es in der Hand halten ... :?
Aus diesem Grund meine Empfehlung: Keine zu hohen Erwartungen stellen ...
Gruß, Kornelia
Hi,
1) in die Haltungsberichte verschiebe ich das Ding hier erst, wenn der Bericht einwandfrei ist, denn dort kann nichts mehr verändert werden. Und, Pascale ... diese Rubrik gibt es durchaus hier im Forum?!
2) Pascale, ich fände es trotzdem nett, wenn Du vor dem Einstellen Deiner Beiträge auf Rechtschreibung überprüfen würdest ... Danke!
3) Es ist immer Klasse, wenn Erfahrungen aus der Ursprungsgegend beschrieben werden. Diese Erfahrungen hat Pascale uns einfach voraus. Allerdings merkt man durchaus, dass zur Terrarienhaltung noch einiges fehlt. Die Fakten dazu sind auch nach 3 Monaten Haltung noch nicht wirklich vollständig zu erwarten?! Hier sind nun alle anderen Mantidenhalter gefordert, zu ergänzen?!
4) Nein, ich meine nicht nur die Hierodula-Halter, es sind ja auch ganz allgemeingültige Fakten angesprochen.
5) Die Ergänzungen, die mir eingefallen sind, schreibe ich nach der Börse.
6) Und ich wage zu behaupten, dass die Haltung von Hierodula nicht idiotensicher ist! Stellt es bitteschön nicht so dar!
Gruß, Kornelia
Hi Pascale,
um Respekt und Einfühlungsvermögen zu provozieren, ist ein Vortrag wohl etwas wenig. Zu viele neue Eindrücke, zu wenig zum Anfassen und beobachten. Für Interessierte sicher recht schön, für Unbedarfte viel zu wenig.
In manchen Schulen wird ein Projekt gestartet, ich selbst habe auch schon Mantiden für so etwas zur Verfügung gestellt. Da läuft die Geschichte dann über ein paar Monate ... alles inclusive, von Phobie bis Leidenschaft. Es bleibt in diesem Fall auch genügend Zeit, sich für die eine oder die andere Richtung zu entscheiden.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Unterfangen ... aber ... erwarte nicht zuviel. Von 15 Menschen einen dauerhaft erreicht, dann hattest Du schon Riesenerfolg!
Gruß, Kornelia
Sven, je nachdem, in welcher Ecke Du wohnst, kannst Du Dir die weißen Asseln auch beim Vertreiber abholen. Vielleicht gibt es ja einen Futterinsektenvertrieb* bei Dir in der Nähe? Ich selbst habe so etwas schon des Öfteren gemacht, hat immer gut geklappt.
Gruß, Kornelia