"Sunshine" schrieb:
nur eine Verpaarung wird sehr schwer werden, wenn nicht sogar unmöglich sein.
Na, dann werde ich doch meinen Einspruch mal mit ein paar Bildchen dokumentieren ...
Hier meine "Pegasus"-Dame kurz nach der mißglückten Häutung. Den Vergleich mit dem Schwan fand ich übrigends auch nicht unpassend ^^, wir haben an Pegasus gedacht.
Die Häutung fand nicht an diesen Zweigen statt, wir haben sie nur zum Knipsen draufgesetzt.
Sie wäre wunderschön gezeichnet gewesen, auch reichlich groß, nun ist sie krumm.
Nach der Reifezeit haben wir sie dann mit einem Männchen konfrontiert. Das doppelt Kuriose dabei: Sie ist krumm, der Knick zwischen Hals und Abdomen liegt fast bei 90°. Dadurch verkürzt sich der Abstand vom Abdomenende bis zum Kopf um einige Zentimeter. Ein Männchen wird vermeiden, mit seinem Kopf vor ihren Kopf zu gelangen. Nur, dieses Männchen ist 9 (!) cm lang, mein größtes bislang dagewesenes Exemplar. Er hat ein weiteres Handicap, ihm fehlt ein Schreitbein (schon länger).
Nun, die Beiden waren etwa 24 Stunden damit beschäftigt, sich anzunähern und in "bequeme Stellung" zu gehen. Dann sah das Ganze so aus:
Wenn man dieses Bild betrachtet, dann ist es fast nicht vorstellbar, dass die Beiden zum Kopulieren kommen?! Und doch, sie haben es hinbekommen!
Im Gesamten war dieses eigenwillige Paar vier Nächte und drei Tage zusammen in dem Becken. Sie haben alles. was sie taten, in absolutem Zeitlupentempo vollzogen. Alles, alles war gut zu beobachten, zu verfolgen, auch die eigentliche Vereinigung.
Eine Oothek abzulegen hat sie leider noch nicht geschafft, sie frißt regelmäßig aber mit Bedacht. Wenn das überhaupt klappt, dann lässt sie sich elend lang Zeit damit.
Fortsetzung folgt, wenn es Neues zu berichten gibt, Kornelia