Beiträge von Pinball

    Hallo Patrick,


    mit Sand hab ich auch schon gearbeitet, aber nicht für die Terrarien, ich habe ihn nur für die Zeitigungsboxen genommen. Den Sand habe ich feucht gehalten, das hat soweit auch recht ordentlich geklappt ... bis zum Schlupf.


    Ich habe dann recht schnell feststellen müssen, dass sich sehr wohl Schimmel auf dem Sand bilden kann, wenn Restchen von Futtertieren oder die Ausscheidungen der Mantiden (und seien sie noch so klein) darauf rumliegen. Diese Stellen können zwar abgenommen werden, aber eine wirklich befriedigende Lösung war das für mich nicht.


    Außerdem wird es für Ableger schwierig, weil sich der Sand sehr verdichtet, eine Wurzelbildung kaum stattfinden kann. In den ganz kleinen Boxen habe ich keine fertigen Pflanzen, nur Pflanzenteile (Stecklinge).


    Meine Becken für die adulten Tiere habe ich bepflanzt, ganz normale Erde drin, Moos, Steine, Rinde, weiße Asseln. Auf diese Weise können sich die Pflanzen gut versorgen, "gewisse Stoffe" werden zwar nicht vollständig, aber doch recht befriedigend umgesetzt. Mit Sand habe ich keine Möglichkeit, biologische Einsatzkräfte zu aktivieren.


    Herzlicher Gruß, Kornelia

    Hi Bianca,


    ich mach es eher so, wie Martin. Du musst doch die Falltüre (den Gazerahmen) nicht nach vorne schauen lassen? Dreh die Box doch einfach so, dass die Öffnung zur Seite schaut?


    Gruß, Kornelia

    Ach ja stimmt ... und schon weiß sie wieder, wie Dein Becken aussieht ... :oops: :roll: :oops: ...


    Ok, ich würde so vorgehen: Mantide rausnehmen und an eine Zimmerpflanze hängen. Bei mir bleiben sie da, ich denke mal, das ist bei Dir nicht anders. Dann kannst Du in Ruhe hantieren.


    In diesem Fall würde es sich anbieten, wenn Du Gardinenstoff nimmst, der so aussieht, wie Chiffon ... vielleicht kann hier ein Mädel die Fachbezeichnung posten, die weiß ich nicht. Jedenfalls meine ich so etwas dünnes, was aber fein verarbeitet wurde, also keine "Löcher" zwischen den Fäden hat. Gardinenstoffe sind sehr gut lichtdurchlässig und leichter zu bekommen (auch billiger), als Siebdruckgaze.


    Ich würde dann ganz schmales doppelseitiges Klebeband nehmen, oder breites Klebeband in langen Streifen schmal abschneiden. Außen an der Kante vorbei aufkleben, dann diesen Stoff sehr sauber und sorgfältig andrücken. Es sollte ein qualitativ gutes Klebeband sein, der Stoff darf ruhig einen Zentimeter an der Kante nach unten überstehen. Damit kann vermieden werden (Qualität), dass sich der Stoff ablöst und (überstehen) dass kein Fetzerl Kleber offen bleibt.


    Oder ... Klettband außen an den Kanten ankleben, Dein Kunststoff-Fliegengitter darüberspannen ... geht auch. Ist mir grad noch eingefallen, so hab ich es nur bei einem Becken gemacht, das war auch bereits bepflanzt. Klappt ebenfalls ohne Probleme. Meine Befürchtungen, die Mantiden könnten in den Mechaniken des Klettbandes hängen bliben, haben sich nicht bewahrheitet.


    Nun hast Du wieder die Qual der Wahl ... ;) :D ;) ... das sind aber beides Möglichkeiten, wie Du in Deinem eigerichteten Mantidenheim agieren kannst.


    Sand: Die Pflanzen hast Du ja in einem Erdbereich? Ich bin schon lang von Sand wieder abgekommen ... ;)


    Ganz herzlicher Gruß, Kornelia

    Liebe Gemeinschaft,


    bitte beachtet, dass Bilder in euren Beiträgen über den Dateianhang eingefügt werden. Dazu müsst ihr ein Bild auswählen, das auf eurem Rechner gespeichert ist. Natürlich gehen wir davon aus, dass dies eure eigenen Bilder sind und kein Urheberrecht verletzt wird!


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    Nun kann euer Bild in den Beitrag eingesetzt werden. Dazu den Cursor an die richtige Stelle setzen, den Button "im Beitrag anzeigen" klicken, in der Vorschau könnt ihr sehen, ob alles geklappt hat.


    Noch ein Wunsch! Achtet bitte auf die Größe eurer Bilder! Es wäre schön, wenn sie auf einen Blick betrachtet werden könnten!


    Herzlichen Dank, Kornelia

    Ich habe aber auch noch nicht erlebt, dass ein analoges Hygrometer derart daneben gelegen ist! 20% Luftfeuchte, gibt es das bei uns überhaupt? Ich denke mal, das Teil ist schlicht und einfach defekt?!


    Wenn ich analoge Hygrometer kaufe, dann vergleiche ich die Wertangaben im Laden. Manchmal sind da welche zwischen, die weichen voll krass ab, die nehme ich dann halt nicht ....


    Gruß, Kornelia

    "Jet" schrieb:

    Ich habe kein Problem mit meiner Mantide, ich wollte nur mal wissen, ob es "technisch-biologisch" machbar ist. Mehr nicht!


    Also, Du wolltest Spekulationen?! Wenn sie jung genug ist, wenn es kurz nach der Häutung entstanden ist und sie bis zur nächsten Häutung Zeit hat, sich "im Hintergrund" zu regenerieren, dann KANN es möglich sein.


    "Jet" schrieb:

    Ãœbrigens wenn ich immer auf dieses Kästchen klicke "erster ungelesener Beitrag", dann erscheint folgende Fehlermeldung:


    Es gibt auch Funktionen, die bei mir ins Leere laufen, das ist aber im Moment nicht zu beheben. Versuche es einfach auf anderem Weg ... 8-)


    "Jet" schrieb:

    Ich hoffe jetzt mal nicht, daß ich noch Bilder von meiner aktuellen Mantide hier einstellen muß, weil er krank wird.


    Ich wünsche Deiner Mantide natürlich beste Gesundheit, WENN es aber mal passiert, dann lasse uns bitte alle daraus lernen!


    Gruß, Kornelia

    Liebe Clarissa,


    es braucht Dir nicht peinlich sein, weil Du die Bilder nicht richtig hochgeladen hast. Durch meine "Handlangertätigkeit" hatte ich ein wenig Zeit, das, was ich auf diesen Bildern gesehen habe, sacken zu lassen. Ich kann es nicht glauben!


    Du schreibst "vorübergehender Behälter" ... und doch legt Deine Mantis schon die 4. Oothek darin ab? Nein, Clarissa, das mit dem Vogelsand habe ich völlig falsch verstanden! Ich dachte, den gibst Du unten in die Zeitigungsboxen, um die Feuchtigkeit zu halten. Das, was Du da mit Deiner Mantis machst, ist ... mantidenunwürdig!


    Deine Mantis kann sich ja grad mal an den Leitern außen um die Klappe bewegen? Wo soll sie denn hin? :cry:


    Hier im Forum sind schon recht viele Bilder von gut eingerichteten Boxen, wie lange möchtest Du denn Deine Mantide noch so darben lassen? Ich bin absolut geschockt, wahrscheinlich weißt Du es nicht besser ... oh bitte, Clarissa, ändere das schnell! Auch eine solche Box lässt sich einrichten!


    Und, wenn ich es richtig verstanden habe ... Du möchtest die Ootheken alle zusammen in EINE solche Dose packen? Wie möchtest Du denn weiter vorgehen? Den Schlupf von idealer Weise ca.200 Larven sofort aufteilen in 10 oder 15 Einzeldosen, damit die nächsten Larven in der Box wieder Platz haben?


    Zu Stein erstarrt ... Kornelia

    Fortsetzung des Beitrags von Clarimord:


    "Clarimord" schrieb:

    der Behälter in dem ich bald die Ootheken reintue:


    [attachment=1]<!-- ia1 -->5.jpg<!-- ia1 -->[/attachment]


    [attachment=0]<!-- ia0 -->6.jpg<!-- ia0 -->[/attachment]


    &quot;Clarimord&quot; schrieb:

    Ps: ich weiß nicht, ob ich mir das einbilde, aber ich glaube meine Mantis baut eine Oothek!!


    Den Beitrag von Clarissa musste ich teilen, weil nicht 6 Bilder in einem Beitrag hochgeladen werden können.
    Bilder bitte nur über den Dateianhang hochladen! Es macht keinen Sinn, wenn die Bilder riesengroß, aber nicht scharf sind. Das Format habe ich geändert und habe sie neu hochgeladen. Bitte achtet doch alle selbst ein wenig darauf?! Danke, Kornelia

    Dateien

    • 5.jpg

      (41,76 kB, 223 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • 6.jpg

      (37,23 kB, 224 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Hi Tino, dann beschreibe doch einfach das Problem bei Deiner Mantide?


    Um sich ein Bild machen zu können, würde ich Dich bitten, die folgenden Fragen zu beantworten:


    Wie alt ist sie, wann hat sie sich das letzte Mal gehäutet?
    Wann ist "der Schaden" entstanden?
    Um welche Art geht es?
    Wie sieht die Box dieser Mantide aus? Aus welchem Material sind die Wände?
    Stehen andere Boxen daneben, mit Blickkontakt von Box zu Box?
    Wie hoch sind Luftfeuchtigkeit und Temperatur?
    Was fütterst Du?


    Du willst doch sicherlich herausfinden, was Sache ist, damit sich solch ein Defekt nicht wiederholt? Sicher, klingt jetzt wie beim Onkel Doktor, aber ohne Hintergrundwissen ist es fast unmöglich etwas dazu zu sagen, mit Hintergrundwissen zumindest spekulativ möglich, Deine Aufmerksamkeit auf bestimmte Fakten zu lenken.


    Kannst Du ein Bild einstellen?


    Gruß, Kornelia


    PS: Oder wolltest Du nur ein: Ja, das kann klappen, oder ... nein, ich glaube, das klappt nicht?

    Servus badid92,


    Du fragst, was wir verwenden? Wenn es Lüftung werden soll, die grillen- und drosodicht sein soll, dann nehme ich die feine Metallgaze, wenn es Lüftung ist, die nur drosodicht sein muss, dann Siebdruckgaze. Für Belüftung verwende ich Kunststoff-Fliegengitter eher selten, ist mir zu grobmaschig.


    Als zusätzliche Lauffläche, die lichtdurchlässig sein soll, verwende ich entweder die Siebdruckgaze, feinen Vorhangstoff oder auch dieses Fliegengitter aus Kunststoff.


    Siebdruckgaze ist ganz fein, die kann z.B. mit doppelseitigem Klebeband befestigt werden. Bei dem handelsüblichen Fliegengitter sind für diese Technik die Löcher zu groß. Das klebe ich mit Heißkleber an. Dazu stelle ich das Terrarium auch auf den Kopf, bzw, wenn ich die Seiten bekleben möchte, lege ich es auf die Seite, jedenfalls ist es leichter, wenn die Fläche, die ich bearbeiten möchte, auf dem Tisch liegt. Dann lege ich das Fliegengitter drauf, fixiere es an ein paar Stellen mit Klebeband (damit es mir nicht verrutscht) und lasse den Heißkleber von oben durch das Gitter auf das Glas laufen. Dabei verstreiche ich die Klebermasse sofort mit der Spitze der Pistole.


    Allerdings ... ich glaube, Silikon lässt sich leichter wieder abziehen ... sicher weiß ich das aber nicht!


    Herzlicher Gruß, Kornelia


    PS: Nicht vergessen ... Heißkleber wird so genannt, weil man sich ganz eklig die Finger dran verbrennen kann! :shock: :P :shock:

    Hi Clarissa,


    klar kannst Du auch ein Cuttermesser nehmen, ich hab es nicht damit, arbeite lieber mit festen Klingen oder auch mit Rasierklingen, wenn ich etwas ganz Feines brauche. Hast Du Dein Mädel in einer BraPlastBox? Da könnte es vom Material her sogar sein, dass Du sie, wenn Du das Plastik "bewegst" (bisserl biegen oder so), einfach so abnehmen kannst.


    Holzleim bitte den LÖSUNGSMITTELFREIEN ... !!! ... das steht da extra drauf!


    Magst Du mal ein Bild von Deiner Box einstellen?


    Neugieriger Gruß, Kornelia


    Nachtrag ... :oops: ... Seramis sind kleine Tonkügelchen, die saugen Wasser an und verdunsten es dann langsam wieder. Frag mal "Tante Google", da gibt es eine Firmenseite ...

    Hallo Clarissa,


    dass sie vor der Ablage einer Oothek dick wird, ist zwangsläufig so, das hast Du ja schon festgestellt. Durch das ständige Ausweiten des Abdomens leiert die Gewebestruktur im Laufe der Zeit etwas aus, sie wird dann nicht mehr so rank und schlank, wie sie es nach den ersten Ootheken hinbekommt.


    Die Abstände zwischen den Ablagen sind etwas unterschiedlich. Wann hat sie denn die letzte Oothek gebaut? Hat sie gut gefressen? Wie steht es um die Luftfeuchtigkeit/Wärme im Terrarium?


    Die Beantwortung all dieser Fragen kann sehr zur Aufklärung beitragen, es wäre wichtig, uns diese Angaben möglichst bald zu schreiben.


    Herzlicher Gruß, Kornelia

    Dann schreibe ich mal, wie ich selbst es mache, es gibt diverse Möglichkeiten.


    Unten in die Dose geb ich Seramis, darüber flaches Moos aus der Pampa. Das Moos wird über die Seramisschicht feucht gehalten. Auf diese Weise halte ich eine relativ gleichmäßige Feuchtigkeit.


    Die Ootheken entnehme ich unterschiedlich, je nachdem, woran sie kleben. Von festen Untergründen löse ich die Oothek vorsichtig mit einer Klinge ab, von Styrodur schneide ich etwas vom Untergrund mit raus, wenn sie auf Zweigen klebt, dann zerschneide ich den Zweig, genauso bei Pflanzen.


    Wenn etwas "Unterbau" dran klebt, dann hefte ich diesen Unterbau an den Boxendeckel der Zeitigungsdose, falls es die Oothek "pur" ist, klebe ich sie mit lösungsmittelfreiem Holzleim an dem Deckel fest. Ich weiß, dass es Züchter gibt, die Ootheken mit Heißkleber ankleben, aber das traue ich mich nicht. Bei Holzleim musst Du halt ein bisserl warten, bis er fest ist.


    Gruß, Kornelia


    PS: Ich hab auch mit Vogelsand begonnen ... :roll:

    &quot;Jet&quot; schrieb:

    Habe ja nur Schiß, daß die Fliegen ausbrechen und sich ungebremst in der Wohnung vermehren... :o


    Vermehren tun die sich da nur, wenn Du denen die Grundlagen dafür anbietest ... :o ... wie sieht es denn in Deiner Bude aus ... ??? ... :shock:


    Keine Bange, das bekommst Du schnell raus!


    Schmunzelgruß, Kornelia

    Hallo Tino, wilkommen im Club!


    Lichtfallen mit UV-Licht sind nur für Innenräume gedacht. Das Aufstellen einer Lichtfalle mit UV-Strahlung im Freien bedarf einer Genehmigung, und die ist in der Regel Illusion. Klar, wo kein Kläger, da kein Richter. Aber ... was ist, wenn dieser Spruch mal nicht zutrifft? Dann wird es teuer ...


    Grund: Es werden viele geschützte Arten, vor allem eben auch geschützte Nachtfalter (!) damit dezimiert. Das wollen wir doch nicht? :shock:
    Gerade von den Nachtfaltern verirren sich eh schon genügend in unsere Räume, aus denen sie kaum wieder ins Freie finden. Wenn Du diese verirrten Exemplare verfütterst, dann kann sicherlich keiner etwas dagegen sagen, aber gezielt anlocken ist eben nicht erwünscht.


    Ganz abgesehen davon, ich hatte früher, als das so "in" war und es die Teile mit Stromschlag in jedem Supermarkt gab, auch so ein Teil. Der Erfolg ließ schwer zu wünschen übrig! Die Insekten saßen überall, in den Lampenbereich flogen nur die allerwenigsten.


    Darf ich mir die Frage erlauben, was Du denn Im Winter machst?


    Herzlicher Gruß, Kornelia

    Hi ihr alle,


    nachdem das Thema Fliegen uns immer wieder beschäftigt, möchte ich mal zwei Threads aufmachen. Einmal möchte ich mit euch all das sammeln, was geglückt ist, egal, ob es um Ansätze, Fangversuche oder Entnahmetechniken geht.


    In dem zweiten Thread, wäre dann die Sammlung zu allen Fehlversuchen oder unliebsamen Erfahrungen gefragt ... ich denke mal, das geht dann nach dem Motto "es darf gelacht werden", aber ich halte es für sehr nützlich. Es muss ja nicht jeder Neuling auf dem Gebiet die gleichen haarsträubenden Situationen durchleben?


    Hier nun bitte alle positiven Erfahrungen rund um die Fliegen. Bitte gebt im Betreff an, worum es geht ...

    Exhaustoren kann man sicherlich fertig kaufen, da würde ich mal bei Laborbedarf suchen, kann Dir allerdings nicht versprechen, dass ich mit der Sparte richtig liege.


    Ok, wie geht es weiter:


    Die Fruchtfliegen legen auf dem Futterbrei ihre Eier ab. Daraus schlüpfen Maden, die sich in den Brei reinfuttern und dort wachsen. Wenn sie groß genug sind, kommen sie wieder zu Vorschein und kleben am Glas, an der Holzwolle, jedenfalls an den Teilen, die etwas trockener sind. Dort verpuppen sie sich. Nach einer Ruhe/Reifephase schlüpfen die neuen Fliegen aus.


    Bei der kleinen Fruchtfliegenart = Drosophila melanogaster dauert diese Entwicklung, je nach Temperatur, ca. 10 bis 14 Tage, bei den größeren Drosophila hydei etwa 20 Tage. Je wärmer es ist, umso schneller läuft die Entwicklung ab, wenn es aber zu warm wird, stagniert der Schlupf auch wieder.


    Nicht zur Nachahmung gedacht: Ich hab auch schon mal solche Gläser in eine BraPlastDose gesteckt, als ich noch "Milbenwahn" hatte. Das führte dazu, dass die Luftfeuchtigkeit in dieser Dose recht satt war. Die Maden sind nicht, wie "geplant", nur an den Wänden hochgekrabbelt, sie haben sich in und durch die Strümpfe, mit denen ich die Gläser verschlossen hatte, gearbeitet ... :oops: :roll:
    Klar hatte ich die Tierchen noch IN der Dose, aber die Entnahme gestaltete sich dann doch etwas schwieriger, als erwartet.


    Schmunzelgruß, Kornelia

    Hi Micha,


    erstmal, nicht die Methode ist Exhaustor, sondern die Bezeichnung der Gerätschaft, mit der die Fliegen angesaugt werden. Ich habe mir auch ein paar solche Teile gebastelt und kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie ich es einmal ohne diese Teile gemacht habe.


    Mein Drosoansatz-Rezept:


    Ich nehme 1 Tetra-Pack Apfelmus (ist meist das Billigste), verrühre in das Mus ein halbes Päckchen Trockenhefe, etwa zwei Eßlöffel Honig und 50 ml Obst/Apfelessig. Dann binde ich das Mus mit Haferflocken ab, es reicht etwa eine halbe Tüte, der Futterbrei sollte sehr weich, aber nicht mehr flüssig sein. Wenn vorhanden, geb ich auch so Vitamine zu, wie es oben bei Sunshine beschrieben ist.


    Ich nehme von ALLEN Produkten die billigste Variante! Das ist den Fruchtfliegen völlig egal!


    Von diesem sehr weichen Brei gebe ich etwa zwei bis drei Zentimeter in der Höhe in Marmeladengläser mit möglichst weiter Öffnung. Ich verwende keine Holzwolle, sondern die etwas festeren Kunststoffnetze von Kartoffeln. Die schneide ich in Streifen und stecke sie über dem Futterbrei ins Glas. Die Tücher zum Verschließen der Gläser habe ich bereits vor dem Anmischen hergerichtet, damit mir eben keine flugfähigen Drosos an den Brei gelangen. Mit diesen Tüchern decke ich nun meine Befüllung ab.


    Nun fehlt nur noch der Besatz ... Drosos aus dem Bestand absaugen, in das Glas geben, mit Tuch (oder auch Strumpf, Vlies) und Gummiringel verschließen.


    Wenn der Haferflockenansatz zu fest geworden ist, dann trocknet die Oberfläche sehr schnell an. Dann solltest Du ab und zu etwas Wasser reinsprühen, aber nur sehr vorsichtig, sonst ertränkst Du alles, was in dem Glas schon lebt.


    Wie es dann mit der Entwicklung weitergeht, weißt Du?


    Herzlicher Gruß, Kornelia