Beiträge von Shaddi

    Guten Abend,


    was vielleicht noch wichtig ist, ist dass Weibchen recht lange zur Geschlechtsreife brauchen. Nach der adulten Häutung können gut und gerne noch 4-6 Wochen vergehen, ehe die Tiere verpaart werden können, Männchen sind schneller fertig.
    Vor allem Männchen sind als Larven manchmal rötlich gefärbt, auch teilweise komplett rot, werden aber in den nächsten Häutungen wieder grün.
    Meine Tiere haben sich sieben (Weibchen), bzw. sechs (Männchen) Mal gehäutet bis zum adulten Stadium. Das Weibchen ist nur unwesentlich kleiner als die Hierodula membranacea, ich würde sagen so 9cm hat sie, meine Männchen sind mit 7cm deutlich kleiner.
    Öhm... ja, was Carmen schon gesagt hat, sie sind sehr gute Esser. Selbst nach zwei großen Waldschaben bemerkte ich kaum eine Veränderung am Abdomen. Und sie sollen recht aggressiv sein, also stark ausgeprägter Sexualkannibalismus.
    Sie haben auffällig rot, bzw. schwarz gefärbte Stellen an den Innenseiten der Fangarme und verbringen die meiste Zeit kopfüber an der Decke.


    So... mehr fällt mir gerade nicht ein, aber um den Tieren ein Terrarium mit passenden Werten zu geben reichen ja auch die Angaben, die Finn schon gemacht hat :)


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Abend,


    nach meinen Erfahrungen kann man der Aussage "wie membranacea" schon vertrauen. Ich halte sie etwas trockener, aber ansonsten... Zwar wohnen sie bei mir erst in erster Generation, aber völlig falsch kann meine an die Hierodula membranacea angelehnte Haltung ja nicht sein, sonst hätte ich mittlerweile kein adultes Pärchen :)
    Seit einiger Zeit gibts hier ja auch schon einen Haltungsbericht zu dieser Art. Sollte auch weiterhelfen.


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Abend noch mal :)


    Hab sie jetzt eingefroren... dann hat mein Männchen wohl doch keinen Harem mehr.


    Ich sprüh auch immer etwa eine Stunde bevor das Licht ausgeht, damit auch ja wieder alles trocknen kann. Schimmel hab ich keinen bemerkt, schließt aber natürlich nicht aus, dass es welchen gibt.


    Liebe Grüße und Danke :)

    Guten Abend Carmen,


    die hohe Luftfeuchtigkeit hab ich von verschiedenen Seiten im Internet. Weil die Angaben zur Luftfeuchtigkeit sich deckten mit 70-80% hab ichs eben auch so gemacht.


    Ich will sie nur nicht einfrieren, wenn noch Hoffnung besteht, aber wenn ich mir das Tier so ansehe... da ist wohl nicht mehr viel Leben drin.
    Dann werde ich sie wohl erlösen müssen...


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Abend,


    als ich eben nach Hause gekommen bin, hab ich festgestellt, dass eins meiner beiden Weibchen auf dem Boden lag und nicht mehr reagiert hat. Ich hab es rausgenommen und es kippte auf meiner Hand einfach zur Seite, pumpte aber noch etwas mit dem Hinterleib. Es hat keine Kraft mehr, sich an mir oder irgendetwas anderem festzuhalten, geschweige denn sich überhaupt aufzustellen.


    Hier mal der Steckbrief


    Art (wissenschaftlicher Name): Pseudocreobotra wahlbergii


    Larvenstadium / adult: L5


    falls adult, seit wann: /


    falls bekannt Geschlecht: weiblich


    letzte Häutung: 29.04.




    Temperatur tags (oben / unten im Terrarium): 30/26


    Temperatur nachts: 20


    Luftfeuchtigkeit tags: 50


    Luftfeuchtigkeit nachts: 70-80




    was wird gefüttert: Fliegen


    was wurde zuletzt gefüttert: Fliegen


    wann wurde zuletzt gefüttert: vor einer Woche


    Hoffnung sehe ich kaum noch, ich glaube, sie ist jetzt auch tot... Ich wüsste nur gern ob ich einen Fehler gemacht habe, damit mir mein übrig gebliebenes Pärchen nicht auch eingeht.
    Sie hat fast eine Woche nicht gefressen, also dachte ich, sie häutet sich bald. Aber sie hing nur an einem Ast und pumpte den ganzen Tag. Vor fünf Tagen ließ sie dann ein Hinterbein hängen, vor zwei Tagen hielt sie sich nur noch mit den Vorderbeinen fest. Und heute lag sie eben plötzlich am Boden.
    Das Tier ist auch total weich, hat sich aber definitiv nicht gehäutet. Außerdem hab ich eine komische Verfärbung am Hinterleib bemerkt.
    Ich hab noch versucht, sie zu füttern oder ihr etwas Wasser zu geben, aber sie reagiert nicht mehr.


    Vielleicht hat ja jemand sowas schon mal beobachtet oder kann mir wenigstens sagen, dass ich mit Einfrieren nichts falsch mache...


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Hallo,


    Kraehe : Mutationen müssen ja nicht negativ sein, das Tier hat es ja immerhin geschafft, sein Männchen zu töten, trotz der übersprungenen Häutung.
    Ob dieses Tier denn irgendwelche Einschränkungen durch die übersprungene Häutung hat, wissen wir ja noch gar nicht. Ich sagte auch nur, es wäre interessant zu wissen, nicht, "ein zerzüchteter Stamm ist wünschenswert". Ich wollte niemanden anstiften, eventuell bedingt durch die lange Haltung genetisch veränderte Tiere zu züchten, aber das Tier ist ja schon verpaart und hat eine Oothek gebaut. Soll man die jetzt wegschmeißen, weil es sein könnte, dass die Nachzuchten denselben Fehler haben, wie die Mutter?


    Ich finds ziemlich schwierig, darüber so zu diskutieren, weil wir eben nicht wissen, ob die fehlende Häutung überhaupt geschadet hat und ob sie überhaupt genetisch bedingt war. Eventuell hat das Tier und seine Nachkommen, wenn wir mal davon ausgehen, dass es genetisch ist, auch einen Vorteil dadurch, weil sie schneller adult werden und sich so in kürzeren Generationsintervallen vermehren können?


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Morgen,


    wenn die Verpaarung denn trotz verspeißten Männchen geklappt hat, hat er ja immerhin noch etwas Gutes getan bevor er gehen musste^^
    Wäre ja sehr interessant, ob daraus etwas schlüpft und ob die Tierchen sich dann normal entwickeln. Es könnte ja auch eine genetische Ursache haben und du könntest jetzt Tiere züchten, die eine Häutung weniger haben als ihre gesunden Artgenossen.


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Morgen,


    ich hab vor, sie als Drosoersatz zu nehmen, wenn ich das erste Mal Nachwuchs habe. Dürfte im August oder September soweit sein.
    Fruchtfliegen will ich nicht, weil ich die schon ne Zeit lang unfreiwillig beim Chamäleon im Terrarium beherbergt habe und es ziemlich aufwändig war, sie wieder loszuwerden. Nicht, dass das noch mal passiert. Ich hab gehört, dass Erbsenblattläuse nur bei höheren Temperaturen Flügel ausbilden. Noch ein Pluspunkt für die Läuse, weil mir das Fliegengefütter bei den größeren schon auf den Geist geht... andauernd danach mit ner Fliegenklatsche durchs Haus rennen...


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Morgen Kraehe,


    das Moos hatte ich auf einer Messe als "frisches Waldmoos" gekauft und in einem anderen Terrarium auch schon einen Käfer und eine Spinne entdeckt, nachdem ich es eingepflanzt hatte. Das ist aber schon über zwei Monate her, von daher sollte mittlerweile viel verhungert oder auch einfach so gestorben sein.
    Auch in der Erde werden wohl Kleinstlebewesen sein, aber was er da gefressen hat, war wirklich Erde.


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Abend,


    oha, dann scheint Pseudocreobotra wahlbergii ja tatsächlich ein dreckliebende Art zu sein xD


    Dennis, nein, Springschwänze hab ich keine im Terrarium. Sofern mit dem Moos keine Tierchen mit reingekommen sind, waren da wirklich nur die Gottesanbeterin und die Fliege drin.


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Hallo Carmen,


    na ja, wenn ich wüsste, dass es ihm schadet und er öfter mal Erde fressen will, würde ich ihn vielleicht in ein anderes Terrarium ohne Erde setzen. Man kann ja auch feuchtes Küchenpapier benutzen, um die Luftfeuchtigkeit hochzuhalten.
    Bisher scheint es ihm aber gut zu gehen.


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Morgen zusammen,


    eben gerade wollte ich mein Pseudocreobotra wahlbergii Männchen füttern. Da er eine Häutung weiter ist als meine Weibchen, sollte er nur eine Fliege bekommen. Als er zugeschlagen hat, verfehlte er die Fliege allerdings und hatte nur einen kleinen Klumpen Erde in den Fangarmen. Ich dachte, er würde die Erde wieder loslassen, weil die Fliege dann auch an ihm vorbeigekrabbelt ist und er seinen Fehler bemerken könnte, aber nix da: Er begann, in die Erde zu beißen und ich hab auch gesehen, wie er etwas davon geschluckt hat. Ich konnte ihm die Erde wegnehmen, aber die Fliege krabbelt da jetzt ja immer noch auf dem Boden rum, sodass ich nicht weiß, ob er nicht demnächst wieder anstatt Fliege, ein bisschen Erde frisst.
    Ich frag mich jetzt, ob ihm das schaden kann. Die Erde ist ungedüngt und an echten Pflanzen ist nur Moos drin, wovon er bei seinem ersten Fehlschlag auch eine Faser festgehalten und angeknabbert hat. Wie gesagt, ich habe nur eine Fliege reingesetzt und kann sicher sagen, dass er Erde gefressen hat und nicht sein geplantes Frühstück.


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Hallo,


    ich glaub, wenn sie sich überfressen hätte, wäre das Abdomen eher seitlich aufgeplatzt und nicht direkt am Hintern wie mans auf dem Foto sieht. Wenn nur Fliegen im Terrarium waren, tippe ich auch mal auf irgendwo hängen geblieben oder blöd abgestürtzt. Wenn es wieder trocken ist und keine Keime reingekommen sind, sollte da alles gut gehen, denke ich. Und da sie keine Häutungen mehr vor sich hat, kann sie die Verletzung ja auch dabei nicht stören.


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Morgen,


    kann ich bestätigen. Direkt die erste Wüstenheuschrecke, die ich je verfüttert habe, hat meinem Tierchen einen Tritt ins Auge verpasst. Bis auf einen dunklen Fleck ist aber nichts geblieben. Trotzdem hab ich ab dem Zeitpunkt die Futtertiere immer mit ner Pinzette an einem Bein festgehalten, damit das andere Auge nicht auch direkt dran glauben muss... ich muss aber dazu sagen, dass diese Gottesanbeterin ihre Beute gern dämlich festgehalten und so gefressen hat, dass sie sich noch lange bewegen konnte xD


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Morgen,


    ist das Bein denn noch dran? Wenn ja, achte darauf. Wenn es schwarz wird, könnte sich das unter Umständen auf ihren Körper ausbreiten und das wäre tödlich. Dann könnte man über eine Amputation nachdenken, wenn es sich denn noch lohnt. Wenn das Tier eh nur noch einige Wochen zu leben hätte, muss man ihm diesen Stress ja nicht antun, aber wenn es noch nicht adult ist, würde ich es ausprobieren.


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Aber doch nicht das, was an der Wand hing, oder?
    Bei Hierodula membranacea kommt es ja auch nicht auf 2% mehr oder weniger Luftfeuchtigkeit an, sodass ein leicht verfälschter Wert nicht so schlimm sein dürfte. Ich halte ja auch nur leichte Arten und dass da nicht genau 60% Luftfeuchte drin sind, nur weil das mein Hygrometer anzeigt, ist mir schon klar, aber es funktioniert bisher ja auch auf diese Weise gut. Ich kann ja mal probhalber eins der Dinger wieder an die Wand hängen und gucken, in wie weit sich die Werte unterscheiden. Frei in der Luft schweben lassen, geht ja schlecht^^


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Hallo Regina,


    ich hatte sie früher an einer Korkwand befestigt und dann mal andere dazugelegt, um zu schauen, ob sie in etwa dieselben Werte anzeigen, weil ich gehört hab, dass vor allem Hygrometer unzuverlässig sind. Damals haben alle einen Wert zwischen 50 und 60% Luftfeuchtigkeit angezeigt. Dass man die Dinger nicht in der Erde verbuddeln sollte, ist schon klar, aber wenn sie locker aufliegen... Ich hatte zumindest bisher keine Probleme mit den Werten.


    Liebe Grüße,
    Shaddi