Beiträge von OldShatterhand

    Moin moin,


    tut mir leid, ich war gestern auf Achse und habe deshalb nicht geantwortet.
    Sie saß gestern Abend auf demselben Ast wie gestern morgen, ob sie zwischendurch wieder rumgelaufen ist weiß ich nicht.


    Über Nacht hat sie dann ihre erste Oothek abgelegt.Die Adulthäutung ist ja erst ca. zwei Wochen her und nach dem, was ich im Internet so gelesen habe, sollte die erste Oothek erst später gelegt werden. Aber wie gesagt, sie hatte ja auch immer sehr kurze Häutungsabstände.
    Hat jemand schonmal Erfahrungen gemacht mit sich sehr schnell entwickelnden Mantiden? Kann ich zum Beispiel davon ausgehen dass die Oothek befruchtet ist (Paarung vor drei Tagen)?


    Die Oothek ist ziemlich lang, ungefähr so lang wie das Tier selbst.


    Das wird jetzt wohl eher ein Fortpflanzungsthema; kann man das irgendwie verschieben?


    Viele Grüße, Joel

    Hallo,


    es geht um eine weibliche Pseudocreobotra wahlbergii, Adulthäutung war am 11. 08. 2012. Vor zwei Tagen hat sie angefangen ziemlich viel herumzurennen und sie reibt ständig ihre Augen an der Scheibe (kann ja nicht gesund sein). Eigentlich sollten weibliche Tiere ja eher weniger aktiv sein.


    Ich hab mir überlegt, vielleicht sucht sie einen Partner und habe sie deshalb heute Nacht meinem Männchen zugeführt(seit dem 09. 08. 2012 adult). Ich weiß dass das wohl relativ früh war, aber sie hat auch immer kürzere Häutungsabstände als meine anderen beiden Weibchen gehabt, manchmal nur 7 Tage und das bei absolut gleichen Haltungsbedingungen (Trennwand aus Kork im Terrarium). Allerdings weiß ich nicht ob die Verpaarung erfolgreich war, da es zwar eine Kopulation gegeben hat, jedoch liegt jetzt etwas milchig-weißes auf dem Boden, das die Form einer Kugel hat mit ca. 3mm Durchmesser.
    Erste Frage daher: Kann da was daneben gehen oder vom Weibchen abgestoßen werden, wenn es z. B. zu früh war?


    Die zweite Frage bezieht sich nun eben auf das aufgeregte Rumrennen, das hat nämlich nicht wie erhofft aufgehört. Ist das normal bei geschlechtsreif werdenden Weibchen oder muss ich mir Sorgen machen?


    Fressen tut sie ganz gut, ist ziemlich rund hinten und wird tagsüber bei ca. 30°C und 50%-60% und nachts bei ca. 24°C und 70%-80% gehalten. Gefüttert werden Gold-und Schmeißfliegen und gelegentlich Viecher die in die Wohnung fliegen.


    Grüße, Joel

    Heute Nacht ist sie adult geworden. Vorher hat sie sich ein paar Tage lang nur mit den Vorderbeinen festgehalten und jetzt setzt sie das eine Hinterbein fast nie auf. Wird sie wohl jetzt mit leben müssen...

    Guten Morgen!
    Vielen Dank erstmal für die Antworten!
    Sie hat sich heute Nacht mit Erfolg gehäutet! :thumbsup: Die Haut sieht zwar etwas ungewöhnlich aus, nicht so symmetrisch wie sonst sondern irgendwie zur Seite gebogen, der eine Fangarm (also von der Haut jetzt) steht ungewöhnlich ab und ein Hinterbein wurde wohl während der Häutung angewinkelt und nicht aufgesetzt. Hätte ich gern gesehen weil ich's mir irgendwie nicht so richtig vorstellen kann, aber Hauptsache sie hats geschafft!
    Im Moment kann ich keine Deformationen oder andere Ungewöhnlichkeiten erkennen.
    Grüße, Joel

    Update


    Hallo nochmal,


    Sie hatte sich wieder erholt; am nächsten Tag konnte sie nur das Bein nicht bewegen, das sie mal abgenagt hatte, und ab dem übernächsten Tag war wieder alles in Ordnung.
    Seit heute Mittag hält sie sich wieder nur noch mit den Fangarmen und den beiden vorderen Laufbeinen fest und lässt die Hinterbeine hängen. Beim Laufen sieht sie etwas unbeholfen aus. Die letzte Häutung ist jetzt schon zwei Wochen her, sie müsste sich also jeden Moment zum subadulten Weibchen häuten. Da mache ich mir jetzt etwas Sorgen weil sie sich ja eigentlich mit den Hinterbeinen festhalten müsste um sich zu häuten...Oder kann sie das auch so?


    Gruß, Joel

    Hallo zusammen,


    ich stelle mich wahrscheinlich am besten erst mal vor. Ich höre auf den Namen Joel, komme aus Hessen und habe mir vor ein paar Wochen 7 Pseudocreobotra wahlbergii in L1 besorgt. 3 von ihnen sind kurz nach der etwas ungewollt langen Reise hierher gestorben, den anderen, die jetzt in L6 sind, ging es bis vor ein paar Stunden ziemlich gut.
    Da ich kurzfristig selbstverschuldeten Fliegenmangel habe, füttere ich seit ein paar Tagen mit Fliegen, die von draußen in meine Wohnung kommen. War bis eben auch gar kein Problem, allerdings ist eins meiner Weibchen eben während dem Fressen runtergefallen und kann seit dem seine Hinterbeine nicht mehr wirklich benutzen. Mit Bildern kann ich die Tragödie leider nicht dokumentieren, da ich einer halbwegs vernünftigen Kamera nicht habhaft bin.
    Um dem Krankheiten-Steckbrief gerecht zu werden:
    Die 5te und bis jetzt letzte Häutung der Dame war vor 9 Tagen, Temperatur tags um die 30 Grad, nachts wetterabhängig 20-25. Gesprüht wird täglich etwas (Luftfeuchtigkeit messe ich nicht, bzw. habe zwei Geräte, die immer so ca. 30 Prozent Unterschied anzeigen :S ) Das Futter besteht ausschließlich aus Gold- und Schmeißfliegen, wie gesagt im Moment leider Wildfang, ansonsten aus dem Angelladen mit Honig und Magerquark gefüttert.
    Und nochwas: Sie hat nach ihrer ersten Häutung ihr rechtes Hinterbein verzehrt, das ist aber wieder nachgewachsen.


    Sie lag jedenfalls auf der Seite und hat manchmal ein wenig mit den Fangarmen rumgefuchtelt, habe schon überlegt ihr Leid zu beenden und sie rausgeholt. Jetzt sitzt sie hier und wenn sie nicht mit schleifenden Hinterbeinen rumläuft, merkt man ihr fast nichts an; sie hat sogar nach mir geschnappt,dabei hab ich sie eben noch für ziemlich tot gehalten...
    Kann das eine Vergiftung/Virusinfektion o. ä. von der Fliege sein? Und kann man da was machen? Ich würde die sehr schöne weil ziemlich rötliche/rosane Dame ungern verlieren :-(


    Gruß, Joel