Beiträge von BigMäxx

    Moin Gunther,


    ich gebe dir inhaltlich recht! Nach meiner (subjektiven!) Meinung sind alle Mantiden gleich einfach bzw. gleich schwer zu halten. Sie haben nur unterschiedliche Anforderungen an Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw. auf die man sich als Halter eben einstellen muss.
    Und den Begriff "Anfängermantide" mag ich ehrlich gesagt überhaupt nicht leiden!


    Deine Formulierungen (labbern einfach vorgesagtes bzw.geschriebenes ohne nachzudenken und den höheren Sinn zu verstehen nach) allerdings mag ich auch nicht besonders.


    Liebe Grüße
    Max

    Moin Ursula,


    "ein Stück Hang mit wildem Getreide" hört sich schon mal richtig gut an, aber ein "ziemlich verwildertes Gelände mit Wiese, Sträuchern, Bäumen" klingt auch nicht schlecht :modo:
    Lass sie einfach dort, wo du sie gefunden hast. Wenn das im Haus war, setze sie einfach in den nächsten Busch. Sie findet ein ihr genehmes Plätzchen schon ganz allein!


    Und nur um das mal klarzustellen: Mantis religiosa rauchen tatsächlich keine Marlboro sondern nur Camel ohne Filter.
    Damit hat Lukas dann auch seine gewünschte sinnlose Antwort.


    Liebe Grüße
    Max

    Moin filip,


    Gongylus gongylodes kann man bei entsprechender Terrariengröße sogar in gemischten Gruppen halten. Ich ziehe es allerdings vor, nur die Männchen in Gruppen und die Weibchen einzeln zu halten. Begegnen sich adulte Weibchen, kommt es doch immer wieder zu Drohverhalten und somit zu Stress. Um den zu vermeiden, habe ich das für mich so entschieden.
    In einem 30x30x45cm Terrarium kannst du gut zwei Tiere unterbringen. Da sie aber doch recht groß werden, sollten es auch nicht unbedingt mehr sein. Es spricht auch nichts gegen Grünpflanzen im Terrarium. Allerdings solltest du bei der Auswahl der Pflanzen bedenken, dass die Temperatur ja über 30°C liegt. Bei täglichem Sprühen kann das Terrarium da schnell mal "zugewuchert" werden.
    In meinem großen Terrarium habe ich einen Drachenbaum http://www.drachenbaum.org stehen. Der kommt mit der Temperatur gut klar, man kann ihn problemlos zurückschneiden und er sieht sehr dekorativ aus. Die Tiere nutzen ihn auch gerne zum Klettern.


    In der Mantopedia findest du noch weitere Informationen zu wandelnden Geigen.
    http://mantopedia.de/index.php/Gongylus_gongylodes


    Liebe Grüße
    Max

    Moin Moin!


    Tarnung finde ich schon recht interessant! Einerseits von der Körperform (z.B. Gongylus gongylodes oder Phyllocrania paradoxa) aber auch von der Färbung (Oxyopsis gracilis) her. Und da gibt es ja auch so einige Überschneidungen.
    Dazu kommt das Verhalten. Als Lauerjäger sind sie durch ihre Reglosigkeit ja schon mal recht gut getarnt.
    Da kann man sicher eine Abstufung bei den einzelnen Arten vornehmen. Ich finde den Vorschlag sehr gut!


    Liebe Grüße
    Max

    Moin Sandra,


    ich kann Tanja nur zustimmen. Gerade um die Zeit der letzten Häutung (so +/- 2-3 Wochen) verhalten sich die Tiere oft völlig anders, als ich es von ihnen gewohnt bin. Bei weiblichen Tieren scheint das deutlicher ausgeprägt zu sein. Ich habe aufgehört, mir darum Gedanken zu machen.
    Was mir aber aufgefallen ist: Bei den größeren Arten ist die Änderung gravierender als bei kleineren. Das ist aber natürlich eine sehr subjektive Beobachtung. Ich kann nicht sagen, ob man das verallgemeinern kann.


    Liebe Grüße
    Max

    Moin Moin!


    Das ist sehr schön verständlich geschrieben, auch für Nicht-Wissenschaftler.
    Ich hoffe sehr, du bleibst uns hier lange erhalten und wir können dich und dein Wissen noch reichlich "ausnutzen". ;)


    Allerdings wäre ich mit solchen Formulierungen eher vorsichtig:

    Wie jeder weiß trägt das Genom die Erbinformation...

    Liebe Grüße
    Max


    PS: Schade, dass wir dich nicht mit Namen ansprechen können.

    Moin Moin!


    Diese Frage taucht wohl immer wieder mal auf. Vielleicht ist es gar nicht so verkehrt, mal eine aktuelle Aufstellung der Gruppentauglichen Arten zu posten.
    Nach meinem Kenntnisstand kommen folgende Arten in Frage:


    - Gongylus gongylodes
    - Phyllocrania Paradoxa
    - Oxyopsis gracilis
    - Deroplatys lobata
    - Pseudoharpax virescens virescens
    - Hestiasula brunneriana
    - Blepharopsis mendica
    - Phyllovates chlorophaea
    - Sibylla dolosa


    Liebe Grüße
    Max

    Hallo Anna, hallo Malte,


    die Bilder sind wieder großartig, vielen Dank dafür! Besonders die drei Bilder, auf denen Cera auf hellgrünem Kissen (Bettzeug?) liegt sind besonders gut gelungen.
    Wie schön, dass es das Murkelchen noch gibt!


    Liebe Grüße
    Max

    Moin Cazpa!


    Zu Frage 1: Ja, ganz bestimmt.
    Zu Frage 2: NEIN! Eine Rückwand von einem Mantidenterrarium mit Computerteilen, Zahnrädern aus alten Uhrwerken, oder den "Innereien" eines Videorecorders zu gestalten ist nicht sinnvoll (bescheuert ist eigentlich das richtige Wort). Kork, Rinde, in Naturfarben bemaltes Styropor und ähnliches mit dem man eine annähernd natürliche Umgebung simulieren kann sind die richtigen Materialien.
    Mantiden sind keine Aliens, die in eine futuristische Umwelt gehören. Nach meiner (zugegeben subjektiven) Meinung ist das oben genannte Tierquälerei.


    Liebe Grüße
    Max

    Moin Malte,


    das sind doch ganz hervorragende Nachrichten! Ich hatte schon sehr auf weitere Infos gewartet und jetzt freue ich mich auf neue Bilder.
    Cera beschäftigt euch ja wie ein Baby. Da ist es nur gut, dass dein Kopf in Ordnung ist. Ich hatte schon befürchtet, du würdest vielleicht das gruselige Wortwiederholungsholungsholungs-Syndrom entwickeln, das ist nämlich sehr gefährlich! Aber schön, dass alles okay ist.


    Liebe Grüße
    Max

    Moin Flo,


    für "später mal für andere anspruchsvollere Arten"?
    Da betätige ich mich doch mal als Prophet und sage voraus, dass vielleicht "andere anspruchsvollere Arten" dazu kommen werden. Aber wenn du Phyllocrania paradoxa mit ihrem etwas bizarren Äußeren und ihrem interessanten Jagdverhalten (Fliegen im Flug fangen) erst mal kennengelernt hast, wirst du sie sicher nicht mehr missen wollen! Du kannst ja dann später für andere Arten weitere Terrarien bauen ... ;)
    Mantidenhaltung hat durchaus ein gewisses Suchtpotential.


    Liebe Grüße
    Max

    Moin Moin!


    Nachdem die Tiere nun adult sind, sind es 2.1.
    Das Weibchen hat sich heute mal eine ausgewachsene Schokoschabe gegriffen. Die Bildqualität ist zwar nicht so berauschend (für Nahaufnahmen brauchte ich doch eine bessere Kamera), aber man sieht doch recht gut, wie das Größenverhältnis Jäger/Beute ist. Stolz wie Oskar ist sie mit ihrer Beute dann aus dem Terrarium geklettert. Also habe ich sie kurzerhand auf eine leere Bra Plast Dose gesetzt und noch ein Bild am Fenster gemacht.
    Normalerweise lasse ich die Tiere beim Fressen ja in Ruhe. Aber Madam hat so angegeben und sogar beim Herumtragen und Umsetzen ganz entspannt weiter gefuttert, da habe ich es einfach mal versucht. Jetzt mampft sie schon gut 25 Minuten an ihrer Beute und man kann zusehen, wie sie immer dicker wird.
    Der (ohnehin recht dünne) Chitinpanzer der Schabe wird komplett mit verputzt. Sogar Kopf und Beine sind weich genug, um von der doch recht kleinen Mantide komplett aufgefressen zu werden.


    Liebe Grüße
    Max

    Moin Moin.


    Für die Aufzucht kann ich dir nur die 5,8l Bra Plast Boxen (19x19x19 cm) empfehlen. Für 4 Phyllocrania paradoxa reicht eine solche Box bis ca. subadult.
    Die Boxen sind dünnwandig und relativ weich, da kann man ganz einfach mit einem Teppichmesser Öffnungen für die Belüftung hineinschneiden. Schau mal bei eBay, da bekommt man die schon für 1,60 € das Stück.


    Liebe Grüße
    Max

    Moin Manu!

    Weiterer Gedanke: wenn der Schlauch groß genug ist, kann man darüber auch größere Futtertiere in die Box geben oder sogar darüber sprühen.

    Der Schlauch ist ja leicht zu entfernen und dann wird stattdessen einfach die Verschlußkappe aufgeschraubt. So mache ich es auch, wenn größere Tiere in der Box sind. Dann werden dadurch mit der Pinzette Futtertiere eingesetzt.
    Wenn der Deckel von der Box abgenommen wird, ist das für die Tiere wie ein Erdbeben, die Dinger sitzen ja recht fest. Einerseits ist das ja gut so, aber häufiges Öffnen ist da nicht so der Hit. Also wird wie oben beschrieben gefüttert.
    Gesprüht wird bei mir einfach durch die Gaze im Deckel. Da kann ich auch gut zielen, um nicht die Tiere anzusprühen.


    An ein regelrechtes Verteilersystem habe ich auch mal gedacht. Es gibt sogar passende T-Stücke für den Schlauch, um zumindest 2 Aufzuchtboxen mit einer Drosodose zu versorgen. Das Problem dabei ist, dass die Drosos einen vertikal angebrachten Schlauch nicht hochlaufen können, er ist zu glatt.
    Ich habe nicht versucht dafür eine Lösung zu finden. Irgendwie hatte ich das Gefühl, mich in richtung "industrialisierter Massenzucht" zu bewegen. Das hat mir nicht gefallen und so habe ich es dann gelassen.


    @Tanja: Klar können sie es. Das mit dem Geruch ist auch nur eine Vermutung, vielleicht mögen sie auch solch enge Röhren einfach nicht. Oder zufällig tun es nur die von mir gehaltenen Arten nicht. Oder was auch immer.


    Liebe Grüße
    Max

    Moin Levin,


    einfach die Drosodose ein wenig schütteln und schon geht das Gerenne los. Innerhalb von 2 Minuten ist das Erledigt und der Zugang wird wieder abgeklemmt. Auf ein paar Drosos zu viel kommt es ja auch nicht an.


    Liebe Grüße
    Max