Beiträge von Grobmotoriker

    Hallo zusammen.
    Ich überlege grade wie ich eine kleine Gruppenhaltung von 'Oxyopsis gracilis' sinnvoll organisieren könnte, so dass ich vielleicht zwei gleich große Terrarien anschaffe, beide (natürlich blickdicht) nebeneinander stelle und adäquat ausstatte. In beide sollen dann anfangs viellicht je ca. 5-10 Tiere (?), Geschlecht ist erstmal egal bis diese adult sind, später wird dann getrennt nach Weibchen und Männchen und mein bisheriges 30/30/30-Terrarium vielleicht für die Verpaarung genutzt. (So stelle ich mir das bisher zumindest vor, schlagt mich nicht, ich schreibe hier erstmal nur runter wie ich denke, dass es funktionieren könnte...) ;)


    Da die Art recht klein ist, dachte ich an folgendes Terrarium: 2x Allterra GST334 mit Deckellüftung, Breite: 30, Tiefe 30, Höhe 40 cm (vorne bastel ich mir wieder eine zusätzliche Plexiglas-Lüftung wie bei meinem bisherigen 30/30/30 und baue oben natürlich auch auf Gaze (oder Gardine ;)) um.
    Wäre dieses Terrarium soweit geeignet? Wie viele Tiere sollten dort adult maximal unterkommen? Wie und womit richte ich es für diese Art am besten ein? Welche lebenden Pflanzen eigenen sich (hat wer Fotos von entsprechenden Terrarien)?


    Da ich mich auf relativ wenige Sorten Futter beschränken möchte und darunter am liebsten nur das die meiste Zeit benötigte "Hauptfutter" züchten möchte (entweder Drosophila oder Pinkies) und weiteres lieber regelmäßig zukaufen würde: was könnt ihr mir empfehlen? Ich such also generelle Futtertierempfehlungen und Hinweise bezüglich der hierfür sinnvolleren Art der Fliegenzucht. Heuschrecken (in dem Fall wohl nur klein(st)e für die später "großen" Tiere kann ich bei uns im Reptilienshop einzeln kaufen, Heimchen oder Grillen kommen jetzt und später nicht in Frage.


    Die Haltungsbedingungen scheinen nach allem was ich bisher gelesen habe ähnlich denen meiner 'Hierodula membranacea' zu sein. Diese sollte ich eigentlich auch problemlos einhalten können.


    So, mehr sinnvolle Fragen weiß ich grade nicht, nehme aber gerne weitere Tipps entgegen, auch wenn hier manches vielleicht garnicht von mir angesprochen oder gar vergessen wurden.


    Viele Grüße
    Jens


    PS: Diese Idee spinne ich grade deshalb, da ich derzeit ein 'Hierodula membranacea'-Männchen (subadult) pflege und das irgendwie doch blöd ist, wenn man nur ein Tier hat, das auf kurz oder lang einsam stirbt und durch einen neuen Einzelgänger "ersetzt" würde.

    Hallo zusammen.
    Auch wenn das jetzt nicht unbedingt die hier genannten völligen Irrläufer (Irland?!?) erklärt, ist das Video vielleicht ganz sehenswert für alle die "etwas" mit DHL verschicken wollen. Persönlich habe ich bisher zumeist gute Erfahrungen mit Paketdiensten, allerdings bestellte ich bisher nur "Dinge" und lastete längere Laufzeiten eher dem Versender an. Jetzt sehe ich das etwas anders, die 5%-Quote (s. Video) ist natürlich eher hinderlich als alles andere, wenn die Laufzeit des Paketes eine wichtige Rolle spielt. Ich wunderte mich eh schon, dass hier im Forum so viel über die Post läuft, allerdings ist es ja bei steigender Entfernung kaum anders möglich als diversen Frachtspezialisten sein Vertrauen zu schenken.


    Ist ein youtube-Video, falls es mal nicht mehr da sein sollte nach "Die Paketsklaven" suchen: Link


    Ach ja, "Fallhöhen" von ca. 1 Meter muss mann bei jedem Paketdienst als beim Transport "üblich" einkalkulieren, wenn da verladen wird (manche geben vielleicht auch "nur" 80 cm an, aber ob das so viel besser ist sei mal dahingestellt).


    Viele Grüße
    Jens

    Hey Oliver,
    danke für die Bilder, die erklären eigentlich schon alles. Hatte mir das "größer" vorgestellt, erstmal 1 Meter Schlauch gekauft etc.. ;)


    Das sieht ja echt super praktikabel aus. Ich bau das dann mal so nach, habe grade die 2. Ladung Maden umgetopft und sehe Fliegen füttern jetzt doch schon etwas gelassener entgegen.


    Danke soweit, wenn ich irgendwo nicht weiterkomme melde ich mich nochmal.


    Jens


    Edit:
    Huch, wo bleiben meine Manieren: Gute Besserung wegen des "Rücken" und danke, dass du dir trotzdem die Mühe mit den Bildern gemacht hast. :)

    Hallo Carmen.
    Hehe, du bist gut . Ohh... die halbe Heuschrecke war für mich. So wie mir eine Katze eine tote Maus bringt. Ok, ich werde sie nächstes Mal mit mehr Achtung und Freude entsorgen. ;)


    Ich hatte gedacht, das Hygrometer ist viel wichtiger, weil Luftfeuchte messen ja doch schwieriger ist als Temperaturen zu bestimmen. Suche allerdings noch... (Hatte so digitale Anzeigen zum Aufsetzen aufs Terrarium gesehen, das ist für mein kleines ja doch irgendwie "leicht" übers Ziel hinausgeschossen.)


    Hmm... ich dachte du lachst mehr über "Wer ernährt denn hier wen?" ;) Nee, ist ganz klar, ich mache was mir möglich ist um die Bedingungen zur Haltung bestmöglich umzusetzen, wenn die Temperatur mit dem Fliegengitter/Gaze allerdings sinkt weil eventuell auch dadurch mehr "gelüftet" wird muss ich mir wohl wirklich was überlegen. Ansonsten werde ich es wohl nicht zusätzlich heizen (müssen). Die Artikel zu göbelnden Mantiden oder schwarzen Abdomen gucke ich mir noch an, danke für den Tipp. Das soll natürlich auch nicht passieren.


    Jens


    btw: Habe den FixAll und Fliegengitter von Tesa im lokalen Baumarkt erwerben können, morgen wird dann mal umgebaut.


    guck an: mein Buch unter den "allgemeinen" dabei, kanns ja so schlecht nicht sein... :) Hab mir mal noch die Terraria-Ausgabe aus 2008 bestellt...

    Hi Carmen,


    das mit den Büchern habe ich bisher immer so gehalten und ich lese eh gerne und viel. Das Terrarium gefiel mir so eingerichtet wie es war sehr gut und das einige (kleinere) Nacharbeiten vonnöten sind ist ja nicht dramatisch und war zu erwarten. (Warum man es als "Fachhändler" nicht gleich vernünftig macht ist mir allerdings immer wieder ein Rästel, die Gaze hätte z. B. auch so schon drauf sein können, denn das Lochblech ist nun wirklich kein strittiges Thema... naja) Ich habe nochmal bei Amazon Bücher zu dem Thema gesucht, aber die "Qualität" und auch niedrige Zahl der Rezensionen würde mich bei keinem der sonstigen Bücher zum Kauf animieren. Bewertungen von Einsteigern sind wenig wert und der eine "Kunde" aus 2003 der "mein" Buch da verreißt, scheint auch eher nur eine große Backe zu haben. Bei solchen hohlen Phrasen und Andeutungen dann noch "31 von 37 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich" zu lesen ist dann natürlich das Beste - hat der anonyme Kunde gar selbst ein Fachbuch verfasst und weiß daher alles besser ohne echte Infos rauszulassen? Wohl nicht, denn dieser "Kritiker" hält es ja nichtmal für nötig auf bessere Literatur zu verweisen, das Getrommel kann ich also getrost ignorieren.


    Wenn jemand ein anderes gutes Buch weiß, bin ich dafür natürlich zu haben.


    Da ich von Aquarium auf Terrarium umgestiegen bin, wollte ich übrigens genau das ganze "einfahren", tausend Sachen kaufen, Proben nehmen, messen, (...) endlich los sein. Es scheint nichts pflegeleichteres als Insekten/Gottesanbetrinnen zu geben, wenn man sich nicht unbedingt auch hier einen ausgesprochenen Exoten ins Haus holen "muss", daher wird mir das langsam auch etwas viel, was für das so unkomplizierte Tier "benötigt" wird. Ich habe auch nicht vor ausgefeilte digitale Messungen oder ähnliches vorzunehmen. Letztlich ist jedes Haustier doch ein Kompromiss zwischen Mensch und Tier. Sicher sehen das manche anders, aber realistisch ist das eher weniger. (Hat wer unbegrenzt Ressourcen und Zeit?) Ich habe ein Tier aus seinem natürlichen wilden Habitat "domestiziert" und in meine Wohnung entführt und mache es ihm so angenehm wie mir möglich. Sollte ich damit nicht einverstanden sein, hätte ich es da lassen sollen wo es war, und das gilt auch für jeden anderen Tierhalter. Das betrifft die finanziellen Mittel, wie auch alles andere was ich zu leisten im Stande bin, doch irgendwo ist auch ein "vernünftiges" Ende. Ich will und kann nicht unlimitiert in Heizmatten, Regeltechnik und sonstwas investieren. Bitte nicht falsch verstehen, aber ich stelle das Wohl eines Tieres niemals über mein persönliches. Wer ernährt denn hier wen? ;) Natürlich soll alles was ich dem Tier bieten kann - in meinem Rahmen - bestmöglich sein, aber das hängt ja auch mit Erfahrungen die ich erst noch machen muss zusammen. Verhältnismäßigkeiten müssen aber irgendwo gewahrt bleiben.


    Oh ja, klingt das jetzt alles abgedroschen. Naja, es ist früh, mein Beruf ist es (teilweise) Texte zu verfassen, kam wohl jetzt grade im Urlaub durch... Nehmts mir bitte nicht übel, dass das so da steht wie es das nun tut. ;)


    Irgendwie sind wir auch schon lange ab vom Futterthema, ich hoffe allerdings, das sich nochmal das ein oder andere Bild von Oliver zur Fliegengeschichte und den Strumpf-Konstruktionen hierherverirrrt.


    Viele Grüße
    Jens


    Nachtrag:
    Da war ich jetzt mal sprühen und gucken, da liegt noch die halbe (seitlich aufgefressene) Heuschrecke hinten auf dem Boden und "bewegte" sich sogar noch beim rausnehmen. Ist das zum soweit normal? Ich muss also bei sowas immer gucken, ob nicht noch Reste übrig sind, nehme ich an? Der Rest wird doch bestimmt nicht später "weitergegessen, oder? Als "lebende Beute" ging der halbe Hüpfer jedenfalls in meinen Augen nicht mehr durch. Die Mahlzeit war ja auch wie beschrieben relativ groß...

    @Jürgen
    Dann drück dich doch bitte nicht so knapp und kryptisch aus und schreib direkt dazu, was du mir sagen möchtest oder worauf du hinaus willst. Mit der Lampe scheinst du ja trotzdem nicht so ganz einverstanden zu sein, auch wenn es jetzt wohl doch mehr um die Temperatur geht. Ich bin immer für Verbesserungsvorschläge zu haben, aber die sollte ich dann auch "entschlüsseln" können. ;)


    Zu dem Buch (im ersten Post von mir auch kurz erwähnt):
    Ich bevorzuge es, erstmal was zu lesen, bevor ich euch hier alle mit Fragen löchere, daher wollte ich auch etwas "Fachliteratur" haben. Da ich neu in dem Thema bin, kann ich natürlich auch nicht beurteilen, was "gute" Bücher zum Thema sind und muss mich auch da erstmal auf andere verlassen. Das Buch heißt komplett "PraxisRatgeber Mantiden - Faszinierende Lauerjäger" von Claudia Heßler, Ingrid u. Rudolf Bischoff (ISBN 978-3-930612-45-1). Darin wird - als eingeklammertes Beispiel - diese Lampe erwähnt die mir zufällig(?) auch beim Kauf empfohlen wurde, wenn man nicht unbedingt eine Lichtbrücke konstruieren möchte. Das habe ich erst später gelesen, mich aber soweit schonmal über den vermeintlich "richtigen" Kauf gefreut.
    Zudem wird erwähnt, dass "leider keine genauen Beleuchtungsangaben für Gottesanbeterinnen verfügbar sind, so dass es sich bei den Empfehlungen verschiedener Leuchtmittel um Erfahrungswerte verschiedener Züchter handelt."


    Weiterhin ist unter den Haltungsprofilen zu 'Hierodula membranacea' folgendes darin aufgeführt:


    Beleuchtung: darf fehlen (Tageslicht reicht) keine Neonröhren [damit sind "normale" Neonröhren gemeint, hatte dazu auch schon gelesen, warum die nichts sind, finds aber grade nicht]


    Temperatur: tags 20-32 °C, nachts nicht unter 20 °C


    Es ist nunmal so, dass ich irgendwo anfangen muss mir Informationen zu beschaffen und bisher dachte ich, dass ich nun ein recht ordentliches Klima geschaffen habe. Leider konnte ich noch kein gutes kleines Hygrometer und Thermometer finden das nicht riesig ist (im Vergleich zum Terrarium). Von denen, die ich heute in der Hand hatte zeigten außerdem alle was anderes an, obwohl sie hintereinander hingen - zumindest die Temperatur hätte ja bei allen ziemlich gleich sein müssen - und ja, ich habe dagegengeklopft... Das brauch ich dann auch nicht kaufen, da kann ich auch meinen Finger ins Terrarium halten und mir nen Wert dazu denken. ;))


    Dadurch, dass es bei mir (konstant wegen Fußbodenheizung) so warm ist und der kleine Glaskasten von der Lampe vielleicht auch ein wenig erhitzt wird, trotz Lüftungsflächen, ging ich von mehr als 23 Grad IM Terrarium aus. Da habe ich mich blöd und zu knapp ausgedrückt, sorry. Habe nun nochmal ein Thermometer reingelegt und lese im unteren vorderen Bereich auf dem Moos 25 °C ab. Scheint mir erstmal ganz ok zu sein, werde es aber noch weiter beobachten.


    Weiß jemand zufällig ein schlichtes, gutes und am liebsten kombiniertes Thermo-/Hygrometer das möglichst klein ist?


    Jens

    So, freilaufende Fütterung klappte super. Beim 2. Vorbeikrabbeln der Heuschrecke wurde zugepackt und seit fast einer Stunde nagt sie dran rum. Erstaunlich finde ich, dass die Heuschrecke sich noch "wehrt", naja, mittlerweile eher nurnoch zuckt...


    Der Hornbach ist bei mir quasi direkt vor der Haustür, dann besorge ich mir da natürlich morgen Gaze und FixAll (sofern möglich).


    @Jürgen
    Doch, die ReptiGlo ist das einzige Licht über dem Terrarium. Warum diese Anmerkung? Es steht im Wohnzimmer, von daher sind da meist auch noch andere Lampen an, aber nichts direkt für das Terrarium. Angeblich bräuchte man "nicht unbedingt" eine Zusatzbeleuchtung, wurde mir beim Kauf gesagt (was ich dann doch irgendwie anders sehe, denn Sonnenlicht kommt bei mir nicht so lang und viel rein, ist mehr Westseite). Die Lampe ist eine Vollspektrum-Tageslichtlampe und wird (unter anderem natürlich) sogar "namentlich" in dem von mir genannten Buch empfohlen. Eine Lichtbrücke mit Halogenstrahler möchte ich nicht installieren. Temperaturtechnisch sollte es ja auch ok sein, ich mags selbst etwas wärmer, hier sind aktuell 23,7 Grad. :whistling: Eine Moosgummimatte ist auch drunter. Ist zwingend was zu ändern?


    Jens

    Danke für die Infos Rene. Sooo, dann gibts gleich mal eine (vorerst) freilaufende Heuschrecke, ich bin ja gespannt. :)


    Das mit der Gaze scheint ja wirklich nicht so schwer zu sein. Besorge mir morgen mal ein Stück und versuche das "Mini-Lochblech" dadurch auszutauschen. Bei mir ist das Blech günstigerweise von oben aufgesetzt, daher hoffe ich, das Ganze auch ohne den kompletten "Deckel" abzutrennen gut hinzubekommen. Statt Klettband werde ich dann mal Heißkleber probieren, damit kann ich bestimmt besser arbeiten als Silikon. Über der Gaze wäre dann aber noch die kleine 13 Watt ReptiGlo 2.0 Lampe, da das Lochblech kein Stück warm wird, sollte auch die (Kunststoff)-Gaze wohl nicht "angesengt" werden können oder ähnliches?


    Viele Grüße
    Jens

    Danke Carmen. Das solle man aber wohl auch immer, wenn man ein "Haustier" vernünftig pflegen möchte. Ich bin froh hier so gute Hilfe zu finden.


    Zwischenzeitlich habe ich jetzt auch gelesen, dass die Heuschrecken wohl besser nicht frei rumhüpfen sollten, da die einfach alles anfressen. Also wird meine Mantide da wohl keine Ausnahme bilden und das Futter angereicht bekommen. Eine "richtige" Futterpinzette habe ich ja jetzt auch. Nur die Größe des Futters... hmmm..


    Jens

    So, hallo allerseits, hier mal ein Zwischenbericht von mir:


    Nachdem ich heute 4 Stunden unterwegs war habe ich so ziemlich alles für die "professionelle Fliegen-Strumpf-Trichter"-Lösung zusammengeklaubt, nur Gläser wie Marmeladengläser gibt wohl nur bei Muttern, habe bisher nur Halbliter-Madenplastikdöschen. Morgen mal nachfragen...


    Heuschrecken habe ich nun auch 3 geholt (der neue Reptilienladen bei uns gibt die freundlicherweise einzeln ab), aber ich habe da aktuell noch ein Größenproblem. Es sollen mittlere Heuschrecken sein, Gewichtsmäßig bringen die Tiere aber bestimmt mehr auf die Waage als meine Gottesanbeterin und sind vom Körper her fast gleich groß (eben nochmal verglichen, ca. 3 cm lang der Körper), nur deutlich "massiver". Würde ihr jetzt gerne eine geben, aber bin mir nicht sicher ob das auch in ihrem Sinne ist. ;) Da würde ich mich noch über eine zeitnahe Rückmeldung freuen. :hmm:


    Sollte ich die eigentlich unbedingt festhalten und anreichen oder kann ich die Heuschrecke auch einfach ein wenig im Terrarium herumspringen lassen? Wie gesagt, alleine die Größe des Futtertiers macht mich etwas misstrauisch. Neue, kleinere (soll ja jetzt die mittleren haben) gibt es wohl erst in ein paar Tagen, da der Fahrer auf der Autobahn einen Unfall hatte und die Tiere jetzt eingesammeln und neu verpackt werden müssen, naja, das was an Futtertieren noch auf der Straße rumkreucht. Stelle ich mir ja auch sehr toll vor... (Ist kein Witz, das hat die Besitzerin des Ladens grade ihrer Mitarbeiterin gesagt, als ich reinkam. Bevor ich irgendwas außer "Guten Tag" gesagt habe.)


    Fliegengaze bekomme ich ja in dem Reptilienladen bestimmt auch, aber wie soll ich die an der Decke befestigen? Weitere Klettermöglichkeiten (Korkenzieherhasel) besorge ich mir die Tage, will den Baum der Eltern eines Kollegen nicht einfach so beschneiden, da soll er mal dabei sein... Ach ja, es ist ja angeblich "Winter" stimmt, da sollten da wirklich keine Blätter dransein, aber ich weiß ja nun, dass man sie (falls vorhanden) besser sofort entfernen sollte. ;)


    -Jens

    Hi nochmal.
    Ich wusel schon in der Mantopedia rum. :)


    Ok Kraehe, ich gucke mir "deine" Schaben mal genauer an (die sind in der Mantopedia leider noch nicht beschrieben, aber Infos sollten sich ja mit den genannten lat. Namen leicht finden lassen), vielleicht bekomme ich die ja hier in der Gegend auch. Züchten mag ich sie eher nicht. ;) Hätte nicht gedacht, dass diese weicher sind, aber nehme das gerne zur Kenntnis. Haupsache ich muss mir keine Sorgen um angefressene Beine oder Fangarme machen.


    Dann bekommt sie gleich nochmal ein paar (2-3) Heimchen. Habe halt derzeit nichts anderes, aber "unterernährt" soll sie ja auch nicht sein. Ein besseres Foto versuche ich heute oder morgen nachzureichen, derzeit hängt sie dafür völlig ungeeignet rum.


    Mit präsub- und subadult stelle ich mich grade etwas schwer an. Also alles bis sie ausgewachsen ist, ist ein Larvenstadium, in etwa 7-9 gibt es insgesamt bis das Tierchen adult ist? Und wo stehe ich nun? Von einer Gewichtszunahme je Häutung von bis zu 100% habe ich gelesen, da leite ich mal von ab, dass sie jetzt irgendwo bei der Hälfte (L4-5 ?) ist. Bis zu einem ca. 10 cm großen Tier ist es ja noch etwas hin. Zwei länglich Knubbel an den Schreitbeinen sollte ich aber bestätigen können. Die sind auch etwas heller, als der Rest drumherum meine ich.


    Korkenzieherhasel zu besorgen ist kein Problem, ich weiß wo eine steht. Sollte ich die vorher entblättern oder später nur die vertrockneten Blätter absammeln?


    IchJetztAuch / Alexander
    Ich versuche mir morgen erstmal Maden zu besorgen (hoffe das kleine Angelgeschäft bei uns in der Stadt ist nicht in den letzten Jahren pleite gegangen ;) ) und baue schonmal soweit ich die Anleitung verstehe die Madenproduktionsgläser und Zubehör. Welche Maden sollten es denn nun für meine Tierchen sein, wenn du mal meine Fotos anschaust? Ruhig schon die Pinkies, oder?


    Heuschrecken hören sich super an als Abwechslung zu den Fliegen, der Preis würde mich da nicht unbedingt abschrecken. Oder könnte ich bis ich die Fliegen habe auch mit einer Packung von z. B. 20 Stück Heuschrecken alle 1-2 tage eine füttern und komme damit hin? Das wäre dann morgen schon die Alternative zu den Heimchen... :)


    Wie erkennt man eigentlich, ob eine Häutung bevorsteht? Bei finaler Häutung sollen diese Knubbel oder Lappen (lt. Buch) heller und glasiger
    werden - heller sind sie schon, aber ausgewachsen kann sie ja noch nicht sein. (Irgendwie ist mein Fachbuch vielleicht etwas zu fachlich, die
    simplen aber wesentlichen Dinge und Abläufe hätten da wohl ruhig etwas einsteigerfreundlicher aufgelistet werden können statt mir ein mittleres Biologiestudium für Mantiden zu vermitteln. Zwar auch interessant, aber erstmal habe ich andere, dringendere Fragen.)


    Danke Euch,
    Jens


    Tolle Community hier. :thumbsup:

    Wow, ich wusste erst nicht, welches Forum wohl ein gutes für meine Frage sein sollte und hatte auch die ersten 2-5 Posts eher flaming in der Art "... warum hast du dann so ein Tier..." oder "...nimm die Suche..." erwartet. Nichts dergleichen. Hier bin ich anscheinend direkt beim ersten Versuch richtig. Vielen Dank für die guten und ausführlichen Antworten. (Lese ja schon seit 2 Tagen im Netz rum und komme ohne andere Hilfe halt nicht weiter, daher hätte die Verweise mir auch nicht geholfen.)


    Primär ist mir eigentlich wichtig, dass ich nicht irgendwann viel mehr als nur mein eines gewolltes Haustier nebst seiner eher begrenzten Anzahl Futtertiere hier rumlaufen habe. Obwohl ich über die Fliegen bereits was von "Geruch" gelesen habe, klingt das mit Euren Beschreibungen eigentlich wirklich machbar. Im Terrarium schlüpfen lassen wäre zwar vom Fluchtaspekt am besten, zusätzlich Nahrung (Banane) in das Terrarium legen für die Fliegen hatte ich dann auch eher nicht vor. IchJetztAuch/Oliver hat sich da ja anscheinend eine tolle "Apparatur" gebaut. Einklemmen in die Scheibe (ist bei mir eine Falltür) etc. klingt erstmal sehr sicher. Wenn ich das vielleicht mal im Bild sehen dürfte könnte ich es bestimmt einfacher nachbauen, klingt aber so wie ich mir das bisher vorstelle nicht schlecht. Spurte dann morgen gerne direkt zum Hornbach fürs Material. Das sind also "Goldfliegen", die du damit verfütterst, wären die derzeit größenbedingt das Richtige bei mir? Wieviel Vorlaufzeit braucht das mit dem Fliegen selbermachen, meine ca. 14 Tage gelesen zu haben, ist das in etwa richtig? (Klar, kommt auch auf die "Frische" der Maden an, ich wills nur zum vorabplanen schonmal eingrenzen, wenn ich früher Fliegennachwuchs habe ist ja um so besser. Bloß weg von den Grillen.) Kühle Fliegen löffeln klingt natürlich auch gut, aber die Heimchen bekomme ich z. B. bisher nicht "langsam gekühlt", vielleicht bin ich aber kühlschranktechnisch auch nicht hart genug zu ihnen. ;)


    Ich habe mal 2 Bilder angefügt, Tipps zu Terrariumeinrichtung nehme ich gerne entgegen. Das liebe Tierchen ist vielleicht 5 cm groß (von Kopf bis Rumpfende), in welchem Stadium es sich derzeit befindet ist mir leider unbekannt, auch hier wäre ich für eine Schätzung dankbar. Und damit auch für eine Fliegenempfehlung, ich nehme mal an mit der Marmeladen/Trichter/Strumpfmethode werde ich immer in der Lage sein die derzeit benötigte Fliegengröße "auszubrüten" und anzubieten, oder? (Dass mir mal ein Glas hinfallen könnte blende ich jetzt mal komplett aus... uhhh.. :wacko: )


    Zu den Schaben: Da denke ich dann direkt eher an "echtes" Ungeziefer (Kakerlaken sind doch Schaben, nicht?), dass ich noch ungerner in meiner Wohnung hätte als Grillen. Außerdem sind die doch bestimmt recht hart gepanzert, ich weiß nicht ob meine "Kleine" das schon bewältigen kann (s. Bilder), allerding kann ich da bestimmt etwas besser zudrücken mit der Pinzette, bei den Heimchen habe ich auch immer Angst die zu Totfutter zu zerquetschen. Ah, sehe grade Du schreibst, gehen in jedem Stadium. Vor ihr "herumwackeln" fänd ich eigentlich sogar reizvoll, dann bekomme ich 1. mit, wie sie frisst und 2. wieviele. Bisher habe ich gestern und heute ein kleines Heimchen reingetan, zu sehen sind sie nicht mehr, aber das heißt ja wahrscheinlich garnichts.


    Ach ja, sollte "Hierodula membranacea" sein. Ich hole mir doch für den Anfang nichts schwierigeres als "nötig". Hab ja jetzt schon Probleme (die sich durch Eure Hilfe allerdings grade anscheinen schrittweise verringern).


    Danke an alle die mich schon bis hierher mit guten Tipps betreut haben. :)
    Jens

    Hallo,
    ich bin noch ziemlich frischer, aber bereits furchtbar stolzer Gottesanbetrinnenhalter. Leider stellt sich für mich schon sehr früh heraus, dass ich mit Heimchen oder Grillen nach den Informationen, dass diese "zurückfressen" können definitiv nicht weitermachen möchte. Weitermachen, weil: ratet mal, was man natürlich als "Standard-Futter" empfohlen bzw. mitgegeben bekam... ;)


    Noch dazu stelle ich fest, dass ich wohl nicht in der Lage bin mit einer solchen "aktiven" Art von Lebendfutter adäquat umzugehen. (Nein, auch nicht aus dem Kühl- oder Gefrierschrank, es sei denn ich friere die stocksteif/tot, dann brauch ich die aber bestimmt nicht mehr verfüttern.) Ich bekomme jedesmal die Krise wenn ich die einzeln füttern will, ob mit Pinzette oder Fingern ist dabei egal (siehe meinem Forumsnamen), dann fallen sie doch ins Terrarium und sind auch noch eine Gefahr für die Gottesanbetrin wenn ich Pech habe.


    Meine Befürchtung ist, nachdem ich jetzt in verschiedenen Foren etc immer nur auf Fliegen, Grillen und Heuschrecken stoße, dass das Tier leider nicht lange in meiner Obhut bleiben kann, wenn ich kein für mich wirklich einfach zu handhabendes Futter finde welches mir nicht ständig weglaufen/wegfliegen/wegspringen kann. Im "Praxisratgeber Mantiden" steht eher beiläufig "...Wachs- oder Mehlmotten UND DEREN RAUPEN..." unter möglichem Futter. Bitte sagt mir, dass eine "normale" Indische Gottesanbetrin auch sowas irgendwie als aktives Lebendfutter erkennt und zu sich nimmt und wie ich es am besten "attraktiv" füttern kann. Raupen sind von den beschriebenen Futtertieren anscheinen das einzige, was ich versuchen könnte wenn ich nicht das arme Tierchen verhungern lassen oder der Gefahr des angeknabbert werdens aussetzen möchte.


    In letzter Konsequenz müsste ich es sonst leider wieder abgeben, da ich meine Wohnung nicht mit Futtertieren aller Art teilen möchte, so toll die das vielleicht finden würden. Bitte ratet mir jetzt nicht dazu mehr/besser fangen zu üben, das wird ziemlich sicher nicht besser. Zu Maden habe ich bisher nur gefunden, dass diese von den Haltern gekauft und in Fliegen "umgewandelt" werden. Das erscheint mir in meinem Fall aber leider auch nicht besonders praktikabel, würde es aber natürlich "zur Not" auch versuchen.


    Viele Grüße
    Jens