Beiträge von Kuno_

    Hallo Carmen, bei mir pegelt es sich innerhalb der terras zwischen 23 und 26 Grad ein.


    Ich habe mir aus diesem Grund ein Feuchtvivarium angelegt. Nur ein Experiment.. da drinne sind es über 30 Grad. Das ist faszinierend. Natürlich nicht geeignet für Mantiden, da Stickig.


    Bei mir wächst und gedeiht alles. Ihnen geht es sehr gut, wenn ich das beurteilen darf.


    Interessant im großen Becken, wo ich 3 Subadulte Weibchen halte, ist die die innerartliche Kommunikation zwischen den Paradoxas. Wenn zwei aufeinander treffen wird ausgemessen wer der größere ist. und sie strecken die Arme weit nach oben. das sieht echt toll aus :)



    Liebe Grüße

    Vielen Dank liebe Regina,
    darüber hab ich auch schon nachgedacht, aber ich hab da irgendwie Angst, dass das Glas dann springt. Und die Dinger waren nicht die billigsten.
    Aber der Tipp mit dem Wasser (und gut dass du das mit der Bohrmaschine gesagt hast ;) ) ist sehr gut
    Danke


    Liebe Grüße
    Kuno

    Lieber Scari,


    unabhängig davon, was man hier gerade an mich schreibt, kann ich von meiner Erfahrung mit Phyllocrania in der Zucht sehr wohl einige Dinge einschätzen.


    Theoretisch kannst du das Terra einräumen wie du willst, natürlich hat es einen Grund, dass sie aussehen wie sie aussehen. Man richtet es also gerne mit dürren Gegenständen ein. Sieht auch viel cooler aus, wenn man die Kleinen erst mal suchen muss.
    An sich sollte man immer Flora und Fauna aufeinander abstimmen.
    In meinem Terra hab ich zum Beispiel Sukkulenten und Flechten und dürre Zweige.
    Du kannst aber natürlich auch eine Grünpflanze einbringen, aber eher im Hintergrund.
    Ein Grüne Oase kannst du auch rein machen, jeder wie er mag. Aber immer abgestimmt :)
    Liebe Grüße
    Kuno

    Liebe/r @Krähe,


    Ja, ein Mensch kann sich verlesen, das tut mir leid.
    Ich fange mir hier bestimm keine "Schelte". In einem Terrarium sollten Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad herrschen, kühlerer Nischen mögen vor allem die Männchen ganz gerne.



    @cawi ich werde jetzt nicht ganz schlau aus deiner Antwort, sollte ich mich angegriffen fühlen ?
    Ich denke, wer sich ein Tier anschafft, hat auch dafür zu sorgen, dass es ihm gut geht. Woher wir das wissen sollen ? Beobachtung.


    Liebe Grüße
    Kuno

    lieber Justin1999


    Phyllocrania braucht eine hohe Luftfeuchtigkeit? also das ist mir neu.
    Und Gruppenhaltung ist sogar besser als Einzelhaltung, vor allem für nicht-adulte Tiere.


    Zu deinen Fragen Scari:
    1.) das sollte kein Problem sein, ich würde an deiner Stelle die Farbe direkt mit verarbeiten.
    2.) Wenn du Halogenspots direkt auf das Metallgaze legst, verschluckt das enorm viel Licht und verringert die Lumenzahl.
    Besser ist das Vielleicht eine Lampe reinzuhängen und mit einem Metallkäfig zu ummanteln.
    Da das Terra ja nun eine stattliche Größe hat, ist das wohl auch eher eine bessere Methode, als Halogenspots.
    Wie Carmen schon sagt, die Geister brauchen es schön hell und Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad.

    Hey Sacri,


    genau diese Frage hab ich mir auch gestellt.
    Schau mal in dem Punkt " Vasen Terraristik " nach. Da hab ich das alles genau beschrieben.
    Natürlich ist da die Auswahl an Arten begrenzt, aber wenn du Fragen hast, dann kannst du mir auch eine Nachricht schreiben.


    Liebe Grüße
    Kuno

    hallo Carmen,


    Ich hoffe und denke einfach, dass ich richtig liege ;) bis jetzt klappt es ja auch


    Ich hatte mit der 40cm Vase begonnen, mit ewigem hin und her. bis ich jetzt endlich das "Optimale" gefunden habe.
    Ich habe kein Problem mit Schimmel und sprühe sogar 1x in der Woche.
    Die Pflanzen "gieße" ich direkt am Boden. Das Substrat darf aber auch gerne austrocknen, das macht den Pflanzen ( vielleicht dem Einblatt ) nichts aus.
    Durch den Quarzsand wird nämlich sehr lange Feuchtigkeit gehalten.


    Ich weiß nicht ob man das auf den Bildern sieht. Der Bodengrund ist in Schichten aufgetragen: Ganz unten purere trockenere Quarzsand. Darüber ein Gemisch aus Kokoserde und Sand ( feucht ) und darüber eine dünne Schicht Kokoserde (trocken). Als Deko hab ich dann noch Sand und Kieseln, aber das werde ich noch ändern.


    Erst heute hat sich wieder eines der Weibchen gehäutet. Man meint es nicht glauben, das geht ziemlich schnell da drin :D


    Liebe Grüße
    Kuno

    Hallo liebe Carmen,


    Im Bezug auf die Kalkränder. Natürlich ist bei den Vasen mehr Arbeit zur Säuberung nötig. Da ich allerdings ausschließlich gefiltertes Regenwasser benutze, hält sich das mit den Kalkresten in Grenzen.


    Bilder folgen bald.


    Die Größen sind unterschiedlich, ich habe z.Z. 3 Vasen in Betrieb, die Größte davon ist ca 40cm hoch und hat einen maximalen Durchmesser von 20 cm.
    Das für die Hestiasula ist 20cm hoch und hat einen maximalen Durchmesser von 13cm.
    Das andere für die Einzelhaltung ist ca. 25cm hoch. der obere Hals hat einen Durchmesser von 12 cm und der Bauch hat einen maximalen Durchmesser von 20cm.


    Die Tiere halten sich, wie es ihnen gefällt im ganzen Areal auf. in der ganz großen Vasen, habe ich 3 Phyllocrania in L5 drinne. ( Bilder folgen) da hängt keine ganz oben.


    das mit der Physik ist eher Nebensache. Ich meine das Kleinklima was innerhalb der Vase entsteht. Durch die Besetzung mit Flora und Fauna, welche beide Energie besitzen und abgeben, erhöht sich die Temperatur. Und durch das bauchige der Vasen wird dieser Effekt verstärkt. Das alles ist jetzt absolut unwissenschaftlich erklärt, aber ich denke mir das so, und es zeigt sich ja auch - es wird ;)


    Wie erwähnt benutze ich keinerlei Technik. Also die einzige Lichtquelle ist das Tageslicht.


    Liebe Grüße

    Hallo liebe Leute,


    da ich bald in meinem Studentenzimmer nicht mehr viel Platz habe, musste ich mich für eine platzsparende, kostengünstige und schöne Art entscheiden, meine Tiere zu halten.
    Um das Ganze auf die Tiere abzustimmen war natürlich eine Menge Überlegungszeit nötig. Ich suchte eine Möglichkeit, auch ohne Technik, eine gewisse Wärme zu erzeugen. Da nahm ich mir die Biologie und Physik zur Hilfe.
    Ich nahm also eine große Vase, mit "dickem Bauch", welcher z.T. für die "Wärme" verantwortlich ist, und machte mir Gedanken.
    Nach etlichen Recherchen über Vorkommensgebiete, deren Flora etc. erarbeitete ich einen Plan, zur Einrichtung der "Vasen". Dabei stieß ich auf Probleme:
    - Stickluft?
    - Feuchtigkeit?
    - Verschlussmöglichkeit?
    - Bepflanzung?
    etc.
    Folgende Lösungsansätze: das Problem der Stickluft löste ich mir dem "richtigen Bodengrund" und der "richtigen Bepflanzung", auch hier machte ich mir die Biologie zum Helfer.
    Das Problem der Feuchtigkeit konnte ich nicht lösen. denn zu hohe Feuchtigkeit in Verbindung mit nur einer Öffnung machte es auch der Biologie schwer, der Stickluft zu trotzen. D.h. also, dass ich nur Tiere halten kann, die in trockenen Gebieten vorkommen. In meinem Falle sind dies Phyllocrania paradoxa und Hestiasula sp..
    Zu den Verschlussmöglichkeiten: Ich suchte eine Variante, die mir ohne Sichteinschränkung ermöglichte alles zu beobachten, denn wir alle wissen, die Kleinen hängen gerne oben dran.
    Ich bastelte also Deckel die ich mit Fliegengaze oder Feinnetzstrümpfen bespannte.
    Das Problem mit der Bepflanzung hat mich zur Verzweiflung gebracht. Die Pflanze mussten den Anforderungen stand halten und sind schließlich der Schlüssel zum Erflog.
    Zum Ersten fallen Tillandsien prinzipiell raus. Da sie den letzten Funken Luftfeuchtigkeit aus der Luft ziehen würden sie keinen Erfolg bringen.
    Ich kam auf die Idee, Sukkulenten zu verwenden. Diese gibt es 1000 Arten und sind einfach zu halten und vermehren sich quasi allein. Zudem sind sie gute Luftreiniger und bieten genug Energie um die Luft zu erwärmen.
    Hauswurz ist ein guter Bodenfreund, der auch wie Sukkulenten eine Art Luftfilter ist.
    Das Einblatt dient zur Sauerstoffproduktion.


    Alles in Allem, herrschen in den Vasen zwischen 20 und 26 Grad, wobei absolut NIE die Sonne direkt einstrahlen darf. eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % ist optimal.


    Innerhalb eines Monats hat sich eines meiner Phyllocrania Weibchen zum Imago entwickelt und hat 2 Häutungen durchmacht.


    Seht selbst:


    Eine Vase für ein Phyllocrania Weibchen:

    Dateien

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    Hey,


    der Oleander enthält giftige Stoffe, sogenannte Glykoside. Diese sind in der Flüssigkeit der Pflanze vorhanden, somit sind alle Pflanzenteile giftig.
    Um spezifischer zu werden: Beim Oleander handelt es sich um das Oleandrin und Neandrin, Hertglykoside, welche bei oraler Einnahme zum Tod führen können.


    Allerdings kann es auch bei Berührung mit den Blättern zu allergischen Reaktionen kommen. Da das Oleandrin eine Alkoholverbindung ist, kann dieser vollständig bei Trocknung verdunsten. D.h. dass es keine Annahmen zu Problemen im Bezug auf Dekomittel im Terra geben sollte. Trotzdem ist Vorsicht geboten.


    WARNUNG: Wenn du mit der Pflanze (auch vertrocknete Blätter) in Berührung gekommen bist, wasch dir die Hände. Das Neandrin ist in Verbindung mit dem Oleandrin immer noch in den Blättern. Und kann in Kontakt mit den Augen zu enormen Entzündungen kommen


    Das alles gilt nur für Säuger und Amphibien. Bei Insekten sollte es da keine Probleme geben, zwar sollte man es keinen Phasmiden als Futtermittel reichen, aber davon ist hier ja nicht die Rede.


    Liebe Grüße
    Kuno

    Meiner Erfahrung nach kanns am Stamm liegen. - Vielleicht Inzucht in 12. Generation? - da kommt das auf jeden Fall vor.


    Ich habe mal ein Weibchen ein einziges Mal befruchten lassen - sie legte 16 Ootheken - alle waren befruchtet - aus jeder schlüpften etwa 20 -30 Tiere. Verluste waren niedrig.


    Der Temperatur würde ich die Schuld primär nicht in die Schuhe schieben. Ich habe Tiere schon bei 20 Grad gehalten aber auch schon bei 35 Grad.


    Also ich würde es wirklich in den Stamm interpretieren. Vielleicht einfach mal neues Blut reinbringen mit einem neuen Männchen.


    Wenn die Tiere nicht fressen (du kannst auch gleich nachm Schlupf kleine drosos reinhauen) dann schraub die Temperatur hoch und vereinzel die Tiere.



    Liebe Grüße
    Kuno

    Hallo liebe Gemeinde,


    Mein Hierodula majuscula Männchen liegt gerade im Sterben. Was für mich sehr unerwartet kommt, denn seine Zeit ist eigentlich noch lange nicht gekommen.
    Er war schon lange ein Problemkind bei mir, aber er fraß anständig und war auch ganz aufgeweckt. Seit einer Woche waren aber einige Probleme aufgetreten.
    Zum einen setzte er sein rechtes Hinterbein nicht mehr auf und benutzte es auch nicht mehr zum Laufen. Er stellte das Fressen ein und irrte im Terrarium wie wild umher.
    Heute sah ich wie er mit einem Bein am Ast herab hing. Bei genauerem Betrachten sah ich einen braunen, glasigen Fleck am linken Auge.
    Er ist gerade mal knapp 2 Monate adult und er hätte eigentlich noch einige Monate zu leben. Auffällig beim Sterben war auch ( bisher der einzige Tod den ich mitverfolgen muss ), dass er nur die Hinterbeine bewegt, der Rest war wie gelähmt. Beim Rausnehmen versuchte er noch mit den "Armen" zu klammern, aber auch das versagte dann.


    Was könnte mit meinem Kleinen losgewesen sein ?


    Ich lass ihn jetzt in Ruge sterben


    PS: Auf Honig und Wasser Zugabe reagierte er gar nicht mehr.



    Liebe Grüße
    Kuno