Beiträge von Kukow

    Ich habe meinen Spinnenwürfel umgebaut und neu bepflanzt. Er steht am Fenster, auf der Westseite und bekommt Abends etwas Sonne - ein Balkon über uns schirmt zu viel davon ab.


    Da es im Sommer recht warm da drin werden kann (Treibhauseffekt), habe ich die obere Glasplatte abgebaut und ein Fliegennetz reingespannt. Der "Kamin" oben drauf kann mit der Glasplatte teilweise wieder abgedeckt werden, wenns zum Herbst hin frischer wird. Im Winter ist der Kubus beheizt und oben komplett geschlossen. Hatte das System ab August 2015 erprobt und es klappt gut!


    Vorne habe ich für die Sommermonate die Belüftung erweitert.


    Im Moment leben da drin 8 Phyllocrania paradoxa, eine (der "Käpt'n") ist noch in Einzelhaft, weil er ein Bein und eine Klaue verloren hat und unter Beobachtung gefüttert und gehätschelt wird - ein Bein und ein Armsegment ist bereits nachgewachsen!


    Die Pflanzen sind der angestammte Efeu und eine Zimmeresche (radermachera sinica), die ich aber Konsequent innen ausschneide und klein halte. Im Boden lebt eine Kolonie weisse Asseln.


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    Absolut nette Idee! Ich habe 10 Paradoxa in nem BH-Waschnetz, in das ich Holzwolle zum klettern gehängt habe. Eine invalide Paradoxa (hat irgendwo einen Fangarm verloren) halte ich separat in einer kleinen Plastikbox mit Klettermöglichkeit - hat sich da drin schon gehäutet.


    Man hat mir empfohlen, die Tiere zusammen zu halten, dann wären sie in der Gruppe wohl verträglicher, wenn sie das "Rudel" kennen. Denke, sie gewöhnen sich so daran, dass Artgenossen in der Nähe herumsteigen.


    Auf irgendwo im Netz habe ich gelesen, dass sie es sowieso eher trocken mögen, da sie als Afrikaner damit besser umgehen können, als mit hoher Luftfeuchte.


    Viel Erfolg mit den Kleinen!

    Hiho! Ich habe mein großes Terrarium auch geviertelt, also 3 Wände eingezogen. Nr 1 und 3 sind Doppelwände, in deren Mitte ich je eine Heizmatte geschoben habe und Nr 2 ist eine einfache Wand mit Sichtschutz oben, da meine Damen und Herren Hierodulen geruhen an der Decke zu verweilen ;)


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    Super, wir freuen uns immer, wenn Anfragen auch aufgelöst werden, sobald jemand etwas ausprobiert.


    Mich würde interessieren, wie du die verfütterst - einfach rein ins Terrarium und hoffen, oder Pinzettenfütterung?

    Uuuh... also ich hab vor genau diesem Szenario panische Angst... die einzigen Schaben die ich hatte waren Bananenschaben (Panchlora nivea), die so ohne weiteres nicht in der Wohnung überleben. Und mir ist eine ausgekommen... zum Glück im Winter und dem Vieh wurd augenscheinlich zu kalt in meiner 20° "warmen" Wohnung. Da wollte es sich ins nächste, warme Plätchen kuscheln - meinem Hals. Also hatte ich sie wieder.
    Vor anderen Schaben oder Heimchen graut mir :pinch:

    Huhu! Freut mich, dass es euch gefällt. Und nein, ich bin kein Experte, sondern Chemikant. Du darfst ohne Warnung nicht einfach Experten ausrufen, Maike, da verschlucken sich manche an der Tastatur :D


    Aaaaber, Neid auf den Pilz ist nicht nötig, die Dinger sind kurzlebig:


    Dienstag:


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    Mittwoch:


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    Achja, sollte jemand den Pilz unbedingt haben wollen, ich verschicke gerne Probendöschen mit Erde und Mycel von dem Kameraden =)

    Hallo, ich sitze nun 15 Minuten vor dem Forum und kann mich nicht für ein Überforum entscheiden - Bepflanzung scheint mir das am wenigsten Abwegige.


    Worum geht es? Ich habe seit ca 9 Monaten ein größeres Terrarium, in welchem ursprünglich 4, jetzt noch 2, adulte Hierodula membranacea leben. Der Bodengrund ist recht hoch mit Blähton (1/3) aufgeschüttet, darauf ist Kokoshumus gestreut (2/3). Alle Pflanzen sind mit ihrem Wurzelballen und ihrer Erde eingesetzt worden. Die Temperatur schwankt im Terra zwischen 20° und 25°, LF liegt irgendwo bei 75%.
    Alle Hierodulen haben sich im Terra adult gehäutet, Ootheken gebaut, welche sehr potent waren (150-200 Larven).


    Also Alles in Allem, ein gut laufendes Terra, oder?


    Nun ja. Es begann, als ich im Substrat, dem Kokoshumus, gelbe, kleine, etwas pelzige Kügelchen gefunden habe. Die Recherche hat mich zu den Ochideenzüchtern gelotst, die die Kügelchen kennen und etwas von einem harmlosen Pilz erzählt.


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    Nach einiger Zeit haben sich die Kügelchen ausgebreitet und kleine Kappen sind an der Seite gewachsen. Sie haben aber nie die Oberfläche erreicht und wurden von Collembolen und Ohrwürmern gefressen.
    Mai 2016:


    gottesanbeterin-forum.de/cms/attachment/12528/


    Die Ausbreitung hat das aber nicht eingeschränkt:


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    Jetzt, im Juni:


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    Oben auf den Pflanzen sieht es so aus:


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    Unten wächst irgendetwas gelbes im Substrat:


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    Ich wollte nun alles ausräumen, desinfizieren und neu einräumen. Dabei war ich mir unsicher, ob das überhaupt etwas nützt, weil die Sporen sicherlich überall sind. Ausserdem riecht das Terra echt gut nach Wald, also nicht faulig oder unangehm. Augen zu, Kopf ins Terrarium und man steht im Wald... ich dachte mir, wenn ich Zeit habe, nehme ich etwas Blähton raus und mische den Humus mit Blumenerde.


    Gestern sah es dann so aus:


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    Und heute:


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    Nachdem ich etwas herumgegoogelt habe, bin ich mir sicher, dass es dieser Pilz ist: ein Gelber Faltenschirmling! Ein Besucher aus den Tropen, weit verbreitet und ungefährlich!


    Die hellbraune Art hat noch keine Kappen gebildet, aber wenn sie sich zeigen, dann melde ich mich nochmal.


    Vielleicht kann ich jemanden damit helfen, der dieselben "komischen Kügelchen" findet - es sind einfache Pilze, die sich am Kokoshumus laben. :D

    Huhu! Ja, es heisst oft man könne sie auf Zimmerpflanzen halten, aber das schafft Probleme.


    Zum einen habe ich gelesen, dass die Tiere Zugluft nicht vertragen, also ein Lüften kann ihnen Probleme bereiten.


    Dann sind NUR die Weibchen einigermaßen standorttreu, die Männchen sind unternehmungslustig.
    Beide Geschlechter klettern aber nach oben soweit sie können. Steht deine Pflanze an der Wand, klettert deine Hierodula dort hoch und jann abstürzen.


    Zu guter Letzt, der Auswurf der Tiere und das was sie nicht fressen wird in die Umgebung abgeworfen. Der Stuhl der Tiere kann bei hoher Luftfeuchtigkeit auch schon mal flüssig sein und klebt dann sonstwo.


    Ich rate dir daher, kauf auf quoka oder kleinanzeigen einen Spinnenwürfel und ihr beide habt mehr Freude aneinander!

    Danke! ^^


    Die Becher sind Probenbehälter aus dem Laborbedarf. Ich hatte die mir mal als Farbmischtöpfe für den Modellbau gekauf.


    Der Rest ist alles selbstgemacht. Löcher gebohrt, Fliegengitterfetzen reingeklebt und Röhrchen aufgesetzt.

    Hm, ich hab eine Oothek, die schon länger im Terra hängt. Es war auch die erste, an der ich Fraßspuren geglaubt habe zu erkennen. Ich wollte diese Oothek hängen lassen und dann vor dem Schlupftermin öffnen, um die leere Oothek mit einem "AAAHAAAA ! ! ! Erwischt" präsentieren zu können...


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    Abgeschnitten - war sehr dicht ans Holz gebaut:


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    Innenleben:


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    Tja, also so wie es aussieht, ist den Ohrwürmern die Oothek wohl egal. Der Wurm aus dem Foto vorher hat wohl wirklich nur das getan, was man sieht: In der Oothek gesessen und rausgeguggt.