Beiträge von ello

    Ja hast wahrscheinlich schon Recht bezüglich der Amputation.
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht sicher, was besser ist, bilde mir aber ein, dass es für das Tier besser ist, es selbst zu tun. Unter deinen geschilderten Umständen war es denke ich schon das richtige, vor Allem, da sie selbst nicht mehr ganz so gut zu Wege ist. Wollte es nur allgemein angemerkt haben, dass ein solcher Eingriff sehr riskant ist und solange jeweiliger Körperteil das Tier nicht sonderlich behindert, vermieden werden sollte.


    Puh schwierig, das Bild im "Stehen" sieht halt echt schlimm aus. Beim anderen sieht es aus, als würde sie sich putzen. Solange das Tier frisst besteht immer eine Grund-Chance...ich tue mir da selber ehrlich gesagt schwer damit. Ich bleibe auf jeden Fall dabei, dass es äußerst schwer ist. :/ Sie bewegt sich gar nicht? Wie ist denn der Halt der intakten Beine? Wenn das Tier sowieso einen sehr unsicheren Halt hat, könnte es sich bei einer Häutung nicht ein Mal festhalten.


    Die gängigste Methode wäre der Express ins Tiefkühlfach.


    Liebe Grüße,
    Marco

    Hallo Christian!


    Nun ja das hört sich so an, als hätte die Gute sich am liebsten noch in der Transportbox gehäutet. War vielleicht ein etwas ungünstiger Zeitpunkt um sie zu verschicken. :/


    Von L5 bis L6 dauert es wohl Minimum 2-3 Wochen, ob du versuchst sie solange durch zu bringen ist meistens Abwägungssache. Bei nur 1 "kaputten" Fangarm ohne weitere Schäden eigentlich gar kein Problem. Bei 2 kaputten Fangarmen schon etwas knifflig aber machbar. Sobald du aber Verkrümmungen des Körpers hast, die das Gelingen der nächsten Häutung maßgeblich erschweren wird es schwierig.
    Bei deinem Fall klingt es ehrlich gesagt sehr unwahrscheinlich, dass das Tier es bis zur nächsten Häutung schafft und selbst wenn, sind die Chancen einer erfolgreichen Häutung meiner Meinung nach eher gering.


    Wenn möglich lade hier vielleicht noch ein Bild hoch, damit man die Verkrümmung besser einschätzen kann.


    Das ganze war wohl ein äußerst unglückliches Ereignis. Häutungen während des Transportes oder kurz darauffolgend sind oftmals sehr risikoreich/ungünstig für die Tiere, dafür kannst du nicht viel.


    Zu deinem Vorgehen: Amputieren von Gliedmaßen sollte meist nur als absolut letzte Lösung bei ohnehin vermeintlich aussichtslosen Fällen stattfinden. Die Infektionen die passieren können sind sehr gefährlich. Die Anpassung der Luftfeuchtigkeit deinerseits ist in diesem Kontext aber sehr gut!


    Zusammengefasst: Sowohl Haltung als auch Fangbeine wären nach einer gelungenen Häutung mit großer Wahrscheinlichkeit regeneriert, ein Gelingen der Häutung sehe ich aber als unwahrscheinlicher an, tut mir Leid.


    Liebe Grüße,
    Marco

    Hallo Joris!


    Ich weiss leider nicht genau, wie es sich bei Phyllocrania paradoxa verhält, andere Arten jedoch haben ihren Lebenzyklus manchmal stark an die in ihrem natürlichen Habitat herrschenden Umweltbedingungen angepasst. So schlüpfen die Nymphen beispielsweise zu Anfang der Regenzeit, wobei sie in späteren Stadien dann in viel trockeneren Zeiten leben. Dadurch brauchen/vertragen junge Nymphen oft mehr Luftfeuchte als Ältere .


    Andererseits ist der genaue Zeitpunkt, zu dem ein Tier oder der ganze Stamm einbricht, wenn man sie konstant etwas falsch gehalten hat auch nicht klar definierbar. Manche Schäden zeigen sich unter Umständen auch erst in 2ter oder 3ter Generation.


    Fakt ist, Phyllocrania paradoxa braucht vergleichsweise wenig Luftfeuchtigkeit.


    Liebe Grüße

    Guten Morgen!


    Vielleicht findet sich ja noch jemand der Erfahrung damit hat, dass in diesem Thread fortzuführen ist auch insgesamt ein guter Gedanke. Ich störte mich eher etwas an der direkten Frage an den Themenstarter.


    Liebe Grüße,
    Marco

    Hallo Joris!


    Üblicherweise nimmt bei den meisten Mantiden die Sterberate in höheren Larvalstadien eher ab als zu (abgesehen von schweren Adulthäutungen).


    Beim troubleshooting ist es meistens gut sich zuerst alle Veränderungen seit dem Auftreten des Fehlers anzuschauen, könnte also sein mit deinen Putztüchern, wobei das dann ziemlich übles Zeug sein sollte...
    Gerade bei Phyllocrania paradoxa kenne ich eigentlich keine Ausfälle in solch späten Stadien. Hast du deine Bezugsquelle nach seinen/ihren Haltungsparametern gefragt?


    Ich bin ehrlichgesagt genauso verwirrt wie Carmen, habe auch extra nochmal vorherige Beiträge überflogen und wundere mich über die Stadien...


    Liebe Grüße
    Marco

    Hallo Tobi,


    Bitte zuerst auf die Daten des letzten Beitrages schauen oder die letzte Aktivität der jeweiligen Personen. 4-6 Jahre später bekommt man meist keine Antwort mehr...
    (Vor allem nicht, wenn jeweilige Personen seit Jahren schon nicht mehr aktiv waren)


    Grüße

    Ney Noa!


    Sehr schade, ansonsten ein sehr schönes Tier.


    Ich hätte zuerst ein paar Fragen dazu:


    - Seit wann hat dein Tier das/ist es dir aufgefallen? Sicherlich nicht schon seit der Häutung,oder?
    - Was verfütterst du, Wüstenheuschrecken o.ä.? Falls du Heuschrecken verfütterst, sind die "freilaufend" in deinem Terrarium?


    Ich selbst hatte so etwas noch nie bei meinen Tieren. Sieht für mich aber nach angeknabbert aus. Wie dein Tier sich den Flügel einreißen sollte kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.


    Ich persönlich würde bei Wüstenheuschrecken als Futtertiere sehr vorsichtig sein. Die sind so gefräßig und haben ziemlich große Mundwerkzeuge, dass sie schnell mal zur potenziellen Gefahr werden. Mir ist mal eine Hierodula majuscula an den Folgen eines halb durchtrennten Halses gestorben.


    Liebe Grüße,
    Marco

    Hey Tobi!


    Jeder drückt sich mal falsch aus, dass wird dir keine krum nehmen.


    Speziell bei diesem Thema muss man sich aber sehr präzise ausdrücken, da gerade Anfänger oftmals diese Wunschvorstellung von einer "großen grünen" Mantis ,auf einer Pflanze, freilebend im Zimmer im Kopf haben und mit Halbwahrheiten auf einen falschen Kurs gebracht werden könnten.
    Die Randbedingungen über Zimmertemperatur, Standort usw. spielen eine große Rolle. Dir war das klar und du wusstest auch um deine Bedingungen, andere aber nicht. Kommt schnell vor, dass man sich anders ausdrückt als man es im Kopf hat oder mal was vergisst. Wie gesagt, gar kein Problem.


    Liebe Grüße,
    Marco

    Sieht gut aus!


    Wegen der Äste, ich habe mir angewöhnt die immer mindestens 1 mal abzukochen/ mit kochendem Wasser zu übergießen um potenzielle Gefahren zu eliminieren/ es etwas zu "sterilisieren".


    Grüße

    Hey!


    Einzelfälle kann man leider nicht als sonderlich relevant Einstufen. Mythen sind das allemal nicht sondern eher Trends aus langer/längerer Erfahrung.
    Die Titulierung von geeignet zur Gruppenhaltung oder nicht besagt lediglich, ob Tiere der jeweiligen Art sich eher aggresiv oder weniger aggresiv gegenüber Artgenossen verhalten. Zur Orientierung gerade für Anfänger ist dies eine sehr nützliche Einschätzung.
    Natürlich steht es trotz dessen jedem frei die jeweiligen Arten in Gruppen zu halten, mit Ausfällen ist aber stets zu rechnen. Zusätzlich kann sich jedes Tier unterschiedlich Verhalten und durchaus irrationale Entscheidungen treffen.


    Liebe Grüße,
    Marco

    Theorethisch schadet es dem Tier nie mehr Platz zu haben, lediglich die Futtersuche erschwert sich vielleicht.


    Sprich, mach genug Futter rein und es ist kein Problem, gerade weil sich die Haltungsparameter in größeren Terrarien leichter regulieren lassen als in Aufzuchtdosen.


    Zu den Springschwänzen: Ja kannst du direkt reintun, vielleicht in Kombination mit weissen Asseln. Is gut wenn sich das "Ökosystem" des terras schon einstellen kann.


    Grüße,
    Marco

    Ganz vergessen: In welcher Größe magst du dir das Tier den holen? Das Terrarium ist relativ groß und wahrscheinlich fast zu groß für kleine Larvalstufen. Falls du also eher kleine Larvalstufe willst, solltest du dir noch Gedanken um die Aufzucht machen.

    Hey Mandy!


    1. Ja, wobei du aufpassen musst mit der Lampe, dass dir das nicht wegschmort je nachdem wie dicht du die Lampe dransetzen wirst.


    2. Aquariensilikon, das hab ich jetzt selbst noch nie gemacht, aus Gründen der praktikapleren Austauschbarkeit, sieht aber bestimmt besser aus und ist sicherlich ne ordentliche Lösung. Es sollte nichts passieren, wenn du den Kork bis zum Boden durchlaufen lässt. Hast du vor eine Art Drainage einzubauen? Dann rechne dafür vielleicht noch etwas Platz ein. Ich hatte den Kork nie dauerhaft in Wasser stehen, vielleicht weiss das wer anders besser.


    3. Spezielle kaufbare Substrate kann ich dir nicht nennen, im allgemeinen aber ein Gemisch aus ungedüngter Erde und Sand.


    4. Kannst du reintun, ich meine ich hatte die sogar bei meinen Creobroter gemmatus auch schon drin. Wasch die Pflanzen aber immer einige Male mit Wasser ab, um wirklich sicher zu gehen, dass keine oder so wenig wie möglich schädliche Substanzen darauf sind.


    5. Könnte man mit nem Reflektorschirm ausprobieren, ich glaube aber du brauchst bei 50 cm Höhe und etwas Abstand zum Terrarium eher mehr Watt.


    6. Muss vielleicht nicht unbedingt, Kork oder ähnliches kannste aber gerne drunter tun.


    7. "Am Besten" ist schwer zu sagen. Grundsätzlich aber eher weiter oben im Terrarium, da dein Tier sich auch eher im oberen Drittel des Terrariums aufhalten wird, außer du heizt ihm so sehr ein, dass es tiefere Gefilde aufsucht. Solange du dir über die erforderliche Wattage der Lampe nicht sicher bist, wäre es aber sehr gut, wenn du an mehreren verschiedenen Punkten im Terrarium die Temperatur ablesen könntest.


    Liebe Grüße, willkommen und ganz viel Spaß!


    Marco

    Hey!


    Fliegenzucht braucht relativ viel Platz und ist mitunter nicht gerade wohlriechend... Zusätzlich lohnt sich das für eine einzelne Mantide nicht wirklich. Ich würde dir davon abraten. Wenn du es gerne mal versuchen willst, suche einfach nach Zuchtansätzen oder Nährmedien für entsprechende Fliegen, findet sich einiges im Internet.


    Grüße

    Hallo Nonamemantis,


    ähm ja...das klingt doch alles ziemlich skuril. Zunächst, ist das die erste "Häutung", die du mitbekommen hast? Sicher das dein Tier nicht schon adult ist und sich gar nicht mehr häutet? Hast du ein Bild zur Hand, kannst du eins knibbsen oder hat dein Tier vielleicht schon Flügel?


    Ein pumpen mit dem Hinterleib kann bei weiblichen Mantiden auch das versprühen von Pheromonen sein, wenn sie erwachsen sind. Eine Häutung würde die gute nicht einfach anfangen, mittendrin aufhören und danach dann trotzdem topfit sein. 8|


    Und ach ja, wenn du vermutest, dass dein Tier sich häutet oder zur Häutung ansetzt, dann fass es bitte nicht an sondern lass es in Ruhe. Jegliche Art von Stress ist während dieser Prozedur nicht gut für die Tiere.


    Liebe Grüße,
    Marco