Beiträge von ello

    Nunja, wenn du viel Forenerfahrung besitzt dann sollte dir doch auch das Phänomen von nicht endenwollenden Neu-Usern bekannt sein, die sich fix mal eben anmelden um sofort ein neues topic aufzumachen, indem sie ihre Frage stellen die gefühlte hunderte Male zuvor schon eben dem gleichen Typus an Usern gestellt wurde, und es für völlig normal empfinden immer nur zu nehmen/fordern und nichts zu geben.


    Das ist ziemlich frustrierend immer und immer wieder die gleichen Fragen zu beantworten, vor Allem, da hier wie Carmen schon gesagt hat, niemand zu Antworten verpflichtet ist sondern aus freien Stücken Zeit aufbringt. Da ist es das Mindeste wenigstens nett/höflich zu sein.


    Zudem war deine initiale Fragestellung mehr als vage, da kannst du keine expliziten Antworten erhalten und auch die Sache ansich ist eher nicht gerade schwarz/weiss. Vielleicht findest du ja gerade desshalb nichts via google.


    Für mich persönlich wars das hier, kannst dich ja "in der Zeit des Internets bestens informieren". :thumbup: Das Forum wo du mit so einer Attitude weiterkommst....


    cya

    Hallo Noooooa!


    Am Besten du schaust mit der Suchfunktion nach ähnlichen Themen. Pauschal kann man dir da keine Antwort geben, da die Wattage der Lampe immer in Abhängigkeit der Größe deines Terrariums zu sehen ist.
    Man muss da oft einiges ausprobieren, es wäre aber sehr hilfreich wenn du zunächst noch die Größe deines Terrariums posten könntest, dann könnte man vielleicht etwas dazu sagen.


    Das Thema wurde aber allgemein schon sehr oft besprochen, du solltest also mit der Suchfunktion reichlich Informationen finden.


    Grüße

    Hey!


    Klar wachsen die bei jeder Häutung etwas und allgemein stimmt das auch, dass die meisten Mantiden gerade in den letzten Hätungen nochmal deutlich zulegen. Ich wollte nur klarstellen, dass die Larvalstadien manchmal etwas täuschen mit der Größe, da die Abdomen abgeknickt sind.


    Wie beim Bild von Carmen zu sehen ist, ist zwischen sub-adult und adult die Länge mit nicht "abgeknickten" Abdomen fast identisch.


    Und ich meinte, dass L5 keinesfalls mehr "klein" ist für Phyllocrania paradoxa, da sie ja bei L7 schon adult sind.


    Liebe Grüße

    Hey!


    Zunächst ein Mal, nicht jede der "kleinen Teufelsblumen" benötigt eine Diapause, lediglich jene von den Kanaren. Zu erkennen ist dies glaube ich an den Namen "Blepharopsis mendica" oder "Blepharopsis mendica mendica", ist ne Weile her seitdem ich mich über diese Art eingelesen habe, da musst du vielleicht nochmal schauen.


    Soweit von mir zu den Fragen, ich würde dich viel lieber selbst etwas fragen:


    Ich finde diese Art auch sehr interessant und kann dein Interesse durchaus verstehen, aber soweit ich mich erinnere habe ich von dir fast nur Beiträge mit den Titeln "Gottesanbeterin XY tot..." gelesen. Du hast dich doch jetzt schon auf ziemlich viele verschiedene Arten gestürzt, meinst du nicht, du solltest vielleicht lieber mal eine bestimmte Art etwas länger halten, dich besser mit ihr vertraut machen und genug Erfahrungen sammeln, um diese in Zucht halten zu können?


    Ich will dich keinesfalls bewerten oder deine Fertigkeiten in Frage stellen, jedoch ist mir von dir der Eindruck entstanden, als ob du vielleicht etwas zu sprunghaft von Art zu Art hüpst und alle paar Wochen die nächste dran glaubt. Vielleicht ist Zucht ja gar nicht dein Ziel/Wunsch, mir kommt dein Verschleiss aber trotzdem etwas hoch vor.


    Liebe Grüße,


    Marco

    Hey!


    Eigentlich gleichbleibenden unter konstanten Haltungsparametern, lediglich die adulthäutung unterscheidet sich manchmal und beim ein oder anderen Tier kommt auch mal unerwartet ein "Entwicklungsstop" vor, auch wenn sie gleich wie alle anderen Exemplare gehalten werden.


    Wenn du sie immer schön proper hältst und die Temperatur auch nahe dem Optimum oder etwas höher liegt, entwickeln sie sich so schnell wie möglich.

    Hey easline!


    Ich weiss nicht, wie weit du jetzt mit dem Projekt schon fortgeschritten bist, dachte aber ich trage mal meine ersten Holzterrarienversuche hier zusammen, vllt als Anreiz. Bei mir hats bisher sehr gut funktioniert, seit 2 Jahren, auch wenn ich nicht weiss ob ich alles korrekt gemacht habe.


    Also eigentlich hatte ich mir auch sehr viele Gedanken über das zu verwendende Holz und Materialien gemacht, im Endeffekt habe ich jedoch einfach Holz von unserer alten Kücheneinrichtung genommen, welches ziemlich massiv war, da es gerade zur Verfügung stand. Das Holz wurde größtenteils zusammengeleimt mit Holzdübeln, um "unschöne"/unnötige Schrauben zu vermeiden.
    Gesamtmaße sind 60cm Breit x ~40cm Hoch x 30cm Tief.
    Holzterrarium-Bau-min.jpg
    Als Belüftung habe ich mir sowohl für die Front als auch für die Decke Rahmen gebaut und mit Gaze bespannt. In die Seitenwände habe ich eher rabiat mit einer Kreissäge genügend-große Nuten gesägt, um später Falltüren einbringen zu können. Das Holz wurde Grundlackiert und später dann mehrmals mit Dichtschlämme überstrichen, als Wasserschutz/-isolierung und kleinen Wasserspeicher, da es anscheinend auch etwas Wasser speichern und abgeben kann.


    Bevor ich das Holz mit Dichtschlämme überzogen habe, habe ich noch Styropor als Dekoration angeklebt, welches gesteinsartige Formen einbringen sollte und als art Blumentopf.
    Holzterrarium-Deko1.JPG



    Holzterrarium-Deko2.JPG


    Nach Gusto wurden dann noch Farben über die Dichtschlämme angebracht und fertig.


    Holzterrarium-Deko3.JPG


    So schon 2 Jahre in Gebrauch und bei der letzten Komplettreinigung vor ca 2 Monaten habe ich keine Schäden in Dichtschlämme oder Holu beobachtenkönnen, trotz teilweise guter Bepflanzung,

    Ich weiss gerade ehrlichgesagt nicht genau wie es sich bei den Larvalstadien verhält, wirklich deutlich wird der Unterschied der Länge der Fühler aber im Adultstadium. Da haben die Böcke dann wirklich extrem Verlängerte im Vergleich zu den Weibern.


    Bei dem Beispielbild oben sieht es so aus, als ob das Männchen schon etwas längere Fühler hat, bei meinen habe ich da nie explizit darauf geachtet. Bei anderen Arten sind die Fühler dicker und keulenförmiger bei Männchen, vielleicht trifft das hier auch zu...


    Grüße

    Es gibt die generelle "Abdominalsegment-zähl-Methode", anwendbar ab L4. Bildquelle: "http://www.keepinginsects.com/praying-mantis/distinguishing-males-and-females/ " [Blockierte Grafik: http://www.keepinginsects.com/…xingmantis-malefemale.jpg]


    Oder speziell für Phyllocrania paradoxa wie angesprochen die Unterscheidung anhand der Krone (lang, dünn und gekrümmter = männlich, kurz und breit = weiblich)
    Bildquelle: "http://www.mantisonline.de/"


    [Blockierte Grafik: http://www.mantisonline.de/pic…a/paradoxa/sexing/gu1.jpg]

    Hey!


    Laub ist glaube ich eher eine visuelle Geschmackssache. Im Laub können sie sich gut verstecken, braucht man aber nicht. Reichen würde deine Einrichtung schon, es ist nichts grundsätzlich falsch daran, n paar mehr Zweigchen oder so wären halt schön, damit es mehr Aufenthaltsorte gibt, um sich aus dem Weg zu gehen.
    Platz zum Häuten brauchst du minimum doppelt so viel, wie die Tiere groß sind, also kannst du eigentlich zum Boden hin noch viel reintun, sind anfangs ja nur so ~2-3 cm. Du kannst auch nur noch auf einer Hälfte ein paar mehr Äste reintun und die andere so belassen, um auf Nummer sicher zu gehen.


    Grüße

    Nicht alles was von den Idealwerten abweicht ist direkt lethal oder schädigend. Wie Atlantis-Mantis schon sagte, die Jahreswerte von den Fundorten der meisten Mantiden sind nicht so linear und strikt wie die Idealwerte für die Haltung von ihnen, trotzdem überleben sie an diesen Orten.
    Ein blick auf die Jahresdurchschnittswerte, Monatsdurchschnittswerte oder Tag-/Nacht- Schwankungen der natürlichen Habitate der jeweiligen Art lohnt sich.

    Hey!


    Das Weibchen ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit erfolgreich verpraart. Theorethisch braucht das Männchen, bzw. dessen Körper seinen Kopf nicht, um den Paarungsablauf zu steuern, da Mantiden Ganglien anstelle von einem zentralen Gehirn haben, sprich Bewegungsabläufe über kleine Neuronenbündel die im Körper verteilt sind ablaufen.
    Normalerweise werden Spermapakete folglich munter weiter eingeführt, auch wenn das halbe Männchen fehlt. Bei deinem fehlt zwar ein bisschen mehr, aber du weisst ja auch nicht, wann die Gute zu fressen begonnen hat. Ich würde zuversichtlich sein, viel Glück! ;)


    Grüße, Marco


    edit: Wegen

    Und wurde das Weib befruchtet. Denn es ist dick

    , das Weib sollte am besten vorher schon sehr dick gewesen sein, dick kann es jetzt auch wegen der großen Mahlzeit sein. Dicke hat aber generell nichts mit erfolgreich abgelaufener Paarung zu tun. Eier produzieren sie im adulten zustand fortlaufend, werden also selbst ohne fressen auch irgendwann richtig propper.

    Gerne.


    Hm OK.. vielleicht musst dich n bisschen mehr umsehen, bzgl. des Anglershops o.ä....


    Puh das hängt von mehreren Sachen ab. Ein 500 mL Drosophila Ansatz hält gut mal ca. 3 Wochen, bis keine Fliegen mehr nachkommen oder das medium anfängt zu Schimmeln. Vielleicht auch 4. Wenn du wirklich nur ein einziges Tier holst, dann reicht dir das auch die komplette Zeit, vorrausgesetzt das Tier ist noch jünger. Wenn du aber tatsächlich subadulten/adulten Pseudocreobotra whalbergii auch noch ausschließlich Drosophila geben willst, das kann ich dir nicht sagen ( und ich denke auch nicht, dass irgendwer anders damit Erfahrung hat...)


    Oder meintest du jetzt einen Zuchtansatz mit Terflys, Soldatenfliegen o.ä.?
    Dann: Aus einem 500mL Ansatz Terflys kommen gerne mal 200 Fliegen raus, grob geschätzt. Problematik mit nur einem Tier: Das Tier kann nicht alles verbrauchen. Es empfiehlt sich immer diese Ansätze zu "portionieren" und alle Portionen, die man gerade nicht braucht kühl zu lagern. Die kalte Lagerung schraubt den Stoffwechsel der Fliegen und somit ihre Entwicklung herunter und erhöt die Schlupfdauer/Lebenserwartung. Damit kannst du dann eben den Ansatz effizienter Nutzen und auch so ca.3 Wochen rausschlagen. Fliegen vermehren sich in den 500mL Bechern nicht,daher sterben sie ohne Portionierung und kühle Lagerung rasant ab.


    Grüße

    Hey!


    Nur in kleinen Larvalstadien. Sobald sie etwas älter ist (~L4) wird sie drosophila zwar immer noch fressen, größere nahrung wäre aber deutlich besser um ihren Bedarf zu stillen. Man kann rein theorethisch immer drosophila geben, sollte aber das Futter auch etwas der Größe des Tieres anpassen. Sprich, besonders toll ist es nicht, wenn du nichts anderes geben kannst.


    Hast du vielleicht einen Anglershop in der näheren Umgebung? Dort kann man immer sehr gut Soldatenfliegenlarven oder andere Fliegenlarven kaufen, verpuppen lassen und verfüttern.


    Grüße


    Marco

    Nebenberuflich muss ich nichts machen da ich das Glück habe, dass das Bafög ausreicht.


    Entschuldige bitte easline, ich habe lange mit mir gekämpft, nichts zu schreiben, werde dies aber nun trotzdem tun, da ich 1. finde,dass dein post sich auf meinen bezieht und 2. hoffe, dass der jetzige dir vielleicht etwas bringt.


    "Müssen" muss man nicht viel. Auch ich "müsste" nicht neben dem Studium arbeiten, trotz dessen, dass ich noch nie Bafög o.ä. bezogen habe, tue es aber trotzdem seit dem 3. Semester meines Bachelors als Hilfswissenschaftler und auch schon die 2 Jahre davor an anderer Stelle. Ich mache dies aus 2 für mich sehr wichtigen Gründen:


    1. Will ich meinen Eltern nicht mehr auf der Tasche liegen, als das unbedingt sein muss. Es ist ausserdem auch ein sehr schönes Gefühl sein selbstverdientes Geld zu haben


    2. Praktische berufsbezogene Erfahrung und Kontakte. Dieser Punkt ist um ein vielfaches wichtiger als ich das zu Anfang gedacht hätte. Was man heutzutage an praktischer Erfahrung sammelt, der Umstellung auf Bachelor/Master-system zu danken, gleicht einem Witz. Durch HiWi-jobs und Auslandspraktika sammelt man so viel an technischem know-how und Umsetzungsgabe, dass 90% der Mitstudenten, die dies nicht tun, ziemlich alt aussehen. Auch bringt es weitere nützliche Aspekte mit sich wie Mitbeteiligung an wissenschaftlcihen Veröffentlichungen. Das macht zukünftige Bewerbungsgespräche und auch deinen generellen Arbeitsalltag um ein vielfaches leichter.


    Fazit: Manchmal ist es gut Dinge zu tun, auch wenn man dies nicht unmittelbar muss (langfristiges Denken). Ich kritisiere auf keinen Fall, dass du keinen Nebenjob hast und verlange dies auch nicht von dir, allerdings musst du das dann auch nicht unbedingt erwähnen...


    Entschuldigt bitte diesen "offtopic-post" und seh das bitte nicht als "verbalen Angriff" sondern eher als Ratschlag, den du natürlich keines Falls befolgen musst.


    Grüße

    "Hauptberuflich": Student der Biologie (Master), Fachbereich Entwicklungsbiologie und Genetik


    Nebenberuflich: Hilfswissenschaftler in einem Labor der Entwicklungsbiologie