In etwa so wie die in Dortmund. Gibt mindestens 2-3 Stände, die etwas bessere Mantiden haben, plus die "Groß-und-grün"- und Phyllocrania-Stände.
Beiträge von Atlantis-Mantis
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Ich werde da sein mit meinen üblichen Arten.
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Die Brühe ist dafür gemacht, gegen Regen und Spritzwasser zu schützen. Gegen dauerfeuchte Erde hilft die nicht. Dafür dürfte Epoxy in der Tat besser sein.
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Na ja, von Becken bei Ebay habe ich nicht gesprochen. Die meisten Anbieter, die auch auf Börsen ausstellen, machen einem auch Becken nach Wahl für recht günstig. Ich bestelle dann immer ohne Lochblech, weil ich eigene Gaze benutze. Dann habe ich immer noch genug Eigenarbeit, damit sich zusätzlich auch noch Bastel-Erfolgserlebnisse einstellen.
Trotzdem: wenn man eine Regalwand mit Becken vollkriegen will, dann ist man froh um jeden Schritt, den man nicht selbst machen muss.
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Gegen diese Argumentation lässt sich nur wenig einwenden. Ich würde aber anmerken wollen, dass man so günstige Glasbecken bekommt (zumindest hier), dass es fast keinen Sinn macht, sich selber welche aus anderen Materialien zu bauen, zumal Acrylglas ja auch nicht gerade billig ist. Nachdem ich Holz, Kunststoff und Styrodur ausprobiert habe, halte ich Glasbecken für die beste Wahl, auch wenn man sie noch anpassen muss. Farbige Hintergründe kann man ja auch auf Glas mit Hilfe von Folien aufbringen, falls man das wünscht. Holz kommt nur bei sehr trockenen Becken in Frage weil nicht wasserfest, Styrodur mögen viele Tiere nicht, und Plastik oder Acryl zerkratzt und ist schwer dicht zu bekommen. Sicherlich muss jeder für sich entscheiden, was er ästhetisch am besten mag, ich bleibe bei Glas. Alles andere trieb nur meinen Puls hoch.
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Ich glaube, Du hast was falsch verstanden. Wenn Du eine hohe LF erzielst, aber kein Wasser kondensiert, dann ist das in Ordnung. Dauernässe und nicht abtrocknende Einrichtung ist das Problem. Hast Du das nicht, kann die LF auch hoch sein.
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Muss nichts heißen. Das kann ja an beiden Geschlechtern liegen. Weibchen locken generell einige Wochen nach der Paarung wieder, auch wenn sie noch befruchtete Eier legen. Locken allein muss also nichts heißen, wenn schon 1-2 Ootheken gelegt sind. Ebenso können Männchen u.U. feststellen, ob das Weibchen schon verpaart ist, und wo sich kein Risiko lohnt (ist nicht ganz klar). Auch wenn er schon draufsitzt, muss ihm das Weibchen erlauben, anzudocken, wenn sie das nicht will, kann er auch nicht. Oder aber, er ist schon zu alt und kriegt es nicht mehr gebacken. Du siehst also, die Gründe, wieso es nicht klappt, können bei jedem Schritt der Paarung vielfältig sein, und entziehen sich auch nicht selten ganz menschlicher Logik.
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Silikon haftet nicht auf Acrylglas; zumindest nicht so fest, dass man Terrarien damit bauen könnte. Außerdem zerkratzt Acrylglas sehr schnell, schon ein harter Schwamm hinterläßt Spuren. Ich würde das Zeugs nicht verwenden.
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Kann zwar immer noch kein Bild sehen, aber ich glaube ich weiß, was Du sagen willst. Etwas Variabilität sollte man den Tieren zugestehen. Der Name ist ja nur was, was Menschen zur Klassifizierung der sie umgebenden Umwelt benutzen, und quinquepatellata ist schon zungenbrecherisch genug, ich glaube "circaquinquepatellata" würde endgültig niemand mehr aussprechen können. Auch Hierodula bipapilla kann mal einen oder mal drei Kallusflecken haben, und bei anderen Arten gibt es ähnliches.
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Hatte das wieder so ein hirnverbrannter Ami gepostet? Wollen wir unser Hobby weiter betreiben dürfen, sollten wir so einen Schwachsinn tunlichst unterlassen. Nur weil einige Fälle in der Natur dokumentiert sind, heißt das nicht, dass man es nachmachen soll. Das ist Tierquälerei par excellence.
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Ersteres. Im Strahlkegel darf es mehr sein.
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Kann nichts sehen...
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Das könnte über enden. Ist eine nekrotisch gewordene Verletzung. Manchmal häuten sie sowas noch weg, aber dazu müsste das Tier noch jünger sein. Verletzungen, die bei der Adulthäutung aufgehen, verhindern oft ein ordentliches Entfalten der Flügel.
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Schaffe es nicht runter, würde aber schon gerne.
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Ich denke, das ist genau der Punkt. Viele hören nur das aus einer Haltungsbeschreibung heraus, was sie hören möchten, und die Angabe von Intervallen bei Werten wird dann so verstanden, dass man sich ohne Probleme leicht unterhalb oder oberhalb der empfohlenen Werte bewegen darf. Und dann gibt es auch noch völlig falsche Begründungen, etwa das kühler gehaltene Tiere länger leben; das bezieht sich aber auf Werte im optimalen Bereich. Ist man drunter oder drüber, leben sie weniger lang. Man kann es jetzt drehen und wenden wie man will, 21° sind für ein tropisches Tier zu wenig. Punkt aus. Andere Probleme, wie schlechte Heimchen, sind ein Problem für sich und können auch bei optimalen Werten zum Tod führen.
Und ein Vertragen von gewissen schlechten Werten heißt nicht, dass diese mit einer optimalen Haltung (von Zucht will ich gar nicht erst anfangen) gleichgesetzt werden können.
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Wenn es tagsüber warm genug ist (über 25°), würde ich mir bei 18° nachts erstmal keine Sorgen machen, zumindest nicht bei den beiden Arten, die du dir zulegen willst.
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Ich lagere die Maden. Irgendwann verpuppen sie sich trotzdem, aber meist habe ich alles verfüttert, bis sie im Kühlschrank schlüpfen. Ausnahme waren große Bestellungen, wo ich mit dem Verfüttern nicht mehr nachkam.
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Doch, die spektrale Sensivität ist bekannt: Mantiden haben zwei Sorten Photorezeptorzellen, die im Blau/UV und Grün am empfindlichsten sind. Aber darum geht es nicht. Es geht darum, welches Licht am besten ist. Sicherlich schadet warmweiß nicht, aber es entspricht nicht dem natürlichen Spektrum bzw. der Anteile der einzelnen Wellenlängen am Gesamt-Sonnenspektrum. Wir kommen ja dauerhaft ohne Sonnenlicht auch nicht aus; weil unsere Mantiden ja (in der Regel) im Terrarium sind, und das ein Leben lang, können sie sich die fehlenden Bestandteile nicht irgendwo anders holen.
Natürlich ziehen viele ihre Mantiden ganz ohne Licht auf (ich meine nicht im Dunkeln, sondern ohne eigene Lichtquelle) und es funktioniert auch. Und jeder, der jahrelang Mantiden mit Warmweiß beleuchtet hat, inklusive mir, kann nichts negatives berichten - soweit man weiß. Und das ist genau der Punkt: wir wissen nicht, wie sich Licht auswirkt. Aber Tatsache ist, dass etliche Mantiden im Terrarium etwas andere Farben zeigen als draußen. Das liegt sicher z.T, an der Einrichtung, aber diese wirkt ja auch über reflektiertes Licht, und was im Spektrum fehlt, kann auch nicht reflektiert werden, um vom optischen System wahrgenommen zu werden.
Wenn es nicht anders geht, nimmt man, was da ist, und solange man Halogenlampen braucht, um die nötige Temperatur zu erreichen, nimmt man den Gelbstich im Kauf. Bei größeren Becken aber würde ich sofort HQL oder HQI statt Halogen nehmen (für kleine Becken sind die zu stark) und wenn es einen "normalen" Lampentyp in Kaltweiß gäbe, auch sofort den statt warmweiß. Problem hier ist, dass Baumärkte usw. oft nur warmweiß führen, obwohl der Hersteller sicherlich auch Kaltweiß herstellt (sonst würde nicht extra die Lichtfarbe auf der Packung stehen). Meine Idolos haben z.B. damals den Kegel der Halogenlampen gar nicht gemocht, ganz im Gegensatz zu einer Reptilienlampe (SunGlo oder wie die heißen), die leicht bläulich war. Also ganz egal scheint es nicht zu sein. Wenn man also die Auswahl hat, dann sollte man die Lampe kaufen, die näher am Sonnenspektrum ist (ganz kriegt es ja keine Lampe hin). Darum benutze ich gerne Leuchtstoffröhren: die flackern zwar, aber dafür gibt es sie in mehreren Leuchtfarben. Der Vorteil an LED-Birnen ist, dass man die stärksten kaufen kann, die einer 60 oder 100 W Birne entsprechen; die sind dann sehr hell und der Gelbstich kommt nicht so zur Geltung.
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Also bei der Terrarientechnik sollte es vorrangig darum gehen, was das Beste für die Tiere ist und nicht, was einem persönlich gefällt. Das "eklige weiße Licht" ist tatsächlich besser, weil näher am Sonnenspektrum. Nur weil Mantiden mit den gelbstichigen Lampen zurechtkommen, die für die Beleuchtung unserer Wohnzimmer konzipiert wurden, heißt das nicht, dass man ihnen nicht das "richtige" Lichtspektrum geben sollte, wenn es verfügbar ist.
LEDs benutze ich mittlerweile auch (in Strahlerform), aber eher weil ich keine Wärme haben will, weil meine Anlage schon die benötigten Temperaturen produziert. Da hatte ich eigentlich Strahler vorgesehen und auch benutzt, aber die Wärmeausbeute ist so gut, dass diese meist bis zum Rotglühen runtergedimmt waren. Da kann ich mir ja auch gleich LEDs holen, die machen es dann wenigstens heller.
Ein bei LEDs wenig beachtetes Problem ist das gleiche, for dem man auch bei der Benutzung von Leuchtstofflampen steht: das Flackern. Die meisten Insekten sehen LEDs und Leuchtstofflampen als stroboskopartiges Licht. Ob es ihnen was ausmacht, weiß man nicht. Für Primaten sollte man diese Lampen nicht nehmen, Loris etwa sehen das Flackern auch und bekommen sehr schnell epileptische Anfälle. Für Leuchstofflampen gibt es elektronische Vorschaltgeräte, die die Frequenz auf 100 Hz erhöhen, aber da muss man ewig rumbasteln und Wattzahlen berechnen und so'n Mist. Ich benutze die auch nicht, habe auch sonst keine befriedigende Lösung für das Problem gefunden. In dieser Hinsicht sind klassische Glühwendel-Lampen viel besser, weil sie träger sind und trotz Wechselstrom nicht flackern. Aber diese werden ja nach und nach aus dem Handel genommen. Sowas regt mich immer wieder auf: es gibt für viele technischen Geräte Spezialanwendungen, wieso muss man alles gleich verbieten? Man kann doch weiterhin Glühlampen und LEDs anbieten, die Leute, die nicht unbedingt eine wärmeproduzierende Lichtquelle brauchen, werden sich schon das richtige kaufen. Wegen sowas könnte man die Grünen echt klatschen. Dass LEDs auch altern, und oft fest eingebaut sind, so dass man bei hohem Durchsatz ewig Elektroschrott produziert, ist ja auch noch ein Problem. Ich empfehle, Fassungen zu benutzen und die LEDs als Glühlampenersatz zu nehmen statt fest eingebauter Leuchten.