Beiträge von RickyFitts

    Grüss Dich Carmen,

    Du hast wohl recht - im Winter ist der Temperaturunterschied wohl zu gross. Ich bin inzwischen nach vielen Tipps ganz zufrieden mit dem neuen SetUp - höhere Temperatur, Boden direkt giessen und anscheinend passt es der D. Iobata auch wieder: Fluginsekten wurden zwar nach langer Nahrungskarenz (irgendwann hatten wir uns mit dem Ableben abgefunden und gar nicht mehr genau gezählt - es könnten sogar acht Wochen gewesen sein!) nicht angenommen - aber dann waren die Heimchen als letzter Versuch am Morgen verschwunden...


    Viele Grüsse,

    Oliver

    Salut Atlantis-Mantis,


    >Lest ihr eigentlich nie richtige Literatur, nur dieses Internet-Zeugs?<

    Puh, da haben Sie leider recht - mir persönlich ist richtige Literatur eigentlich zu schwer: inhaltlich wie formal. Aber "Nina und die Schildkröte" und "Mein Esel Benjamin" - die habe ich noch gedruckt gelesen. Was und wo die anderen lesen, kann ich nicht beurteilen. Hmmm, und findet dieses Forum nicht auch in diesen sogenannten Internet statt? Da findet man doch auch so Zeugs, dass sich äusserst vernünftig anhört,
    wie...


    >Wie bereits mehrfach von Mantodea-Spezialisten in diversen Arbeiten betont, haben Mantodea ein Appositionsauge, das aber zu abendlicher Pigmentwanderung fähig ist (deshalb die violetten Augen nachts), um nachts die verbliebene Lichtmenge besser ausnützen zu können. Man könnte im Prinzip von einer Art Restlichtverstärker sprechen. Dabei wird die Pigmentkörnchen-Abschirmung in den Pigmentzellen der Einzelommatidien so verändert, dass einfallendes Licht auch Nachbarommatidien erreicht und damit mehr als ein Einzelauge anregt. Das entspricht nicht einem optischen Superpositionsauge, wie es z. B. bei Nachtfaltern und Neuropteren zu finden ist, sondern ist eine Spezialentwicklung des Appositionsauges.<

    Und jetzt ohne Ironie, das ist natürlich brilliant (für mein Verständnis als Laie) - und wenn Sie nicht damit beruflich zu tun haben - dann haben Sie Ihre Leidenschaft zur Wissenschaft gebracht. Ich glaube aber nicht, dass in diesen Forum generell dieses wissenschaftliche Niveau erwartet werden kann - denn dann wäre es doch auch fein, solche Arbeiten im Forum in einer eigenen Rubrik zu präsentieren. Aber natürlich ist es
    einen ja unbenommen, sich auch ohne akademische Weihen z.B. "Norwegian
    Journal of Entomology" reinzuziehen (gibt es auch ...psst... online einzusehen). Zum Glück sind die allermeisten wissenschaftlichen Arbeiten englisch publiziert.


    >Jeder, der schon mal selber Mantiden gesucht hat, weiß, dass die bei weitem meisten Arten am besten nachts zu finden sind, weil sie dann am aktivsten sind und aus ihren Verstecken herauskommen.<

    Das erklärt natürlich, wieso ich als Heranwachsender immer die gleiche Spezie gefunden habe... Aber diese Zeiten (Essigäther, Spannbrett, Ignoranz etc. ) sind lange vorbei,und ich suche meist nicht mehr aktiv in der Natur nach Fauna und Flora und kaufe lieber online.


    >Am wenigsten "nachtaktiv", also nachts relativ ruhig und nur selten beim Fressen anzutreffen, sind die Blütenmantidenverwandten, also alles Richtung Hymenopodidae und Empusidae. Trotzdem fressen auch diese nachts, wenn ihnen eine Beute gerade vor die Nase läuft. In der üblichen entomologischen Literatur wird nur das normale Appositionsauge behandelt, und offenbar war das gerade im besagten Internet-Artikel auch der Fall.<

    Hmmm, in meiner sehr überschaubaren entomologischen "Bibliothek" [ die aus manchen Gedanken zu Spinnentieren (Bellmann, Stern), Marienkäfern (Nötzold) und zwei Kosmosführern (Spinnen, Schmetterlingen) besteht] konnte ich gar nicht spezielles dazu finden. Im Brockhaus von 1996 (den habe ich aber offengestanden nur der Buchrücken wegen, die sich in einer bürgerlichen Bücherwand famos ausmachen) findet man jedoch zu den Facetten- oder Komplexaugen nur die Unterscheidung zwischen den
    Superpositions- im Gegensatz zu Appositonsaugen, OHNE Pigmentwanderung (wie Sie bereits ausgeführt haben). Die Unterscheidung zwischen neuronalen und optischen Superpositionsaugen fehlt oder war damals vielleicht noch nicht entdeckt/beschrieben. Der Internet-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Facettenauge, den ich der Beschreibung wegen herangezogen habe, beschreibt diese drei Unterscheidungen. Im übrigen wird dafür als Quelle Rüdiger Wehner, Walter Gehring: Zoologie. 22. Auflage. 1990, S. 407 ff. angegeben.
    Mein Bekannter, der im -Naturkundemuseum Mensch und Natur München-
    wissenschaftlicher Mitarbeiter ist (also der hat abgeschlossen und promoviert, und fährt nur der Leidenschaft wegen Taxi) hat hingegen wirklich eine beeindruckende Bibliothek (dennoch kein eigenes Werk über Mantiden..., aber Brockhaus UND Britannica - die Buchrücken sind auch nicht nach Farbe -wie bei mir- sortiert). Wirklich herrliche Literatur mit teils wunderschönen Drucken als Bebilderung - aber ehrlich gesagt, liest
    sich der meiste Kram wie Frankfurter Schule an. Teils sogar mit Frakturschrift - bei aller Liebe zu Adorno und Typographie: das geht über meinen Horizont...

    Insofern fürchte ich, wäre es Eulen nach Athen tragen Sie zu fragen, was Sie unter der üblichen entomologischen Literatur empfehlen, da es wohl einfach nicht für Laien geeignet wäre.


    In der üblichen entomologischen Literatur wird nur das normale Appositionsauge behandelt, und offenbar war das gerade im besagten Internet-Artikel auch der Fall. Spezialanpassungen, wie jenes der Mantodea, gibt es aber auch, das steht meist in den dickeren Schwarten. Es stimmt also nicht, dass das Appositionsauge generell nicht fürs Nachtsehen geeignet ist, und die Einteilung "Taginsekten haben Appositionsaugen" und "Nachtaktive Insekten haben optische Superpositionsaugen" ist so gesehen stark vereinfacht und für all jene irreführend, die nicht wissen, wo sie die richtige Info bekommen.

    Wie man sieht (hier auch ein Sorry für meine grammatikalischen, alternativen! Auslegungen und meine Zitatetechnik), bohre ich lieber dünnere Bretter als mich an dicken Entomologiewälzern abzuarbeiten - aber da ich ja auch etwas zu Anpassungsdruck faselte und mein "nicht geeignet " nicht mit "generell nicht" gleich zu setzen ist, finde ich "stark vereinfacht" und "irreführend" ein wenig polemisch. Und mit Ihren letzten Nebensatz tue ich mir als Agnostiker eher schwer - aber whatever - schon Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow sagte:

    Ein Leben ohne Mantodea ist möglich, aber sinnlos.

    Sorry, aber das steht genau so im Pschyrembel, direkt nach dem Artikel zur Steinlaus...

    Salut,

    von einen befreundeten Biologen habe ich erfahren - was auch auf Wikipedia so steht und daher für mich leichter (aufgrund STRG+C/V... ) wiederzugeben:

    " Es gibt drei unterschiedliche Typen von Facettenaugen, die sich in Aufbau und neuronaler Verschaltung voneinander unterscheiden:

    Die meisten Taginsekten haben Appositionsaugen.

    Nachtaktive Insekten haben optische Superpositionsaugen.

    Schnellfliegende Insekten (z. B. Diptera) haben neuronale Superpositionsaugen.


    Da die (meisten?) Mantiden ja tagaktive Lauerjäger sind, kommen wohl nur Appositionsaugen, die nicht für nachtaktives Verhalten geeignet sind. Aber wie schon Atlantis-Mantis schrieb - es wird sich nicht um einen Schwarzraum handeln - insofern...

    Gleichzeitig kann man ja erkennen, das sich wohl die Pubille die Einzelaugen der Facette wie bei uns so weiten, dass das ganze Facettenauge schwarz erscheint und so die Sehkraft bei Dunkelheit erhöht. Ob der Reflex zur Nahrungsaufnahme in der Nacht reduziert ist, konnte mein Bekannter nicht sagen - aber es gibt sicherlich dem "Anpassungsdruck" geänderte Verhaltensweisen bzw. auch eine Anpassung bezüglich Jagdaktivität (also vielleicht auch in der Nacht, wenn Mantidenjäger ruhen oder nicht so gefährlich sind - oder Beutetiere besser verfügbar sind).

    Mit herzliche Grüßen,

    Oliver

    Salut,

    in einen von mir gestarteten Thread (Nahrungskarenz) habe ich mehrfach den Hinweis erhalten, die Temperatur für unsere Deroplatys Iobata zu erhöhen.

    Desweiteren las ich woanders, dass Tageslichtlampen - bzw. alles ohne Glühdraht (ich bin überhaupt nicht in Elektronik bewandert - also vielleicht täusche ich mich da auch) - eine unangenehme Frequenz für die bekanntermaßen besonderen Facettenaugen der Mantiden zur Folge haben könnten.

    Ich hatte bezüglich der Temperaturerhöhung an eine (Infra)Rotlampe gedacht - sie kommt zwar in der Tierhaltung vor [z.B. https://www.tiierisch.de/produ…KGxr-zS-dMCFaK87Qodu90ENw] - aber soweit beschrieben, nur bei Säugetieren und Geflügel... Und ich erinnerte mich, dass ich als Kind auch eine Spezialbrille zum Schutz der Augen bei Anwendung tragen sollte. Wahrscheinlich mit einer Zwischenabdeckung (Folie oder Stoff) trotzdem gefährlich für die Augen der Mantiden - abgesehen davon, dass der "Blutkreislauf" von Insekten wahrscheinlich anders funktioniert wie bei Säugern - und darauf zielt ja die Infrarotbehandlung ab ("Es wird die Gewebetemperatur erhöht, was zu [sofern es dieDruckverhältnisse im Gewebe erlauben] einer Gefäßerweiterung führt. Der therapeutische [durch Wärme] Effekt beruht somit auf der verbesserten lokalen Durchblutung." Aus Wikipedia 2008 - Seite 23.771.991 Prof. Dr. No).


    Nunja, letztendlich habe ich in unseren Fall nun zusätzlich zur Tageslichtlampe eine einfache Halogenlampe dazugestellt. Die zeigen im Gegensatz zur Tageslichtleuchte auf einen Video (da ist es mir beim Filmen eines erfolgreichen Jagdvorganges zum ersten Mal aufgefallen - da mit 24? Bildern/Sek aufgenommen) kein Flackern (wohl aufgrund der höheren Frequenz? ).


    Ich denke auch, dass man probieren sollte die Haltung möglichst artgerecht zu gestalten - und dazu gehört auch Tageslicht:

    insofern auch eine Überlegung, das Terrarium an ein Fenster stellen und zusätzlich mit Halogenlampen zu wärmen bzw. vielleicht

    vor übermässiger Hitze mit Thermoschutzfolie abzuschirmen.

    Was haltet Ihr davon?


    Mit herzlichen Grüssen,

    Oliver


    Salut und Entschuldigung für manche grammatikalische Unzulänglichkeit im Post zuvor...

    wie ich gerade las wird Rotlicht zwar in der Tierhaltung verwendet - wohl aber eher bei Säugetieren.

    Das Problem ist aber wohl das die Eindringtiefe der Wärme über die Augen sehr gross ist (deswegen wird bei der Anwendung bei Homo sapiens auch eine Schutzbrille empfohlen) - insofern nehme ich an, dass die Anwendung bei Mantiden wohl nicht angeraten ist...

    Kind regards - Oliver

    Salut Regina,

    wie immer ist es ein Genuss Deine Beiträge zu lesen! Vielen Dank, dass Du nochmal auf meine Frage eingegangen bist und es ist einleuchtend erklärt.

    Ich hatte im Hinterkopf ein Experiment mit Nagetieren (denen man in einen Versuchsaufbau extern das "Lustzentrum" stimuliert hat - und sie vor lauter Belohnung dieses Zentrum über erhöhten Neurotransmitterausstoss - das Futteraufnahme nicht mehr wahrnahmen) und mit der Hypothese, dass für eine Begattung auch viel Energie für die "Besamung" nötig wäre - aber okay - Säugetiere...


    -Das Terrarium habe ich inzwischen verdichtet und wärmer gestaltet (wobei ich hier, obwohl an anderer Stelle vielleicht besser platziert - fragen möchte:


    <<<<Hat jemand Erfahrung mit (Infra)Rotlicht - natürlich in grösserer Entfernung (da manche Birnen ja 150W haben... ) als Heizelement? >>>>>


    -In einen anderen Thread las ich, dass möglicherweise der Stroboskopeffekt mancher Leuchtstoffröhren die Tiere irritieren könnte. Ich habe zwar eben um einer natürlichen Beleuchtung näher zu kommen eine Tageslichtlampe (auf einen Video vom - früher regelmässigen - Fressvorgang habe ich aber erst jetzt gesehen, dass die Lampe doch recht "stroboskopiert").

    -Den Boden habe ich gegossen und nur wenig gesprüht, da er dann gut von den Tröpfchen trinkt.

    -Die Empfehlung mit Honig habe ich ausprobiert. Honig an der Wand platziert oder von der Pinzette hat er nicht angenommen - in Wasser gelöst hat er immerhin von der Decke getrunken.

    Ja - sechste Woche ohne Nahrung und erstaunlicherweise kann er immer noch sehr agil werden.

    -Mit den Fliegen... selber anzüchten dauert für diesen Fall zu lange und da "mein" Zoohandel gerade keine Fliegen vorrätig hatte und ich keine Versandlösung wollte - (da mir die Versandzeit zu lange erschien), wollte ich - nicht lachen - selber Motten fangen gehen (nur an den Stellen, an denen ich letztes Jahr noch welche sah - waren sie diesmal wohl noch nicht geschlüpft? - jedenfalls nichts entdeckt). Gestern habe ich eine Schnacke erwischt - wurde aber aufgrund der der Grösse? nicht angenommen. Jetzt werde ich wohl doch den Versand oder nochmal in meinen Laden was organisieren.

    Nochmals allen vielen Dank für die Informationen!

    Mit herzlichen Grüssen, Oliver

    @Vernebler: Salut, ich dachte, ich hätte das Missverständnis ausgeräumt: ich benutze KEINEN (Ultraschall) Vernebler - sondern einfach eine bessere (weil feiner zerstäubt) Sprühflasche!


    Seek : Da hast Du sicherlich schon recht, dass die Herkunft der Tiere eine sehr grosse Rolle spielt.

    Vielleicht spielt aber auch der Einfluss, dass es hier geboren wurde (und eben nicht aus einen gewohnten Habitat "umgetopft" wurde. Desweiteren fand ich die Verhaltensweise schon recht eindeutig: in Nähe der Lampe hat sich der Kerl nie in grosser Nähe aufgehalten (da sich dort nicht der Temperaturmesser befindet - sondern dort, wo ich eher einen Mittelwert erwarte). Also die höhere Temperatur gemieden und explizit sogar aktiv vermieden, wenn ich ihn dort (mit dem Deckel an dem er hing) hingedreht habe - ist er weggegangen.


    Desweiteren hätten mich aber weiterhin Erfahrungen zu "Brunftzeit" der Männchen ohne Weibchen im Bezug auf eine Nahrungskarenz interessiert.


    Viele Grüsse,

    Oliver

    Lieber Uwe, lieber André,

    vielen Dank für die Infos! Mit der Temperatur hatte ich auch Bedenken, ob es vielleicht zu kühl für eine Deroplatys lobata sein könnte - nur sucht sie eher die kühlere Ecke - weg von der Lampe. Die H2O Verneblung klingt wohl sehr technisch - ist aber einfach nur destilliertes Wasser (das Münchner Wasser ist so hart, dass es schnell Kalkflecken auf den Wänden hinterlässt) das mit einer Sprühflasche in die Box genebelt wird. Das mit der Pinzette habe ich auch schon gehört - bislang war es einfach toll sich diese Momente ohne Einfluss von aussen anzusehen - aber ich werde es gleich morgen probieren.

    Im übrigen war meine Tochter mit ihr (oder genauer ihm) heute im Kinderradio (eigentlich ist es erst durch sie zur Mantidenhaltung gekommen - und da sie manchmal im Radio moderiert, wurde sie heute als Gast zum Thema "Haustiere und Haltung" eingeladen) und da hat sie beim "Umtopfen" in eine Transportbox (natürlich mit Heatpack etc.) und im weiteren Verlauf ein ganz agiles Bewegungsmuster gezeigt. Ein Rätsel...

    Falls nochjemand was weiss, zur möglichen Nahrungskarenz in der Paarungszeit - nur zu;)

    Mit herzlichen Grüssen, Oliver

    Salut,

    seit dem 5.3. haben wir eine adulte männliche Deroplatys lobata (als erstes Tier für uns überhaupt) bekommen. Die Haltung verlief bis zum April sehr gut und hat uns Freude gemacht. Dabei hat sie fast regelmässig jeden zweiten Tag eine kleine Wüstenheuschrecke gegessen. Dann seit dem ca. 2 April nichts mehr. Nach einer Woche wurden wir unruhig - ich glaube, da habe ich zum ersten Mal an anderer Stelle in diesen Forum diesbezüglich nach Infos nachgefragt. Dann hatte ich auch etwas gefunden - was mir als Erklärung diente: möglicherweise war das Männchen in der "Brunftzeit" (auch wenn kein Weibchen in der Nähe war) und hatte was anderes im Kopf und hat den Körper "umgestellt". Ich hoffte eben nur für die Zeit. Naja - jetzt geht es so ziemlich in die fünfte Woche ohne zu essen:( Natürlich haben wir weiter gesprüht (er hat getrunken) und ihm weiter Heuschrecken angeboten bzw. rausgenommen, wenn er sie länger nicht annahm (um ihn nicht zu stressen und die Heuschrecke nicht zu feucht zu halten). In der Zeit hat er auch zweimal danach geschnappt - aber die Tiere nicht erwischt. Beim zweiten Mal hatte ich den sehr subjektiven Eindruck, dass es vielleicht ein tief einprogrammierter Impuls war oder eine Attacke, um die Heuschrecke aus seinen Blickfeld zu haben (wie gesagt, sehr subjektiv... und wohl küchenpsychologisch).

    Inzwischen hat auch die Mobilität abgenommen und man sieht ihm die Nahrungskarenz schon an. Ich glaube er ist vielleicht auch schon zu schwach, um zu fangen und denke es geht leider bald dem Ende zu.


    Meine Frage: kennt das jemand, das vor dem Ableben (aufgrund Altersgründen?) so etwas passieren kann (im Gegensatz zu Krankheit oder Häutungsproblemen)?





    Mein Setup für die adulte Deroplatys lobata: BraplastBox20x20x20,
    mit einer grossen Deckenöffnung mit Gaze, und in Bodennähe eine
    Luftventilationsöffnung ca. 10 x 4 cm - auch mit Gaze abgedeckt.

    Kokoshumusboden, Steinen, Bergkristall, Muschelschale und einen Ast,

    der aufgrund Schimmelgefahr auf einen Stein und nicht im Humus aufliegt.

    Tagsüber Wärme über eine Tageslichtlampe von 23 bis 25°C - durch Abschalten für die Nacht Abkühlung auf 19 bis 20°C.

    Feuchtigkeit wird morgens mittels üblicher H2O-Vernebelung auf ca. 75% erhöht und fällt dann im Laufe des Tages und der Nacht auf ca. 60% ab.

    Salut,

    ich hätte natürlich Fotos mitgeliefert - leider ist eine hochwertige Kamera noch immer in Reparatur - für die SRK hab ich das Normalobjektiv ausgeliehen, also blieb mir zum einen eine historische Powershot S50 und ein Samsung S5. Genau, eine SmartiKamera... Insofern bitte ich die Qualität zu entschuldigen.

    Desweiteren, nach dem ich einige Topics durchgelesen habe:

    >meine Vermutung zur (jetzt ca. 12 tägigen) Nahrungskarenz: kann es sein, dass der

    gute >Dumbledore2.jpgDumbledore1.jpgDeroplatys lobata gerade "Brunftzeit" hat?

    Weiterhin trinkt er (im übrigen Aqua dest., aufgrund der Kalkflecken, die das zwar herrvoragende, aber sehr harte Münchner Leitungswasser an den Wänden verursacht) und bewegt sich normal.

    So jetzt hoffe ich, dass ich das mit dem Upload hinbekomme...

    Dateien

    • Dumbledore5.jpg

      (580,69 kB, 19 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    >Vor einigen Tagen schrieb ich -ello- an die Pinnwand (da Moderator, erfahren und online):


    Salut, tja kann ja jeder sehen, dass ich absolut neu in diesem "Genre"
    bin und mich auch nicht so gut in Foren und deren Gepflogenheiten
    auskenne. Ich denke, für die Adulten und ja... nicht mehr Ootheken sind
    viele Fragen einfach langweilig.
    Ich konnte leider keine Ecke im Forum entdecken, die sich mit FAQ für
    die Ootheken beschäftigt oder bspw. einen Leitfaden für die ersten 7
    Tage mit einen Mantiden, dem ersten Monat und den berühmten 100 Tagen
    [wie in der Politik;) ] - oder hab ich es einfach übersehen [ich muss
    leider eingestehen, dass ich sehr auf meine Brille angewiesen bin, und
    mir trotzdem einige Sachen entgehen... ]?


    UPDATE: Jetzt hab ich diesen Thread entdeckt... der leider nicht weitergeführt wurde (die viele Arbeit, die daran hängt, sehe ich natürlich auch... ) . Ich muss als Neuuser bei den den Mantiden und in Foren sagen, es wäre eine famose Sache - und -cawi-s Idee, bei einer Oothek wie mir diesen Leitfaden erstmal aufpoppen zu lassen genial.



    Mein Setup für eine adulte Deroplatys lobata: BraplastBox20x20x20, mit einer grossen Deckenöffnung mit Gaze, und in Bodennähe eine Luftventilationsöffnung ca. 10 x 4 cm - auch mit Gaze abgedeckt.

    Kokoshumusboden, Steinen, Bergkristall, Muschelschale und einen Ast, der aufgrund Schimmelgefahr auf einen Stein und nicht im Humus aufliegt.

    Tagsüber Wärme über eine Tageslichtlampe von 23 bis 25°C - durch Abschalten für die Nacht Abkühlung auf 19 bis 20°C.

    Feuchtigkeit wird morgens mittels üblicher H2O-Vernebelung auf ca. 75% erhöht und fällt dann im Laufe des Tages und der Nacht auf ca. 60% ab.

    Salut,

    okay, dann weiss ich Bescheid. Bei vielen anderen Tieren kann ja die Ausscheidung, die nicht entfernt wird zu Krankheiten führen - aber offenbar ist bei den Mantiden die übliche Reinigung der Box ausreichend.

    Vielen Dank und liebe Grüsse,

    Oliver

    Salut,

    ich bin nicht nur ein Neueinsteiger bei den Mantiden, sondern auch bezüglich solcher Foren... ich hoffe deswegen, ich frage nicht im verkehrten Bereich bzw. etwas, was schon beantwortet wurde!

    Ich konnte jedoch nichts zu "Kot oder Ausscheidung" über die Suche entdecken.

    Ich habe nun vor einer Woche eine Deroplatys lobata erworben und kann nicht mit Sicherheit sagen, wie ich den Kot identifizieren und somit entfernen kann. Können das weisse Kügelchen sein? Bei den Futtertieren - Wüstenheuschrecken ist das einfach...

    Kind regards!