zumindest zeigen die Tiere ihre Nachtaugen unter LED Tageslicht nicht. Irgendwas müssen sie also in der Richtung wahrnehmen.
Weißt du da eventuell mehr zu Atlantis-Mantis ?
zumindest zeigen die Tiere ihre Nachtaugen unter LED Tageslicht nicht. Irgendwas müssen sie also in der Richtung wahrnehmen.
Weißt du da eventuell mehr zu Atlantis-Mantis ?
Hey,
seit ein oder zwei Jahren fahre ich nun auch gänzlich auf LED. Das Groß derer auf dem Markt, wenn sie vom Licht her überhaupt passen, sind recht schwach auf der Brust was Abwärme angeht. Ganz anders da die Hochleistungs-Variante wie zum Beispiel die Arcadia Jungle Dawn die seit ihrer Veröffentlichung eines Siegeszug durch die Froschszene betreibt. Die Dinger laufen mit über 40C am Gehäuse. Aber der große Nachteil der Teile ist, das sie für die üblichen Kleinstbecken meiner Meinung nach zu stark sind. Selbst das kleinste Model mit seinen 15 Watt leuchtet einen 50er Würfel aus und versorgt problemlos die Pflanzen darin.
Kurzum, rein mit LED auch zu beheizen, in den Genuss kommt wohl kaum wer
Gruß
Tobias
Hey,
hinsichtlich Milben bei Drosos gibt es zig Ansätze diese zu reduzieren, aber eine vollständig milbenfreie Zucht ist, nach derzeitigem Stand der Dinge, außerhalb von Laboren nicht umsetzbar.
Eine Reduktion ist durch das Abpudern der Fliegen (mit Mehl oder Talkum / bin ich aber zu blöd für, mir gehens immer hopps) vor dem Einbringen in die neuen Zuchtbehälter und ganz besonders mit dem Aufbringen von Kontaktmitteln wie Milban auf die Laufflächen der Milben möglich. Siehe dazu auch froschmichl.de
Milben suchen nicht nur die Feuchtigkeit aktiv sondern natürlich auch Nahrung. Totes Getier ist da genau das Richtige. Solches Massenauftreten muss man aussitzen und präventiv gegen vorgehen in dem man konsequent stark vermilbte oder alte Ansätze entsorgt. Auch die Kombi mit Milban ist extrem effektiv.
Raubmilben funktionieren zwar, aber an denen hat man dann sehr lange was. Sie gehen auch an Springschwänze und ab da wird man sie nie wieder los. Aber ich kann einen beruhigen, in den meisten Fällen hat man sie eh früher oder später in der Bude.
Grüße
Tobias
Echt ? Ich könnte drauf schwören … naja dann Kommando zurück 😬
Frag mich dann wo ich das mal aufschnappte ?
Achso, es laß sich so als ob du das Tier gefunden hattest. Sphodros gibt es ja einige Fundorte im Süden 😉
Hä? Wann hab ich das denn gesagt?
Vor Jahren mal in Ulm auf der Börse. Ist aber auch schon eine gefühlte Ewigkeit her …
Damals erzähltest du auch von den Täler-Habitaten von Idolomantis
Wo fällst du gerade rum ? 😉
Das Meiste ist denke ich schon geschrieben zu dem Thema.
Spezielle Terrarien für Mantiden wurden über die Jahre schon geplant und teils auch gefertigt. Zumeist waren diese aber entweder sehr speziell auf ein Raumklima ausgerichtet (wie Netzkäfige) oder sie wurden eben aus Kostengründen immer weniger. Eben der besagte, auf Mantiden ausgerichtete Markt existiert nicht. Zu kommt das man die Tiere mit mehr oder weniger Umbau in nahezu jedem vernünftigem Terrarium halten kann.
Was du suchst ist denke ich ein Fertigset alla Plug and Play. So etwas hat sich außerhalb von Exo Terra und Co nicht in Europa kostengünstig durchgesetzt. Es gibt Sets für die Haltung von Dendrobaten und anderer Tiergruppen welche manche Anbieter selbst zusammenstellen/-stellten, aber da darf die finanzielle Oberkante nicht bei ein paar Kröten (sorry für den Wortwitz 😜) liegen.
Mantiden können für viele den Einstieg ins Hobby Terraristik bedeuten. Ich hoffe es nur das sich der Umgang vieler im Bezug auf Mantiden nicht auf andere Tiere widerspiegelt. Das möchte ich nicht als Vorwurf einem hier im Thema unterstellen, aber mit diese Ankauf und Verkauf Mentalität hat es irgendwann mal angefangen. Man bekommt nur nicht mehr raus wo. Und das ist noch die bessere Umgangsform unter denen was mit so manchem Tier geschieht.
Die Tiere lassen sich auch deutlich teurer/aufwendiger halten. Zu muss man nur das Denken um die typischen Haltungsart alla von Sphodromantis und Co über Bord werfen, obwohl man auch dort anders rangehen kann. Die meiste teure Technik auf dem Markt soll die Haltung vereinfachen oder einen Mindestrhythmus gewährleisten, wenn man nicht ständig beim Tier sitzen kann. Ein Muss ist es auch bei den besagten anderen Tiergruppen nicht. Baumpythons, Baumwarane, Dendrobaten, usw. lassen sich auch ohne viel Schnickschnack halten insoweit deren Bedürfnisse gedeckt sind. Man muss bedenken in den Anfangszeiten hatte fast jeder Halogenstrahler und Basking Spots über den Mantiden. Das besseres Licht auch mehr den Tieren zugute kommt war da ebenso ein Entwicklungsprozess wie bei Chamäleons. Eines von zahlreichen Beispielen und das die Industrie und einige Halter ein Muss gerne oder aber im Satz schreiben ist nichts Neues 😉
200km ist doch noch garnichts für ein vernünftiges Terrarium 😉
Viele Terrarienbauer geben einem auch die Möglichkeit, bis zu einem bestimmten Datum, zuvor bestellte Terrarien zu einer von ihnen besuchten Börse mitzubringen.
Glas verschicken ist nicht ohne. Viele machen es deswegen auch nicht, wenn es über einzelne Scheiben bis gewisse Maße hinaus geht.
Insoweit du in deiner Mobilität eingeschränkt bist würde ich an deiner Stelle eine Börse in der Nähe mit Terrarienbauer suchen und bei diesem einige Monate vorher anfragen. Die meisten haben keine große Bevorratung von Becken schon in Standartmaßen und brauchen Vorlauf. Zu kann man dann seine Wünsche mit einfließen lassen (wenn der Terrarienbauer was taugt wird’s dann auch was)
Viele haben sie leider auch schon verkackt. Ist vermutlich wie bei allem, wenn man die Bedingungen hinbekommt sind sie einfach. Ich hatte in der ersten Generation mit denen Probleme was die Imaginalhäutungen anging. Viel Flügelsalat und nur zwei drei Männchen waren was. Bekam dann nochmal Weibchen von Nico und René seither jungen sie durch.
Langlebig für so kleine Stinker Jupp 😉
Aber sie mögen es eh nicht so arg warm finde ich. Wie stehen sie bei euch ?
Wenn man den Dreh raus hat sinds einfach dankbare Zöglinge 😊
trigonodera hatte ich hier noch nicht und desiccata sind außen vor 😜
Denen muss man erst erklären das sie Deroplaten sind 😂
Um den Verstand brachten mich die Deroplaten mit ihrer Fresserei oder besser ihrer Nicht Fresserei. Ich fütterte aber diese nur mit Fliegen, somit habe ich bei diesen keine Erfahrungswerte wie ”gröbere Beutetiere“ ankommen.
Bei Parablepharis wurde irgendwann das Kleinzeugs weitestgehend eingestellt, zumindest nur drauf kommen sie nicht weit bei der Menge die sie fangen …
Ich glaube nicht das die Tiere ein Beutetier bevorzugen. Kleine Larven gehen ebenso an Heuschrecken wie die Großen
Warum heimlich ? 😉
Pollen bekommst von vielen Imkern und im Bioladen oder man sammelt sie sich selbst, da sind sie nicht so ”gepresst“ wie die aus den Bienentaschen und haften besser. Man kann zwar Erstere auch mit dem Mörser zerkleinern, aber sie haften trotzdem nicht mehr so dolle finde ich
Nicht nur für Fluginsektenfresser Simon 😉
Die Wirkung von Pollen hat Thomas in seinem Buch auch erwähnt. Ich war geschockt 😉
Vor einiger Zeit hatte ich auch mitbekommen das ein Chamäleon-Halter, welcher sich wohl auch wissenschaftlich mit den Tieren beschäftigt, seine Futtertiere nur mit Pollen bestäubte und verschiedene Probleme wie Legenot und Calcium Anreicherungen seither ausblieben. Ein sehr Interessantes Thema …
Beides Arten die mich zeitweise um den Verstand brachten wobei lobata noch halbwegs ging, bei truncata war’s ganz rum 🙄
Zurück zum Thema, hatte mich zuletzt erst über Parablepharis mit einem Bekannten unterhalten. Kleine Larven sind recht gut mit allem Möglichen zu ernähren, aber ab subsub/sub wurden sie extrem wählerisch. Sie fressen, wie Taxoi auch schreibt, Motten zeitweise recht gut von der Pinzette, aber das beste Futter für größere Larven und adulte Weibchen sind Heuschrecken und Schaben. Die hauen da teils Apparate weg das glaubt man kaum. Was aber unabhängig davon auffällt, die Viecher lassen sich recht schnell aus dem Takt bringen. Ein wenig Zuviel Bewegung und sie zeigen ihr typisches Tarnverhalten und wehren dann auch Beute nur noch ab. Beigesetztes Futter wird auch nicht immer genommen. Teils starben die Motten, Schaben und Heuschrecken einfach in den Boxen ohne Beachtung gefunden zu haben. Mal wird die Beute abgewehrt, mal wieder so aggressiv genommen wie bei so mancher Hierodula oder Sphodromantis. Sind schon arge Diven die Tierchen
Jupp ist ein subadultes Männchen
Stimmt mir ist auch aufgefallen das sie es recht feucht brauchen um auch sauber zu schlüpfen.
Über die Generationen hattest du da schon Blindgänger bei den Ootheken ?
Hey,
obwohl die Tiere nun seit einigen Jahren in Zucht sind findet man noch keine Themen bei uns im Forum. Dachte das muss sich mal ändern 😉
Die Art kommt im tropischen Südostasien vor und wurde nun endlich auch mit einem ausreichend nachziehbarem Stamm eingeführt.
Die L1 imitiert, wie einige andere Arten auch, schwarze Ameisen, hat ein rotes Abdomen und ist sehr hibbelig. Bei Störung laufen sie kurze Strecken und bleiben dann unvermittelt wieder stehen. Die größeren Stadien drücken sich eher an den Untergrund und stecken dabei die Fangbeine seitlich weg. Das in Kombination mit ihrer Zeichnung lässt sich wie Flechten und Vogelkot erscheinen.
Die Adultis haben dann die für diese Art typischen und einzigartigen Flügel. Das Verhalten ist gleich den größeren Larven.
Gefressen wird alles was sie überwältigen können. Fliegen, Motten, Schaben, etc. nichts ist sicher selbst wenn sie oft vor einigen Futtertieren erschrecken mögen.
Bei ausreichend Futter sind sie auch sehr gut in der Gruppe haltbar, selbst mit den deutlich kleineren Männchen zusammen mit den Weibchen gab es dabei keine Übergriffe.
Die Ootheken werden versteckt an Wände, hinter Pflanzen und Äste gelegt. Vom Äußerem her schauen diese typisch Acromantini aus. Nach etwa 7 Wochen schlüpfen daraus dann jeweils rund 20 Larven.
Bisher zeigte sich nur der Schlupf als Problem. Viele Halter berichteten von guter Paarungsbereitschaft und zahlreicher Oothekenablage, aber dann von ausbleibenden Schlüpfen
Das Foto der L1 stammt von Ralf Bauer hier aus dem Forum ☺️