Beiträge von Gabriel

    Es gibt kein Garant das nach erfolgreicher Verpaarung auch zeitnah gelegt wird. Im Rahmen kann’s selbst noch nach 6-8 Wochen nach der Paarung liegen und diese selbst wiederum nach 4-6 Wochen oder länger nach der Imaginalhäutung. Ordentlich Spielraum 😉


    Unbefruchtete Ootheken werden in der Regel nicht kurz nach der Geschlechtsreife schon abgesetzt sondern die Ablage versucht so lange wie möglich hinauszuzögern. Ausnahmen kommen aber immer vor genauso wie es Tiere gibt die sich nicht vermehren können trotz zigfacher Paarung.

    Othopi was die Nachzucht angeht muss dir klar sein was da kommt. 100 Larven pro Oothek sind keine Seltenheit und das einige kippeln auch nicht. Man hat immer welche bei die auf der Strecke bleiben und entweder zügig wegbrechen oder im Verlauf der Aufzucht sich schlechter entwickeln und dann irgendwann sterben. Zu kommt das Risiko eines seiner Tiere (selten auch beide) bei der Verpaarung bzw. den Versuchen zu verlieren. Erfahrene Züchter kennen ihre Arten und wissen was für Mätzchen diese manchmal abziehen und trotzdem rechnet man bei den Wenigsten das es keine Ausfälle/Probleme geben wird. Ich kenne auch keinen derer dessen Tiere Namen (außerhalb des Üblichen alla Viechs, Biest, etc.) erhalten haben und das sind auch eher Namen die den Tieren wegen ihrem Verhalten auferlegt werden anstatt einer Zuneigung 😉

    Persönlich würde ich dir von der Zucht abraten sowas man alles an Bedenken von dir ließt.
    Schade um die Adulttiere von züchterischer Seite her, aber Hierodula Arten kommen und gehen jedes Jahr. Wobei ich nicht glaube das es die spec. Blue jetzt morgen nicht mehr geben wird im Hobby nur weil ein Pärchen nicht zur Zucht verwendet wurde

    Ich bin da wohl schon länger aus der Materie raus was aktuell in Mode ist an Aussagen und Theorien 😬


    Soldatenfliegen verfütterte ich damals auch an Idolomantis. Das sie Probleme machten fiel mir nicht auf. Was mir jedoch auffiel war, das die Viecher ihnen zu unruhige Flieger waren. Soldatenfliegen schwirren zügig mehr oder weniger nur von A nach B und das war’s. Die Empusiden waren durchweg nicht so sehr begeistert von diesem Verhalten.
    Also nicht ansatzweise als Vergleichbares für Gold- und Schneißfliegen was die Akzeptanz angeht.

    Wer seinen Idolos was Gutes tun möchte sollte Honigbienen (schön mit vollen Pollentaschen) und große Wachsmotten als Zusatz zu den Üblichen Fliegen in Betracht ziehen. Es gibt auch einige Halter die als Leckerli Samia Arten für diese züchten

    Hatte gestern mit Fichte auch das Thema was das Futter anging. Vor einigen Jahren hatte ich mal ein ganz Tolles von Privat bekommen. Leider den Kontakt natürlich verschusselt. Danach kam ein Mix aus dem Handel, welcher aber weniger gut ankam und auch schnell schimmelte. Mittlerweile bin ich auf purem Lori (Orlux) angekommen welches bei vielen Mischungen (auch bei Drosi-Instant) beigefügt wird und bei einigen Leuts auch ”pur“ (ist eh auch eine Mischung für das Anrühren eines Breis für Loris 😉) über Jahre ohne Zicken lief. Toll an dem Zeug, es schimmelt nicht und ist ein feines Pulver 😉

    Es riecht unheimlich fruchtig, eben für fruchtfressende Vögel.


    https://ricos-futterkiste.eu/orlux-lori-or044.html


    Mit einem Start in die Welt der Asseln war ich auch mal ganz euphorisch und tauschte ein paar. Nachdems mir die Ootheken der Haanias restlos weggefressen haben besann ich mich wieder zurück und sammelte sie Mühevoll wieder raus.
    Daher auch meine Bedenken bei den Drachenläufern. Ich traute denen absolut nicht, aber das klingt klasse mit dem Zusammenspiel eurer Schnecken Merle

    Guten Morgen,



    Springschwänze sind an sich unkompliziert, wenn auch nicht so effektiv wie Asseln, wenn es um das Beseitigen von Futterresten, Kot, etc. geht. Letztere ziehen sich ihre Nahrung gerne in den Boden was Springschwänze nicht machen/können.



    Der Bodenaufbau ist nicht verkehrt. Es gibt dafür aber auch zig andere Kombinationen, welche auch funktionieren. So bevorzuge ich mittlerweile eher ein eher grobes Gemisch aus Pinienrinde, Spaghnum und Kokoshumus als Abdeckschicht der Drainage welches weniger schnell verdichtet als nur feine Medien.



    Das der Boden der Springschwanzdosen nicht in die Becken kommen soll kenne ich nur von den Froschlern und da hat es den Hintergrund das deren Pfleglinge Darmvorfälle bekommen, wenn sie feine Substrate beim Beutefang aufnehmen.

    Man bekommt sie aber auch vom Boden getrennt, wenn man die Zuchtbehälter mit Wasser auffüllt. Springschwänze "schwimmen" auf der Oberflächenspannung des Wassers. Ist aber eine Sauerei da der Boden teils erstmal mit aufschwimmen wird.

    Eine weitere saubere Möglichkeit ist es den Zuchtansatz einfach ins Terrarium zu stellen und sonst nicht weiter zu beachten. Heißt nicht füttern, abdecken oder sonst was. Die suchen sich dann ihren Weg.



    Zufüttern ist auch sinnig und hält die Population hoch. Nur würde ich zu Springschwanzfutter raten und nicht zu puren Fischflocken. Diese schimmeln eher und es dauert nur unnötig länger bis sie verbraucht wurden. Springschwänze gehen zwar an Schimmel, aber eher zögerlich und mit einer geringeren Vermehrungsrate als bei passenderem Futter.



    Was das Flüchten angeht, ja sie türmen auch. Teils sogar hundertfach in Verlauf von Wochen, aber sie sterben außerhalb von einem feuchten Umfeld binnen kürzester Zeit. Meist findet man nur Anhäufungen von Toten unter Kaminlüftungen und anderen Plätzen (Beim Exo findest vermutlich garnichts).



    Als Futter für kleine Mantidenarten sind Springschwänze auch kaum wegdenkbar. Aber wenn es dir nur um die Reinigung der Becken geht bist du mit Asseln besser beraten. Die tropischen Weißen sind hier die unkompliziertesten. Kubaner sind auch richtig heftig was den Futterumsatz angeht, aber ich traue ihnen nicht was das Anfressen von Ootheken angeht.

    Asseln gehen aber ab einer gewissen Populationsstärke ohne Zufütterung auch an frisch eingesetzte Pflanzen. Was wiederum nur zeigt was sie umsetzen können.



    Das Thema ließe sich noch um soviel tiefe erläutern, aber dann gehts hier deutlich über die Seiten hinaus 😉

    Tunesien, Kanaren, Zypern, Ägypten, Marokko usw. Die Gattung kommt nicht so weit südlich vor das sie nachts sonderlich warm in dem Wintermonaten sitzen. Tagsüber ist es natürlich deutlich wärmer. Wenn auch nicht so warm wie im Sommer.


    Nebens der Temperatur spielt jedoch auch das Licht und die Tageslängen eine große Rolle. Trotzdem ist es eher schwierig ein Tier, welche in eine Ruhephase rutscht, davor zu stoppen. Bei Blepharopsis ist diese aber nicht so extrem wie bei Empusa aus den jeweiligen Regionen.


    Die Tiere verfallen sehr unterschiedlich in diese Phasen was die Größe angeht. Nur subadult sind selbst Empusa übrigens auch nicht 😉


    Füße still halten und weiterpflegen. Mehr geht nicht.


    Was mich aber irritiert sind die genannten Blasen am/im Abdomen. Kannst du hier vielleicht mal ein Foto einstellen?

    Es mag für das Thema Inzucht gelten Regina, wobei ich da auch wie obig geschrieben wage zu behaupten das nicht alles Gold ist was glänzt, aber das Stämme durch das einkreuzen anderer Stämme instabil werden ist nicht von der Hand zu weisen. Dem Reinstammzüchter mit genug Zuchttieren und dem Wissen um deren Haltungsbedingungen betrifft dies nicht, solange nicht aus anderen Quellen Tiere aus sonstigen Gründen benötigt werden.


    Nur selbst Reinstämme kippeln auch mal mehr mal weniger ob nun die Tiere selbst oder deren Schlupfraten ist dabei nebensächlich. Auch solche Stämme gehen mit der Zeit verloren und es werden Begründungen wie schlechter Stamm oder Ähnliches aufgerufen.


    Ich finde schon das eine Art Degenration mit den Tieren stattfindet welche unter für die Art/Stamm abweichenden Bedingungen gehalten werden. Bis in einen gewissen Grad muss dies noch keine Auswirkungen haben, aber irgendwann ist der Punkt womöglich auch überschritten. Sie überleben es, aber es hat Auswirkungen auf die folgenden Generationen. Je nach Herkunft benötigen die Tiere vielleicht auch sehr spezielle Bedingungen bei deren Ausbleiben eine Instabilität einsetzt. Wenn jetzt eben solche Tiere mit anderen selbst aus dem selben Stamm aber einer anderen Linie gekreuzt werden kann es diese auch in mitleidenschaft ziehen.

    provokante Worte kannst du dir hier sparen. Meine Wortwahl lässt auf eine Theorie bzw. derzeitige Überzeugung schließen und bisher auf nichts mehr.


    Eine Anpassung binnen weniger Generationen können auch nicht übergreifend alle Insekten. Das ist nicht nur ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen sondern geht schon in die Richtung von Eiern mit Birnen ...


    Zu der Ansicht, dann geht es halt hopps hoffe ich, dass das deine allgemeine Ansicht zum Ablauf in der Natur ist und nicht nicht auch deine im Hobby. Mit Tierhaltung hat sowas nichts mehr zu tun.


    Was du so treffend bei den Drosos aufgeführt hast ist auch eine Degeneration des Flugapparates welcher rezessiv durch Auslese erreicht wird. Das Fluggen ist in den meisten Fällen aber wiederum dominant was wieder fliegende Drosos ergibt. Hier aber die Frage, weißt du ob selbst die Fliegenden aus solchen Stämmen nicht irgendwelche Einschränkungen mit sich genommen haben ? Das Verkümmern des Flugapparates ist ja immer rezessiv in ihren Genen ab diesem Zeitpunkt.


    Eine Anpassung von tropischen Mantiden an Bedingungen wie wir sie uns für sie vorstellen ist nicht bei allem Möglich. Peter zog seine Majus über zig Generationen immer kühler, aber setzte mal den Ausfall dagegen. Nur bei ihm hatte das einen wissenschaftlichen Hintergrund. Was für eine Ausrede soll es im Hobby dafür geben ? Angepasste Art an die steigenden Strompreise ?


    Inzucht ist auch wieder ein ganz anderes Thema und eine Theorie welche mit mehreren Gattungen bei verschiedenen Leuten bereits widerlegt wurde. Klar ob es übergreifend auf alle Gattungen auch gilt sei dahingestellt, aber erstmal nebensächlich.


    Was jedoch risikoreich in Sachen dieser verdrehten "Blutsauffrischung" ist, ist das Kreuzen verschiedener Stämme mit abweichenden Habitatsbedingungen, aber auch verschiedener Haltung. Hier gibt es zig Beispiele für danach kippelnder Zuchtstämme.

    Das Resultat ist bereits möglich, wenn einer der gekreuzten Stämme kühler gehalten wird wie der Andere. Oftmals lässt sich so ein Kippeln nicht mehr "rauszüchten" und ein ehemals Top Stamm ist erloschen. Marco kann hier sicher auch ein Lied von singen.


    Um was es mir jedoch grundlegend bei den obig genannten Temperaturen geht wird offensichtlich jedoch verkannt. Eine Art kühler zu halten als sie in Natura vorkommt müsste sich schon selbst erklärend sein. "Evolution" hin oder her, wenn sie es könnten gäbe es sie auch an solchen Orten ...

    schaut schon sehr verdreht aus. Das Schwächelnde ist aber schon nicht so bolle ...


    Die Temperaturen mit maximal 26 C als stimmend zu bezeichnen ist jedoch gut übertrieben. Da fängt es erst richtig an. Leider gibt es immer wieder auch Haltungsberichte die einem suggerieren dass das für eine tropische Art passend ist ... passender wäre es als sie überleben es zu bezeichnen. Die Frage ist nur ob solch niedrige Werte auf Dauer auch zu Degenerationen eines Stammes führen können

    Vor Jahren bekam ich mal Ootheken aus Neuseeland geschickt wo die Art vermutlich aus Südafrika eingeschleppt wurde und die dortig endemisch vorkommenden Orthodera novaezealandiae immer weiter verdrängen. Bei mir funzten die Tiere nicht. Carmen zog sie jedoch meine ich 2 oder 3 Generationen.


    Von den Bedingungen her sind sie gemäß ihrer Verbreitung sehr robust. Heißt sie stecken auch 30C weg. In wieweit sie jedoch eine Überwinterung durchmachen müssen bleibt offen.


    Parthenogenese ist wie bei Miomantis paykullii sehr reproduktiv ob aber lange stabil fraglich.


    Vor einiger Zeit wurden wieder Ootheken ebenfalls aus Neuseeland eingeführt. Die Larven dieser wurden auch mit ordentlichem Aufschlag verkauft ...

    Ohne Abzüge und wenn und aber müsste jedoch auch die Technik betreffen meines Erachtens. Wenn dann jedoch schon die Frage nach einer günstigen Möglichkeit für diese aufkommt ... nunja über die Jahre hat jeder eine Art Raster für Leute entwickelt. Solche Fragen kommen zumeist von jenen die alles für sich selbst "optimieren" wollen jedoch nicht für das Tier bzw. nur das Wissen aufnehmen wollen welches ihnen auch zusagt (Thema Lampe nur für den Kasten von Exo).


    33 C lediglich direkt unter einer Leuchte sind zu wenig für Blepharopsis das hast du richtig erkannt, nur wird dir da eine Heizmatte zum erhöhen der Grundtemperatur nicht viel bringen.


    Im Grunde sind Heizmatten nicht schlecht zum Erhöhen der Grundtemperatur. Sie sollten aber mit Abstand zum Becken verbaut werden sonst besteht neben der Brandgefahr auch die Gefahr des Glasbruchs.

    Warum es bei dir wenig Sinn macht ist die Energiesparlampe welche lediglich sehr punktuell nur Wärme abgibt. Sinn und Zweck auch solcher Lampen. Zu kommt das auch das abgegebene Licht eher schlecht ist.


    Optimal und anzustreben wäre 33 oder besser 35C an der Decke abseits der Wärmelampe. Unter dieser darf es auch gerne 45C haben. So kann das Tier sich seine bevorzugten Plätze aussuchen.

    Bei einem Exo Terra mit seiner eher übertriebenen Deckenlüftung schon eine harte Nuss.


    Wenn die Kosten der Anschaffung überschaubar bleiben sollen fällt eine Kombilösung wie HCI (Bright Sun und Co.) schonmal flach. Der Nachteil daran, wirklich sparen tut man im Folgenden natürlich nicht weil um es dem Tier gerecht zu werden sollte sowohl Licht als auch Wärme in einem gewissen Maße gestellt werden.

    Klar geht es auch nur mit einem Halogener drauf und fertig, aber ehrlich, wenn es in diese Richtung gehen soll stiehlst du uns die Zeit mit Worten wie "ohne Abstriche".


    Mein Vorgehen hier wäre das Top mit vernünftigen Lampen zur Ausleuchtung zu versehen. Exo Terra hat da einige im Sortiment auch gerne mit UV Anteil. Einzig die Wattage sei zu beachten wofür das Top ausgelegt ist. Auch der Grund warum dein Umbauvorhaben mit den Halogenern eine Brandgefahr in sich birgt.

    Das Top je nach Geschmack hinten oder vorne auf die Fläche gesetzt. Die gegenüberliegende Fläche gehört dann einem Halogener mit Reflektor. Da gibt es auch passende Optionen im Angebot dieses Herstellers. 50 Watt Halogener mit GU10 Fassung und einem sehr flachen Reflektor zum Beispiel. Es gab auch mal einen schönen Kleinen mit fluoreszierender Beschichtung auf der Innenseite.

    Sowas wäre als Beispiel für die Technik eine Lösung. Ggf. reicht aber auch ein 35 Watt Halogener durch die Kombi. Musst probieren.


    Über 30x30x40 würde ich persönlich mit einem 50 Watt HCI drüber gehen, aber die zahlst halt in der Anschaffung ordentlich. Obiges Setup ist dafür mehr Unterhaltungs lastig.


    Die Einrichtung mit nur einer begehbaren Wand reicht, aber der Nachteil du wirst durch die Fliegenfütterung mehr zum Putzen haben 😉


    Die Decke sollte optimiert werden. Viele kleine Aststücker welche mit Draht oder Heißkleber aufgesetzt werden sind bei Empusiden sehr sinnig. Nur das Überspannen der Alugaze mit Kunststoffgaze bewirkt oft ein unruhiges Verhalten beim Tier so ganz ohne Deckung und kann Fehlhäutungen provozieren. Kommt aber auch aufs Tier etwas an. Klarer Vorteil hier es ist alleine. Ggf wäre eine Kombi aus beidem hier sinnig.


    An Deko hast freie Hand. Das Tier sitzt vermutlich eh nur an der Decke. Einzig der Platz zur Häutung sollte nicht verbaut werden.


    Als Boden nur Sand egal welcher Herkunft ist womöglich zu wenig. Die Tiere mögen es zwar extrem warm, sogar mit einigen wenigen Arten mit großem Abstand zu den Restlichen, aber ohne jegliche Feuchtigkeit, was früher oder später passieren wird, kommt es zu Problemen.


    Noch einige Worte zur "funktionierenden" Haltung bei der derzeitigen Besitzerin. Kleine Tiere stecken oft noch mehr weg als Große. Jedoch kann es auch bei ihnen zu Problemen kommen. Nur weil hier noch nichts passiert ist von einer Robustheit des Tieres auszugehen ist sehr wage. Sowas kann gut gehen, aber das Groß wird es anders quittieren. Zumeist heißt es dann es war das Tier nur nie der Halter und dessen gegebenen Bedingungen.

    ja solche Geschichten hat wohl jeder erlebt der nur lange genug im Hobby ist. Die wenigsten Onlineshops ziehen selbst und kaufen bei Züchtern oder beim Großhändler der wiederum meist selbst vom Züchter kauft, ein. Hat dann auch was mal von stiller Post, wenn Haltungsparameter weitergegeben werden. Zumeist scheitert es dann schon an den richtigen Namen ...


    Wenn 15,- Versandkosten schon zu teuer sind ... kann man sich an fünf Fingern abzählen wieviel den Tieren dann in der Haltung zu Gute kommt.


    Das viele bevorzugt günstiger irgendwo kaufen, aber einen gerne mal nach Haltungstipps fragen ist ja auch schon zur Mode geworden.


    Aber wenn wir schon bei Kuriositäten sind. Es schrieb mich vor Monaten mal eine Interessentin wegen einem Pärchen Phyllocranias an. Für beide inkl. Versand und Verpackung wollte ich 21,-
    Zuerst fragte sie ob wir uns auf 15 Total einigen könnten. Da nahm ich mir die Zeit noch zu schreiben das mir das zu wenig wäre und die Tiere auch ihren Preis haben sollten wie auch der Aufwand mir dann zu groß wäre. Kam zurück das sie das verstehen würde und sie ähnliche Denke was ihre Nachzuchten anginge. Im zweiten Satz fragte sie dann wegen 20,- an ... mir war darauf das Antworten schon zu viel.


    Dann gibt es natürlich noch jene die sich auf ihr Käuferrecht beziehen möchten und fleißig reklamieren wenn was nicht stimmt. Das Extremste was ich da mal mitbekam war Wochen später weil derjenig die Tiere himmelte ...


    Seither habe ich ehrlich keinen Spaß mehr dran Tiere an den mir unbekannten "Endverbraucher" zu schicken. Wobei über die Jahre bin ich auch schon mit mir bekannten Leute auf die Schnauze gefallen. Naja so lernt mans

    in 30x30x40 passen problemlos alle bisher in Haltung befindlichen Arten hineien, nur die Großen eben nicht umbedingt immer als Gruppentier. Mit diesen Maßen ist man schon ausreichend flexibel. Größer geht natürlich immer wobei irgendwann auch mal mehr Nachteile als Vorteile je nach Art bestehen, aber da hat man noch ordentlich Luft bis hin.


    Auch kleine Asseln entweichen wie die Springschwänze aus der Lüftung vertrocknen aber beide zügig.


    Die Decke muss nicht unbedingt geändert werden. Wie an anderer Stelle aber bereits mal gesagt schadet es jedoch nicht besonders in Hinblick auf die Flexibilität 😉


    Mehr Lüftung bringt auch den Nachteil mit sich das die Luftfeuchte kaum haltbar ist. Für die meisten Arten reicht die Bisherige jedoch aus. Ggf kann man aber die Lüftung der Decke bei einem Umbau auch gleich vergrößern dann bekommt man auch besser die Wärme und mehr Licht rein (meine Gaze-Umbau).

    nunja der vierte Beitrag in diesem Thread bezog sich auf die Frage ob eine zu hohe Luftfeuchte bei Hymenopus schadet.

    Im Terrarium entsteht Luftfeuchte jedoch auch erst in solchen Höhen wenn der Luftaustausch nahezu nicht mehr stattfindet. Es deutet also auf das Problem eher hin ist aber Nachts bei ausgeschalteter Technik normal.


    Züchter grundsätzlich vertrauen ist immer so ein Sache. Viele vermehren ohne Plan oder ziehen durch Zufall mal nach. Thema es klappte halt. Einige kaufen auch an und erzählen einem was vom Pferd

    immer wieder überraschend was Eier so abkönnen aber auch wie der Züchter es im Sommer sie so kalt gelegt bekam ...


    Ich inkubierte früher auch mit größerem Aufwand wobei die Zewa Methode eher schlecht war da das Zeug relativ schnell abtrocknet und sich verdichtet.

    Heute werde ich Eier einfach in die Terrarien kleinere Mantidengattungen. So schlüpften hier auch schon Phobaeticus bei Metallyticus im Becken, Diapherodes bei Haania und Ramulus bei Deroplatys truncata.

    Würde dies auch in deinem Fall machen und einfach die Zeit vergehen lassen.


    Hatte aber auch schon diese Phyllium Art hier. Schlüpfte nur ein Weibchen das war's

    L8 ist für ein Männchen adult fürs Weibchen jedoch subadult. Das Tier auf dem Foto ist zwar ein Weibchen jedoch erst subsub heißt L7.


    Schaut nach Hierodula aus ob es jedoch mambranacea ist ... da musst deiner Bezugsquelle trauen oder nicht.

    Für die Bestimmung der meisten Arten brauchst mehr als ein Foto und selbst dann bekommen das nur sehr wenige Menschen hin

    ich greife mal das Thema Testlauf auf Merle. Das ist auch ein Thema was irgendwann im Hobby verloren ging weil man ja gleich ein Tier haben möchte. Geduld ist heute immer mehr in Vergessenheit geraten.

    Becken einlaufen lassen wird von vielen als Quatsch betitelt welchen man nicht bräuchte.


    Ein sehr weitläufiges Thema. Die Frage ist da aber mehr ob es Sinn macht sowas in einem eigenen Thema zu diskutieren ?

    das wird lustig werden sowas in Fliegen umzulegen 😂


    Motten werden gerne gefressen. Hab hier ab und an mal eine verirrte Lebensmittelmotte vom Nachbar rumgeistern. Für die gings immer schlecht aus solange die Größe passt umd Bewegung da ist klappt das auch bei Hierodula Merle 😉


    Maden können auch Wände erklimmen wenn sie nass sind. Die Oberflächenspannung reicht ihnen da schon aus. Stinken können sie ebenfalls wenn sie schwitzen nach Ammoniak. Irgendwann habe ich mal gelesen das sie das tun um andere Aasfresser vom Nährmedium verzuhalten. Ob das noch aktuell ist keine Ahnung, wird eh vieles immer wieder revidiert