Ohne Abzüge und wenn und aber müsste jedoch auch die Technik betreffen meines Erachtens. Wenn dann jedoch schon die Frage nach einer günstigen Möglichkeit für diese aufkommt ... nunja über die Jahre hat jeder eine Art Raster für Leute entwickelt. Solche Fragen kommen zumeist von jenen die alles für sich selbst "optimieren" wollen jedoch nicht für das Tier bzw. nur das Wissen aufnehmen wollen welches ihnen auch zusagt (Thema Lampe nur für den Kasten von Exo).
33 C lediglich direkt unter einer Leuchte sind zu wenig für Blepharopsis das hast du richtig erkannt, nur wird dir da eine Heizmatte zum erhöhen der Grundtemperatur nicht viel bringen.
Im Grunde sind Heizmatten nicht schlecht zum Erhöhen der Grundtemperatur. Sie sollten aber mit Abstand zum Becken verbaut werden sonst besteht neben der Brandgefahr auch die Gefahr des Glasbruchs.
Warum es bei dir wenig Sinn macht ist die Energiesparlampe welche lediglich sehr punktuell nur Wärme abgibt. Sinn und Zweck auch solcher Lampen. Zu kommt das auch das abgegebene Licht eher schlecht ist.
Optimal und anzustreben wäre 33 oder besser 35C an der Decke abseits der Wärmelampe. Unter dieser darf es auch gerne 45C haben. So kann das Tier sich seine bevorzugten Plätze aussuchen.
Bei einem Exo Terra mit seiner eher übertriebenen Deckenlüftung schon eine harte Nuss.
Wenn die Kosten der Anschaffung überschaubar bleiben sollen fällt eine Kombilösung wie HCI (Bright Sun und Co.) schonmal flach. Der Nachteil daran, wirklich sparen tut man im Folgenden natürlich nicht weil um es dem Tier gerecht zu werden sollte sowohl Licht als auch Wärme in einem gewissen Maße gestellt werden.
Klar geht es auch nur mit einem Halogener drauf und fertig, aber ehrlich, wenn es in diese Richtung gehen soll stiehlst du uns die Zeit mit Worten wie "ohne Abstriche".
Mein Vorgehen hier wäre das Top mit vernünftigen Lampen zur Ausleuchtung zu versehen. Exo Terra hat da einige im Sortiment auch gerne mit UV Anteil. Einzig die Wattage sei zu beachten wofür das Top ausgelegt ist. Auch der Grund warum dein Umbauvorhaben mit den Halogenern eine Brandgefahr in sich birgt.
Das Top je nach Geschmack hinten oder vorne auf die Fläche gesetzt. Die gegenüberliegende Fläche gehört dann einem Halogener mit Reflektor. Da gibt es auch passende Optionen im Angebot dieses Herstellers. 50 Watt Halogener mit GU10 Fassung und einem sehr flachen Reflektor zum Beispiel. Es gab auch mal einen schönen Kleinen mit fluoreszierender Beschichtung auf der Innenseite.
Sowas wäre als Beispiel für die Technik eine Lösung. Ggf. reicht aber auch ein 35 Watt Halogener durch die Kombi. Musst probieren.
Über 30x30x40 würde ich persönlich mit einem 50 Watt HCI drüber gehen, aber die zahlst halt in der Anschaffung ordentlich. Obiges Setup ist dafür mehr Unterhaltungs lastig.
Die Einrichtung mit nur einer begehbaren Wand reicht, aber der Nachteil du wirst durch die Fliegenfütterung mehr zum Putzen haben 😉
Die Decke sollte optimiert werden. Viele kleine Aststücker welche mit Draht oder Heißkleber aufgesetzt werden sind bei Empusiden sehr sinnig. Nur das Überspannen der Alugaze mit Kunststoffgaze bewirkt oft ein unruhiges Verhalten beim Tier so ganz ohne Deckung und kann Fehlhäutungen provozieren. Kommt aber auch aufs Tier etwas an. Klarer Vorteil hier es ist alleine. Ggf wäre eine Kombi aus beidem hier sinnig.
An Deko hast freie Hand. Das Tier sitzt vermutlich eh nur an der Decke. Einzig der Platz zur Häutung sollte nicht verbaut werden.
Als Boden nur Sand egal welcher Herkunft ist womöglich zu wenig. Die Tiere mögen es zwar extrem warm, sogar mit einigen wenigen Arten mit großem Abstand zu den Restlichen, aber ohne jegliche Feuchtigkeit, was früher oder später passieren wird, kommt es zu Problemen.
Noch einige Worte zur "funktionierenden" Haltung bei der derzeitigen Besitzerin. Kleine Tiere stecken oft noch mehr weg als Große. Jedoch kann es auch bei ihnen zu Problemen kommen. Nur weil hier noch nichts passiert ist von einer Robustheit des Tieres auszugehen ist sehr wage. Sowas kann gut gehen, aber das Groß wird es anders quittieren. Zumeist heißt es dann es war das Tier nur nie der Halter und dessen gegebenen Bedingungen.