Beiträge von Gabriel

    Mit einem Lüfter funktioniert die Lüftung nicht zwangsläufig immer. Einerseits ist es abhängig wie groß dieser ist, andererseits aber auch wie und wo er verbaut wurde. Nur aufgelegt kann es nicht selten passieren das nur wenig bis gar keine Luft in bzw, aus dem Becken geleitet wird. Durch den Widerstand der Gaze (umso feiner umso stärker) ziehen aufgelegte Lüfter mehr Luft durch die Seiten als durch die Gaze. Das Resultat ist dann mehr ein gutes Gewissen beim Halter als ein guter Luftaustausch.

    Dazu kommt das ein Lüfter nie eine Doppellüftung ersetzen kann, sondern nur unterstützend mitwirkt bei passender Verbauung. Ok hier wird er (insoweit obiges zutrifft) zumindest die deckennahe Luft bewegt haben je nachdem wie groß die Vasen auch sind.


    Frisch geschlüpfte Fliegen geben ihre Metamorphose Reste sehr zeitnah ab was viel Flüssigkeit mit sich bringt. Sollte der Schlupfbehälter nebens zu wenig Lüftung auch keine saugfähigen Medien alla Küchenpapier haben kippt es darin sehr schnell. Die Fliegen verkleben sich dann auch die Haare auf dem Körper was nochmal mehr nach Schwitzen ausschaut. Ganz ohne Lüftung und zu warm ist nochmal kontraproduktiver.


    Übrigens passiert das auch beim Verkleben der Fliegen mit Honigwasser mit der Zeit.


    Gut gehaltene Futtertiere sind das A und O in der Haltung von Mantiden. Das gilt sowohl für deren Hälterung wie auch Ernährung.

    Bei Fliegen heißt das möglichst große Lüftungsflächen, viel saubere Lauf- und Sitzfläche und sauberes Futter nebens der Gabe von Feuchtigkeit (entweder durch das Futter und durch gelegentliches Sprühen).

    kommt auf die Arten an was die außerartliche Verpaarung angeht. Vorkommen tut es aber. Hybride daraus sind aber nicht zwingend fertile oder überhaupt stabil, wenn es denn welche gibt

    ich gehe mal von aus das du eine Gazeabdeckung auf der Vase hattest und der Lüfter darauf lediglich auflag und mit der Beleuchtung lief oder ?


    Ein Bild der ganze Sache wäre vielleicht auch hilfreich

    Ja das stimmt das viele nur nach den Lücken im Geschriebenen suchen um ihre Vorstellungen umzusetzen.


    Leider kann man nicht alles abdecken. Siehe Facebook. Gewisse Dinge bekommst im Hobby wohl auch nie los. Wenn sich bis heute noch so hartnäckig Gerüchte wie Erblindung durch Neonröhren oder das gezielte Umbringen an Alugaze usw. halten.


    Also wie gesagt ich gehe, bei obiger Aussage, von den optimalen Haltungsparameter in Sachen Temperatur und Luftaustausch aus. Für den Leser dem da ein Fragezeichen aufleuchtet bitte noch andere Themen lesen oder eines eröffnen

    Natürlich gehe ich mal von den perfekten Haltungsbedingungen was Temperatur und auch Lüftung angeht aus, sodas die Tiere auch zügig abtrocknen. Aber sie wissen sich auch zu helfen wenn sie mal richtig nass wurden. Da wird sich an den Untergrund (Ast, Boden, Rückwand, Blatt oder Ähnliches) gedrückt damit das Wasser abfließt bzw. runtergezogen wird. Schütteln tun sie sich auch und die Stellen an die sie kommen werden auch geputzt.

    Im Normalfall sollten die Tiere natürlich nie nass in die Nacht gehen und vorher auch das Becken schon abgetrocknet sein (was das Sprühwasser angeht).

    In Foren hielten sich manche Gerüchte auch sehr lange. Die Meisten sind mittlerweile Schnee von gestern. Nur dann kam Facebook mit seinen Gruppen und Leute die vor 20 Jahren die letzte Mantide just for Fun hielten mit ihrem "Fachwissen". Irgendwie ein Kampf gleich dem von Don Quijote gegen Windmühlen...


    Umkippen tun sie nicht solange keine Häutung gestört wird (und selbst da müsste es kurz davor oder gerade am Anfang mit ordentlich Druck gewesen sein) oder für die Tiere gefährliche Substanzen im Wasser gelöst sind. Einzige Ausnahme sind die Larven sehr kleiner Arten, wie zum Beispiel Haania orlovi, welche mit der Oberflächenspannung des Wassers schon Probleme haben und absaufen bzw. mit den Rückständen des verdunsteten Wassers festtrocknen. Und selbst da gibt es Tricks wie saugfähige Wände und Böden oder weniger Druck beim Sprühen verwenden.


    Ich selbst sprühe mehrmals täglich die Wände der Becken. Wenn Tiere dransitzen werden Sie automatisch nass und teils auch nicht wenig 😉

    In Natura können sie sich unter größere Blätter oder Äste zurückziehen. Teils kommt das auch im Terrarium zu dem Verhalten, aber meist werden sie überrascht und bleiben sitzen bzw. rennen ein kleines Stück. Dauert ja auch nur wenige Sekunden. Die meisten Regenschauer dürften länger sein 🙃


    Was mich da mehr interessiert ist ob es Unterschiede bei erwärmten Sprühwasser gibt. Ein Thema bei dem Froschlermeinunegn sich scheiden was ich aber garnichtmal so daneben finde

    Die Frage bzw. Vermutung war an Marcelino gerichtet 😉


    Wie gesagt erwarte keine Wunder in Sachen Luftfeuchte beim Exoterra, aber versuche auch nicht stur auf den Wert genau zu kommen.


    Man kann alles als Aufbau oder auch einzeln pur einbringen. Nur Kokoshumus alleine wird zu nass weil zu fein. Darüberhinaus mögen Asseln das Substrat weniger oder solten dies nicht umbedingt erhalten.

    Als Aufbau gebaut hast Recht unten Seramis oder Blähton (ging übrigens auch alles alleine als Boden), darüber ein Vlies (Tomatenvlies oder Ähnliches welches wasserdurchlässig ist) als Trennung damit das Substrat nicht die darunter liegende Schicht groß verdichtet. Darüber dann die Substratschicht. Das Substrat kannst machen wie du magst. Gibt zig Wege die nach Rom führen nur würde ich raten auch eher grobe Bestandteile einzumischen damot der Boden sich nicht zu sehr verdichten kann und später (bei mir nach um die 10 Jahren) versumpft. Pinienrinde ist dafür super geeignet.

    Für den Boden aus dem im anderen Beitrag genannten Materialen musst du über dem Vlies das Substrat nur mischen nicht Schichten. Heißt hauptsächlich Pinienrinde (schön gewässert und gerne auch gesiebt damit der Staub raus ist), Kokoshumus und etwas Spagnum klein gerissen einfach vermischen und auffüllen. Springschwänze fühlen sich da pudel wohl. Hab das Becken nichtmal direkt nochmal angeimpft. Alleine die wenigen die noch drin waren und die zugewanderten aus anderen Becken führen gerade zum Babyboom im Boden. Überall kleine Springtails.

    Einzig obenauf streute ich noch den Rest der Pinienrinde (wieder gewässert und gesiebt) als Abschluss.


    Das Ganze läuft noch als Test schaut aber gut bisher aus. Ist auch nicht von mir sondern von Froschlern übernommen. Da gibt es noch einige Möglichkeiten mehr die sinnig sind 😉

    bei Exoterras hilft auch kein anderes Medium ohne die Reduzierung der Lüftungsfläche 😉


    Vermute mal Marcelino das du eine andere Lüftung des Beckens da hast. Weiterhin denke ich das deine Werte außerhalb der Lichtkegel von Heizstrahlern gemacht wurden. Womöglich auch nahe des Bodens ?

    90% bei ausreichend großer Lüftungsfläche und Heizstrahler nur mittels Bodengrund sind nicht dauerhaft erreichbar. Nur mit Hilfe wie per Hand oder Anlage zu Beregnen/Vernebeln und selbst da nur vorüberhegend.

    Entscheident sind auch ob Rück- und Seitenwände auch Wasser aufnehmen können.


    Zum angesprochenen Boden von Marcelino : Die Komponenten sind zumindest kein Wundermittel und weder pilzhemmend noch antibakteriell. Im Gegenteil sie werden durch Pilze zersetzt welche sich dann automatisch einfinden bzw. eh schon drinnen sind (weißfaules Holz).


    Wenn man wirklich auf pilzhemmend und antibakteriell hinaus will (und selbst da ist es nur vorübergehend), geht dies nur mit Kokoshumus, Spagnum-Moos und Pinienrinde oder eben Seramis, Blähton und anderen Kunstmaterialen wie Hygrolon, Filtermatten etc.

    Mit der Zeit wird aber alles biologisch aktiv selbst wenn es regelmäßig, durch zum Beipsiel Abkochen, desinfiziert wird.


    Die Frage ist da nur was versteht man unter Pilzen und Bakterien. Denn ohne geht es mit Boden nicht und das Groß was man sieht ist meist ein Weißschimmel der durch zu geringe Lüftung und wenig "Leben im Boden" vorübergehnd aufkommt, aber meist sehr schnell im angepasstem Betrieb wieder verschwindet.

    Ob grober oder feiner Boden ist Wurscht die Luftfeuchte hebt bei der Lüftungsfläche weder so noch so.

    Schlecht ist Pinienrinde als Boden keineswegs. Sie hemmt Schimmelbildung und verdichtet sich auch nicht. Geschmacksache. Ich hab seit einigen Wochen auch ein Becken mit einer Deckschicht aus Pinienrinde laufen. Wurde notwendig da der Boden schon so verdichtet war das er begann zu verschlicken.


    Wie Carmen bereits sagte ist in dem Larvenstadium die Luftfeuchte nicht mehr zwingend wichtig derart oben zu halten

    Manchmal werden fehlerhafte Glieder aber auch abgestoßen bei einer Häutung. Umso größer das Tier ist bzw. umso weniger Häutungen bis zum Adulti es hat, umso weniger wird auch ein Fehler korrigiert. Gilt nicht immer ist aber oft so.


    Das schwarze Abdomenende ist normal

    Schädlinge nein, nur viele Menschen sehen sie so. Sind so wenig ein Schädling wie eine Spinne. Leider werdens trotzdem beide oft erschlagen.


    Wespen werden aber auch fast nicht gefressen. Zu neigen sie dazu unkontrolliert durch das Becken zu schießen bis sie irgendwann halb tot am Boden kauern und auch dann wenig Beachtung finden. Zu sind einige Arten davon geschützt. Ihre übliche Volksstärke und Reproduktionsrate kommt auch an kein Bienenvolk ran. Trotzdem werden Bienen immer weniger als früher. Sie sind einfach anfälliger durch ihre Nahrungsbeschaffung als Wespen.

    Es gibt für alles seine Gründe. Einige lassen sich nur spekulieren alla irgendein Macken am Tier, andere wiederum sind einfacher ersichtlich. Umso größer die Stadien, und wenn das jeweilige Tier gut frisst und sich regelmäßig häutet, ist es unwahrscheinlich das es einfach ohne ersichtliche Gründe zusammenklappt.


    Kleinstbecken müssen nicht immer schlecht sein. Bis heute werden viele Tiere auch in Boxen alla Braplast (5,4 L / etwa 20x20x20cm) gehalten. In letzter Zeit wird das nur weniger gezeigt. Selbst für große Arten nicht zu verteufeln und gerade bei größeren Zuchten mit vielen Arten und vielen Tieren kaum dran vorbeizukommen.


    Nur weil Fliegen mit Honig gefüttert werden und bei anderen Tieren nichts passiert ist deren Qualität nicht gleich als einwandfrei einzuschätzen.

    Goldfliegen können, insoweit sie vorher nicht gefressen werden 😉, etwa 3 Wochen bei ausreichender Fütterung und Wasserversorgung selbst im tropischen Terrariumklima fit bleiben. Überlagerte und/oder anderer Einschränkungen unterworfener Fliegen (= geringere Futterqualität) leben bei weitem nicht so lange. Wenns für sie gut läuft vielleicht ein paar Tage. Irgendwann klappt es dann auch nicht mehr mit dem Fliegen und sie hoppsen selbst frisch geschlüpft nur noch durch die Gegend. Futter nehmen sie natürlich trotzdem an, aber ihre Qualität als Futter ist mehr als fraglich. Auch spielt deren Hälterung eine große Rolle (große Lüftungsflächen und saubere Sitzflächen). Fliegen sind einfach ein Thema für sich ...


    Wie ist das Becken aufgebaut (nach Möglichkeit ein Foto des ganzen Beckens samt Technik von außen) ?


    Wurde erbrochen ?

    Achso da gab's auch mal was. Stand gerade auf dem Schlauch. Nach außen sind die wohl nicht groß gegangen. Hebten aber auch nicht so lange sowas ich jetzt mitbekam

    Ah die Tiere der Engländer 😊

    Ist echt schon 10 Jahre her, musste eben selbst schauen. Konnte es nicht recht glauben.


    Die Tiere stammten aus Ecuador. Hielten sich aber nicht lange. Die Schlupfrate war katastrophal. Selbst die Engländer sagten damals das bei 20 Weibchen nur 1-2 Tiere schlüpfende Ootheken und stabile Larven produzierten und selbst da gab es noch ordentlich Ausfall bei den kleineren Stadien. Größere waren eigentlich recht stabil.


    Hin und wieder werden noch Tiere bzw Ootheken eingeführt. Bisher vermehrten sie sich aber nicht. Mal abwarten ob nochmal ein Stamm in Zucht kommt welcher sich wenigstens reproduziert.


    Nu dann willkommen zurück im Hobby 😉

    Idolomantis drohen alles an. Von Glasreflektionen über momentan ungewollten Futtertieren bis hin zu Artgenossen. Manchmal sind die Tiere etwas ruhigerer Natur, besonders in Einzelhaltung, aber selbst dabei kommt es regelmäßig vor. Der Stressauslöser dabei muss nicht groß oder gar negativ sein. Sie können vor allem erschrecken. Es werden sogar Blätter angedroht die leicht in der Luft sich bewegen.


    Manchmal sind auch nur einzelne Stadien ruhiger und andere wieder wesentlich hibbeliger. War nicht mal im Forum auch die Rede das eine Idolomantis auf einmal im Verhalten komplett schreckhafter wurde ?

    mögloch dass das Tier bereits schon einen Macken hatte durch den Versand. Keine Ahnung da steckt man nicht drin.


    Ein weiteres Problem könnte die Qualität der Fliegen sein. Wenn ich mich recht entsinne ist dir doch zuletzt bereits auch ein Tier vom Ast gekippt ?

    Wie werden die Maden, Caster und Fliegen behandelt ?


    Das Becken selbst ist aber auch eher ungeeignet. Es fehlt grundlegend eine Doppellüftung und die Feuchtigkeit ist sicher extrem niedrig nach dem Boden her zu urteilen. Rückwände und Co sind Geschmackssache, gerade bei Glasläufern, aber den Tieren gibt das ganze etwas Schutz und macht den Aufstieg für sie einfacher. Kunstpflanzen sind oftmals zu glatt und können, je nach Herkunft auch Giftstoffe beinhalten.

    Die Auffüllhöhe des Bodens wäre übrigens gewaltig für das Becken, wenn du jetzt eine Lüftung einsetzt.


    Also es gäbe einige Ansatzpunkte

    wie an anderer Stelle bereits schon geschrieben wurde können eine Häutungen zwar übersprungen oder angehangen werden, aber das ist eher selten der Fall. Gerade hier würde ich eher darauf tippen, dass das Tier größer geschickt wurde als bestellt oder das Stadium als L3/4 bezeichnet wurde.


    Kurzum das Tier ist subadult.


    Ürbigens sind sie mit L9 adult 😉

    Es gibt nur wenige Gattungen welche mehr Häutungen benötigen.


    Das Überspringen einer Häutung scheint nebens kleineren Adultis wohl auch Fehler im Körperverhältnis und den Flügeln zu erbringen und hat nichts mit zu viel Füttern zu tun. Eher mit einer Laune der Natur.