Beiträge von Gabriel

    Nepenthes bilden oft keine Kannen, wenn die Luftfeuchtigkeit zu gering ist und sind auch deutlich weniger effektiv als Sonmentau.


    Hab eine Nepenthes schon eine Weile, erst im Wärmeschrank und jetzt im Raum. Kaum war er aus dem Schrank bildete er keine Kannen mehr aus. Sprühen brachte es auch nicht mehr. Angeblich soll eine möglichst große Seramisfläche unter ihm da Abhilfe schaffen. Aber auch mit aktiven Kannen war er nicht sonderlich ergiebig im Fliegenfangen

    Da Dionaeas überwintern funktioniert das nur zeitweise. Wesentlich funktionaler, besonders auch für Kleinstfliegen, ist da Sonnentau. Natürlich dann auch jene die keine Winterruhe machen/brauchen 😉

    Die Sind deutlich effektiver mit ihren Fangtröpfchen

    L6 sollte sich aber recht gut/abwechslungsreich füttern lassen 😉


    Asseln werden fast nicht gefressen. Bei den meisten Arten ist es eher Zufallsfutter. Selbst bei den Haania orlovi kommt dies nur ab und an vor. Bei Phyllocrania konnte ich damals im Becken die Asseln und Ofenfische sogar ziehen 😂

    Die Angst gibt sich mit zunehmender Größe wie Luis schon schrieb.


    Später klappt das deutlich besser, aber rein aus der Pinzette füttern ist auch nicht besonders effektiv.

    Größere Larven und Adultis nehmen gerne Wachsmotten (am Abdomen greifen damit sie flattern können) aus der Pinzette.


    Wie groß ist den das Tier

    Pilze gehören zur Microfauna, daran kommt man nicht vorbei, wenn man natürliche Materialien verwendet. Sie sind auch nicht negativ in aller Regel und verschwinden früher oder später wieder.


    In der Einlaufsphase schimmelt es oft auch mal und verschwindet binnen weniger Wochen insoweit die Lüftung hinhaut. Es dauert durchaus auch Monate bis ein Becken richtig rund läuft. Boxen sind da ähnlich, nur hat man da selten Rückwände drin, wenn’s für Schaben gedacht sind.


    Viele Schabenarten vermehren sich und wachsen sehr schnell, wenn es ihnen zusagt was man macht 😊

    Wahrscheinlich fressen sie den Kokoshumus auch, aber solange Alternativen da sind sicher nicht mit Vorliebe, eher was bevor sie verhungern.


    An Schaben gehen nicht alle Gattungen/Arten auch an das Bodensubstrat.


    Wenn es einem speziell um die Haltung von Asseln und Schaben in Erdsubstraten geht, ist sterilisierter Waldboden mit weißfaulem Holz und Laub die beste Allrounder-W

    Tenoderas können schon um die 12 cm groß werden, was für Typus Vertreter (typisches Äußere oder besser das was die meisten als typisch ansehen) schon recht groß ist.


    Die Größten der Größten Arten kommen aus den Bereichen der Ast/Grasimitatoren. So können Ischnomantis gigas und die großen Vertreter der Toxoderas vereinzelt die 18 cm auch überschreiten.


    Was die Zucht mit besonders Großen Tieren einer Art angeht ist das, für mich, wie die Zucht mit besonders Kleinen einer Art. Ich weiß das ist ein Thema für sich das folgende Wort zu verwenden, aber ich sehe sowas eher im Bereich für Degenerationen einer Stammes an. Oft funktioniert es nicht mal (meine Auffassung bisher).
    So versuchte ich vergangenes Jahr bereits die Verpaarung von besonders Kleinen und Großen Helvia Weibchen, wie auch eines recht kleinen Citharomantis Weibchens. Die Helvias ließen ein Paarung nicht zu und waren sogar übermäßig aggressiv und das Citharomantis Weibchen legte nie

    Otomantis gehört zu den afrikanischen Boxern und kommunizieren sehr viel mit den Fangbeinen.
    Aber das tut jede Mantide, besonders sozialer gelagerte Mantiden sind da sehr viel mit unterwegs. Bei den ”Allesfressern“ alla Sphodromantis, Hierodula und Co. fällt es weniger ausgeprägt ins Auge, aber auch diese kommunizieren, unter anderem, mit den Fangbeinen.


    Ich hatte vor Jahren in Ulm ein WF Weibchen von Otomantis erworben. Sie legte sehr gut und viel und immer in Bodennähe in trockene Blätter rein oder anders versteckt. Geschlüpft ist damals nie was.
    Sie wurde aber auch recht alt für so eine kleine Microart. 5-6 Monate in dem Dreh

    Insoweit du nicht was Extremes hast (von dem ich mal nicht ausgehe zumal du nichtmal weißt was genau) reicht die Feuchtigkeit übers Futter aus.
    Das Wassergel hat wenig Sinn. Nur wenige Arten steuern es direkt an. Die meisten nutzen es nur, wenn sie zufällig darauf stoßen. Wenn du es trotzdem anbieten möchtest in einer Schale am Boden oder erhöht auf einem Gegenstand

    Das Ganze kann schon einige Wochen auf sich warten lassen. Rund 2 Monate sind auch möglich. Geduld ist dabei grundlegend.


    Aber es kann auch passieren das nichts kommt. Wie an anderen Stellen schon zigfach geschrieben. Die Tiere folgen keine Aufzeichnungen in Büchern oder Texten. Auch ist es naturgemäß so, das nicht zwangsläufig alle Tiere sich auch vermehren.


    Meist werden sie eh nach Schema F gehalten. Ob das passt oder nicht kann sich auch mal erst nach einigen Generationen oder auch direkt zeigen.

    Es wurden schon zahlreiche Versuche verschiedenster Halter weltweit gemacht Hymenopus farblich zu beeinflussen. Hintergrund, Licht, Luftfeuchte etc. ein Schema F für eine bestimme Ausfärbung, auch von einzelnen Flügelteilen (was ich als völligen Stuss erachte), wurde dabei nicht gefunden.


    Es gibt Mantiden, welche sich durch den Hintergrund beeinflussen lassen, aber auch hier nur ein geringer Teil einer Generation. Hymenopus ist das aber vollkommen gleich. Sie sind auch ihre eigene Blüte.


    Allgemein ist das Buch von Thomas Orchideenmantiden sehr zu empfehlen auch erfahrenen Haltern bringt es einiges an Wissen mehr dazu 😉

    Die Tiere fressen, wie viele Phasmiden auch, überwiegend nachts. Auf Fraßspuren achten. Die Temperatur ist weniger das Problem. Aktiv fressende Tiere brauchen auch keine zusätzliche Anregung zur Futteraufnahme mittels Luftbewegung mehr.


    Was mir bei Phasmiden nur oft auffiel, das sie nach dem Versand gerne zicken und auch kippen bzw. einen Schlag wegbekommen. Woran das auch immer liegen kann