Beiträge von Gabriel

    Vor Jahren hatte ich hier auch lobata nach Geschlechtern getrennt in Gruppen gestreut von subsub bis adult.
    Es kommt aber immer auf die Tiere an die man hier kombiniert. Manche sie eigener als andere. Damals gab es keine Probleme, nur die Nachzucht bekam ich nicht hin (Deroplatys und ich sind nicht soooooo die dicksten Freunde … ist wie so oft, man steckt nicht drin. Die Terrarien waren damals sehr dicht bepflanzt und mit Ästen versehen. In 35x30x30 saßen fünf Männchen und sicher wären noch mehr miteinander klar gekommen darin. Die beiden Weibchen waren zickig. Mal saßen sie nahe beinander, mal drohten sie sich bei Sicht sofort an. War tagesabhängig. Die Aufzucht klappte damals auch relativ gut in Gruppe, aber ich sehe es wie Othopi, wenn man nur wenige Tiere hat und damit ziehen möchte oder große Sympathie für hat ist die Gruppenhaltung nur für wenige Arten etwas. Bisher kam mir nur Metallyticus unter bei welchen ich nie einen Kannibalismusfall in untereinander ähnlich großen Stadien sah. BTW ist dir das mal untergekommen Filvy ?


    Desiccata waren schon deutlich ruppiger. Ich erinnere mich auch noch dunkel daran das sie im alten Mantodeenforum nicht als ganz typische Deroplatys liefen. Sie sind deutlich aktiver und weniger abgeneigt größerer Beute gegenüber. Fast schon Hierodula like. Sie zog ich auch mal in Gruppe auf was lange gut geht, aber die Weibchen setzten sich irgendwann durch und gingen die Männchen vermehrt an. Bei genug Platz lassen sie sich aber selbst in Ruhe. Hatte damals zwei oder drei Weibchen zusammen. Ich bekomme nicht mehr zusammen ob das Video damals von Nico oder Oli war, aber darauf waren auch mehrere desiccata Weibchen von sub bis adult in einem Terrarium zu sehen und sie zogen die Art eine Weile und hatten genug Tiere um eventuell gelegentliche Übergriffe auszugleichen.

    Zu der Gruppenhaltung von Männchen lassen sich, bis auf wenige Ausnahmen, selbst die aggressivsten Arten adult zusammen halten. Ab und an hat man aber auch ein sehr mutiges Tier bei was durchaus auch einen Artgenossen platt machen kann. Ist aber eher die Ausnahme und passiert selbst mit besagtem Tier nicht regelmäßig. Ich hatte mal ein Maju Männchen was sich eine adulte Argentinische Waldschabe schnappte und fraß. Machte er aber auch nur einmal. Versucht man die Gruppenhaltung von sub Männchen der gleichen Arten kommt es schon eher mal zu Übergriffen. Obwohl man muss sagen sie sind schon wohl bis zu einem gewissen Punkt lernfähig und lassen sich in Ruhe. Peter schrieb hier auch mal von der Gruppenaufzucht und Haltung von Maju Weibchen. Natürlich mit großen Verlusten, aber die Überlebenden waren die Fittesten und quasi abgebrüht untereinander. Ich hatte letztes Jahr fast 60 Majus bis L4/5 in einer Braplast aufgezogen bis ich sie weiter gab. Nicht einer fehlte ein Bein nichtmal einer Tarse ! Und manchmal hat man dann Individuen dabei die reduzieren sich in der selben Dose bis auf 15 Tiere … selbiges erlebte ich auch mal bei Schizocephala. Man darf die Eigenarten nicht unterschätzen. Ist wie bei dem Phyllocrania Männchen bei dir Othopi

    Pilze hast so und so früher oder später drin. Kommen und gehen. Weißschimmel und Co kommt meist durch schlechte Lüftung und verschwindet auch wieder so schnell wie er kam. Dieser Pilz den du da zeigst hab ich bisher nur in Böden mit Kokoshumus gesehen. Springschwänze und Asseln gehen da auch nicht groß ran. Auch ist er hartnäckiger, aber meist verschwindet er auch wieder.


    Hinsichtlich gutem Terrarienboden bin ich nun weg vom Kokoshumusanteil. Hab gerade auch die Bodenmischung von Junglevibes und Froschmichl da. Bin gespannt 😉

    Bin da etwas eigen geworden mit den Pflanzen. Da kommt Waldhumus auch an seine Grenzen. Wenn der Fokus auf Asseln, Schnecken, etc. aber liegt ganz klar Waldhumus mit weißfaulem Holz und Laub

    Jupp sie mögen es nicht warm. Wird sich zeigen wie sie Allgemein durch den Sommer laufen (wie so vieles gerade).


    Hier sitzen auch schon die ersten adulte Weibchen wieder. Zwei der Elterngeneration leben auch noch bauen aber seit Monaten immer mehr ab.
    Männchen der ersten Gruppe sind komplett adult. Hatte auch da noch ein Weibchen bei. Ein Hoch auf meine schlechten Augen. Wenigstens sind die Weiber deutlich größer an sub …

    Rhombodera Arten und gerade auch Deroplatys desiccata sind relativ aktive Jäger die auch recht groß werden.


    Hinsichtlich der Verfügbarkeit bei den Shops oder Privat bekommt man sie immer mal wieder, aber es ist nicht wie bei einem Päckchen Reis welches Millionenfach hergestellt wird und immer verfügbar sein muss. Geduld ist mit das Wichtigste im Hobby.


    In der Regel kommen die Shops und Co jetzt erst aus der Winterpause. Einfach mal schauen oder die großen Börsen ansteuern.


    BTW nächstes Wochenende ist wieder die Terraristika 😉

    Nö caffra ist eine ganze Ecke größer als paykullii und sie können auch gelb und sogar ein Rostrot


    Nunja die Leute bekommen immer die selben Arten genannt für den Einstieg und Google und Co spuckt Ähnliches immer wieder aus. Viele Leute ”hatten“ schon Mantiden. Einige sagen sogar sie haben sie über Jahre gezogen und wissen eigentlich nichts um die Tiere.

    Andererseits darf man nicht vergessen das, wie gesagt, für viele die ständige Verfügbarkeit ein wichtiger Aspekt ist. Wenige können (umgangssprachlich eigentlich für wollen 😉) ein halbes Jahr auf ein Tier warten und nehmen das was da ist. Der Rest ergibt sich von alleine.
    Es gibt auch heute noch Leute die standfest behaupten bzw. der Meinung sind, das der Handel Arten überwiegend selbst importiert und nachzieht 😉

    Echt Carmen ? Bin ich so abseits gewesen 😅

    Ui kommt immer mal wieder vor. Zuletzt bin ich erst blöd aufgefallen weil ich gut loading als verdenglischtes Wort gesehen hab …


    Bei Asseln im Becken mit SS dabei sehe ich nach einigen Wochen nur noch Asseln und die SS sind ausgerottet. Selbst in den Boxen. Ok, in der Regel schleppt man sich früher oder später auch Raubmilben ein welche, einmal da, nie wieder gänzlich verschwinden werden und SS auch ordentlich zusetzen.

    Ofis gibt es schon so lange ? Dachte sie fanden durch die Reihe etwa zeitgleich den Weg in die Futtertierzuchten.


    Bei den Froschlern gibt es schon auch jene die sich alles binnen weniger Tage hinsetzen. Die großen Zeiten in denen aber binnen von 2 Monate riesige Anlagen aufgebaut werden sind aber wohl vorbei. Einerseits verdient ein gewisses Klientel damit nichts mehr und andererseits tut die Preisentwicklung von Strom und Gas ihr Übriges zu bei.


    Ich lese seit der Zeit damals gerne in Froschgruppen. Ich glaube auch das dieser Bereich sich tendenziell schneller und effizienter Entwickelt hat als so mancher anderer im Hobby. Aber so manche Geschichten die da erzählt werden über Anfängern sind auch nicht so ohne

    die Froschler haben auch zwischenzeitlich großen Gefallen an Ofis gefunden besonders für die großen tinctorius Morphen und Phyllobates Arten. Kurzum für die Fressmaschinen unter den Dendrobaten 😂


    Aber es stimmt schon. Eine konstante Versorgung durch den Handel oder andere ist schwierig bis unmöglich.


    Der Zusammenbruch der meisten Springschwanzzuchten 2021 zeigte wie wichtig eigene Zuchten sind

    in der Regel ist es schon ein schlechtes Zeichen, wenn sie dich nicht mehr halten können. Aus der Distanz ist es natürlich schwer zu beurteilen woran es nun hing, aber das letzte Bild des Tieres zeigt deutlich eine Häutung die, so klein wie das Tier ist, wohl auch noch in die Hosen ging oder noch geht

    Jupp Springschwänze möchten mehr gepflegt werden 😊

    Mindestens alle zwei Tage füttern und nie Zuviel, usw. kurzum Urlaub oder über mehrere Tage weg sein können sie garnicht ab. Die Zuchten brechen nicht komplett zusammen, aber sind bei weitem nicht so produktionsfreudig wie sie könnten. Die Zuchten machen quasi schneller Schritte zurück als vor. Man brauch Monate bis sie richtig laufen und Tage um das wieder zunichte zu machen.

    Die Pflege von Drosis ist da, wie cawi sagt, deutlich weniger an Routine gebunden. Trotzdem sollte man hier regelmäßig das Ansätzen im Auge haben sonst hängt man schnell durch. Hab das Problem hier gerade auch weil es an der Wand zu kalt wurde für die kleinen Drosis. Die Zuchten versagten reihum. Das Wetter könnte langsam mal besser werden …

    Ist der klägliche Versuch der Häutung. Ohne Halt wird das aber nichts. Vom Lesen her ist das Thema auch schon durch. Zu schwach um sich nicht mehr zu halten und so aufgepumpt bekommt sie das nicht sauber hin.


    Ab wann hattest du angefangen das Tier zu entnehmen ?

    Sylfaen stehendes Wasser gibt kaum Feuchtigkeit an die Luft ab, zu kommt das eine Schüssel in Relation zum Terrariumvolumen sehr groß sein müsste um eine ausreichende Wirkung zu erzielen (Prinzip Paludarium). Bestenfalls ist sie als Tränke nutzbar welche Mantiden aber eher weniger aufsuchen.


    Ich hab’s nun auch mal geschafft bis zum Anfang zu scrollen. Exos machen eh gerne Probleme die Luftfeuchte zu heben. Zu schaut das Becken auch eher trocken aus und Analoge-Günstig-Messgeräte sind sehr Fehler behaftet. Ich hatte mal eins das bei 50C hängen blieb, aber schwanken konnte …


    Analoge Messgeräte für die Luftfeuchte aus dem Gewächshausbereich sind zum Beispiel recht genau mit einer Toleranz von 3-5%. Aber : sie dürfen selbst kein Wasser abbekommen weil sich das Echthaar oder Kunsthaar, was zur Messung verwendet wird, sonst verzieht. Aber wie gesagt sollte man sich nicht stur auf die RELATIVE Luftfeuchte stützen. Das geht schnell mal in die Hose.


    Zum Becken auch nochmal selbst. Die dicken Wurzeln sind eher unbrauchbar für Hierodula.

    Eben das was sich verkauft. Viele Shops kaufen auch zu oder züchten selbst erst garnicht und sind dann abhängig von dem was Halter haben, welche mit ihnen zusammenarbeiten. Besonders die seltenen Arten sieht man in den wenigsten Shops regelmäßig.


    Das ist auch immer mal wieder bei Haania orlovi so in den letzten Jahren gewesen. Aktuell haben wohl wieder viele die Art, aber das kommt und geht. Abgesehen davon ist es noch kühl. Sobald es warm wird schlüpfen sie nicht mehr so dolle 😉


    Miomantis paykullii findet sich ab und an noch, aber es stimmt, so oft auch nicht mehr. Das erwähnte Interesse ist leider weg. Leider auch ein Grund warum heute Miomantis binotata nicht mehr in Zucht ist. Aber paykullii ist auch in Ägypten nicht gerade selten und es immer noch eine Frage der Zeit bis sie wieder da sind. Bei binotata deutlich schwerer 😕


    Ein weiteres Thema ist die Regelmäßigkeit in der Tiere verteilt werden können. Manche Standarts sind fast ständig in allen möglichen Größen zu bekommen. Wiederum die eher “seltenen“ Geschichten manchmal zeitweise. Kommt immer darauf an wie sie gezogen werden

    Echte Pflanzen, Reduzierung der Lüftungsflächen (aber abhängig davon welche vorhanden ist !), Wasserspeichernde Rückwand und Seitenwände usw usw. es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Alle aber anzupassen an das Becken und die eigene Betriebsweise dessen.


    Wasserschüsseln haben dabei keinen Effekt und haben auch im Mantidenbecken nichts verloren da Ertrinkungsgefahr besteht, sollte ein Tier hineinfallen.


    Aber nicht zu arg sich auf die Luftfeuchte fokussieren. Diese schwankt naturgemäß je nach Lüftung und Technik. Als Beispiel : mit einem 35 Watt Halogen über einem 30x30x30 Becken mit ordentlicher Doppellüftung ist 80% nicht zu erreichen

    Zumeist ist nichts dran, aber eine Garantie kann dir keiner zu geben. Viele Pflanzenschutzmittel werden von der Pflanze auch aufgenommen und es brauch teils Jahre bis sie wieder vollständig abgebaut sind. Zwar sind diese nur gefährlich für Saugende und blattfressende Insekten, aber man steckt nie drin.


    Kleiner Tipp : viele müssen regelmäßig ihre Becken zurückschneiden und wenn man ganz lieb fragt kommt man recht günstig an Stecklinge und teils auch Jungpflanzen 😉

    Man darf nur nicht die High End Sachen erwarten, aber Ficus pumila, Efeututen usw.
    Vorteil ist auch, das die Pflanzen nicht gleich das Becken vollstopfen wie so mancher neuer Topf und man hat sie Pestizidfrei 😉

    Och da gibt es viel was winzig ist und lange Drosis frisst 😉


    Einziges Thema, viele solcher Arten nehmen zu Anfang noch kleineres Futter wie Springschwänze und kleinste Ofis oder schwenken in sub bzw. adult auf größere Futtertiere um.
    Zu kommt das sie meist auch wenig Anklang im Hobby finden. Den richtigen Kleinkram der gerne und auch gerade gehalten wird kann man quasi an einer Hand abzählen … leider 🙁


    BTW so richtig Kleingedötze ist auch gerne mal kleiner als Haania orlovi.

    Also kurzum wurde hier schon alles genannt an was man relativ gut noch rankommt. Ab und an gibt es auch mal was Anderes, aber wenn die Tiere nicht an Leute kommen die sie auch mögen und zu schätzen wissen sind sie auch ebenso schnell wieder weg

    Gleich vorab, es kann sein das du den gesamten Schlupf verlierst, selbst wenn du jetzt die Fehlerquelle findest.


    Vor einiger Zeit laß ich erst einen Text wonach die L1er zwingend Wasser brauchen und hier nun umgekehrt 😂


    Sie kommen auch recht gut ohne aus, aber trinken auch wenn man sie besprüht. Selbst Savannenarten kippen dabei nicht. Möglicherweise lag es am verwendeten Wasser, Sprüher oder es hatte eine andere Ursache welche einem nicht direkt ins Auge sprang.

    Was mir jetzt spontan noch einfällt wäre eine zu enge Schlupfdose. Wenn die Larven kontinuierlich übereinander liefen hatte ich zu meiner Anfangszeit auch massive Ausfälle binnen weniger Tage.


    Bitte stelle ein Bild der Schlupfdose und der Aufzuchtbox ein. Vom Lesen her hat man schnell seine eigene Vorstellung die nicht zwangsläufig passen muss 😉


    BTW L1 fressen sich bei Futtermangel relativ selten. Einige Arten sind recht extrem bei, wie Hierodula venosa/vitrea, aber sogar andere Arten der Gattung (majuscula, membranacea, usw.) sind da wiederum eher zurückhaltend und verhungern auch ohne passendes Futter gerne mal.


    Springschwänze nehmen diese Arten nicht in ausreichender Menge auf um mit über die Runden zu kommen. Drosis passen da schon.


    Ein so großes Temperaturgefälle finde ich selbst bei der Aufzucht eher ungeeignet.

    Hallo Saskia,


    die ersten Stadien sind relativ empfindlich. Sie mögen wohl auch nicht durchgehend warm.

    Kleine Larven etwa 40-50 je 5Liter Braplast, mit zunehmender Größe verringere ich die Besatzdichte. Mit genug Sitzflächen in Form von Ästen, Kork und Pflanzen hatte ich bisher bis rund 40 subsub je Dose. Das ist aber kein Garant. So hatte ich unter ähnlichen Aufbauten ganz unterschiedliche Ergebnisse.


    Ich trenne ab etwa subsub die Tiere nach Geschlechtern und setze auch gerne ab sub die Weibchen einzeln bis sie adult und gut genährt sind. Es geht aber auch in Gruppe.


    Aktuell habe ich 13 Männchen und 6 Weibchen in zwei Dosen. Die Männchen werden adult recht aktiv und bei geringer Fläche fällt öfter mal einer den Weibchen zum Opfer. Untereinander ist kaum ein Problem. Daher auch die zeitige Trennung.


    Grüße

    Tobias