Beiträge von Gabriel

    Die Art ist nicht überdurchschnittlich produktiv für eine kleine Art was die Anzahl der Ootheken angeht. 1-2 die Woche sind aber drin, mit zunehmenden Alter werden es weniger. Es ist aber wie bei allen anderen Mantiden auch der Fall, das nicht jedes Weibchen auch legt oder auch Blindgänger bei den Ootheken bei sind. Alleine daher würde ich schon vor der Abgabe von Ootheken abraten. In der Regel kaufen eh nur die Einschlägigen solche auch, sprich die die sparen möchten. Wenn dann was schief geht bist du dann der Ansprechpartner 😉


    ich hab nun hier die dritte Nachzuchtgeneration bei mir sitzen. Diese Generation ist bisher die beste was Schlüpfe angeht, aber es gab auch andere die schlechter liefen, da muss man immer im Hinterkopf haben. Wie mal an anderer Stelle dazu gesagt, behalte dir möglichst viele Tiere zurück, wenn du sie weiterziehen möchtest. Schnell hängt man durch und hat dann entweder zu wenig Tiere die was taugen oder ein extremes Geschlechterverhältnis so wie ich bei meiner ersten Nachzucht von 37.8 (meine ich …).

    Zur Frage ob theoretisch alles schlüpfen kann : theoretisch ja, praktisch ist es in der Regel nicht annähernd der Fall. Es gibt Extremfälle bei denen 27 Ootheken (von Acanthops) mit nur einer Verpaarung gelegt und auch geschlüpft sind, aber das sind seltene Ausnahmen.

    Dazu kommt, wie bei vielen Tieren die auf Masse sich vermehren (ob nun müssen oder können) die späteren Schlüpfe schwächer ausfallen als die ersten. Bei Citharomantis bilde ich mir das auch ein das einige L1er kräftiger wirken als andere

    Kleiner Nachtrag auch noch, Fliegen verbrennen auch viel und können nur relativ wenig Nahrung nur aufnehmen. Von daher am besten ständig Futter zur Verfügung stellen.


    BTW ordentlich gefütterte Futtertiere haben natürlich direkten Einfluss auf den Beutegreifer. Thomas schreibt in seinem Buch über Orchideenmantiden auch von Studien um das Thema 😉

    Jede Woche wie ein Urwerk sonst hängt es irgendwann mal durch. Am besten auch ein zwei mehr als man braucht zur Sicherheit falls mal einer nicht so läuft wie geplant

    Auf die Schnelle, ja das ist auch bei Aquariensilikon der Fall. Es sollte eh auch nur solches und kein Sanitärsilikon Verwendung finden.
    Die Froschler haben das alles schon durchprobiert bevor die Mantiden-Leute überhaupt dran dachten 😜


    Einige Seiten erklären das auch woran es hängt. Ich dachte immer es liegt in erster Linie daran das Silikon beim Vernetzten Essigsäure abgibt, aber es gibt auch Silikone die das wohl nicht tun. Die Hand für ins Feuer würde ich für aber nicht legen.


    Bis auf Adheseal brauch alles seine Zeit.

    Wir hatten das hier mal auf dem Körper einer Mantide und aus meiner aktiveren Phasmidenzeit sah ich das auch ein zweimal auf Bildern. Die Ursache lässt sich nur vermuten. Ob dem Ganzen einer Verletzung oder ein Defekt vorherging, es ist aber ein Fehler, der das Tier aber nur wenig beeinträchtigt und für gewöhnlich ungefährlich ist

    Hey,


    zu allererst nie mit Silikon an ein Becken gehen das nicht leer ist und nicht ausgasen kann. Das Zeig brauch teils Wochen/Monate bis es vollständig ausgegast hat. Bis dahin gehen einem gerne die Pflanzen hopps und nicht selten auch das Tiere.

    Innotec Adheseal ist die bessere Alternative da es nicht giftig ausgast und schnell aushärtet. Teuer aber in Relation.


    Das Becken schaut in soweit gut aus dass das Tier mit klar kommt. Besser geht aber mit nur wenig Aufwand. Die Alugaze ist da sogar weniger das Problem. Aber diese lässt sich austauschen oder Überspannen, wenn man der Geschichte nicht traut. Ich erinnere mich auch das es verschiedene Alugazen im Verlauf der Exo Terrarien gab.
    Die Orchidee ist gut gemeint, aber die Tiere nutzen sie oft nur notgedrungen. Zu wird sie eingepflanzt nicht lange heben. Ebenso das Farn links. Hymenopus sitzt gerne auf und unter großblättrigen Pflanzen. Wenn du bei der Technik bleiben möchtest, mit der nicht viel klarkommt, sei da die Efeutute zu empfehlen. Die mögen sie recht gerne, aber es dauert einige Monate bis sowas vernünftig wächst. Thema Becken einlaufen lassen so am Rande 😉 etwas was meist mit einem beiläufigen brauchst nicht abgetan wird. Dafür ist sowas unter vielem anderen auch gut.


    Spielereien wie Wasserläufe usw. sind eher was für größere Becken. Bei solch kleinen haut dir das die Luftfeuchte durch die Decke was gut gehen kann aber nicht muss. Die Verdunstungskälte ist nicht zu unterschätzen wenn der Raum nicht sonderlich warm ist.


    Styropor und Moos geht, ist aber schwierig und dauert. Meist kommt Moos irgendwie eingeschleppt zu und braucht es nicht sonderlich feucht, aber sehr gutes Licht was Halogen und co nicht schaffen und Metalldampflampen zu trockene Luft erzeugen. Lange Rede kurzer Sinn, nicht darauf versteifen

    Othopi es ist immer die Frage warum man züchtet 😉

    Wenn Blepharopsis so gut bei dir lief hätte ich sie, an deiner Stelle, behalten und weitergezogen. Einerseits sind sie wesentlich schneller aneinander als Phyllocrania, wie du auch sagst, und andererseits muss man auch irgendwann einen Riegel davor schieben, wenn man nicht die passenden Abnehmer (ob nun menschliche oder tierische) hat.


    Was die Energiekosten angeht sind Blepharopsis doch noch human 😜

    Die großen Vetter in einer passenden Zucht, brauchen deutlich mehr. Aber alles auch nur relativ. Wir schieben fast alle jährlich hunderte Euronen in das Hobby ob nun in Form von Energie, Futter, Neuanschaffung oder oder oder. Es findet sich auch immer was um den Wahnsinn (für andere) zu nähren 😬

    Jupp 😂


    Zum Thema Zucht der Ofis aber : hat die Dose einen Deckel ?

    Und eine kurze Anmerkung zur Heizung. Einfach aufgestellt ohne Abzugsmöglichkeit gibt es Wärmestau. Im schlimmsten Fall brennt die Matte an oder, da sehr gut brennbar, lodert der ganze Karton 😉


    Würde die Sicherheitsproblematik auch dringend angehen

    Hier sind nun auch die ersten Weibchen verpaart. Wenn alle durch sind kommen sie in den Daueransatz solange Männchen da sind.


    Rockstitches80 ich kann das letzte Bild leider nicht sehen. Falls sie schon legte, bis zum Schlupf dauert es ziemlich genau 5 Wochen

    Mit der genauen Herkunft war und ist es eh so eine Sache. Die Vermutung liegt auf den Tapah Hills Forest Reserve, genauer ließ es sich nicht herausfinden. Die Tiere können wohl einiges ab, wobei ich Verluste größerer Larven im Sommer auch auf die Hitze schon, Leander wiederum widersprach dieser Annahme nachdem seine Tiere schon deutlich über 30C standen und keine Probleme zeigten.


    Mir scheint es auch das die kleinen Stadien auch nicht zu kühl haben wollen.


    Bei mir haben sie auch weiße Asseln in den Boxen und dem Terrarium. Bis auf stark schwächelnde und tote Tiere gehen sie aber nicht dran.

    Die Art ist schon einige Zeit in Zucht. Leider etablierten sie sich bei den Wenigsten. Im Gegenteil, es besteht bereits die Vermutung das sie Probleme machen. Es bleibt abzuwarten. Das Hoch, was das Interesse angeht, ist aber bei Citharomantis schon vorbei

    was mir bei der Aufzucht auffiel ist, das in Boxen, welche nur mit Ästen besetzt oder auch nur mit nackten Decken waren, weniger Larven durchkamen als in den stark bewachsenen (mit Ficus sagittata) und mit viel Ästen voll mit Flechten an der Decke.


    Meine neuen Büxen sind dazu auch noch mit Korkstreifen ausgekleidet. Bin gespannt ob die als Deckung genutzt werden, aber jetzt heißt es erstmal wieder die Weibchen fehlerfrei Häuten lassen und gut füttern

    Nadelbäumchen wollte ich sie schon aufschwatzen 🤣

    Leider ohne Erfolg, aber verständlich, irgendwann hat man die Hütte auch mal voll besonders wenn’s auf Dauer heben und nicht nur ein Kurzbesucher sein soll

    Wir haben hier auch ein Citharomantis Thema im Forum. Ich werde euch darin mal markieren. Für den Austausch und als Infoquelle auf längere Zeit gesehen vielleicht was Interessantes 😉


    Hier wird gerade die zweite hauseigene Generation adult. Die Larven sind recht verträglich untereinander. Zwei Fresshäute Unterschied machte auch kein Abbruch. Auch die adulten Männchen untereinander kein Thema, nur die Weiber sind rabiater. Am Futter machte das keinen Unterschied. Die erste Generation gedieh fast nur mit Fliegen, der Rest waren Motten. Die Letzten bekamen dann auch Ofis und die adulten Weibchen dann auch mal Heuschrecken (Monkey Schrecken) und Schaben von der Pinzette.

    Züchterisch gesehen braucht es immer mehr als ein Behälter alleine schon durch die Aufzucht, aber bei denen würde ich empfehlen die großen Larven (ab sub Männchen und etwa subsub Weibchen) nach Geschlechtern zu trennen. Das braucht es zum Beispiel bei Hannia orlovi/vitalisi und Metallyticus garnicht. Hier wachsen die Geschlechter sehr gut miteinander. Übergriffe sind eher selten.


    Gerade bei den Kleinen kann man ordentliche Zuchtgruppen führen ohne viel Platz zu brauchen. Leider finden sich nicht sonderlich viele Halter die den Tieren das zugestehen und ihnen auf Dauer treu bleiben. Die meisten Halter bleiben bei, wie Carmen und Regina es mal so treffend sagte, Groß und Grün, Hymenopus (Hymenopussi war glaube der Spitzname 😜) und Phyllocrania

    Ich schließe mich da Fichte an. Kleinere Arten wie Haania orlovi und Metallyticus lassen sich unter solchen Platzverhältnissen recht schön dauerhaft halten und züchten.

    Bei Citharomantis muss ich aber widersprechen. Sie sind zwar recht lange Gruppentauglich, aber die adulten Weibchen setzen schon recht viel Futter um, was bei Futtermangel auch die Männchen wie auch die anderen Weibchen mit einschließt.

    Dabei reden wir nicht von gar keinem verfügbaren Futter im Becken. Es brauch nur weniger vorhanden oder wahrgenommen zu werden und schon werden die Männchen interessanter.
    Hinsichtlich des Futters sind sie eher sogar auf gröbere Beute orientiert. Fliegen und Motten werden genauso angekommen wie Ofenfische, Schaben und Heuschrecken. Sie sind nicht sonderlich wahrlich und fressen auch recht gut von der Pinzette trotz ihrer Größe.


    Othopi und Rockstitches80 habt ihr Citharomantis in größerer Zahl ? Allgemein hört man ja leider immer weniger von den Tieren