Beiträge von Klaus

    Hey Thalric.

    Als Erstterrarium habe ich mir das hier geholt. Bin damit auch zufrieden. Mir ist da nur selbst ein Malheur mit einer Heizlampe zu nah am Terrarium und dem Sprühen passiert, wodurch ein kleiner Riss drin ist. Aber das war meine Schuld. Auf diesem Wege deshalb: Genug Abstand zwischen Terrarium und Lampe lassen, sonst knackt es gewaltig! :D

    Die Größe ist mit 30x30x30 auch für quasi alle Arten mehr als ausreichend. Und ich wollte den Tierchen gerne etwas mehr Platz geben, als unbedingt notwendig. Falls du noch ein zweites suchen solltest, kann ich dir das wärmstens empfehlen. Ist auch von der Verarbeitung der Gaze soweit okay, dass du keine Angst um Tarsen haben solltest.

    Was die Pflanzen angeht, habe ich extrem unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Die Haltungsparameter bei meinen bisherigen Arten (Hierodula Membranacea & Parasphendale Affinis) waren die Parameter im Terrarium relativ gleich (zirka 30 Grad oben und 23 unten im Terra bei 50/60 Prozent Luftfeuchte). Succulenten haben allerdings sehr gut gehalten. Bis darauf, dass du da mit Heuschrecken aufpassen musst. Bei mir haben zwei adulte Wüstenheuschrecken fast die gesamte Pflanze über den Tag gefuttert. Wenigstens das sich die Kleine gefreut, das Futter war besonders gut genährt. Die darauffolgende Vriesa gedeihte prächtig.


    Ich würde zusätzlich schauen, dass ich die Pflanzen etwas nach den Parametern für das Tier aussuchen würde. Die können mitunter ja arg abweichen. Weißt du schon, welches Tierchen es werden soll?



    Viel Spaß mit der Kleinen! :)

    Ihr Lieben,


    nachdem meine Hierodula Membranacea ja leider das zeitliche segnen musste und die Parasphendale Affinis nun auch noch meinte, es ihr gleich tun zu müssen, habe ich mich umgeschaut, was ich sonst noch interessant finden könnte (die Hiero legte 5 Ootheken, die Affinis 6 - sollte also okay sein, was das Alter anbelangt, haben sich im Dachgeschoss im Sommer aber jeweils prächtig entwickelt bei 40 Grad tagsüber). Und ja, Gruppenhaltung wäre bei der dritten Art schon was tolles. Daher habe ich mich für die Phyllocrania Paradoxa entschieden. Zum Ende der Woche sollten zwei Männchen und zwei Weibchen in L4 bei mir eintreffen. Fragen offen sind zu den Parametern im Terrarium (Größe übrigens weiterhin 30x30x30), dem Futter und wie ich die Aufzucht so timen kann, dass ich am Ende auch welche verpaaren kann.


    Zu den Haltungsbedinungen finde ich teils widersprüchliche Angaben. Bei der "Züchterin" (Private Verkäuferin) hatte ich zwecks meiner Fragen bereits nochmal nachgefragt, vertraue ihr allerdings nicht allzu sehr, da sie eine etwas hysterischere Nachricht schrieb, weil ich vorhabe Geschwister zu verpaaren. Ja, wirklich. Ich habe mir die Aufklärung einfach gespart und lieb zugestimmt. Die Angaben der Luftfeuchte sind sehr einheitlich, alle sprechen dort von 30 bis 60 Prozent Luftfeuchte, die keinerlei Probleme verursacht. Die Temperatur tagsüber wird mit teils mit 25 bis 35, aber auch mit 22 bis 30 oder 25 bis 30 angegeben. Da bin ich absolut drin, im oberen Bereich des Terrariums erreiche ich 31/32, im mittleren 25 und in Bodennähe knapp über 20. Die Nachttemperatur wird allerdings sehr unterschiedlich angegeben. Einige sprechen von mindestens 20 Grad nachts, andere von 25 und wieder andere geben an, dass Zimmertemperatur kein Problem darstelle, auch nicht bei zirka 16 Grad. Im Winter habe ich hier meist so 17 Grad. Daher wäre das der Parameter, der mir am ehesten Sorgen bereitet. Sollte ich da mit einer Heizmatte nachhelfen?


    Beim Futter finde ich auch unterschiedliche Angaben. Sie werden wie geschrieben in L4 ankommen. Die einen schreiben, dass hier schon Stuben- und Goldfliegen gingen, die anderen das es noch Drosos sein sollten. Da sie wohl schon knapp eine Woche L4 sind und somit relativ nah nach Ankunft zu L5 werden sollten, würde ich gerne Goldfliegen besorgen, weil sie die ab L5 sowieso annehmen und im Terrarium die Gaze etwas sehr groß für Drosos ist. Nehmen die in L4 Goldfliegen an? Kleiner als ihre Körpergröße müssten die sein und somit sollte das ja wenigstens theoretisch gehen.


    Kommen wir zur Aufzucht und Zucht. Auch hier finde ich unterschiedliche Angaben. Die einen sagen, dass auch die Männchen und Weibchen zusammengehalten werden könnten. Andere raten davon ab. Ich würde sie wenigstens die ersten Wochen gerne zu viert im Terrarium haben, um sie danach gegebenenfalls zu separieren. Ist das Risiko dabei hoch? Danach würde ich gerne die Männchen in eine Braplastdose setzen und sie bei leicht geringerer Temperatur halten. Das sollte sich alleine schon durch das 10 cm Gefälle unter der Lampe ergeben. Die Messung gibt da einen Temperaturunterschied von zirka 6 Grad her. Damit möchte ich deren Entwicklung (dann bei 25) so lange hinauszögern, bis sie ein Larvenstadium hinter den Weibchen liegen, um sie dann (sofern die Kannibalismusgefahr überschaubar ist) wieder zusammensetzen, damit sie sich letztlich auch verpaaren. Wenn das nicht möglich ist, würde ich die Männchen solange von den Weibchen separieren, bis alle adult sind, sie dann in Paaren zusammensetzen, verpaaren lassen und wieder trennen. Haut das so hin? Welche Erfahrungen habt ihr dabei?


    Im Voraus schon einmal vielen Dank für eure Antworten! :)

    Hallo Emre,


    ich kann Dir da zwar nicht helfen, aber genaueres zu den Haltungsbedingungen wird sicherlich hilfreich für die anderen sein. Allerdings glaube ich nicht, dass die Temperatur, die du jetzt eingerichtet hast, so vorteilhaft ist. Meines Wissens nach brauchen die auch nachts noch mehr als 20 Grad. Und die Adulthäutung braucht - soweit ich weiß - ebenfalls auch immer ein wenig länger. Außerdem kommen Diapausen wohl laut meiner kurzen Google-Recherche nur bei Arten vor, die in Gebieten leben, die starken Temperaturschwankungen unterworfen sind. Das dürfte bei der kleinen Teufelsblume nicht der Fall sein.


    Welche Luftfeuchtigkeit herrscht im Terrarium?
    Welche Temperatur?

    Wie oft fütterst du?
    Was fütterst du?

    Wie ist das Terrarium eingerichtet?

    Sie wirkte in der Zeit davor noch sehr fit und agil. Kletterte auch umher. Daher die Vermutung. Jedenfalls ist sie nun beerdigt. War halt die erste, da wollte ich sicher sein, dass ich das nicht verbockt habe.


    Ich war einfach sehr erschrocken, dass das auf einmal so schnell ging. Hoffentlich hatte sie es wenigstens so schön, wie es in einem Terrarium eben geht. :)


    Eine neue habe ich mir gestern ausgesucht, mich heute informiert und gerade bestellt. Wird eine Parasphendale Affinis in L6. Die find ich schon seit ein paar Monaten ganz spannend. Da die aber ein wenig kälteempfindlicher ist, hole ich morgen noch Kork und dämme das Terrarium etwas.

    Okay. Ich habe sie gerade rausgeholt und ins Gefrierfach gelegt. Da ist mir aufgefallen, dass sie eine große schwarze Verfärbung am Abdomen hat. Wirklich pechschwarz. Das gleiche direkt unterhalb des Kopfes - so gesehen am "Hals" - auch. Das war vor ein paar Stunden noch nicht. Oder zumindest bei weitem nicht so ausgeprägt, gesehen habe ich da nämlich nichts.


    Das arme Tierchen. :(

    Es stimmt mich ziemlich traurig. Vor ziemlich genau einem Jahr zog die Kleine im L4-Stadium bei mir ein. Heute lag sie auf dem Boden. Regungslos. Ich dachte schon, sie sei tot. Als ich sie raus holte, bewegte sie sich aber noch. Ich habe sie jetzt in einen kleinen Behälter verfrachtet, und warm gelagert, damit sie es schön trocken und warm hat. Allerdings tut sich da nichts positives.


    Äußerlich ist nichts zu erkennen. Adult ist sie seit knapp acht, neun Monaten. Gesprüht habe ich alle zwei Tage, an denen dann knapp 70 Prozent Luftfeuchtigkeit war, ansonsten immer so um die 50. Temperatur war im unteren Bereich des Terrariums tagsüber 24/25 Grad, in der Mitte so 27 und unter der oberen Glasplatte 30/31. Nachts bei Zimmertemperatur - 17/18 Grad. Gefüttert habe ich im Sommer viele Nachtfalter und immer Wüstenheuschrecken und Fliegen. Tja, bis auf diese Woche. Und ich befürchte, dass es genau daran liegen könnte. Da hat sie Mittelmeergrillen bekommen, da die Fliegenmaden nicht daran dachten, Fliegen zu werden und die drei angefahrenen Zoogeschäfte keine Heuschrecken hatten, habe ich eben Grillen gekauft - auch wenn ich davon nicht der größte Fan war. Es scheint: Zurecht. Allerdings musste ich auch drei Tage weg und die letzte Fütterung war eine Woche her.


    Sie fraß vier Stück, wirkte putzmunter. Als ich gestern Heim kam, kam sie mir ein wenig komisch vor. Ihre Hinterbeine nutzte sie nicht mehr, um sich an den Ästen festzuhalten. Sie hielt sich mit Vorderbeinen und Fangarmen am Ast fest. Heute morgen lag sie dann am Boden. Äußerlich kann ich nichts feststellen. Keine Verfärbungen. Die Augen sind noch komplett grün. Natürlich erreicht sie auch langsam das Ende ihres Lebenszyklus, fünf Ootheken hatte sie bereits gelegt und die letzte ist auch schon einige Zeit her (kann gar nicht sagen, wann genau). Dennoch finde ich es seltsam, dass das jetzt mit den Grillen zusammenfällt. Und ein bisschen Zeit hätte sie ja durchaus noch haben können.


    Mir ist leider ziemlich bewusst, was das heißt. Gefrierfach. Das fällt mir gerade noch etwas schwer. Aber ich werde es gleich tun, wenn mich hier niemand entschieden abhält - was ich nicht glaube. Worum es vor allem geht. Hätte ich was besser machen können? Außer den Grillen.. Und: Wie lang ins Gefrierfach? Ich möchte sie nicht zu früh rausholen.

    Hallo zusammen,


    die Verarbeitung traue ich mir schon zu. Habe vor dem Studium auch was handwerkliches gelernt und ein paar Jahre in der Branche gearbeitet. Werkzeug ist auch da (zumindest im Garten meiner Eltern). Aber eben diese Bedenken wegen der Lüftung und vor allem der Beständigkeit des Materials habe ich auch. Schade ey.


    Ja warum? Ich würde es halt gerne selbst bauen. Mit Glas habe ich aber noch nie gearbeitet und möchte da ungern massig Geld in den Wind schießen. Außerdem möchte ich einfach was größeres haben, das den Tieren viel Platz bietet und auch einen dekorativen Wert hat. Der kleine Würfel mit 30er Kantenlänge ist sicher schön und für die Inderin darin auch nicht zu klein. Aber: Es dürfte schon was größer sein.


    Im Endeffekt möchte ich, sobald ich genug Erfahrung habe, ein großes Terrarium haben, dass tatsächlich ein kleines Ökosystem ist. Mit mehr Bodenbewohnern, als nur weissen Asseln. Regenwürmer. Sprungschwänze. Eventuell ein paar Käfer, die passen und keine Gefahr für die Mantiden darstellen. Also als Idealvorstellung. Die muss ja nicht eins zu eins umgesetzt werden.


    Vielleicht habe ich auch auf YouTube ein wenig zu viel AntsCanada geguckt. Ist schon geil, was er da gebastelt hat. Allerdings möchte ich keine Ameisen. Die brechen mir zu schnell aus. Und ich hätte ja auch irgendwann gerne Mal eine Gruppe an Mantiden. Da will ich schon überdimensionieren. Alleine schon, um da Streitigkeiten noch ein wenig unwahrscheinlicher zu machen.


    Außerdem soll das große Terrarium dann auch für möglichst alle Arten passen. Das fängt ja schon bei den Belüftungsflächen für Hymenopus Coronatus an. Die müssen ja verdammt groß sein. Das was ich da bisher gelesen und gesehen habe, ist weitaus mehr, als das was die gängigen Terrarien bieten. Deswegen hätte ich auch gerne was, an dem ich diese halt je nach Bewohner anpassen kann. Daher die Idee mit den verstellbaren.


    Den Tipp mit dem maßgefertigten merke ich mir auf jeden Fall. Das ist sicher eine Option wenn ich mich finanziell vom Umzug erholt habe. Ansonsten schaue ich einfach mal, woher ich was in der Größe bekomme. Das jetzt ist von GarPet und damit bin ich glücklich. Nur haben die nichts an Größen da. Glaube sogar nur den Würfel.


    Aber, wenn ich eure Aufmerksamkeit schon einmal habe: Madame hat sich einmal hart "überfressen". Ich war zwei Tage nicht da, habe ich an dem Tag drei mittlere Heuschrecken gegeben. Die hat sie alle innerhalb einer halben Stunde erwischt und gemampft. Habe dann noch ein paar Fliegen reingesetzt, kam wieder, alle weg. Hat sich vor kurzem subadult gehäutet, der Wachstumsschub kam mir wirklich extrem vor (geiler Weise konnte ich diese Häutung sogar sehen) und ich hab die Futtermenge für das Stadium noch nicht so raus.


    Das Abdomen war prall gefüllt, die roten Streifen zwischen den Segmenten sahen fast schon beängstigend aus. Und jetzt hängt ihr Abdomen ein wenig und sieht knittrig aus. Sie klettert ganz normal. Bewegt sich normal. Nur als sie eben kurz auf meine Hand gekrabbelt ist, während ich die Äste ein wenig umsortiert habe, fielen mir halt diese Besonderheiten und so ein leichtes einsacken, sobald sie nicht hing sondern saß, auf. Muss ich mich sorgen?


    //edit

    Musste mich nicht sorgen. Madame war wohl noch gar nicht subadult. Hat sich nochmal gehäutet und die Flügelansätze sind jetzt noch viel deutlicher, als vorher. ^^



    Danke euch!


    Viele Grüße

    Klaus

    Hallo ihr Lieben,


    ich hätte gerne eine "Allzweckwunderwaffe" zur Mantidenhaltung. Und ich merke: Da habe ich mir was vorgenommen. Denn darin sollen Hieros leben können, aber auch Paradoxas und vielleicht in ein paar Jahren mal ein paar schöne Diabolicas. Da ist dann das erste Problem die Größe. Ich denke da nämlich ein wenig größer. Und zwar in einer Grundfläche von 55x55 Zentimetern. Gerade dieses Maß, weil ich einen knallroten Ikea-Beistelltisch habe, der bald seinen Zweck verlieren wird.


    Aufbau

    Der Beistelltisch kriegt an allen vier Seiten Plexiglasplatten verpasst. Diese sollen 60 Zentimeter bis zu einem Meter hoch sein. Die Platten werden mit Heißkleber und drei Schrauben pro Seite fixiert. Zwei gegenüberliegende Platten stehen exakt um die Dicke der Scheiben über, sodass diese mit den den beiden anderen gegenüberliegenden Platten verklebt werden können. Da diese Klebenähte aber ziemlich stümpferhaft aussehen, werden dann noch Leisten an die Ecken und die Überlappung von Tisch und Platte angebracht. Zuvor wird aus einer der Platten eine 40x30 Zentimeter große Aussparung ausgeschnitten. An diesem Loch werden Schienen angebracht, damit das ausgeschnittene Stück wieder hineingleiten kann. Der Deckel wird in (nicht auf, zwecks der Falltür) das Grundgerüst geklebt und ebenfalls mit Leisten versehen, wobei die Leiste an der Falltür natürlich ebenfalls ausgespart wird. Auf die Falltür wird ein Knopf geklebt.


    Belüftung

    Ja. Wie mach' ich das? Noch mehr ausschneiden und Gaze einbringen? Das sieht mit Sicherheit nachher nicht besonders schön aus. Und überhaupt: Unterschiedliche Bewohner bedeuten auch unterschiedliche Lüftungsflächen. Die Idee: Einen Bohrer nehmen und drauf los bohren. Das sorgt allerdings noch nicht für die unterschiedlichen Lüftungsflächen. Also würde ich die durchbohrte Fläche bei 40x40 Zentimetern am Deckel halten und an der Vorderseite zirka fünf Zentimetern über dem Boden weitere fünfzehn hoch ebenfalls Belüftungslöcher bohren. Um die Lüftungsfläche variieren zu können, bräuchte es wieder Leisten am Rand des durchlöcherten Bereichs des Deckels und ein weiteres Stück Plexiglas oder besser mehrere unterschiedlich große, die eingesetzt werden können.

    Sollte die Lüftung trotzdem nicht ausreichen, habe ich noch zwei PC-Ventilatoren hier, die Luft absaugen könnten.


    Rückwand

    Styropor. Zwei aneinander liegende Seiten damit ausstatten. Zuschneiden, Aceton dünn mit einem Pinsel auftragen (für die Struktur), zwei, drei Tage trocknen lassen, Fliesenkleber drauf. Die Konstruktion (aus zwei Platten) dann final einkleben, um mögliche Rückzugsräume für Futtertiere zu vermeiden und auch Wasseransammlungen keine Chance zu geben.


    Fragen

    Ist die Größe, insbesondere die geplante Höhe so schlau? Kommen die Tiere damit klar (zwecks Futter, das an ihnen vorbei fliegt z. B.)?
    Mir gefällt der ganze Kunststoff in der Konstruktion nicht so sehr: Ist das für die Tiere nicht auch nachteilig?

    Wie dick sollten die Belüftungslöcher sein? Ein Millimeter? Zwei? Einen halben? Wie nah beieinander sollten diese liegen?`

    Wie dick sollten Plexiglasscheiben sein?
    Wie oft darf ich das Ganze schleifen, um milchiges Glas zu verhindern?

    Funktioniert das Terrarienklima in der Größendimension noch so einfach? Auf was muss ich mich da gefasst machen?
    Beregnungsanlage: ja? nein?

    Wie allzweckdienlich wäre die Konstruktion denn wirklich?


    Ich würde mich freuen, wenn es zu der Idee ein paar Meinungen gäbe.



    Viele Grüße

    Liebe Regina,


    mir ging es auch schlicht nur um den pampigen Ton und die Unterstellung. Die 24 Grad sind eben Morgens in der dunkleren Ecke, die 27 Grad dann, wenn das Licht wieder aus geht. Das Hygrometer ist rund acht Zentimeter hoch und hat nur oben eine Öffnung. Die Positionierung hat auch was mit dem Aufbau dessen zutun. Aber das hat auch nicht so viel mit dem Thema zutun.


    Sorry, liebe Vanessa, für den Nebenschauplatz. :)



    Viele Grüße

    Liebe Regina,


    ganz recht, die sind in Lufttemperatur angegeben. Temperaturen werden nicht unter Bestrahlung gemessen, ob es nun um die Sonne oder einen Spot geht. Dementsprechend steht mein Hygrometer auch nicht unter dem Spot, sondern in der weniger beleuchteten Ecke.


    Viele Grüße


    Entschuldigen Sie bitte, Herr Professor. Um da aber ganz genau zu sein, was die Lebensbedingungen in der natürlichen Umgebung in den tropischen Wäldern Südostasiens angeht, sollte man sich entsprechende Klimatabellen anschauen. Die besagen: Im wärmsten Monat erreichen die Temperaturen innerhalb dieser dichten Vegetation 30 Grad Celsius. Im kühlsten sind es 24 Grad Celsius. In jeder Empfehlung, die man online so findet ist ebenfalls die Rede von 25-30 Grad, 22-30 Grad oder 25-28 Grad. Aber hey, jeder wie er meint.


    Und zum Futter: Ist eine größere Futtermenge in einem Terrarium, frisst, zumindest die Gute hier bei mir, diese nicht an einem Tag, sondern braucht zumeist zwei, drei oder sogar vier Tage. Die Zeit ohne Futter beträgt also keineswegs sechs Tage.


    Man könnte ja kurz nachdenken, bevor man so rumpoltert.

    Im Angelladen kriegst du die Maden für einen Euro - die Packung ist bei mir nichtmal halbleer und begleitet die Kleine jetzt schon einige Wochen. Die stellst du einfach in den Kühlschrank und lässt dann immer ein paar der Maden in eine alte Heimchendose. Sobald die verpuppt sind, brauchen die noch ungefähr eine Woche bis zehn Tage. :)

    Ist die günstigste Variante.

    Liebe Doreen,


    mit Flügeln dürfte das Tierchen adult sein, das ist bei allen Mantiden so (korrigiert mich, sollte ich daneben liegen). Wie lange ihr noch etwas von dem Tierchen habt, hängt von vielen Parametern ab. Wie oft und viel ihr füttert, wie warm es ist, wie die Lebensbedingungen eingehalten werden.


    Vom Schlupf aus der Oothek an liegt die Lebenserwartung eurer Art bei zirka einem Jahr bei männlichen Tieren. Ein männliches Tier wird es auch sein, wenn acht Ringe am Abdomen zu erkennen sind. Bei einem Weibchen wären es sechs.

    Liebe Vanessa,


    ich habe auch eine Hierodula Membranacea, allerdings ein weibliches Geschöpf in mittlerweile Subadult. Sie kriegt von mir einmal die Woche so fünf Schmeifliegen oder zwei mittlere Wüstenheuschrecken. Dann dauert es auch zirka eine Woche, bis ihr Abdomen wieder flach ist. Bei deiner reicht dann wohl auch eine größere Heuschrecke oder auch so fünf Goldfliegen. Im L5 Stadium hat meine schon Schmeißfliegen angenommen. Die kriegst du im Angelshop als Maden.

    Die Fliegen würde ich allerdings vorher mit einem Honig-Wasser-Gemisch etwas anfüttern, damit du deren Nährstoffgehalt noch etwas optimierst.


    Wie hoch ist denn die Temperatur im Terrarium? In meinem sind es tagsüber um die 24 bis 27 Grad. Ist sie höher, brauchst du mehr Futter, geringer weniger.

    Leeeeeuteeee. Ich bin eine Null! :D


    Fangen wir bei gestern an. Vor lauter Ärger über die nicht schlüpfen (ist das der hier überhaupt der richtige Begriff?) wollenden Fliegen, habe ich endlich die Heuschrecken besorgt, die ich Samstag schon besorgen wollte. Und dazu Wachmotten.

    Ich kam nach Hause. Schaute ins Terrarium, motzte vor mich hin, dass diese verdammten Fliegen wohl Maden bleiben werden und das alles nicht wahr sein könne. Also wollte ich ihr eine Heuschrecke und eine Wachsmotte anbieten, öffnete die Falltür, es brummte und die erste fertig entwickelte Fliege flog mir genau vor den Kopf. Gute Nachricht: Die anderen drei sind nun auch so weit. Schlechte: Die vierte ist unauffindbar.


    Außerdem frisst Madame jetzt seit ziemlich genau einer Woche gar nichts. Also habe ich eben gegooglet, wie normal das denn ist. Da findet man ja alles. Zwei Wochen sind nicht schlimm oder aber auch nach drei Tagen sollte man sich sorgen machen. Aber, öfter gelesen: Temperatur ist entscheidend. Die Temperatur im Terrarium liegt bei angenehmen 24 bis 26 Grad (vielleicht sollte ich da mit einziehen). Also stellte ich sie gerade an einen wärmeren Platz in heizungsnähe. Was sah ich da? Ihre alte Haut, unten auf der Pflanze, über der sie sitzt.

    Sie hat sich also gehäutet. Endlich. Eine Sorge weniger. Ist auch ein wenig größer geworden. Flügel kann ich allerdings noch nicht erkennen. Aber da wird sie ja bald Kohldampf haben und kriegt ein Festmahl aus Wachsmaden, Fliegen und Heuschrecken.

    Hast du denn Bodengrund drin? Bei mir ist Erde drin und 'ne kleine Pflanze. Damit ist die Luftfeuchtigkeit gar kein Problem. Ist ja schon ein bisschen doof, wenn die bei dir so niedrig ist. Generell ist da Bodengrund - in welcher Form auch immer - ein guter Helfer.


    Da müsste eigentlich auch ein feuchtes Zewa ausreichen. Hauptsache irgendwas, dass konstant Wasser an die Luft abgibt. Und da die Temperaturen für die Kleinen ja auch etwas höher sein sollen, geht das umso besser. Warme Luft nimmt Feuchtigkeit ja auch besser auf und kann mehr Feuchtigkeit speichern.

    Hallo Regina, Hallo Nico,


    danke für eure schnellen Antworten. Ich komme bestimmt mal vorbei, Nico. Eine zweite Art ist erstmal nicht geplant, aber falls ich mich verlieben sollte, ist noch genug Material hier, um ein zweites Terrarium zu basteln. Die kleine Hierodula Membranacea hat es mir in den paar Wochen schon angetan.


    Ich bin gespannt, was es da alles zu entdecken und zu verlieben gibt. :)



    Viele Grüße

    Klaus