Hallo Gabriel,
ja ich habe schon die diversesten Futteransätze gehabt und es waren auch viele grottenschlechte dabei, besonders die vom regionalen Fressnapf sind, was beispielsweise Drosophilas angeht echt mies.
Der beste Drosophila-Ansatz, den ich je hatte, war auch der Günstigste und von Zoo Zajac: großer Becher, eine richtige Gazeabdeckung anstatt des so oft gesehenen giftigen, da chemisch, wasserabweisend imprägnierten und ungewaschenen Damenstrumpfes (was tatsächlich unverständlich ist, da wasserabweisende Impränierstoffe im Körper eindeutig zu Organschäden führen je nach Dosis), viel Ansatzbrei und viel Holzwolle.
Das Ding hat wirklich 10 Wochen durchgehalten, was aber auch daran liegen mag, dass er bei 8°C in der Kühlschranktür stand. Die Holzwolle habe ich dabei einmal ausgetauscht und den Brei nachgefeuchtet.
Milben kann man präventiv super mit Neem bekämpfen, indem man die Holzwolle mal mit Citrosept oder Neem behandelt, beides ungiftig und rein natürlich und für Nutzinsekten ungiftig (alternative Medizin ist mein Hobby und da gibts Sachen, die sind so gut, dass sie versucht werden vor der breiten Masse zu verstecken aus Kommerzgründen, gerade Niem, ein Mittel der täglichen Anwendung in Indien und einer der genialsten Naturprodukte ist hier nochmals zu nennen, selektiv hat dieser Baum über die Evolutionsgeschichte es geschafft nur Schädlingen zu schaden, während Nützlinge verschont bleiben) und gerade weil er aus Indien kommt lag das in Bezug auf die Mantis eben sehr nahe.