Beiträge von Till

    Hi,

    In der Faunabox, in der meine Blaptica dubias und Pandaasseln zusammenleben, habe ich unter der Erde einige kleine, weiße Kugeln gefunden. Sind das Eier von den Asseln? Von den Schaben können es ja keine sein, weil die ja wie Mantiden Ootheken legen oder im "Bauch" tragen.
    Die Asseln haben sich in der Box auch schon ordentlich vermehrt, ohne dass ich jemals etwas dafür getan habe. Scheinbar leben die gut in Symbiose mit meinen Waldschaben.😆

    Hier einmal ein Bild von den "Kugeln":

    IMG_20240213_164424 (1).jpg'


    Oder sind das doch keine Eier, jedenfalls sind mir die nie vorher aufgefallen.

    Liebe Grüße
    Till

    Hi,

    Die ist adult. Nur die Ausgewachsenen haben Flügel, die Stadien davor haben nur kleine Ansätze, wo bei der Adulthäutung dann die Flügel "rauswachsen".


    LG

    Till

    Hi,

    Warum ohne Stacheln? Daran verletzen sich die Tiere normalerweise nicht. Ich würde einfach welche von draußen sammeln. Brombeeren sind immergrün, haben also auch im Winter grüne Blätter.

    Ich würd einige Stellen vielleicht mal mit einer Schere anschneiden. Jungtiere fressen in der Natur normalerweise nur an Stellen, wo ältere Tiere schon dran geknabbert haben.


    Liebe Grüße

    Till

    Hi,

    Was das genau ist, kann ich dir leider nicht sagen, aber ich würde vermuten, dass es eine Art Nekrose ist.

    Meine alte Sphodromantis aurea hatte so etwas auch im Gesicht, über den Mandibeln. Anfangs war es nur ein kleiner, schwarzer Punkt und irgendwann hat es sich durchs ganze Gesicht gefressen, sodass ihre Mandibeln auch beschädigt waren und sie nichtmehr fressen konnte. Musste sie dann erlösen.

    Ob das bei deinem Tier aber dasselbe ist, kann ich nicht sagen, aber es sieht auf jeden Fall ähnlich aus. Bei meinem Tier war es auch so gelblich gefärbt um den schwarzen Fleck herum. Zudem weiß ich auch nicht, woher sowas kommt.

    Vielleicht weiß ja jemand anderes hier mehr dazu, würde mich auch interessieren.🤔


    Kann aber auch sein, dass ich mich täusche und es keine Nekrose ist.


    LG

    Till

    Man kann das Bild leider nicht öffnen. Nach der Erklärung klingt es aber so als hätte sich das auf dem Boden gehäutet. Das ist zu 100% ein Todesurteil bei der Art. Kannst du nochmal versuchen ein Bild hochzuladen? Am Besten auch vom Terrarium, daran müsste es ja dann eigentlich gelegen haben, wenn das Tier keinen besseren Platz zum Häuten gefunden hat. Trotzdem kommt das Verhalten sehr komisch rüber.


    LG

    Till

    Dass sie 1,5 Tage scheintot auf dem Boden liegt ist sehr komisch. Jetzt verhält sie sich wieder komplett normal?

    Füttert ihr die Futtertiere, bevor ihr sie an eure Gottesanbeterin verfüttert? In welchem Stadium ist euer Tier und auf welchen Parametern haltet ihr sie?


    Dass Gottesanbeterinnen sich häuten wollen, erkennt man meistens daran, dass sie einige Stunden oder Tage vor der Häutung nichtsmehr Fressen und mit ihrem Hinterleib pumpen.


    Liebe Grüße

    Till

    Moin,

    War eine Grille im Terrarium oder andere Tiere? Oder habt ihr vielleicht Wasser gesprüht oder irgendetwas anderes gemacht, was das Tier erschrecken könnte (auch außerhalb vom Terrarium)?

    Gerade nicht ausgewachsene Deroplatys lobatas und auch noch adulte Männchen sind sehr schreckhaft und stellen sich dann mal gerne tot (habe ich auch schon miterlebt). Ich halte momentan auch 3 Weibchen dieser Art und als eine von ihnen noch jünger war, wurde sie von einer Heuschrecke angesprungen und sie ist sofort tot umgefallen. Nach so 10min hatte ich auch langsam Panik, dass sie echt gestorben ist, aber nach ner Viertel Stunde ist sie wieder aufgestanden und hat sich normal verhalten.


    Liebe Grüße

    Till


    Edit: Ich würde ein bisschen Abwechslung noch ins Fressen bringen und nicht nur Grillen verfüttern. Gerne auch mal Heuschrecken, Schaben oder Falter (sobald es die draußen wieder gibt). Fliegen nimmt die Art ja nicht sonderlich gerne an.:)

    Moin,

    Mein Hierodula membranacea Männchen ist nun 3 Monate adult und macht noch einen sehr fitten Eindruck, allerdings ist mir vor ca. einer Woche ein seltsamer schwarzer Art Faden am Hinterleib des Tiers aufgefallen. Anfangs dachte ich, dass es ein Prolaps ist (was auch immernoch sein kann), aber die zweite Verpaarung hat trotzdem gut funktioniert und ich habe gesehen, dass das Weibchen die Spermatophore ein paar Stunden nach der Verpaarung "fallengelassen" hat. Deswegen denke ich nicht, dass es lebensbedrohlich ist. Fressen tut er auch ganz normal und eben als ich ihn rausgeholt habe, ist er von einer Hand zur Anderen gesprungen und dann quer durch mein Zimmer geflogen (zum Terrarium vom Weibchen). Wäre er sehr geschwächt oder krank, hätte er vermutlich keinen so starken Paarungsdrang und wäre nicht noch so aktiv.

    Habt ihr eine Idee, was das sein könnte? Ein Bild kann ich leider nicht machen, das Tier wackelt zu sehr hin und her und hat durchgehend seine Deckflügel darüber.

    Wenn es ein Parasit ist, wäre es gefährlich für das Weibchen? Weil ich die beiden ja verpaart habe. Ich finde nämlich schon, dass es Ähnlichkeiten zu diesen Saitenwürmern hat, die man in manchen Videos bei Gottesanbeterinnen sieht. Dann würde es mich allerdings wundern, wie der Parasit in die Braplastbox gelangt ist. Ich denke nicht, dass sie über normales Leitungswasser in die Sprühflasche gelangen. Oder?🤔


    Liebe Grüße
    Till

    Hi,


    Danke für die ganzen Antworten!


    Jetzt hat jeder was anderes als Tageszeit getippt, bin mal gespannt, wann die Tiere dann letztendlich schlüpfen.😆


    Hoffe da wird was draus, gucke jeden Tag, dass die Temperatur bei der Oothek richtig ist (ca. 27-29°C).


    Wann kann ich denn die zweite Oothek erwarten? Das Weibchen ist schon wieder ordentlich dick, allerdings kann ich nicht ganz abschätzen, ob das von der adulten Blaptica dubia kommt oder von der Oothek, an der sie arbeitet. Im Internet hatte ich was von 10-14 Tagen gelesen, aber inzwischen sind es ja schon 4 Wochen seit der letzten Oothek.




    Liebe

    Grüße


    Till

    Hi,

    Ich warte noch drauf, dass etwas aus meiner Hierodula membranacea Oothek schlüpft (ist jetzt genau 4 Wochen her) und ich hätte da mal ne Frage zu: Schlüpfen die Tiere zu einem bestimmten Zeitpunkt, zum Beispiel in der Dämmerung oder mitten in der Nacht oder ist das völlig zufällig?

    Hab die beiden Eltern von gestern auf heute nochmal verpaart und das lief wieder super. Waren ca. 7-8 Stunden verbunden, Männchen ist am Anfang direkt aufgesprungen und nach seiner Arbeit direkt wieder abgesprungen. Klappt bei den beiden so gut.🙏


    Liebe Grüße

    Till

    Hi,

    Die Luftfeuchtigkeit klingt für mich ziemlich niedrig, dafür dass die Art aus Sri Lanka, Südindien, Java etc. kommt.

    Hab aber schon häufiger davon gehört, dass es mal solche Ausnahmetiere gibt, die sich so lange mitm Häuten Zeit lassen. Solange sie sich aber normal verhält, gut frisst etc., sollte das kein großes Problem sein. Hast du das Tier mal selbst angesprüht?

    Wenn sie ordentlich was von dem Wasser trinkt, ist das für mich eigentlich immer so ein Zeichen, dass sie mehr Feuchtigkeit braucht.

    Ich denke, dass 30% das äußerste Minimum ist, aber dazu können sicherlich andere hier im Forum was sagen, die die Art selbst gehalten haben.:)


    Liebe Grüße

    Till

    Derzeit sieht sie (oder er) so aus:

    Hi,

    Das Geschlecht kann man bei Hymenopus coronatus am Streifen am Nacken erkennen. Der ist bei den Männchen braun und bei den Weibchen grün. Auf deinen Bildern erkenne ich es durchs Licht nicht so genau. Könnte sowohl grün als auch braun sein. Aber wenn ich es richtig erkenne, sollte der Streifen eher grün sein, also ein Weibchen.


    Liebe Grüße

    Till

    Hi,

    Lass sie einfach weiter machen. Ein Bild würde natürlich helfen. Einen weißen/milchigen Tropfen habe ich dabei noch nie gesehen. Es ist aber normal, wenn sie nurnoch mit dem Abdomen drinhängt, dass sie sich nicht bewegen. Meine machen dann auch immer eine Pause, so ne Häutung ist bestimmt anstrengend. Bloß nicht mit nem Zewa oder so berühren, nicht dass sie runterfällt.


    Liebe Grüße

    Till

    Hi,

    Direkt nach der Häutung wird sie nicht fressen wollen. Die Mandibeln sind noch nicht ausgehärtet. Nach 24 Stunden kann man es versuchen, aber je nach Stadium kann es auch länger dauern. Nach der letzten Häutung fressen die Tiere auch mal 2-3 Tage nichts.

    Heimchen würde ich auch nicht nach der Häutung ins Terrarium packen, vorallem nicht mehrere. Da könnte deine Gottesanbeterin eher zum Fressen werden.🤫


    Liebe Grüße

    Till

    Oh... Dann muss ich mich vielleicht auch noch ein bisschen besser vorbereiten. Ich hoffe, dass ich so nicht so einen riesen Haufen an Jungtieren daraus bekomme.😆


    Dachte Zilly war ne Abkürzung für eine Art, ups.😂


    LG

    Till

    Danke!

    Ich war auch etwas verwundert über die Größe der Oothek.😂

    5,5 Wochen klingt ja passend, züchte schon meine Drosos für die Jungtiere.


    Was sind Zillys? Also für welche Art ist das die Abkürzung oder der Spitzname?


    Danke und Liebe Grüße

    Till:)

    Das Hierodula membranacea-Weibchen hat heute, ca. 6,5 Wochen nach der Adulthäutung, ihre erste Oothek gelegt!

    IMG_20231203_191525.jpg


    IMG_20231203_191639.jpg

    Ich hoffe da wird dieses Mal was draus.🙏


    Die Oothek lasse ich einfach da, wo sie ist. Auf der Höhe sollten laut Thermometer ca. 28-29°C sein. Hoffe das passt.

    Gibt es so eine Durchschnittszeit, bis die Jungtiere schlüpfen?


    Liebe Grüße

    Till

    Hi,

    Zu der Temperatur kann ich relativ wenig sagen, da ich die Art selbst nicht lang hatte, aber da denke ich, dass 25-26°C auf Dauer zu wenig sind. Es kommt drauf an, wie ihr Terrarium eingerichtet ist. Wenn sie genug "bequeme" Plätze zum Abhängen hat, kann sie sich einen richtigen Platz mit guter Temperatur und guter LF aussuchen. Ich würde eher ca. 28°C anpeilen. Wenn es oben 29°C sind, ist es wichtig, dass sie einige Klettermöglichkeiten hat, über die sie in den warmen oberen Bereich kommt. Am besten hat sie im warmen Bereich auch viele Plätze zum kopfüber Hängen. Nachts sind über 20°C ausreichend, niedriger sollte es aber am besten nicht sein.

    Das Handtuch würde ich nachts weglassen, das ist eher schlecht als dass es sich positiv auf das Tier auswirkt. Je mehr Luftzirkulation desto besser. Besonders bei dieser Art, die sehr schnell sehr schlecht auf stehende Luft reagiert.

    Einmal täglich sprühen (das Tier selbst und die Oberfläche wo das Tier sitzt am besten auch ein wenig ansprühen) und alle 3-5 Tage den Bodengrund gießen, um ihn feucht zu halten, sollte reichen, wenn die LF damit über 60% bleibt. Lieber etwas zu wenig als zu viel Feuchtigkeit.

    Zumal Luftfeuchtigkeit nicht das essentiell Wichtigste für Mantiden ist, da sie Feuchtigkeit auch über das Fressen und aktive Trinken aufnehmen.


    Liebe Grüße

    Till