Sers,
ich bin zwar voll der Neuling und habe hier Phyllocrania Paradoxa und Hierodula sp. Blue sitzen...
Es ist interessant, wie viel sich in 13 Monaten ändern kann 🙈
Ja, es kamen Blepharopsis Mendicas dazu. Auch wenn ich sie extrem schön fand, habe ich die wieder aufgegeben. Das Wärmebedürfnis dieser Art ist schon ein Stromfresser. Aber viel schlimmer fand ich das sie sich so wahnsinnig krass vermehrten. Mein erstes Weibchen legte 21 Ootheken und hatte hunderte Nachkommen 😱
Was mir auch nicht gefallen hat, dass sie doch etwas aggressiver sind als Phyllocranias.
Da ich aber inzwischen noch etliche andere Arten hier sitzen habe und notgedrungen reduzieren müsste, fiel meine Wahl dann auf die Blephis.
Was habe ich inzwischen noch?
Natürlich habe ichnoch die Blues und Phyllocranias. Es waren meine ersten Arten und sie gehören immer noch zu meinen Lieblingen. Das Rumhängen von den Phylocranias ist sehr praktisch, da sie wenig aggressiv sind, stopfe ich die Nymphen quasi überall mit rein. Sie fressen diese nervigen Taufliegen, oder was ich an den Pflanzen habe gut. Da ich in den Terras kein Neem gießen möchte, sind die Phylocranias meine Biowaffen. Nebenbei sind es auch gute Futtertiere. Sie kommen in vielen Farben vor, das macht sie inzwischen vermutlich zu meiner Lieblingsart.
Auch Omomantis zebrata habe ich da. Ich finde die von der Größe auch sehr angenehm und irgendwie witzig. Einstweilen werde ich sie auch weitermachen, denn ihr zutrauliches Wesen finde ich sehr angenehm.
Ansonsten habe ich noch wunderschöne Arten wie Parasphendale und Danurias. Ein Paar Deroplatys desiccata und Polyspilotas. Pseudocreobotra wahlbergii und Hymenopus coronatus habe ich inzwischen auch.
Mit Citharomantis, die mir sehr gefallen haben, hatte ich leider kein Glück.
Ich glaube, das war's an Arten, die jetzt in dem Jahr gehalten habe. Jede für sich ist faszinierend.
Doch so im Nachzüchten der Arten haben sich für mich inzwischen meine Präferenzen verschoben. Das Aussehen ist mir inzwischen egal. Faszinierend sind eh alle, egal wie sie aussehen beim ersten Mal und dann sind die Entwicklungsphasen eh immer gleich.
Die einzigen, wo dass Aussehen für mich auch nach zig Schlüpfen weiter spannend ist, sind Phylocranias, denn die Farbvarianten machen es weiterhin interessant.
Tiere, die womöglich beidgeschlechtlich einzeln gehalten werden müssen sind anstrengender in der Aufzucht. Besonders gut gefallen mir Gruppenhaltungen weil man immer was zu gucken hat. Die Männergruppe der Orchideen ist sehr schön zu beobachten - leider bekomme ich es mit dem Timing der Geschlechtsreife Nicht so hin. Also ist noch unklar, ob es hier eine 2. Generation geben wird.
Und was ich auch besonders praktisch finde, wenn alles gefressen und vertragen wird, einfach weil ich auch mehrere Futtertierarten züchte und nicht immer von allem die bevorzugte Größe da habe. Die letzten beiden Punkte schließen sich ja leider immer etwas aus.
Ich glaube die Art, die ich am wenigsten aufgeben könnte, wären in der Tat die Phylocranias. Vermutlich ist das inzwischen meine Lieblingsart 🙈
Liebe Grüße,
O.