Beiträge von Othopi

    Hallo Till,

    okay, dann schicke mir einfach deine Nummer per PN, ich kümmere dann darum bzw schreib dir noch was zu den einzelnen Gruppen und an wen ich dafür als Admin deine Nummer weiterreichen muss.

    Solltest du länger brauchen zu antworten, auch nicht schlimm, dann gib mir nur noch Mal einen Hinweis, denn ich habe manchmal den Kopf zu voll 😉


    Ja, bei Shops hast du besser 50-100 Tiere im Angebot.

    Ich würde dir raten, dass nächste Mal schon in Frisch L2 Kontakt aufzunehmen und Verkauf ab L3 für eine realistische Anzahl Tiere auszumachen.

    Gut füttern in der Zwischenzeit und viel Lauf oder Kunstpflanzen zum Verstecken bereit halten 😉

    Alternativ die verkaufte Tiere schon einzeln setzen,vwenn die sich so gegenseitig vernichten - wobei ich das schon krass finde, was du beschreibst.


    Wie auch immer, wenn du 75% der Nachzucht an einen oder mehrere Händler verkauft/vertauscht hast, bleibt idR noch genug für die Nachzucht und die privaten Käufer oder örtliche Terraristikläden.


    Ich bin zwar nicht aus Hamburg, aber hier gibt es sowas zum Glück noch ab und zu, aber auch nicht in der Nähe. Die großen Ketten haben leider viele kleine Läden vertrieben.

    Allerdings das Futterhaus hier tauscht und vielleicht hast du Glück beim Megazoo.

    Fressnapf XXL nimmt nichts von Privat - also zumindest nicht hier.

    Und klar, die nehmen nicht viele Tiere, aber wenn du ein paar Drosobecher bekommst, dann werden die daheim weniger gefressen und die abgegebenen haben auch eine Chance.

    Ob gefressen oder irgendwann eingegangen ist im Ergebnis auch egal.

    Also zumindest kriegst du es wenn es im Zoogeschäft passiert nicht unbedingt mit.


    Und z.B. hatte ich in einem Zoogeschäft den Deal, dass ich die Tiere dort abgebe, aber auch ein Mal die Woche versorge. Bis ich krank wurde war das sehr schön.

    Wenn man mit Menschen redet ergeben sich oft Möglichkeiten.


    Liebe Grüße

    O.

    Hallo Till,

    ich kann, wenn du mir per PN deine Handynummer gibst, veranlassen, dass du über WhatsApp und Telegram in Gruppen kommst - dafür muss ich aber deine Nummer weitergeben und die ist dann auch sichtbar. Da wird auch verkauft und getauscht - man muss ja auch nicht gegen Tiere tauschen, was ich auch meist uninteressant finde. Aber Futtertiere sonstiges Zubehör, das Geld spart etc...

    Man schreibt in so Gruppen auch mit anderen über die Tiere und ganz ähnlich wie hier. Alles vielleicht etwas kürzer.

    Ich finde das praktisch und ist immer was los.

    Auch viele Leute mit Shops oder Kontakten zu Händlern gucken da, und so kriegst du auch größere Massen Tiere los.


    Facebookgruppen sind nicht meins, so wie das ganze Facebook. Ist nicht meins.

    Bei Instagram oder Tiktok scheint angeblich auch was zu gehen, ist aber auch nicht meine Welt. Ich bin dafür wohl zu alt 😉


    Was du aber auch machen kannst, jeder Online-Händler, der Mantiden anbieter hat ein Impressum. Ruf an oder schreibe ne Mail.

    Meist wollen Händler aber gegen Rechnung kaufen, manche tauschen aber auch. Musst du im Einzelfall anfragen.

    Am besten wenn du Hierodula membranacea verkaufen willst, schreibst du Shops an, bei denen diese Art zwar im Angebot ist, aber ausverkauft.

    Allerdings kaufen die meist größere Mengen zu günstigen Preisen und nehmen die Tiere am liebsten möglichst jung, L2-3-4 - ältere Tiere kriegt man nicht wirklich los.


    Du kannst auch in deinem Zoogeschäft für Terraristikbedarf vor Ort fragen.


    Bei Kleinanzeigen trifft man meist auf private Halter - kann mühsam sein. Terraristik.com kann auch eine Möglichkeit sein, aber im Grunde nur spezieller als Kleinanzeigen und braucht Glück.


    Wenn du wirklich einen Beitrag zur Art Erhaltung leisten willst, brauchst du Leute, die dieselbe Art züchten und mit denen du dir verschiedene Linien aufbaust.

    Also eine Art ein Mal zu vermehren ist im Grunde nur eine Verteilerleistung für Tothalter.

    Denn vermutlich gehen 95% der verkauften Tiere nur an Tothalter, die nicht züchten.


    Wenn man eine Art sinnvoll nachzüchtet ggf mit anderen im Austausch, dann ist das nicht nur sinnvoll, sondern macht auch mehr Spaß.

    Allerdings ist es Glückssache, ob man sich a) überhaupt entsprechend vernetzen kann und selbst wenn, man b) dann noch Leute findet die gleich ticken.

    Es kann auch ernüchternd sein, solche Zuchtgemeinschaften zu gründen. Klappt nicht immer. Aber wenn man eine Hand voll Leute hat, schon wegen dem Austausch und man wenigstens grob in eine Richtung geht, dann macht es umso mehr Spaß.


    Ich habe einige Mantiden-Freunde gefunden, die auch normale Freunde geworden sind. Man teilt Tiere, hilft sich etc... das ist echt schön.


    Also ich kann dir nur Mit machen dich zu vernetzen.


    Liebe Grüße

    O.

    Hallo Tokeh und Gabriel,

    Klimadaten sind sicher nicht falsch und ich verteufele sie nicht.

    Aber es sind Mittelwerte aus den Temperaturen, die Wetterstationen liefern.


    Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber schon hier wo mein Wohnort nicht direkt an seiner Messstation ist, lohnt es sich selbst die Nase in die Luft zu strecken. Ich wohne in nem popeligen Kaff und selbst hier regnet's witzigerweise im westlichen Teil nicht zeitgleich wie im östlichen.

    Also klar wenn hier in der Gegend im Sommer 30 Grad gemeldet sind, wird es keine 15 Grad haben. Aber ob's jetzt 29 oder 31 hat, ist mir zwar scheißegal, für ne Mantide in nem Terrarium ist es aber schon ein Unterschied, ob da 38 Grad oder nur 23 Grad sind - und naja, für mich persönlich, die ich mir selbst ünerlegen kann, wie ich mir meinen Willfühlbereich schaffen kann, ist sogar das relativ egal.


    Wenn du selbst ne Mantide in ihrem Lebensraum findest und noch dreitausend mehr, Daten Sammelst, wie sich im Tagesverlauf verhalten, lässt sich vielleicht eine Wohlfühltemperatur/-Feuchtigkeit ableiten.

    Aber so ein Unterfangen ist nicht billig.

    Insofern reden wir hier über ungefähre Werte.


    Natürlich sollte jeder sein Tier gut halten, aber nicht jeder tut das, es macht also keinen Sinn Klimadaten von Gegegenden, wo dieses Tier womöglich nicht Mal herkommt zu nehmen und das in Stein zu meißeln.

    Oder Bedingungen anzugeben, die nicht unter allen Bedingungen gut hinzubekommen sind.

    50-60% LF wie in dem Beispiel, habe ich in meiner Küche ohne einmal den Wasserkocher zu benutzen geschweige denn ein Terrarium zu sprühen.

    Um die LF oben in dem Bereich in dem die Mantide hängen wird zu haben, reich schon ne normale Bepflanzung und wenn man die Pflanzen sprüht oder gießt ist es zumindest kurzzeitig eh feuchter.

    Zumal sogar in einem nicht allzu kleinen Terrarium schon Temperatur und Feuchtigkeitsunterschiede existieren.

    Also sofern man seine Viecher nicht in Critterboxen zwängt dürfte es schwierig sein, wirklich ganz konstante Werte im ganzen eingerichteten Terra zu erhalten.

    Ebenso dürfte es in einem eingerichteten Waldterrarium schwierig sein nur 50% LF zu erreichen. Also ja oben unter der Lampe sicher, aber nicht konstant zwischen den Blättern.


    Die Angabe 50-60% sagt aber Haltern, dass ihre Mantiden keine Schwimmflügel brauchen sollen. Bei einer Angabe von 70% dürften einige Tiere bei manchen Leuten zumindest Duschhauben benötigen.

    Letztendlich denke ich, besser möglichst viele Tiere überleben, ist für die einzelnen Tiere angenehmer und es gibt schon genug Leute, die ihre Viecher aus Ignoranz killen.


    Ob eine Art nun das Label Anfängerart bekommt oder nicht, ist ne andere Diskussion.

    Generell ist es, je nachdem was der Mensch daraus macht, tatsächlich eine fragwürdige Bezeichnung und zwar egal um welches Tier es geht. Aber auch die Definition von Anfänger ist ja eine ziemlich ungenaue Definition.

    Menschen, die mit Tierarten X, Y und Z aufgewachsen sind, sind ganz andere Anfänger im Umgang mit Tierart A, B oder C als Leute, deren einziger Kontakt zu Tieren sich auf ihren Schmuseteddy bezog und meinen sie müssen mit 30 oder 40 Jahren jetzt ein Haustier haben.


    Alle Tiere haben spezifische Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen, egal, ob sie in der Rubrik "für Anfänger geeignet" geführt werden oder nicht.


    Bei Mantiden mit denen man deutlich weniger macht, als wie mit nem Hund, die sowieso in ihrem Terrarium hocken ist das noch Mal ganz anders zu bewerten.

    Die wenigsten Mantiden kippen sofort vom Ast, nur weil sie Temperatur oder Luftfeuchtigkeit nicht ganz genau passen.

    Mantiden, die man mit üblichen Futtertieren ernähren kann, die einfach in einem einmal passend gestalteten Terra überleben sind auch für Einsteiger zu managen. Es ist zumindest keine Raketenwissenschaft, dass die Tiere überleben.

    Gut, manche kriegen nicht Mal das hin 🙄

    Die Beschwerde von der Tussi, die ihre Hierodula im Einmachglas auf der Fensterbank in der Sonne vergaß und sich dann beschwerte, dass das Tier tot ist, fällt mir da sofort ein.

    Es gibt so Leute, die auch mit Grund dafür sind das ich privat keine Tiere mehr abgebe.

    Aber es sind zum Glück nicht alle so.


    Ich würde bei Mantiden Anfängerart eher Synonyme für bekannt und einfach zu beschaffen verwenden. Denn es gibt etliche Arten, die keinen Deut komplizierter zu halten sind, aber nicht unter die Bezeichnung fallen, einfach weil sie nicht so verbreitet sind.

    Wer sich beginnt für Mantiden zu interessieren, landet unweigerlich bei Hierodula und Phylocrania, denn die hocken schon im örtlichen Zooladen rum, werden auf allen Shops und Börsen angeboten und genauso die Orchideen.

    Da wird ja dann oft noch gesagt "etwas komplizierter" und dann träumen die Anfänger davon.

    Ein Umstand, den du bei kleinen Mädchen schon in der örtlichen Reitschule beobachten kannst.


    Die meisten Leute steigen ja auch gar nicht tief ins Hobby ein. Eine Mantide und das wars...

    Wer nicht in die Zucht einsteigt, wir früher oder später vermutlich auf andere Tiere umsteigen. Vor allem wenn Mama oder Ehepartner endlich Frosch, Gecko oder Schlange erlaubt 😉


    Ich sehe das, solange Leute sich gut kümmern alles nicht so dramatisch, wie man die bezeichnet oder ob man ne Wissenschaft aus den Haltungsparametern macht - allerdings wenn man das machen will, dann bitte mit echtem wissenschaftlichen Anspruch. Der ist aber für die meisten Menschen nicht so einfach umzusetzen.

    Nur auf Bachelor-Niveau Pseudo-Studien durchzuführen oder sich darauf zu berufen, die kaum mehr als anekdotischen Wert haben, finde ich im Anbetracht unserer Zeit ziemlich Banane.

    Ist ne andere Diskussion, ich weiß, aber ist wichtig, das zu differenzieren.


    Es ist nicht schlimm sich an Näherungswerten oder Erfahrungswerten zu orientieren. Irgendwie muss man es ja machen. Aber es ist das und nicht mehr.


    Liebe Grüße

    O.

    Honig hat definitiv einen besseren Nährwert als purer Zucker, man kann den schon für sowas her nehmen. Würde allerdings auch empfehlen, das in Kombination mit pürierter Banane zu reichen.

    Naja, der Honig im Supermarkt ist selten unverschnitten, wenn man diversen Reportagen glauben soll.

    Und Banane etc hat den Nachteil, dass es schnell schimmelt. Das würde alle guten Effekte wieder aufheben. Dann lieber Zucker oder so genannter Honig, denn das kann relativ lange ohne Schimmeln überdauern.


    Ob die Mantiden tatsächlich einen Mehrwert, durch das aktuelle Futter einer Fliege haben, dürfte relativ schwierig zu beweisen sein. Wir wünschen uns das, aber ist das überhaupt nötig, ist es verwertbar?

    Das ist bei einem Haufen größerer, sehr viel teurerer Viecher nicht mal abschließend geklärt. Insofern sollte es jeder so halten wie er will.


    Übrigens Fliegen, aber auch so schöne Tiere wie Schmetterlinge fliegen in der Natur nicht mir Vorliebe reife, saftige Äpfel und Birnen an, sondern bevorzugen Urinstellen und Schweiß, um ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken. Nektar nehmen beide zwar bekanntlich auch gerne, aber ein freies Flugvieh hat einen deutlich abwechslungsreicheren Speiseplan, als wir ihm bieten wollen. Unsere Mantiden scheinen das aber trotzdem zu verkraften, vielleicht weil's relativ egal ist.


    Liebe Grüße

    O.

    Hallo Tokeh,

    sicher weiß ich es nicht, aber gerade Hymenopus coronatus haben ein gigantisch großes Verbreitungsgebiet.

    Trockenzeit in Thailand kann hart anstrengend sein, die Regenzeit macht es nicht wirklich besser, außer dass es dann mehr Futter geben sollte.

    Ich war Mal auf einer Reise im ländlichen Raum und das ist schon sehr desillusionierend.

    Wir haben hier ja schon kaum noch Insekten im Sommer, am Ende der Trockenzeit gibt's da kaum was, das größer als ein Mosquito ist.

    Wenn man so durchs Land reißt, ist Temperatur und Luftfeuchtigkeit schon sehr unterschiedlich.


    Also ich könnte mir vorstellen, dass insbesondere Hymenopus coronatus vermutlich innerhalb ihres riesigen Verbreitungsgebietes nicht rund ums Jahr in allen Stadien vorkommen. Zumal sie auf Wikipedia als "selten" bezeichnet werden vermutlich auch nicht flächendeckend.


    Die Angaben in Klimakarten sind Mittelwerte.

    Wenn ich alleine für die Gegend in der ich war auf die Karten gucke, dann hat das nichts mit der erlebten Realität zu tun. Nachts hatte es vielleicht 15 Grad, tagsüber aber über 40 Grad und in der Sonne noch mehr - es war mittags nicht zu ertragen. Selbst im Schatten sind die komplette gewässerten Klamotten in kaum 5 Minuten trocken gewesen. Als Durchschnitt für den Monat wird 36 Grad angegeben 😂

    Orchideenmantiden hab ich in den überwiegenden Bambuswäldern nicht gesehen. Da hätten sie auch keine Chance gehabt.

    Oben in den Bergen, vielleicht eher, da dürfte Temperatur und Luftfeuchtigkeit wieder ganz anders gewesen sein.

    Also will sagen, mehr als eine grobe Orientierung kann eine Klimakarte nicht sein und daraus die Lebensbedingungen für ein Tier abzuleiten, ohne wirklich die genauen Lebensbedingungen zu kennen halte ich für Wahnsinn.


    Generell ist unsere Terrarienhaltung schon aufgrund der Belüftung ander als die Natur. Für die meisten Mantiden ist etwas trockener weniger gefährlich als zu nass. Pilze und andere Pathogene verbreiten sich bei feuchter Wärme umso besser, erst recht wenn kein Wind sie verweht - denke auch an Aerosole und CoVid, das Prinzip ist ähnlich und wenn genug frische Luft einströmen kann, infiziert man sich weniger schnell als im ungelüfteten Mief.

    Für unsere Mantiden ist das für ihre Krankheitserreger ähnlich und je trockener die Luft (natürlich in einem gewissen Rahmen) umso besser.

    Deswegen können 70% leichter schief gehen als 50-60% und deswegen vermutlich die Empfehlung.

    Wie immer und alles eine Frage der persönlichen Umsetzung.


    Liebe Grüße

    O.

    Ansichtssache, ein großes toll gemachtes Becken hat seinen Reiz egal mit was drin. Das Verhalten der Tiere ist da auch anders, wenn sie mehr als eine Handvoll Äste zur Verfügung haben. Becken müssen aber einwachsen und das dauert seine Zeit.


    Mit Benno hat’s mich jetzt geschockt. Wir hatten früher eine Weile Kontakt und die Folgen von HundKatzeMaus und Wildes Wohnzimmer waren recht interessant. Vor Jahren schon der Thomas gestorben …

    Es gibt Mantiden, die würde ich auch in so ein Becken setzen, wenn ich es übrig hätte und mich keine Sekunde langweilen. Polyspilotas zum Beispiel. Die sind viel unterwegs, wenn sie Platz haben, jagen aktiv und warten nicht nur.


    Aber für Phylocranias dürfte bei nem eingewachsen Becken immer die Luftfeuchtigkeit kritisch sein. Und die bewegen sich quasi nie.

    Ich hab eine ganze Herde in 60x50x70 und abgesehen von Paarungen, Oothekenablage und Häutungen passiert da nicht so viel.

    Eine Phylocrania alleine macht auch mit Platz nicht so viel. Die hängen da, krabbeln Mal vielleicht ein paar Zentimeter in die eine oder andere Richtung, wackeln mit dem Hintern, wenn Wind geht und sonst warten die auf Fliegen.

    Das ist jetzt nicht so super spannend 🤷


    Blütenmantiden sind etwas beweglicher, aber ähnlich wie Kirbyis auch eher stationär.

    Ich hab ne Kirbyi in 80x40x35 und die bewegt sich relativ wenig, außer sie ist gerade auf Beutefang.


    Also so ein großes Becken ist Hammer, gerade toll bepflanzt kann ich mir das auch ohne Tier als Hingucker vorstellen. Natürlich sieht es auch jeder anders. Aber wenn ich so ein großes Becken hätte, wollte ich auch entweder ein bisschen was sehen und eben ein Tier was wenigstens 3x täglich seinen Standort so wechselt, dass es wenigstens so wirkt als würde es den Platz nutzen 🤷

    Aber jeder hat da seine eigenen Vorlieben 😉


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Hexe,

    das ist wirklich ein sehr großes Terrarium 😳


    In so einem würde ich eher Siliquofera grandis züchten. Mit nur einer Mantide ist ja eher langweilig 😉

    Wenn es Mantiden sein sollen, dann würde ich eher ne Gruppe drin halten. Oder bist du mehr der Pflanzentyp? Also wenn da ein Dschungel drin wächst, dann ist eine Kirbyi zum Suchen sicher auch nett.

    Aber die eine Phylocrania oder eine Blüte wäre das Verschwendung.


    Magst du Mal ein Foto zeigen?


    PS. Mein Beileid.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Hexe,

    das ist schön, dass du hierbleiben und auch weiterhin Mantiden halten magst.


    Es gibt ein paar Arten, die echt heikel sind, aber weder Pseudocreobotra wahlbergii noch Creobotra sp Yunnan gehören dazu. Die anderen sollen auch nicht so kompliziert sein, hatte ich aber noch nicht.

    Wahlbergiis brauchen es sehr warm, da musst du dein Temperaturmanagement soweit ausklügeln, dass du in dem geplanten Terra oben circa 30-32 Grad hast und und unten am Boden 25-26 Grad.

    Die Yunnan sind auch mit 28-30 Grad an der Lampe zufrieden. Insgesamt super unkompliziert, tolle Jäger und echt hübsch.

    Mir taugen die besser als die Wahlbergiis. Sehr gute, mutige Jäger, fressen gnadenlos alles und zeigen dabei richtig Action.

    Wahlbergiis hockten bei mir eher rum. Jagten mit Vorliebe fliegende Beute.


    Phylocrania paradoxa halte ich auch als große Gruppe in einer Netz-Voliere aus zwei Ikea-Regalen.

    Eine einzige in ein Glasterrarium zu setzen, wäre mir zu langweilig. Aber in der Gruppe sind die echt toll. Völlig unkompliziert. Gut auch reine Fliegenfresser. Und in der Gruppe braucht man mehr Fliegen. Aber mehr Fliegen sind in meinem Augen leichter zu managen als weniger.

    Was ein Aufwand jede Woche 10 Fliegen schlüpfen zu lassen. Ich kaufe die literweise, dann lohnt sich der Aufwand wenigstens.

    So ist auch meine Zucht explodiert, einfach damit das Jäger-Beute-Verhältnis passt 😅


    Wenn du dich gut über die Bedürfnisse deiner zukünftigen Tiere informierst - du wirst auch hier im Forum viele Informationen dazu finden, es gibt auch Wiki 😉 - sind die meisten Arten auch für Anfänger zu halten. Du musst in deinem Terra nur die richtigen Bedingungen schaffen und die entsprechenden Futtertiere organisiert bekommen.

    Mit Hygrometern (günstige für die Wohnung tun es auch) kannst du die Parameter für Wärme und Luftfeuchtigkeit kontrollieren. Solange deine Wohnraumtemperatur einigermaßen gleich ist, reicht es, wenn du 1x die richtigen Wattzahlen herausgefunden hast. Wenn dein Wohnraum im Sommer und Winter große Temperaturschwankungen hat, brauchst du vermutlich verschiedene Wattzahlen, aber das ist auch kein Drama - macht es nur etwas teurer. Aber es ist generell sinnvoll einen gewissen Lampenvorrat zu haben - finde ich zumindest.

    Und du kannst dir auch mit viel Technik behelfen, wenn das dein Ding ist. Das ist ja das schöne an der Terraristik du schaffst dir eine kleines eigenes Ökosystem.

    Es gibt auf YouTube viele tolle Inspirationen, zu Terrarien-Einrichtung und auch zur Mantidenhaltung und Arten Portraits. Für den Einstieg ist Georges Mantiden Eck und Wirbellosen TV eine gute Basis. Da wird dir wenigstens kein Schmarn erzählt. Gibt nämlich auch Videos von Typen, da rollen sich einem, ob dem Schwachsinn, die Zehennägel auf 🙈

    Ein wirklich wichtiger Punkt auf den du achten solltest ist die Belüftung. Die sollte insbesondere bei Mantiden immer gut sein - aber vermutlich will kein Tier im Mief sitzen 😉


    Ansonsten würde ich dir raten, dir zu überlegen, ob du bei Mantiden generell bleiben willst, oder ob dich Terraristik auch allgemein interessiert.

    Denn natürlich kannst eine Mantide in einem winzigen Kasten halten, aber besser fürs Tier und einfacher zu händeln ist mehr Platz. Wenn du ohnehin daran denkst, dass dich noch dieses oder jenes Tier interessieren könnte, kann es auch sinnvoll sein, dir gleich ein größeres Terra zuzulegen. Denn mit z.B. 20x20x30cm lässt sich wirklich nicht viel anfangen, abgesehen von Mantiden. Aber ne Mantide fühlt sich auch in 60x30x30 cm wohl und einiges andere an Tierarten auch. Ist natürlich immer ne Platzfrage. Aber ich mag es, da flexibler zu sein.


    Wenn du noch fragen hast, dann frag ruhig. Allerdings vielleicht schau erst Mal, ob es dein Thema nicht vielleicht schon gibt und deine Fragen darin geklärt werden und wenn nicht mach noch Mal ein extra Thema auf. Das hilft auch anderen Usern. Statt alles so Querbert abzuhandeln, wo niemand mehr durchblickt.

    Und vielleicht nutzt du noch die Gelegenheit dich und deine Mantiden bzw deine Pläne in der Vorstellrunde ordentlich bekannt zu machen.


    PS. Ich tippe diese Texte auch am Handy.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Lurantis,

    das kann schon Mal passieren, dass die Tiere schneller altern als gedacht bzw Inserate/Angebote nicht aktuell sind oder was verwechselt wird.

    Im Grunde hast du ein Schnäppchen gemacht, denn L5 sind idR teurer als L3.

    Und in L5 geht auch weniger schief 😉

    Ist nur blöd, dass es ein Kerl war und du nicht züchtest.


    Ich züchte deswegen hab ich zig Tiere hier sitzen. Fotos mache ich nicht mehr so viele...

    Ich hätte zwar noch ein älteres mit 5 Beinen von dem kleinen Kämpfer, aber gerade streikt das System hier.

    Aber die Pulchrattis sind nicht individuell und fehlende Beine nicht schöner.

    Google einfach nach: Pseudoxyops perpulchra


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Lurantis,

    männliche Mantiden haben außer der Paarung nichts im Sinn. Die fressen oft sehr wenig.

    Ich hab den Eindruck, dass wenn sie sich wenigstens 1x verpaart haben, dann fressen einige Kerle etwas besser.

    Aber kann auch Einbildung sein.


    Wenn er von der Pinzette Futter nimmt, dann schlachte ihm, wenn du ihn gern magst, Schaben und bei ganz wählerischen hat sich Mehlwurm-Schlartz bewährt. Dann wird er zumindest noch ne Weile durchhalten.

    Ansonsten werden Männchen meist auch nicht sonderlich alt. Oft ist mit 3 Monaten schon Schluss.

    Deswegen wollen Einzeltierhalter idR nur Weibchen, die leben länger, jagen und fressen mehr...

    Ist auch ein bisschen Art abhängig. Ich hätte nur Mal kurz 2 Sphrodomantis - ich meine linola oder so - deswegen kann ich da nichts sagen.

    Aber es gibt Arten, da halten die Männchen einen ticken länger durch und welche, da sterben sie auch tendenziell schneller...

    Gut, immer auch ein bisschen haltungsabhängig.

    Ich hab jetzt z.B. ein sehr fittes munteres Kirbyi-Männchen, das 3,5 Monate alt ist.

    Und ein P. perpulchra Kerl ist sogar noch etwas älter und frisst noch, obwohl er nur noch vier Beine hat. Irgendwie ist der kleine Schlingel mir ans Herz gewachsen 😉


    Liebe Grüße,

    O.

    Du hast echt coole Arten. Diese Eudicella und die Dynastes sind bei mir in der Planung.

    Also nicht sofort aber bald...

    Ich muss erst bei den Mantiden etwas reduzieren.


    Die Pachnoda habe ich auch. Meine Lieblinge sind Asbolus verrucosus. Ich hoffe, die Nachzucht kommt durch.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Hexe,

    vermutlich wird sie die Fliegen irgendwann kriegen und fressen. Die Fliegen tun ihr eigentlich auch nichts.

    Außer die Mantide häutet sich, dann kann es passieren, dass sie abkracht und womöglich stirbt divinitiv aber behindert ist danach. Dass kann passieren, weil die Fliegen zu viel Zirkus machen.

    Sobald eine Häutung ansteht, die Mantiden sich entsprechend hinhängt, nichts mehr frisst etc, sollte deshalb kein Futtertier mehr im Terra sein.

    Andere Futtertiere außer Fliegen, fressen Mantiden während der Häutung gerne Mal an.


    Creoplatys : Hexe formuliert deutsche Sätze zwar nicht korrekt, aber man kann sie verstehen. Und ja, vielleicht, findet es da jemand lustig, was wir antworten. Dass du dich so echauffierst ist aber das einzig erheiternde daran, also wenn fütterst du den Troll.

    Aber ganz ernsthaft, wenn ein Troll sich in so ein stilles Forum verirrt und sich dann noch die Mühe macht, sich so ne Story auszudenken, dann wäre das schon ein echt merkwürdiger Troll.


    Vermutlich ist Hexe ein echter Mensch, mit einer echten Mantide und einem echten Problem.

    Warum schreibt sie ohne Punkt und Komma? Keine Ahnung vielleicht kann sie es nicht besser.

    Google sagt es gibt über 6 Millionen Analphabeten unter den Erwerbstätigen und weitere 10 Mio die sich auch bei gebräuchlichen Wörtern schwertun.

    Ich glaube, immer fehlerfrei schreiben sogar die wenigsten Menschen, was schon ein Blick in Zeitungen und Bücher beweist, da sich, wie man da sieht, sogar bei professionellen Schreibern Fehler einschleichen.

    Vielleicht machst sogar du Mal einen Fehler.

    Ich bin mir sicher, dass ich hunderte mache, da ich mit dem Handytippe und die Nerven-Leitfähigkeit meiner Finger und die Autokorrektur sich gegen mich verschworen haben.

    Es ist aber auch scheißegal, aus welchem Grund irgendwer oder Hexe im besonderen einen fehlerhaften Text schreibt. Sicher ist: entweder geht es gerade nicht besser oder man will es nicht besser machen.

    So wie du schon mehrfach, wenig höflich auf die schlechte Rechtschreibung hingewiesen hast, kann beides der Fall sein.


    Wenn du nicht helfen willst, ist das doch okay. Wenn ich nicht verstehe, was jemand schreibt und nachfrage, keine Erklärung bekomme, hätte ich auch keinen Bock mehr.

    Aber deswegen muss man doch nicht darauf herumreiten.

    Wie gesagt, Hexes Texte sind inhaltlich verständlich - zumindest empfinde ich es so. Und da wir nicht wissen warum sie so schreibt, es gesundheitliche Gründe sein können oder andere an denen nichts zu ändern ist, sollten wir doch höflich bleiben - schon der Mantide zu liebe.

    Diese Geduld hat nicht jeder jeden Tag, verständlich, aber dann schweigt man besser, die Fragen sind ja nicht so speziell, dass sie nicht jeder beantworten könnte, der schon ein paar Mantiden hatte.

    Ich meine das nicht böse, weder dir, Hexe noch sonst jemand gegenüber.

    Aber wir sollten neue Leute auch nicht abschrecken, denn ganz ehrlich hier ist leider kaum noch was los und ohne neue, die sich trauen Fragen zu stellen, wird es hier irgendwann nichts mehr zu lesen und zu schreiben geben.

    Das fände ich schon schade, denn hier sind auch viele nette Leute.

    Meine Meinung zu dem Thema.


    Liebe Grüße,

    O.

    Huhu ist das normal das die im moment so viel chillt denn laufen tut sie im moment nicht viel🤔🤔🤔

    Es ist Mantiden, die bewegen sich schon ab und an. Manche Arten suchen auch aktiv nach Beute.

    Aber Rhombodera kirbyi werden nur munter, wenn tatsächlich was zum Jagen da ist.

    Meine adulten sitzen eigentlich nur Rum. Wenn ich ne Schabe reinwerfen geht's aber ab.


    Aber ich glaube 21 Grad sind für jede Mantide zu kalt und damit nicht bewegungsfördernd.

    Versuch deine Lampe oben auf 28-32Grad und unten im Terra so 25 Grad +/- zu kommen. Dann sollte es passen.



    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Fremder,

    es war ziemlich sicher ein Terrarientier, das vermutlich einem deiner Nachbarn abhanden kam. Einheimische Stabschrecken insbesondere so große sind mir zumindest nicht bekannt.

    Also entweder suchst du das Tier und holst es rein. Ein Brombeerzweig als Futter reicht erst Mal und dann kannst du das Tier ggf seinem Besitzer zurück geben, behalten oder weitergeben.

    Aber im Gebüsch wird es spätestens beim ersten Frost vermutlich sterben...


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Hexe,

    mit dem Bodengrund kann dein 30er Würfel von Exo Terra schon knapp werden. Da bleiben oben von Gitter nur rund 25 cm.

    Im Moment geht das natürlich noch, aber zur Adulthäutung brauchst du schon Platz bei den Riesen 🙈


    Dein Tier sieht sehr klein aus, aber meine waren in L2-5 auch echt winzig, wenn ich mich richtig erinnere und plötzlich sind sie gewaltig geworden 😂

    Also ich schätze L3-4-5 🤷

    Für < als L2 ist er zu groß und für die späteren Stadien wohl zu klein.

    Geschlecht erkennt man so nicht.

    Aber die Kerle leben auch Recht lang, insofern ist das bei denen zum Liebhaben recht egal.


    21 Grad im Terra ist zu kalt. Die Heizmatte bringt anscheinend nichts - oder wie warm/kalt ist es außerhalb?

    Wenn du den Lampenkasten für Exo Terra hast, dann kannst du 26 Watt verwenden.

    Deswegen würde ich mir das Teil nie kaufen, man ist zu wenig flexibel.

    Aber du hast ihn ja schon und damit solltest du vermutlich am besten die Daytime Heat in 15w oder 25w kaufen.

    Vielleicht passt auch der Daylight Basking Spot, aber ich weiß es nicht. Nicht jede Birne passt in diese Lampenkästen.


    Ob die von mir empfohlen Halogenstrahler von Lucky Reptile gehen, weiß ich nicht. Von der Größe vermutlich, aber ggf werden sie zu heiß.

    Musst du dir vor Ort anschauen.


    Creoplatys : Danke 😊



    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Hexe,

    ja, deine Frage ist so leider kaum zu beantworten.


    Wenn du das Tier fotografierst, dann vielleicht am besten mit etwas, um die Größe einzuschätzen, denn es nicht unbedingt offensichtlich ob ein Tier 1 oder 2 cm groß ist. Mit Zoom wirken kleine oft viel größer.


    Aber sofern du nicht nach einem passenden Partner suchst, ist das Larvenstadium nicht so wirklich relevant.

    Es häutet sich eh wie es will 😉


    Und welche Futtertiere es nimmt kann man abschätzen bzw ausprobieren.

    Wenn es die ersten Flügelansätze zeigt, dann ist es Praesub und es häutet sich noch 2x ehe es adult ist.


    Rhombodera kirbyi sind am Anfang gefühlt lange sehr klein. Ich habe man zwei aufgezogen. Aber am Schluss brauchen sie sehr viel Platz.


    Je nachdem wie groß dein Terra ist und wie es gestaltet ist, solltest du ggf nach was größerem schauen. 30cm nach unten brauchen die mindestens, sonst geht's schnell schief 😬

    Die werden doch gewaltig von der Größe. Aber ganz sanft und trotzdem eiskalte Jäger, ich find die Klasse 👍🤩


    Wegen der Wärme fürs Terra:

    Ich empfehle dir einen Halogenspot. Gibt's z.B. von Lucky Reptile in Mini mit nem E27 Gewinde (?), das passt in die meisten Keramikfassung, die du beim Fachhändler oder Amazon findest.

    Und für relativ wenig Strom machen diese ordentlich warm. Also vermutlich reichen 25 oder 35 Watt locker aus. Die machen aber richtig warm, wie ne "normale" Wärmelampe mit 50-75 Watt.

    Ich habe hier deshalb alle ersetzt und bin zufrieden damit. Sind auch nicht teuer. Allerdings ganz billige No-Name Packs von A. gehen gerne mal schneller kaputt und dann spart man nichts 😉

    Ne Fassung kannst du nach deinen Bedürfnissen aussuchen, gibt's in vielen Varianten.

    Schaue erst nach der Fassung bzw Lampenschirm und dann nach der Birne. Damit auch alles zusammen passt. Achte auch eine Karamikfassung. Herkömmliche Lampen, selbst wenn die Wattzahl passt, könnten dir davon schmelzen, denn so Wärmelampen werden sehr heiß.


    Im Normalfall sollte das ausreichen. Wenn du eine sehr kalte Wohnung hast, kann es sein, dass du das Terra besser in einen Styroporkasten baust und dir ggf noch andere Wärmemöglichkeiten dazu nimmst. Das kommt einfach auf deine Zimmertemperatur an. Bei 20 Grad ist sowas selten nötig, aber wer quasi im Winter bei Außentemperatur haust wird nicht auf 30 Grad im Terra mit einer Lampe kommen 😉

    Deswegen ist es immer gut, eine Beschreibung der Ausgangslage zu haben.


    Also viel Erfolg mit der Kirbyi.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Nyoto,

    ich statte meine Schmetterlingskäfige mit allerlei Zweigen und Kunstefeu (von IKEA) aus, manchmal auch Holzwolle, aber nur wenn es sehr voll und sehr kleine Mantiden sind.


    Ich achte darauf das ich vorne rechts (bin rechtshändig) unten einen größeren freien Platz habe.


    Meine Drosos bekommen immer eine Honigbar mit Küchenrolle - durch den sie Honigwasser zutzeln können ohne zu ertrinken rein.

    Achja die Plastikfläche ist mein Boden.


    Den wische ich bei jeder Fütterung (ca. 1-3x pro Woche) sauber. Keine Küchenrolle rein.


    So ich habe den Boden gereinigt die letzten Drosos aus der der Honigbar geschüttelt, dann stürze ich die Kiste, dass der Deckel oben ist und gebe ne Armee Drosos rein, stelle die Honigbar nach dem richtig hinstellen wieder rein (ggf Mal pusten).


    Ganz easy.


    So und wenn ich zu viele Drosos drin habe, aber zu wenig bis zur nächsten Fütterung. Dann stürze ich nicht, sondern füttere so dass der Becher mit den Drosos reinkommt (deswegen ist rechts der freie Bereich wichtig - aber hilft auch, dass im gestürzten Zustand die Drosos tiefer fallen und nicht so schnell zum Deckel rauskommen).


    Das Umdrehen mache ich nur bei den 30er Netzen.

    Die großen mache ich nur mit Drosobecher rein und drinnen ausstreuen.

    Und wie Pilvi Stelle ich da auch Obstbecher zusätzlich rein, um dort direkt fliegende nachzuzüchten 😉


    Und was ich erwähnen sollte: ich füttere keine vermilbten Becher.

    Meine Drososansätze stehen in Kieselgur. Vor dem füttern Wäsche ich diese un etwaige Milben auf der Außenseite ab.

    Den Deckel nehme ich gar nicht mit rein (der wird eh immer gewaschen.

    Die Socken werden beim Anblick der ersten Milbe auch immer gewaschen und ersetzt. Ich hab gegen Buckelfliegen noch zusätzlich Drosovlies drauf. Das wird jedes Mal gewaschen.

    Und sobald ein Becher milbig wird, dürfen die letzten Drosos rauskrabbeln und einen frischen Becher beziehen. Der Rest kommt weg.

    Wirklich milbige Becher (sieht man bei Kieselgur sehr schön am braunen Kreis), kommen einfach so weg.

    Ja ist Verschwendung und teuer, aber ich habe Allergie gegen die Milben, ich bin deswegen da rigoros. Und wofür gehe ich arbeiten, wenn ich mir meine Freude an der Zucht wegen Drosos nicht mehr gönnen würde?


    Aber seit ich so ein Droso-Abo habe, habe ich viel seltener das Problem mit Milben.

    Im Zoogeschäft sind immer die Eltern in den Bechern und müssen noch Eier legen oder aber es ist die erste, bereits geschlüpfte Generation, die neue Eier legen.

    Bei dem Abo bekomme ich einfach Becher voller Maden. Max ist schon was geschlüpft. Nach einer Woche sind die Maden Drosos, nach einer weiteren Woche verfüttert und dann kommen die Milben, doch bis dahin ist der Becher entsorgt.

    Im Zoogeschäft müssen die Becher entweder schon fast zwei Wochen stehen bzw sind schon so alt und dann kommen direkt nach der ersten Fütterung die Milben.

    Also ich bin echt Happy, dass das jetzt so gut geht.


    Muss nicht immer und mit jedem Abo und Zoogeschäft so sein, aber bei mir ist es so und für mich ist Abo sogar trotz Versand günstiger als im Zoogeschäft. Zumindest in dem von dem ich jetzt sprach.

    Auch das Glück hat vermutlich nicht jeder.

    Aber ich habe dieses Glück und freue mich sehr daran.

    Denn ich hatte gerade bei Schaben und den Mehlis schon Milbeninvasionen. Sogar bei den Grillen.

    Also ich bin echt froh, dass ich den Ärger jetzt nicht mehr wirklich hab.

    Wobei ich ihn in den Netzkäfigen nie hatte. Ist trotz sprühen zu luftig und trocken als das Milben ne Chance hätten.


    Ich benutze auch manchmal wenn ich besondere Tiere (oder meine Zuchttiere später) separiere 1l, 3l oder 5l Braplastboxen mit nem Loch für den Trichter (nur ich mit Korken statt Schwamm) und ich muss sagen, die Netze mache ich lieber, geht schneller, ist einfacher im Handling für mich.

    Aber jeder wie er mag.


    Nur ich habe hier bei Babyboom manchmal schon ca 2-6tsd Babys in unterschiedlichen Altersstufen parallel hier sitzen (gehabt) und das macht man nicht mehr mit Braplastboxen a 20-30 Stück. Also da würde ich ja gar nicht mehr fertig mit füttern 😬

    Also hat schon seinen Grund warum ich dauernd vom Reduzieren rede 🙈


    Würde ich nur Mal so zum Ausprobieren ein Paar zum Spaß verpaaren, sind so Braplastboxen preislich nicht zu schlagen. Also ich will die gar nicht schlecht machen. Man kann die sich gut herrichten und dann ist das ne feine Sache, das hilft natürlich auch den Schlupf aufzuteilen und dann sicher genug Zuchttiere übrig zu behalten. Ein paar verkauft man an privat an der Haustür. Feine Sache.

    Aber eben nicht wenn man 5-10 Arten in mehreren Linien züchten will und nicht die ganze Bude voller Braplastboxen stehe haben will 😂

    Ich habe die Netze. So ungefähr eins pro Linie einer Art und dann die nächsten Schlüpfe setze ich auch als Futter gerne Mal dazu. Trotzdem schaffen es auch immer so kleine Geschwister dann doch noch groß zu werden.

    So ungefähr läuft das bei mir. Ich bin nicht immer ganz konsequent mit meinen Linien. Wenn eh nur bei Arten, wo die Weiber einzeln sitzen.

    Hauptsache ich Kreuze nicht dauernd Geschwister, sondern möglichst weit entfernte Kusinen/Vettern...

    Das ist mir wichtig. Und ich nehme keine neuen Tiere dazu, denn ich habe leider nie nen Fundort bei meinen Tieren und will die nicht aus Versehen mit anderen Fundorten vermischen. Das ist mir auch sehr wichtig, deswegen immer mehrere Linien 😉


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Pilvi,

    ja, genau die Schmetterlingskäfige meine ich. Ein wahrer Segen für die Mantidenzucht 😉

    Beiden ersten hatte ich noch mit Braplastboxen und anderen Eimern, Bechern die ich mit Gaze ausgestattet habe rumgetan.

    Jedes Füttern war ne Qual 🙄


    Allerdings wenn bei dir schon 20 gekippt sind, dann solltest du Mal schauen, ob deine Bedingungen passen.

    Ich hatte noch nie einfach zwanzig Ausfälle. Gefressen ja, vermutlich, aber einfach vom Ast gekippt nicht.

    Das Mal ein paar nicht aus der Haut kommen oder z.B. weil ihnen jemand was entscheidendes abgeknabbert hat, einfach verhungern oder ähnliches... Ja das kenne ich, aber nie so viele und grundlos 😬

    Oder stimmt was generell mit den Tieren nicht, wenn auch die Mütter nach nur 1-2 Ootheken schon tot sind? 😔


    Ich drücke dir die Daumen, dass du nicht noch mehr Ausfälle hast 👍


    Liebe Grüße

    O.