Beiträge von Othopi

    Hallo Lurantis,

    das kann schon Mal passieren, dass die Tiere schneller altern als gedacht bzw Inserate/Angebote nicht aktuell sind oder was verwechselt wird.

    Im Grunde hast du ein Schnäppchen gemacht, denn L5 sind idR teurer als L3.

    Und in L5 geht auch weniger schief 😉

    Ist nur blöd, dass es ein Kerl war und du nicht züchtest.


    Ich züchte deswegen hab ich zig Tiere hier sitzen. Fotos mache ich nicht mehr so viele...

    Ich hätte zwar noch ein älteres mit 5 Beinen von dem kleinen Kämpfer, aber gerade streikt das System hier.

    Aber die Pulchrattis sind nicht individuell und fehlende Beine nicht schöner.

    Google einfach nach: Pseudoxyops perpulchra


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Lurantis,

    männliche Mantiden haben außer der Paarung nichts im Sinn. Die fressen oft sehr wenig.

    Ich hab den Eindruck, dass wenn sie sich wenigstens 1x verpaart haben, dann fressen einige Kerle etwas besser.

    Aber kann auch Einbildung sein.


    Wenn er von der Pinzette Futter nimmt, dann schlachte ihm, wenn du ihn gern magst, Schaben und bei ganz wählerischen hat sich Mehlwurm-Schlartz bewährt. Dann wird er zumindest noch ne Weile durchhalten.

    Ansonsten werden Männchen meist auch nicht sonderlich alt. Oft ist mit 3 Monaten schon Schluss.

    Deswegen wollen Einzeltierhalter idR nur Weibchen, die leben länger, jagen und fressen mehr...

    Ist auch ein bisschen Art abhängig. Ich hätte nur Mal kurz 2 Sphrodomantis - ich meine linola oder so - deswegen kann ich da nichts sagen.

    Aber es gibt Arten, da halten die Männchen einen ticken länger durch und welche, da sterben sie auch tendenziell schneller...

    Gut, immer auch ein bisschen haltungsabhängig.

    Ich hab jetzt z.B. ein sehr fittes munteres Kirbyi-Männchen, das 3,5 Monate alt ist.

    Und ein P. perpulchra Kerl ist sogar noch etwas älter und frisst noch, obwohl er nur noch vier Beine hat. Irgendwie ist der kleine Schlingel mir ans Herz gewachsen 😉


    Liebe Grüße,

    O.

    Du hast echt coole Arten. Diese Eudicella und die Dynastes sind bei mir in der Planung.

    Also nicht sofort aber bald...

    Ich muss erst bei den Mantiden etwas reduzieren.


    Die Pachnoda habe ich auch. Meine Lieblinge sind Asbolus verrucosus. Ich hoffe, die Nachzucht kommt durch.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Hexe,

    vermutlich wird sie die Fliegen irgendwann kriegen und fressen. Die Fliegen tun ihr eigentlich auch nichts.

    Außer die Mantide häutet sich, dann kann es passieren, dass sie abkracht und womöglich stirbt divinitiv aber behindert ist danach. Dass kann passieren, weil die Fliegen zu viel Zirkus machen.

    Sobald eine Häutung ansteht, die Mantiden sich entsprechend hinhängt, nichts mehr frisst etc, sollte deshalb kein Futtertier mehr im Terra sein.

    Andere Futtertiere außer Fliegen, fressen Mantiden während der Häutung gerne Mal an.


    Creoplatys : Hexe formuliert deutsche Sätze zwar nicht korrekt, aber man kann sie verstehen. Und ja, vielleicht, findet es da jemand lustig, was wir antworten. Dass du dich so echauffierst ist aber das einzig erheiternde daran, also wenn fütterst du den Troll.

    Aber ganz ernsthaft, wenn ein Troll sich in so ein stilles Forum verirrt und sich dann noch die Mühe macht, sich so ne Story auszudenken, dann wäre das schon ein echt merkwürdiger Troll.


    Vermutlich ist Hexe ein echter Mensch, mit einer echten Mantide und einem echten Problem.

    Warum schreibt sie ohne Punkt und Komma? Keine Ahnung vielleicht kann sie es nicht besser.

    Google sagt es gibt über 6 Millionen Analphabeten unter den Erwerbstätigen und weitere 10 Mio die sich auch bei gebräuchlichen Wörtern schwertun.

    Ich glaube, immer fehlerfrei schreiben sogar die wenigsten Menschen, was schon ein Blick in Zeitungen und Bücher beweist, da sich, wie man da sieht, sogar bei professionellen Schreibern Fehler einschleichen.

    Vielleicht machst sogar du Mal einen Fehler.

    Ich bin mir sicher, dass ich hunderte mache, da ich mit dem Handytippe und die Nerven-Leitfähigkeit meiner Finger und die Autokorrektur sich gegen mich verschworen haben.

    Es ist aber auch scheißegal, aus welchem Grund irgendwer oder Hexe im besonderen einen fehlerhaften Text schreibt. Sicher ist: entweder geht es gerade nicht besser oder man will es nicht besser machen.

    So wie du schon mehrfach, wenig höflich auf die schlechte Rechtschreibung hingewiesen hast, kann beides der Fall sein.


    Wenn du nicht helfen willst, ist das doch okay. Wenn ich nicht verstehe, was jemand schreibt und nachfrage, keine Erklärung bekomme, hätte ich auch keinen Bock mehr.

    Aber deswegen muss man doch nicht darauf herumreiten.

    Wie gesagt, Hexes Texte sind inhaltlich verständlich - zumindest empfinde ich es so. Und da wir nicht wissen warum sie so schreibt, es gesundheitliche Gründe sein können oder andere an denen nichts zu ändern ist, sollten wir doch höflich bleiben - schon der Mantide zu liebe.

    Diese Geduld hat nicht jeder jeden Tag, verständlich, aber dann schweigt man besser, die Fragen sind ja nicht so speziell, dass sie nicht jeder beantworten könnte, der schon ein paar Mantiden hatte.

    Ich meine das nicht böse, weder dir, Hexe noch sonst jemand gegenüber.

    Aber wir sollten neue Leute auch nicht abschrecken, denn ganz ehrlich hier ist leider kaum noch was los und ohne neue, die sich trauen Fragen zu stellen, wird es hier irgendwann nichts mehr zu lesen und zu schreiben geben.

    Das fände ich schon schade, denn hier sind auch viele nette Leute.

    Meine Meinung zu dem Thema.


    Liebe Grüße,

    O.

    Huhu ist das normal das die im moment so viel chillt denn laufen tut sie im moment nicht viel🤔🤔🤔

    Es ist Mantiden, die bewegen sich schon ab und an. Manche Arten suchen auch aktiv nach Beute.

    Aber Rhombodera kirbyi werden nur munter, wenn tatsächlich was zum Jagen da ist.

    Meine adulten sitzen eigentlich nur Rum. Wenn ich ne Schabe reinwerfen geht's aber ab.


    Aber ich glaube 21 Grad sind für jede Mantide zu kalt und damit nicht bewegungsfördernd.

    Versuch deine Lampe oben auf 28-32Grad und unten im Terra so 25 Grad +/- zu kommen. Dann sollte es passen.



    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Fremder,

    es war ziemlich sicher ein Terrarientier, das vermutlich einem deiner Nachbarn abhanden kam. Einheimische Stabschrecken insbesondere so große sind mir zumindest nicht bekannt.

    Also entweder suchst du das Tier und holst es rein. Ein Brombeerzweig als Futter reicht erst Mal und dann kannst du das Tier ggf seinem Besitzer zurück geben, behalten oder weitergeben.

    Aber im Gebüsch wird es spätestens beim ersten Frost vermutlich sterben...


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Hexe,

    mit dem Bodengrund kann dein 30er Würfel von Exo Terra schon knapp werden. Da bleiben oben von Gitter nur rund 25 cm.

    Im Moment geht das natürlich noch, aber zur Adulthäutung brauchst du schon Platz bei den Riesen 🙈


    Dein Tier sieht sehr klein aus, aber meine waren in L2-5 auch echt winzig, wenn ich mich richtig erinnere und plötzlich sind sie gewaltig geworden 😂

    Also ich schätze L3-4-5 🤷

    Für < als L2 ist er zu groß und für die späteren Stadien wohl zu klein.

    Geschlecht erkennt man so nicht.

    Aber die Kerle leben auch Recht lang, insofern ist das bei denen zum Liebhaben recht egal.


    21 Grad im Terra ist zu kalt. Die Heizmatte bringt anscheinend nichts - oder wie warm/kalt ist es außerhalb?

    Wenn du den Lampenkasten für Exo Terra hast, dann kannst du 26 Watt verwenden.

    Deswegen würde ich mir das Teil nie kaufen, man ist zu wenig flexibel.

    Aber du hast ihn ja schon und damit solltest du vermutlich am besten die Daytime Heat in 15w oder 25w kaufen.

    Vielleicht passt auch der Daylight Basking Spot, aber ich weiß es nicht. Nicht jede Birne passt in diese Lampenkästen.


    Ob die von mir empfohlen Halogenstrahler von Lucky Reptile gehen, weiß ich nicht. Von der Größe vermutlich, aber ggf werden sie zu heiß.

    Musst du dir vor Ort anschauen.


    Creoplatys : Danke 😊



    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Hexe,

    ja, deine Frage ist so leider kaum zu beantworten.


    Wenn du das Tier fotografierst, dann vielleicht am besten mit etwas, um die Größe einzuschätzen, denn es nicht unbedingt offensichtlich ob ein Tier 1 oder 2 cm groß ist. Mit Zoom wirken kleine oft viel größer.


    Aber sofern du nicht nach einem passenden Partner suchst, ist das Larvenstadium nicht so wirklich relevant.

    Es häutet sich eh wie es will 😉


    Und welche Futtertiere es nimmt kann man abschätzen bzw ausprobieren.

    Wenn es die ersten Flügelansätze zeigt, dann ist es Praesub und es häutet sich noch 2x ehe es adult ist.


    Rhombodera kirbyi sind am Anfang gefühlt lange sehr klein. Ich habe man zwei aufgezogen. Aber am Schluss brauchen sie sehr viel Platz.


    Je nachdem wie groß dein Terra ist und wie es gestaltet ist, solltest du ggf nach was größerem schauen. 30cm nach unten brauchen die mindestens, sonst geht's schnell schief 😬

    Die werden doch gewaltig von der Größe. Aber ganz sanft und trotzdem eiskalte Jäger, ich find die Klasse 👍🤩


    Wegen der Wärme fürs Terra:

    Ich empfehle dir einen Halogenspot. Gibt's z.B. von Lucky Reptile in Mini mit nem E27 Gewinde (?), das passt in die meisten Keramikfassung, die du beim Fachhändler oder Amazon findest.

    Und für relativ wenig Strom machen diese ordentlich warm. Also vermutlich reichen 25 oder 35 Watt locker aus. Die machen aber richtig warm, wie ne "normale" Wärmelampe mit 50-75 Watt.

    Ich habe hier deshalb alle ersetzt und bin zufrieden damit. Sind auch nicht teuer. Allerdings ganz billige No-Name Packs von A. gehen gerne mal schneller kaputt und dann spart man nichts 😉

    Ne Fassung kannst du nach deinen Bedürfnissen aussuchen, gibt's in vielen Varianten.

    Schaue erst nach der Fassung bzw Lampenschirm und dann nach der Birne. Damit auch alles zusammen passt. Achte auch eine Karamikfassung. Herkömmliche Lampen, selbst wenn die Wattzahl passt, könnten dir davon schmelzen, denn so Wärmelampen werden sehr heiß.


    Im Normalfall sollte das ausreichen. Wenn du eine sehr kalte Wohnung hast, kann es sein, dass du das Terra besser in einen Styroporkasten baust und dir ggf noch andere Wärmemöglichkeiten dazu nimmst. Das kommt einfach auf deine Zimmertemperatur an. Bei 20 Grad ist sowas selten nötig, aber wer quasi im Winter bei Außentemperatur haust wird nicht auf 30 Grad im Terra mit einer Lampe kommen 😉

    Deswegen ist es immer gut, eine Beschreibung der Ausgangslage zu haben.


    Also viel Erfolg mit der Kirbyi.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Nyoto,

    ich statte meine Schmetterlingskäfige mit allerlei Zweigen und Kunstefeu (von IKEA) aus, manchmal auch Holzwolle, aber nur wenn es sehr voll und sehr kleine Mantiden sind.


    Ich achte darauf das ich vorne rechts (bin rechtshändig) unten einen größeren freien Platz habe.


    Meine Drosos bekommen immer eine Honigbar mit Küchenrolle - durch den sie Honigwasser zutzeln können ohne zu ertrinken rein.

    Achja die Plastikfläche ist mein Boden.


    Den wische ich bei jeder Fütterung (ca. 1-3x pro Woche) sauber. Keine Küchenrolle rein.


    So ich habe den Boden gereinigt die letzten Drosos aus der der Honigbar geschüttelt, dann stürze ich die Kiste, dass der Deckel oben ist und gebe ne Armee Drosos rein, stelle die Honigbar nach dem richtig hinstellen wieder rein (ggf Mal pusten).


    Ganz easy.


    So und wenn ich zu viele Drosos drin habe, aber zu wenig bis zur nächsten Fütterung. Dann stürze ich nicht, sondern füttere so dass der Becher mit den Drosos reinkommt (deswegen ist rechts der freie Bereich wichtig - aber hilft auch, dass im gestürzten Zustand die Drosos tiefer fallen und nicht so schnell zum Deckel rauskommen).


    Das Umdrehen mache ich nur bei den 30er Netzen.

    Die großen mache ich nur mit Drosobecher rein und drinnen ausstreuen.

    Und wie Pilvi Stelle ich da auch Obstbecher zusätzlich rein, um dort direkt fliegende nachzuzüchten 😉


    Und was ich erwähnen sollte: ich füttere keine vermilbten Becher.

    Meine Drososansätze stehen in Kieselgur. Vor dem füttern Wäsche ich diese un etwaige Milben auf der Außenseite ab.

    Den Deckel nehme ich gar nicht mit rein (der wird eh immer gewaschen.

    Die Socken werden beim Anblick der ersten Milbe auch immer gewaschen und ersetzt. Ich hab gegen Buckelfliegen noch zusätzlich Drosovlies drauf. Das wird jedes Mal gewaschen.

    Und sobald ein Becher milbig wird, dürfen die letzten Drosos rauskrabbeln und einen frischen Becher beziehen. Der Rest kommt weg.

    Wirklich milbige Becher (sieht man bei Kieselgur sehr schön am braunen Kreis), kommen einfach so weg.

    Ja ist Verschwendung und teuer, aber ich habe Allergie gegen die Milben, ich bin deswegen da rigoros. Und wofür gehe ich arbeiten, wenn ich mir meine Freude an der Zucht wegen Drosos nicht mehr gönnen würde?


    Aber seit ich so ein Droso-Abo habe, habe ich viel seltener das Problem mit Milben.

    Im Zoogeschäft sind immer die Eltern in den Bechern und müssen noch Eier legen oder aber es ist die erste, bereits geschlüpfte Generation, die neue Eier legen.

    Bei dem Abo bekomme ich einfach Becher voller Maden. Max ist schon was geschlüpft. Nach einer Woche sind die Maden Drosos, nach einer weiteren Woche verfüttert und dann kommen die Milben, doch bis dahin ist der Becher entsorgt.

    Im Zoogeschäft müssen die Becher entweder schon fast zwei Wochen stehen bzw sind schon so alt und dann kommen direkt nach der ersten Fütterung die Milben.

    Also ich bin echt Happy, dass das jetzt so gut geht.


    Muss nicht immer und mit jedem Abo und Zoogeschäft so sein, aber bei mir ist es so und für mich ist Abo sogar trotz Versand günstiger als im Zoogeschäft. Zumindest in dem von dem ich jetzt sprach.

    Auch das Glück hat vermutlich nicht jeder.

    Aber ich habe dieses Glück und freue mich sehr daran.

    Denn ich hatte gerade bei Schaben und den Mehlis schon Milbeninvasionen. Sogar bei den Grillen.

    Also ich bin echt froh, dass ich den Ärger jetzt nicht mehr wirklich hab.

    Wobei ich ihn in den Netzkäfigen nie hatte. Ist trotz sprühen zu luftig und trocken als das Milben ne Chance hätten.


    Ich benutze auch manchmal wenn ich besondere Tiere (oder meine Zuchttiere später) separiere 1l, 3l oder 5l Braplastboxen mit nem Loch für den Trichter (nur ich mit Korken statt Schwamm) und ich muss sagen, die Netze mache ich lieber, geht schneller, ist einfacher im Handling für mich.

    Aber jeder wie er mag.


    Nur ich habe hier bei Babyboom manchmal schon ca 2-6tsd Babys in unterschiedlichen Altersstufen parallel hier sitzen (gehabt) und das macht man nicht mehr mit Braplastboxen a 20-30 Stück. Also da würde ich ja gar nicht mehr fertig mit füttern 😬

    Also hat schon seinen Grund warum ich dauernd vom Reduzieren rede 🙈


    Würde ich nur Mal so zum Ausprobieren ein Paar zum Spaß verpaaren, sind so Braplastboxen preislich nicht zu schlagen. Also ich will die gar nicht schlecht machen. Man kann die sich gut herrichten und dann ist das ne feine Sache, das hilft natürlich auch den Schlupf aufzuteilen und dann sicher genug Zuchttiere übrig zu behalten. Ein paar verkauft man an privat an der Haustür. Feine Sache.

    Aber eben nicht wenn man 5-10 Arten in mehreren Linien züchten will und nicht die ganze Bude voller Braplastboxen stehe haben will 😂

    Ich habe die Netze. So ungefähr eins pro Linie einer Art und dann die nächsten Schlüpfe setze ich auch als Futter gerne Mal dazu. Trotzdem schaffen es auch immer so kleine Geschwister dann doch noch groß zu werden.

    So ungefähr läuft das bei mir. Ich bin nicht immer ganz konsequent mit meinen Linien. Wenn eh nur bei Arten, wo die Weiber einzeln sitzen.

    Hauptsache ich Kreuze nicht dauernd Geschwister, sondern möglichst weit entfernte Kusinen/Vettern...

    Das ist mir wichtig. Und ich nehme keine neuen Tiere dazu, denn ich habe leider nie nen Fundort bei meinen Tieren und will die nicht aus Versehen mit anderen Fundorten vermischen. Das ist mir auch sehr wichtig, deswegen immer mehrere Linien 😉


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Pilvi,

    ja, genau die Schmetterlingskäfige meine ich. Ein wahrer Segen für die Mantidenzucht 😉

    Beiden ersten hatte ich noch mit Braplastboxen und anderen Eimern, Bechern die ich mit Gaze ausgestattet habe rumgetan.

    Jedes Füttern war ne Qual 🙄


    Allerdings wenn bei dir schon 20 gekippt sind, dann solltest du Mal schauen, ob deine Bedingungen passen.

    Ich hatte noch nie einfach zwanzig Ausfälle. Gefressen ja, vermutlich, aber einfach vom Ast gekippt nicht.

    Das Mal ein paar nicht aus der Haut kommen oder z.B. weil ihnen jemand was entscheidendes abgeknabbert hat, einfach verhungern oder ähnliches... Ja das kenne ich, aber nie so viele und grundlos 😬

    Oder stimmt was generell mit den Tieren nicht, wenn auch die Mütter nach nur 1-2 Ootheken schon tot sind? 😔


    Ich drücke dir die Daumen, dass du nicht noch mehr Ausfälle hast 👍


    Liebe Grüße

    O.

    Offensichtlich ist ja meist erst so ab L3 oder nicht? Wenn man sehr gute Augen hat 😉

    Hallo Pilvi,

    wann die sich fressen oder man die Geschlechter sicher erkannt, ist ja ganz unterschiedlich. Ersteres liegt ja an den Tieren und den Umständen, zweiteres an einem selbst und den Augen 😉


    Ich selbst habe keine Venosas. Meine Freundin hat und die habe ich nur manchmal zur Urlaubsvertretung da.

    Sie hat die auch relativ lange beisammen.


    Denn jetzt hast du 600 Nymphen. Es werden vermutlich noch mindestens 4 Ootheken kommen, selbst wenn da nur im Schnitt 100 Tiere schlüpfen am Ende hast du +/- 1000 Kleine Venosas.


    Was machst du mit denen? Hast du einen Händler oder Großhändler an der Hand. Wenn. Ja, fein. Wenn nein, würdest du dir wünschen, sie würden sich fast alle fressen 🙈


    Ich halte meine Nachzuchten in so 30er oder 60x40er Netzkäfigen. Inzwischen hab ich auch ein paar runde.

    Da kommen viele Äste und Kunstefeu von Ikea rein. So dass die Lauffläche erhöht wird und die kleinen in Deckung gehen können.

    Braucht eine Art mehr Feuchtigkeit, wickel ich Frischhaltefolie drum.

    Ich hätte schon einige Arten in der Nachzucht, hat mit denen bisher allen geklappt.

    Auch mit den Hierodula sp Blue und auch Polyspilotas, die sind vermutlich den Venosas von meinem Arten am ähnlichsten.

    Selbst die Polys ließ ich so oft sehr lange zusammen, denn es bleiben eigentlich immer genug übrig wenn man gut füttert. Und hat man mal Futtermangel, dann verhungern sie wenigstens nicht.


    In der Regel habe ich so immer noch genug Tiere zum Nachzüchten und Tauschen. Und oft sogar mehr als das 🙈

    Denn idR bleiben selbst bei sehr ungünstigen Futterbedingungen selbst bis L5/6 noch genug in einem gut strukturierten Netz übrig. Vielleicht 5-10 wirst du im schlechtesten Fall immer noch haben. Bei 3 Netzen hättest du immer noch genug Tiere.

    Die, die dann überleben sind auch fit und stabil.

    Das ist nicht selbstverständlich. Setzt man Tiere früh einzeln, erwischt man dabei auch immer welche,die eigentlich nicht zum Leben bestimmt sind.

    Dann hat man auch die dabei, die sich nicht häuten können und andernfalls nen guten Zweck erfüllt hätten 😉


    Sobald ich das Geschlecht erkennen kann, setze ich Männer in seperate Netze. Die sind idR friedlicher, das mache ich aber nicht mit ggf mit hunderten in L3 sondern mit einer angenehmeren Anzahl in L5/5/6.

    Denn sind wir ehrlich, selbst wenn du gut verkaufst, an Private ist der Preis zwar besser, die Zeit aber höher fürs Verkaufsgespräch so dass am Ende der Deal eigentlich sogar schlechter als mit Händlern ist. Aber die Arbeit mit Einzeln setzen, versorgen etc... Die zahlt dir keiner und es wird anstrengend 😉

    Ich habe das anfangs auch Mal versucht, aber sofern du noch nen Job und ein Leben hast, wirst du da nur verzweifeln können.

    Deswegen mein Rat, mach dir so wenig Arbeit wir möglich, dass der Spaß am Züchten erhalten bleibt.

    Macht man es sich selbst nicht unnötig schwer, ist es ein wunderschönes Hobby.

    Jeder muss aber selbst herausfinden, welcher Weg für ihn der einfachste ist.


    Liebe Grüße

    O.

    hello,


    zweiteres ist dann meine Option 😂


    LG

    Irgendwie klappt das bei mir nur bedingt und wenn es klappt, kriegt man dann Männermangel.


    Ich trenne sobald es offensichtlich ist Weiber und Kerle. Bei den meisten Arten sind die Kerle mit genug Futter friedlich und die Ladies lass ich sich gegenseitig auf die gewünschte Anzahl fressen.

    Gut, meist bleiben mehr übrig 🙈


    Pilvi : Glückwunsch zum Zuchterfolg!


    Liebe Grüße

    O.

    Hallo George,

    als ich noch Heuschrecken hatte, hatte ich es so ähnlich gemacht.

    Mit den Grillen, die ich ohne Probleme seit 3 Jahren verfüttere, ist es ja gewissermaßen ähnlich.

    Dadurch daß man sie kleiner kauft und füttert, hat man gewissermaßen eine "Quarantäne".


    Kaufen und dann noch aus der Heimchenbox verfüttern oder halt am nächsten Tag, das wäre das Gegenteil davon. Wie man das nennt, ist ja egal.


    Ich nenne es Quarantäne, weil ich bei Grillen, Schaben und auch Heuschrecken immer Mal Chargen hatte, in denen die Tiere aus egal welchen Gründen weniger fit sind als in anderen.

    Manchmal auch mit Ausfällen.


    Bei den Tieren, die ich mit den Futtertieren füttere hatte ich bisher keine mir bekannten Ausfälle durch Futter. Egal was ich an Futtertieren verfüttert habe. Aber ich verfüttere natürlich nur Futtertiere, die einen guten Eindruck machen.

    Futtertiere, die unfit wirken, werden eingefroren oder sonst wie beseitigt.

    Das ist klar.


    Liebe Grüße,

    O.

    Dem schließe ich mich an.

    Ich find die auf den Fotos nicht Mal bedenklich dick. Da gibt's echt schlimmeres 😜


    Anhand deiner ersten Beschreibung, hatte ich eine völlig andere Vorstellung von dem Tier 🙈


    Sorry, wenn ich dir damit Kopfschmerzen bereitet habe 😔

    Aber wenn du Mal einen echten dramatischen Fall hast, weißt du jetzt was ich empfehlen würde 😉


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Creoplatys,

    ich glaube, die wenigsten Shops züchten selbst Mantiden und wenn dann 1, 2, 3 Arten als Hobby.

    Mantiden sind in der Eigenzucht einfach sehr aufwendig und das würde, wenn man es auf Gewinn auslegt, selbigen schmälern.

    Ne L3 Nymphe irgendwas geht oft schon für wenig Geld über den Tisch, dafür kann man die kaum selbst züchten.

    Man muss die füttern, saubermachen, umsetzen, verpacken usw... und sie und die Zuchttiere nehmen Platz weg.

    Das Lohnt sich für Menschen, die damit Geld verdienen wollen, nicht wirklich.

    Wenn die Nymphen dann beim Händler sitzen, tun sie das bis zum Verkauf auch, nehmen dabei Ladenfläche (Miete+Strom) in Beschlag, müssen versorgt werden. Futter brauchen sie auch und das erklärt dann inkl MwSt die Diskrepanz zwischen den Preisen im Shop und bei z.B. Kleinanzeigen


    Der Rest wird von privat oder über Großhändler bezogen. Wobei auch Großhändler nur auf- und Weiterverkaufen - oft auch über andere Händler von privaten Züchter.


    Vermutlich wird der Hauptteil der auf dem Markt gehandelten Mantiden aus privaten Nachzuchten stammen.

    Da fallen sie ohnehin hundertfach an und sind um die Elterntieren zu ersetzen quasi überflüssig.

    Deswegen "lohnt" sich auch gewissermaßen der billige Verkauf, denn im Grunde finanziert man sich so seine Tierhaltung - zum Teil 🙈


    Wie Krähe gesagt hat, am liebsten kaufen Händler möglichst kleine Weibchen - weil das fragen die Einzeltierhalter nach.

    Auf der anderen Seite braucht man zum Züchten eh die Kerle, denn mit 1 Weibchen kriegt man idR wieder hundertfachen Nachwuchs, aber die Männchen, die zu früh adult werden oder gefressen werden, sind eher die Mangelware.


    Persönlich stören mich 30 Kerle auch weniger als 30 Weiber, die ich idR einzeln setzen muss 😉

    Insofern behalte ich gerne die Männer.


    Ich glaube in Deutschland gibt's vermutlich kaum einen Händler, der nicht schon Tiere von mir bekommen hat - wenn auch nicht unbedingt über mich. Ich persönlich tausche am liebsten, meist gegen Futter oder was ich sonst brauche.

    Meine Zucht ist nämlich sehr ergiebig und würde mich sonst sehr schnell mit dem Finanzamt in Konflikte bringen.

    Ich habe auch ein paar Händler mit denen ich regelmäßig tausche, da werde ich praktischerweise auch Ootheken los. Denn das ist mir das liebste, weil am stressfreisten zu verpacken. Dann ein bisschen tauschen hier und da, tja und wenn es dann immer noch zu viele sind, dann spare ich Futtertiere 😉


    "Groß und grün" geht natürlich immer gut - ich habe davon keine mehr 😂

    Aber Einzeltierhalter haben oft die typische Vorstellung von einer Mantide.


    Bei anderen Mantidenarten zieht denke ich der Trivialname "Geistermantis", "Darth Vadar-Mantis", "Teufelsblume"... die Newbis mehr als das Tier an sich.

    Also nichts gegen Phylocranias, eine meiner Lieblingsarten, weil die Farbvarianten in der Zucht toll und die Gruppenhaltung easy ist, aber eine alleine in einem Terrarium? Ernsthaft? Da kann ich auch nur ne Pflanze in ein Terrarium setzen, nahezu ähnlich spannend 🤷

    In der Gruppe sind die schon nice und in der Zucht, aber das machen die Einzeltierhalter nicht. Aber gut, dass sie immer so gefragt sind, macht sie zu guter Tauschware.


    Ich denke viele Arten gehen nicht gut, weil sie einfach zu unbekannt sind oder keinen guten deutschen Trivialnamen haben.

    Die beste Art für Anfänger sind meiner Meinung nach Parasphendale affinis. Verzeiht nicht nur Haltungsfehler, sondern sind einfach gechillt. Da ist kein erschrecken (außer man gibt sich ganz viel Mühe), die bleiben sitzen, wo man sie hinsetzt. Sind dem Menschen ggü null aggressiv.

    Einfach nette Tiere.

    Außerdem gute Jäger. Fressen auch alles und in rauen Mengen, kommen aber auch mit wenig klar. Aber man kann auch lange zugucken, wie sie jagen, sie dafür auch auf den Tisch setzen... Die sind so unkompliziert, einfach Klasse!

    Ja, ein bisschen warm brauchen die es schon, aber welche Mantide nicht.

    Sie leben auch ne gute Weile. Männchen und Weibchen sehen komplett anders aus, mit einer Art hat man schon was zu zeigen...

    Also bei Hierodulas ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern relativ gering, das ist mit einem Paar in zwei Terras doch schon fast etwas langweilig.

    Mit genug Platz und Futter lassen sich Parasphendale auch nach Geschlechtern getrennt in Gruppe halten.

    Also weniger traumatisierend wie bei ner Hierodulanachzuch bei der schon bald das große Fressen beginnt.

    Also klar, die fressen sich bei Futtermangel schon auch, aber wenigstens komplett und man hat nicht nur lauter kopflose herumirren.

    Also ne super Art, leider nicht besonders nachgefragt, denn nahezu unbekannt bei Anfängern.


    Yunnan sind wie schon gesagt auch einfach. Aber schon etwas hektischer. Erschrecken sich leichter...


    Aber ich züchte gerne die einfachen Arten.

    Ich brauche nicht den Frust, dass nichts kommt und man sich bemüht und trotzdem klappt es nicht. So was wie Diabolicas, die einem Häuten verrecken sollen, nur weil man den Raum betritt, würde mir gerade einfallen - nicht 😂

    Einfache Tiere, die Spaß machen und die tolle anzuschauen sind, am liebsten mit subtiler optischer Diversität wie bei Phylocranias oder Parasphendalen ist mir das liebste.

    Ja, hab auch Arten, die eher alle "gleich" aussehen, wie Sibyllas oder Heterochaetas...

    Also diese beiden Arten werde ich ebenfalls hoffentlich weiterzüchten.

    Irgendwann wird es sich Mal auf diese 5 Arten beschränken - hoffe ich.

    Naja, jeder hat so seine Vorlieben 😉


    Aber auch viele anderen Arten sind schön. Also gibt auch immer noch die uns das was mich reizt, aber man muss ja nicht alles selbst als Zuchtstamm halten.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hey Leute,

    ich wollte Mal wissen wie genau ihr es mit der Haltung eurer Futtertiere nehmt.


    Hiermit meine ich weniger diejenigen, die selbst züchten, sondern die jenigen, die shoppen.


    Ich habe im Gespräch mit anderen immer so den Eindruck, da werden Futtertiere gekauft, bestenfalls kriegen die etwas Futter und dann gehts direkt zum Verfüttern.

    Manche verfüttern auch direkt.


    Ich verfüttere idR Futtertiere eigentlich erst nach einer Quarantäne - ich dachte, das sollte man so tun, so hab ich es zumindest gelernt. Aber anscheinend stehe ich damit wohl relativ alleine dar 🤷

    Also unter einer Woche Quarantäne verfüttere ich keine Grillen, auch keine Schaben - früher auch bei den Heuschrecken, die habe ich aber nicht mehr.

    Mehlwürmer, Zoophobas, Bienenmaden und alles was fliegt (oder theoretisch mal dazu veranlagt war) allerdings nicht, aus diversen Gründen. Zum einen leben die Tiere eh auch beim Kauf in passendem Futter, andererseits würden sie z.B. verderben...


    Also es interessiert mich, warum ihr es so oder so macht. Was ihr euren gekauften Futtertieren alles anbietet...


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Pilvi,

    bei Legenot hilft wenig wirklich 😔

    Ich vermute einer Deroplatys dessicata könnte Ü30 Grad etwas zu warm sein.


    Das wichtigste wäre gewesen nicht zu viel Futter zu geben. Schabe ist zwar gut, aber vielleicht eine kleinere oder filetiert 😉

    Aber nun ist es passiert.

    Ich würde dir empfehlen ihr immer ein Bisschen Futter zu reichen. Eine Pinzettenspitze weißen Schlarz von Schabe, Grille Mehlwurm (ohne Darm und Haut), in der Hoffnung einen Darmverschluss zu vermeiden, aber den Darm gefüllt zu halten...

    Vielleicht kann sie dann entweder noch legen oder die Eier innerlich abbauen ohne an einem Darmverschluss zu sterben, denn das erscheint mir nach meiner Erfahrung die Haupt-Todesursache bei Legenot.


    Ansonsten würde ich es von der LF eher versuchen möglichst unterschiedliche Angebote zu machen. Also nicht das Terra einnebeln, sondern einen Bereich gießen und den anderen nicht... Wenn das Terra groß genug ist.

    Jetzt ein Keim obendrauf (und das scheint angeblich bei Feuchtigkeit wahrscheinlicher zu sein), könnte sie killen.


    Hatte sie schon Mal eine Oothek? Wenn ja, gibts wohl einen guten Platz. Wenn nicht, dann schaffe einen guten. Ich hörte Mal und fand bei meiner Deroplatys dessicata die Ootheken auf Blattunterseiten. Also sorge für Blätter.


    Mehr kannst du nicht tun.

    Wenn sie schlapp wird und/oder Durchfall kriegt/kotzt oder keinen Kot mehr absetzt, werden die Chancen, das zu überleben schwerer.


    Aber so oder so, Weibchen mit Legehemmungen erreichen vermutlich nicht ihr Höchstalter.

    Also stell dich da besser schon Mal emotional darauf ein 😔


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Creoplatys,

    es ist eine spannende Frage.


    Es wäre ja anzunehmen wenn Phylocranias züchtest und ich auch, unsere Tiere nicht alle jetzt im September die große Schlupf-Party feiern.


    Aber ehrlich gesagt, ich weiß z.B. gar nicht wer alles noch "meine" Arten züchtet. Je ein zwei Leute kennt man, aber eigentlich dürften es viele mehr sein.

    Ich habe bei Phylocranias meist 20-60 Weibchen.

    Was glaubst du, was die Ootheken legen.

    Ich lass meine nächste Zuchtgeneration schlüpfen, dann gebe ich Ootheken hab. Aber ich habe weder Zeit noch Nerv, mit 20 einzel Leuten zu verhandeln, sondern da geht einfach schwubb ne ganze Hand voll Ootheken auf die Reise und das meist an Händler oder andere "Verteiler", die die Kapazitäten haben.

    Die Nachzucht schlüpft binnen 8 Wochen und schon hast du einen Auslöser für deine so genannte Schwemme 😉

    Tja, passiert 2x im Jahr bei mir und der Rest ist meine eigene Nachzucht, Futtertier oder die alten sind zu alt und die jungen noch zu jung 🤷

    Und ich sag Mal so, das machen natürlich noch einige Andere mehr oder weniger ausgeprägt und das verstärkt den Schwemme-Effekt.


    Hinzu kommt die Tiere haben ja schon einen Rhythmus in dem sie adult und geschlechtsreif werden, egal bei wem sie leben.

    Sprich wenn du, ich und noch zehn andere aus einer Oothek Nachwuchs zum Zuchtaufbau einkaufen, dann werden wir 12 immer um ein paar Wochen +/- den Markt mit unserer Nachzucht fluten. Deswegen gibt's dann im Frühjahr Art XY und im Herbst irgendwas anderes wie Sand am Meer.


    Gerade zum Beispiel habe ich bei Phylocranias, viel zu alt und viel zu jung. Ein paar legen noch und schon Ootheken. Aber insgesamt ist da nicht viel los.

    Ich hatte z.B. jetzt 3 Monate keine Sibylla pretiosa Ootheken, aus demselben Grund. Jetzt habe ich die ersten zwei entdeckt...

    Yunnan habe ich auch, okay, die schwemmen wohl immer 😂

    Sind quasi kurz nach der Adulthäutung schon geschlechtsreif. Dazu super easy zu halten, echt schön und auch in Zucht easy.

    Ich denke, die werden nicht einfach so verschwinden, außer die Nachfrage sinkt 🤷

    Aber ich finde die Klasse.

    Und da sie klein sind, sind sie auch einfacher in mehreren Linien parallel zu halten als andere Arten.


    Aber ich glaube auch, die meisten Mantidenhalter halten Tiere und steigen nicht so in die Zucht ein.

    Mantiden sind auch irgendwie Einsteigertiere in die Terraristik, also viele Leute holen sich irgendwann Echsen oder andere große Tiere...

    Denn mal ehrlich, wenn man die Mantidenzucht in einem bestimmten Maß betreibt, ist es auch nicht mehr "billig".

    Einige Leute, die ich kenne und die auch züchteten, sind zu anderen Insekten oder ganz anderen Tierarten gewechselt.

    Und auch ich, auch wenn man es nicht merkt, reduziere eigentlich Arten. Ich habe Mal 10/12 Arten parallel gezüchtet, jetzt sind es noch 5 Arten.

    Gut hier sitzen noch ein paar mehr im Augenblick und auch verpaart 🙈

    Aber ich ziehe nur 5 noch selbst auf...


    Also nicht nur Halter, sondern auch Züchter verändern ihren Fokus und in der Masse, macht das dann schon was aus. Zumal erinnere dich deine, meine und die Tiere von zehn anderen Züchter haben einen Zyklus, also hört die Hälfte aus und hat die andere Hälfte Pech, dann wird ne Art erstmal selten. Zum Glück gibt's dann noch hoffentlich Züchter mit nem anderen Zyklus und dann taucht die Art plötzlich wieder auf.

    Und wenn dann keiner mehr da ist, ist sie weg.

    Ich glaube so ist es mit den Danurias gegangen.

    Ich hätte ne gute Nachzucht - die waren vorher schon kaum zu kriegen.

    Ich hab ein bisschen verteilt und alle hatten wir Pech. Schon war die Art weg.

    Vielleicht taucht sie wieder auf, weil irgendwer noch im Kämmerlein welche hat oder sie werden noch Mal importiert...

    Aber selbst wenn, die Einzeltierhalter haben an der Art wenig Interesse gezeigt, wie an vielen tollen anderen Arten...

    Und da viele Mantiden züchten, um verkaufen zu wollen, wird gezüchtet was geht.

    Was nicht geht, ist unlukrativ.


    Blepharopsis medica sind z.B. pünktlich mit den steigenden Strompreisen vor 2 Jahren eingebrochen. Gab ne Weile nur die mit Diapause zu finden. Irgendwer muss die Art behalten haben, wenn sie jetzt wieder da ist.

    Aber es gab auch plötzlich wieder nachfrage. Mit der Nachfrage züchten viele auch erst mehr.


    Also zumindest meine Erfahrung mit dem Thema, ich bin aber auch erst seit 2021 im Hobby und deswegen ist nur ein sehr persönlicher Einblick.


    Liebe Grüße,

    O.