Beiträge von Othopi

    Hallo Tokeh,

    sicher weiß ich es nicht, aber gerade Hymenopus coronatus haben ein gigantisch großes Verbreitungsgebiet.

    Trockenzeit in Thailand kann hart anstrengend sein, die Regenzeit macht es nicht wirklich besser, außer dass es dann mehr Futter geben sollte.

    Ich war Mal auf einer Reise im ländlichen Raum und das ist schon sehr desillusionierend.

    Wir haben hier ja schon kaum noch Insekten im Sommer, am Ende der Trockenzeit gibt's da kaum was, das größer als ein Mosquito ist.

    Wenn man so durchs Land reißt, ist Temperatur und Luftfeuchtigkeit schon sehr unterschiedlich.


    Also ich könnte mir vorstellen, dass insbesondere Hymenopus coronatus vermutlich innerhalb ihres riesigen Verbreitungsgebietes nicht rund ums Jahr in allen Stadien vorkommen. Zumal sie auf Wikipedia als "selten" bezeichnet werden vermutlich auch nicht flächendeckend.


    Die Angaben in Klimakarten sind Mittelwerte.

    Wenn ich alleine für die Gegend in der ich war auf die Karten gucke, dann hat das nichts mit der erlebten Realität zu tun. Nachts hatte es vielleicht 15 Grad, tagsüber aber über 40 Grad und in der Sonne noch mehr - es war mittags nicht zu ertragen. Selbst im Schatten sind die komplette gewässerten Klamotten in kaum 5 Minuten trocken gewesen. Als Durchschnitt für den Monat wird 36 Grad angegeben 😂

    Orchideenmantiden hab ich in den überwiegenden Bambuswäldern nicht gesehen. Da hätten sie auch keine Chance gehabt.

    Oben in den Bergen, vielleicht eher, da dürfte Temperatur und Luftfeuchtigkeit wieder ganz anders gewesen sein.

    Also will sagen, mehr als eine grobe Orientierung kann eine Klimakarte nicht sein und daraus die Lebensbedingungen für ein Tier abzuleiten, ohne wirklich die genauen Lebensbedingungen zu kennen halte ich für Wahnsinn.


    Generell ist unsere Terrarienhaltung schon aufgrund der Belüftung ander als die Natur. Für die meisten Mantiden ist etwas trockener weniger gefährlich als zu nass. Pilze und andere Pathogene verbreiten sich bei feuchter Wärme umso besser, erst recht wenn kein Wind sie verweht - denke auch an Aerosole und CoVid, das Prinzip ist ähnlich und wenn genug frische Luft einströmen kann, infiziert man sich weniger schnell als im ungelüfteten Mief.

    Für unsere Mantiden ist das für ihre Krankheitserreger ähnlich und je trockener die Luft (natürlich in einem gewissen Rahmen) umso besser.

    Deswegen können 70% leichter schief gehen als 50-60% und deswegen vermutlich die Empfehlung.

    Wie immer und alles eine Frage der persönlichen Umsetzung.


    Liebe Grüße

    O.

    Ansichtssache, ein großes toll gemachtes Becken hat seinen Reiz egal mit was drin. Das Verhalten der Tiere ist da auch anders, wenn sie mehr als eine Handvoll Äste zur Verfügung haben. Becken müssen aber einwachsen und das dauert seine Zeit.


    Mit Benno hat’s mich jetzt geschockt. Wir hatten früher eine Weile Kontakt und die Folgen von HundKatzeMaus und Wildes Wohnzimmer waren recht interessant. Vor Jahren schon der Thomas gestorben …

    Es gibt Mantiden, die würde ich auch in so ein Becken setzen, wenn ich es übrig hätte und mich keine Sekunde langweilen. Polyspilotas zum Beispiel. Die sind viel unterwegs, wenn sie Platz haben, jagen aktiv und warten nicht nur.


    Aber für Phylocranias dürfte bei nem eingewachsen Becken immer die Luftfeuchtigkeit kritisch sein. Und die bewegen sich quasi nie.

    Ich hab eine ganze Herde in 60x50x70 und abgesehen von Paarungen, Oothekenablage und Häutungen passiert da nicht so viel.

    Eine Phylocrania alleine macht auch mit Platz nicht so viel. Die hängen da, krabbeln Mal vielleicht ein paar Zentimeter in die eine oder andere Richtung, wackeln mit dem Hintern, wenn Wind geht und sonst warten die auf Fliegen.

    Das ist jetzt nicht so super spannend 🤷


    Blütenmantiden sind etwas beweglicher, aber ähnlich wie Kirbyis auch eher stationär.

    Ich hab ne Kirbyi in 80x40x35 und die bewegt sich relativ wenig, außer sie ist gerade auf Beutefang.


    Also so ein großes Becken ist Hammer, gerade toll bepflanzt kann ich mir das auch ohne Tier als Hingucker vorstellen. Natürlich sieht es auch jeder anders. Aber wenn ich so ein großes Becken hätte, wollte ich auch entweder ein bisschen was sehen und eben ein Tier was wenigstens 3x täglich seinen Standort so wechselt, dass es wenigstens so wirkt als würde es den Platz nutzen 🤷

    Aber jeder hat da seine eigenen Vorlieben 😉


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Hexe,

    das ist wirklich ein sehr großes Terrarium 😳


    In so einem würde ich eher Siliquofera grandis züchten. Mit nur einer Mantide ist ja eher langweilig 😉

    Wenn es Mantiden sein sollen, dann würde ich eher ne Gruppe drin halten. Oder bist du mehr der Pflanzentyp? Also wenn da ein Dschungel drin wächst, dann ist eine Kirbyi zum Suchen sicher auch nett.

    Aber die eine Phylocrania oder eine Blüte wäre das Verschwendung.


    Magst du Mal ein Foto zeigen?


    PS. Mein Beileid.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Hexe,

    das ist schön, dass du hierbleiben und auch weiterhin Mantiden halten magst.


    Es gibt ein paar Arten, die echt heikel sind, aber weder Pseudocreobotra wahlbergii noch Creobotra sp Yunnan gehören dazu. Die anderen sollen auch nicht so kompliziert sein, hatte ich aber noch nicht.

    Wahlbergiis brauchen es sehr warm, da musst du dein Temperaturmanagement soweit ausklügeln, dass du in dem geplanten Terra oben circa 30-32 Grad hast und und unten am Boden 25-26 Grad.

    Die Yunnan sind auch mit 28-30 Grad an der Lampe zufrieden. Insgesamt super unkompliziert, tolle Jäger und echt hübsch.

    Mir taugen die besser als die Wahlbergiis. Sehr gute, mutige Jäger, fressen gnadenlos alles und zeigen dabei richtig Action.

    Wahlbergiis hockten bei mir eher rum. Jagten mit Vorliebe fliegende Beute.


    Phylocrania paradoxa halte ich auch als große Gruppe in einer Netz-Voliere aus zwei Ikea-Regalen.

    Eine einzige in ein Glasterrarium zu setzen, wäre mir zu langweilig. Aber in der Gruppe sind die echt toll. Völlig unkompliziert. Gut auch reine Fliegenfresser. Und in der Gruppe braucht man mehr Fliegen. Aber mehr Fliegen sind in meinem Augen leichter zu managen als weniger.

    Was ein Aufwand jede Woche 10 Fliegen schlüpfen zu lassen. Ich kaufe die literweise, dann lohnt sich der Aufwand wenigstens.

    So ist auch meine Zucht explodiert, einfach damit das Jäger-Beute-Verhältnis passt 😅


    Wenn du dich gut über die Bedürfnisse deiner zukünftigen Tiere informierst - du wirst auch hier im Forum viele Informationen dazu finden, es gibt auch Wiki 😉 - sind die meisten Arten auch für Anfänger zu halten. Du musst in deinem Terra nur die richtigen Bedingungen schaffen und die entsprechenden Futtertiere organisiert bekommen.

    Mit Hygrometern (günstige für die Wohnung tun es auch) kannst du die Parameter für Wärme und Luftfeuchtigkeit kontrollieren. Solange deine Wohnraumtemperatur einigermaßen gleich ist, reicht es, wenn du 1x die richtigen Wattzahlen herausgefunden hast. Wenn dein Wohnraum im Sommer und Winter große Temperaturschwankungen hat, brauchst du vermutlich verschiedene Wattzahlen, aber das ist auch kein Drama - macht es nur etwas teurer. Aber es ist generell sinnvoll einen gewissen Lampenvorrat zu haben - finde ich zumindest.

    Und du kannst dir auch mit viel Technik behelfen, wenn das dein Ding ist. Das ist ja das schöne an der Terraristik du schaffst dir eine kleines eigenes Ökosystem.

    Es gibt auf YouTube viele tolle Inspirationen, zu Terrarien-Einrichtung und auch zur Mantidenhaltung und Arten Portraits. Für den Einstieg ist Georges Mantiden Eck und Wirbellosen TV eine gute Basis. Da wird dir wenigstens kein Schmarn erzählt. Gibt nämlich auch Videos von Typen, da rollen sich einem, ob dem Schwachsinn, die Zehennägel auf 🙈

    Ein wirklich wichtiger Punkt auf den du achten solltest ist die Belüftung. Die sollte insbesondere bei Mantiden immer gut sein - aber vermutlich will kein Tier im Mief sitzen 😉


    Ansonsten würde ich dir raten, dir zu überlegen, ob du bei Mantiden generell bleiben willst, oder ob dich Terraristik auch allgemein interessiert.

    Denn natürlich kannst eine Mantide in einem winzigen Kasten halten, aber besser fürs Tier und einfacher zu händeln ist mehr Platz. Wenn du ohnehin daran denkst, dass dich noch dieses oder jenes Tier interessieren könnte, kann es auch sinnvoll sein, dir gleich ein größeres Terra zuzulegen. Denn mit z.B. 20x20x30cm lässt sich wirklich nicht viel anfangen, abgesehen von Mantiden. Aber ne Mantide fühlt sich auch in 60x30x30 cm wohl und einiges andere an Tierarten auch. Ist natürlich immer ne Platzfrage. Aber ich mag es, da flexibler zu sein.


    Wenn du noch fragen hast, dann frag ruhig. Allerdings vielleicht schau erst Mal, ob es dein Thema nicht vielleicht schon gibt und deine Fragen darin geklärt werden und wenn nicht mach noch Mal ein extra Thema auf. Das hilft auch anderen Usern. Statt alles so Querbert abzuhandeln, wo niemand mehr durchblickt.

    Und vielleicht nutzt du noch die Gelegenheit dich und deine Mantiden bzw deine Pläne in der Vorstellrunde ordentlich bekannt zu machen.


    PS. Ich tippe diese Texte auch am Handy.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Lurantis,

    das kann schon Mal passieren, dass die Tiere schneller altern als gedacht bzw Inserate/Angebote nicht aktuell sind oder was verwechselt wird.

    Im Grunde hast du ein Schnäppchen gemacht, denn L5 sind idR teurer als L3.

    Und in L5 geht auch weniger schief 😉

    Ist nur blöd, dass es ein Kerl war und du nicht züchtest.


    Ich züchte deswegen hab ich zig Tiere hier sitzen. Fotos mache ich nicht mehr so viele...

    Ich hätte zwar noch ein älteres mit 5 Beinen von dem kleinen Kämpfer, aber gerade streikt das System hier.

    Aber die Pulchrattis sind nicht individuell und fehlende Beine nicht schöner.

    Google einfach nach: Pseudoxyops perpulchra


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Lurantis,

    männliche Mantiden haben außer der Paarung nichts im Sinn. Die fressen oft sehr wenig.

    Ich hab den Eindruck, dass wenn sie sich wenigstens 1x verpaart haben, dann fressen einige Kerle etwas besser.

    Aber kann auch Einbildung sein.


    Wenn er von der Pinzette Futter nimmt, dann schlachte ihm, wenn du ihn gern magst, Schaben und bei ganz wählerischen hat sich Mehlwurm-Schlartz bewährt. Dann wird er zumindest noch ne Weile durchhalten.

    Ansonsten werden Männchen meist auch nicht sonderlich alt. Oft ist mit 3 Monaten schon Schluss.

    Deswegen wollen Einzeltierhalter idR nur Weibchen, die leben länger, jagen und fressen mehr...

    Ist auch ein bisschen Art abhängig. Ich hätte nur Mal kurz 2 Sphrodomantis - ich meine linola oder so - deswegen kann ich da nichts sagen.

    Aber es gibt Arten, da halten die Männchen einen ticken länger durch und welche, da sterben sie auch tendenziell schneller...

    Gut, immer auch ein bisschen haltungsabhängig.

    Ich hab jetzt z.B. ein sehr fittes munteres Kirbyi-Männchen, das 3,5 Monate alt ist.

    Und ein P. perpulchra Kerl ist sogar noch etwas älter und frisst noch, obwohl er nur noch vier Beine hat. Irgendwie ist der kleine Schlingel mir ans Herz gewachsen 😉


    Liebe Grüße,

    O.

    Du hast echt coole Arten. Diese Eudicella und die Dynastes sind bei mir in der Planung.

    Also nicht sofort aber bald...

    Ich muss erst bei den Mantiden etwas reduzieren.


    Die Pachnoda habe ich auch. Meine Lieblinge sind Asbolus verrucosus. Ich hoffe, die Nachzucht kommt durch.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Hexe,

    vermutlich wird sie die Fliegen irgendwann kriegen und fressen. Die Fliegen tun ihr eigentlich auch nichts.

    Außer die Mantide häutet sich, dann kann es passieren, dass sie abkracht und womöglich stirbt divinitiv aber behindert ist danach. Dass kann passieren, weil die Fliegen zu viel Zirkus machen.

    Sobald eine Häutung ansteht, die Mantiden sich entsprechend hinhängt, nichts mehr frisst etc, sollte deshalb kein Futtertier mehr im Terra sein.

    Andere Futtertiere außer Fliegen, fressen Mantiden während der Häutung gerne Mal an.


    Creoplatys : Hexe formuliert deutsche Sätze zwar nicht korrekt, aber man kann sie verstehen. Und ja, vielleicht, findet es da jemand lustig, was wir antworten. Dass du dich so echauffierst ist aber das einzig erheiternde daran, also wenn fütterst du den Troll.

    Aber ganz ernsthaft, wenn ein Troll sich in so ein stilles Forum verirrt und sich dann noch die Mühe macht, sich so ne Story auszudenken, dann wäre das schon ein echt merkwürdiger Troll.


    Vermutlich ist Hexe ein echter Mensch, mit einer echten Mantide und einem echten Problem.

    Warum schreibt sie ohne Punkt und Komma? Keine Ahnung vielleicht kann sie es nicht besser.

    Google sagt es gibt über 6 Millionen Analphabeten unter den Erwerbstätigen und weitere 10 Mio die sich auch bei gebräuchlichen Wörtern schwertun.

    Ich glaube, immer fehlerfrei schreiben sogar die wenigsten Menschen, was schon ein Blick in Zeitungen und Bücher beweist, da sich, wie man da sieht, sogar bei professionellen Schreibern Fehler einschleichen.

    Vielleicht machst sogar du Mal einen Fehler.

    Ich bin mir sicher, dass ich hunderte mache, da ich mit dem Handytippe und die Nerven-Leitfähigkeit meiner Finger und die Autokorrektur sich gegen mich verschworen haben.

    Es ist aber auch scheißegal, aus welchem Grund irgendwer oder Hexe im besonderen einen fehlerhaften Text schreibt. Sicher ist: entweder geht es gerade nicht besser oder man will es nicht besser machen.

    So wie du schon mehrfach, wenig höflich auf die schlechte Rechtschreibung hingewiesen hast, kann beides der Fall sein.


    Wenn du nicht helfen willst, ist das doch okay. Wenn ich nicht verstehe, was jemand schreibt und nachfrage, keine Erklärung bekomme, hätte ich auch keinen Bock mehr.

    Aber deswegen muss man doch nicht darauf herumreiten.

    Wie gesagt, Hexes Texte sind inhaltlich verständlich - zumindest empfinde ich es so. Und da wir nicht wissen warum sie so schreibt, es gesundheitliche Gründe sein können oder andere an denen nichts zu ändern ist, sollten wir doch höflich bleiben - schon der Mantide zu liebe.

    Diese Geduld hat nicht jeder jeden Tag, verständlich, aber dann schweigt man besser, die Fragen sind ja nicht so speziell, dass sie nicht jeder beantworten könnte, der schon ein paar Mantiden hatte.

    Ich meine das nicht böse, weder dir, Hexe noch sonst jemand gegenüber.

    Aber wir sollten neue Leute auch nicht abschrecken, denn ganz ehrlich hier ist leider kaum noch was los und ohne neue, die sich trauen Fragen zu stellen, wird es hier irgendwann nichts mehr zu lesen und zu schreiben geben.

    Das fände ich schon schade, denn hier sind auch viele nette Leute.

    Meine Meinung zu dem Thema.


    Liebe Grüße,

    O.

    Huhu ist das normal das die im moment so viel chillt denn laufen tut sie im moment nicht viel🤔🤔🤔

    Es ist Mantiden, die bewegen sich schon ab und an. Manche Arten suchen auch aktiv nach Beute.

    Aber Rhombodera kirbyi werden nur munter, wenn tatsächlich was zum Jagen da ist.

    Meine adulten sitzen eigentlich nur Rum. Wenn ich ne Schabe reinwerfen geht's aber ab.


    Aber ich glaube 21 Grad sind für jede Mantide zu kalt und damit nicht bewegungsfördernd.

    Versuch deine Lampe oben auf 28-32Grad und unten im Terra so 25 Grad +/- zu kommen. Dann sollte es passen.



    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Fremder,

    es war ziemlich sicher ein Terrarientier, das vermutlich einem deiner Nachbarn abhanden kam. Einheimische Stabschrecken insbesondere so große sind mir zumindest nicht bekannt.

    Also entweder suchst du das Tier und holst es rein. Ein Brombeerzweig als Futter reicht erst Mal und dann kannst du das Tier ggf seinem Besitzer zurück geben, behalten oder weitergeben.

    Aber im Gebüsch wird es spätestens beim ersten Frost vermutlich sterben...


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Hexe,

    mit dem Bodengrund kann dein 30er Würfel von Exo Terra schon knapp werden. Da bleiben oben von Gitter nur rund 25 cm.

    Im Moment geht das natürlich noch, aber zur Adulthäutung brauchst du schon Platz bei den Riesen 🙈


    Dein Tier sieht sehr klein aus, aber meine waren in L2-5 auch echt winzig, wenn ich mich richtig erinnere und plötzlich sind sie gewaltig geworden 😂

    Also ich schätze L3-4-5 🤷

    Für < als L2 ist er zu groß und für die späteren Stadien wohl zu klein.

    Geschlecht erkennt man so nicht.

    Aber die Kerle leben auch Recht lang, insofern ist das bei denen zum Liebhaben recht egal.


    21 Grad im Terra ist zu kalt. Die Heizmatte bringt anscheinend nichts - oder wie warm/kalt ist es außerhalb?

    Wenn du den Lampenkasten für Exo Terra hast, dann kannst du 26 Watt verwenden.

    Deswegen würde ich mir das Teil nie kaufen, man ist zu wenig flexibel.

    Aber du hast ihn ja schon und damit solltest du vermutlich am besten die Daytime Heat in 15w oder 25w kaufen.

    Vielleicht passt auch der Daylight Basking Spot, aber ich weiß es nicht. Nicht jede Birne passt in diese Lampenkästen.


    Ob die von mir empfohlen Halogenstrahler von Lucky Reptile gehen, weiß ich nicht. Von der Größe vermutlich, aber ggf werden sie zu heiß.

    Musst du dir vor Ort anschauen.


    Creoplatys : Danke 😊



    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Hexe,

    ja, deine Frage ist so leider kaum zu beantworten.


    Wenn du das Tier fotografierst, dann vielleicht am besten mit etwas, um die Größe einzuschätzen, denn es nicht unbedingt offensichtlich ob ein Tier 1 oder 2 cm groß ist. Mit Zoom wirken kleine oft viel größer.


    Aber sofern du nicht nach einem passenden Partner suchst, ist das Larvenstadium nicht so wirklich relevant.

    Es häutet sich eh wie es will 😉


    Und welche Futtertiere es nimmt kann man abschätzen bzw ausprobieren.

    Wenn es die ersten Flügelansätze zeigt, dann ist es Praesub und es häutet sich noch 2x ehe es adult ist.


    Rhombodera kirbyi sind am Anfang gefühlt lange sehr klein. Ich habe man zwei aufgezogen. Aber am Schluss brauchen sie sehr viel Platz.


    Je nachdem wie groß dein Terra ist und wie es gestaltet ist, solltest du ggf nach was größerem schauen. 30cm nach unten brauchen die mindestens, sonst geht's schnell schief 😬

    Die werden doch gewaltig von der Größe. Aber ganz sanft und trotzdem eiskalte Jäger, ich find die Klasse 👍🤩


    Wegen der Wärme fürs Terra:

    Ich empfehle dir einen Halogenspot. Gibt's z.B. von Lucky Reptile in Mini mit nem E27 Gewinde (?), das passt in die meisten Keramikfassung, die du beim Fachhändler oder Amazon findest.

    Und für relativ wenig Strom machen diese ordentlich warm. Also vermutlich reichen 25 oder 35 Watt locker aus. Die machen aber richtig warm, wie ne "normale" Wärmelampe mit 50-75 Watt.

    Ich habe hier deshalb alle ersetzt und bin zufrieden damit. Sind auch nicht teuer. Allerdings ganz billige No-Name Packs von A. gehen gerne mal schneller kaputt und dann spart man nichts 😉

    Ne Fassung kannst du nach deinen Bedürfnissen aussuchen, gibt's in vielen Varianten.

    Schaue erst nach der Fassung bzw Lampenschirm und dann nach der Birne. Damit auch alles zusammen passt. Achte auch eine Karamikfassung. Herkömmliche Lampen, selbst wenn die Wattzahl passt, könnten dir davon schmelzen, denn so Wärmelampen werden sehr heiß.


    Im Normalfall sollte das ausreichen. Wenn du eine sehr kalte Wohnung hast, kann es sein, dass du das Terra besser in einen Styroporkasten baust und dir ggf noch andere Wärmemöglichkeiten dazu nimmst. Das kommt einfach auf deine Zimmertemperatur an. Bei 20 Grad ist sowas selten nötig, aber wer quasi im Winter bei Außentemperatur haust wird nicht auf 30 Grad im Terra mit einer Lampe kommen 😉

    Deswegen ist es immer gut, eine Beschreibung der Ausgangslage zu haben.


    Also viel Erfolg mit der Kirbyi.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Nyoto,

    ich statte meine Schmetterlingskäfige mit allerlei Zweigen und Kunstefeu (von IKEA) aus, manchmal auch Holzwolle, aber nur wenn es sehr voll und sehr kleine Mantiden sind.


    Ich achte darauf das ich vorne rechts (bin rechtshändig) unten einen größeren freien Platz habe.


    Meine Drosos bekommen immer eine Honigbar mit Küchenrolle - durch den sie Honigwasser zutzeln können ohne zu ertrinken rein.

    Achja die Plastikfläche ist mein Boden.


    Den wische ich bei jeder Fütterung (ca. 1-3x pro Woche) sauber. Keine Küchenrolle rein.


    So ich habe den Boden gereinigt die letzten Drosos aus der der Honigbar geschüttelt, dann stürze ich die Kiste, dass der Deckel oben ist und gebe ne Armee Drosos rein, stelle die Honigbar nach dem richtig hinstellen wieder rein (ggf Mal pusten).


    Ganz easy.


    So und wenn ich zu viele Drosos drin habe, aber zu wenig bis zur nächsten Fütterung. Dann stürze ich nicht, sondern füttere so dass der Becher mit den Drosos reinkommt (deswegen ist rechts der freie Bereich wichtig - aber hilft auch, dass im gestürzten Zustand die Drosos tiefer fallen und nicht so schnell zum Deckel rauskommen).


    Das Umdrehen mache ich nur bei den 30er Netzen.

    Die großen mache ich nur mit Drosobecher rein und drinnen ausstreuen.

    Und wie Pilvi Stelle ich da auch Obstbecher zusätzlich rein, um dort direkt fliegende nachzuzüchten 😉


    Und was ich erwähnen sollte: ich füttere keine vermilbten Becher.

    Meine Drososansätze stehen in Kieselgur. Vor dem füttern Wäsche ich diese un etwaige Milben auf der Außenseite ab.

    Den Deckel nehme ich gar nicht mit rein (der wird eh immer gewaschen.

    Die Socken werden beim Anblick der ersten Milbe auch immer gewaschen und ersetzt. Ich hab gegen Buckelfliegen noch zusätzlich Drosovlies drauf. Das wird jedes Mal gewaschen.

    Und sobald ein Becher milbig wird, dürfen die letzten Drosos rauskrabbeln und einen frischen Becher beziehen. Der Rest kommt weg.

    Wirklich milbige Becher (sieht man bei Kieselgur sehr schön am braunen Kreis), kommen einfach so weg.

    Ja ist Verschwendung und teuer, aber ich habe Allergie gegen die Milben, ich bin deswegen da rigoros. Und wofür gehe ich arbeiten, wenn ich mir meine Freude an der Zucht wegen Drosos nicht mehr gönnen würde?


    Aber seit ich so ein Droso-Abo habe, habe ich viel seltener das Problem mit Milben.

    Im Zoogeschäft sind immer die Eltern in den Bechern und müssen noch Eier legen oder aber es ist die erste, bereits geschlüpfte Generation, die neue Eier legen.

    Bei dem Abo bekomme ich einfach Becher voller Maden. Max ist schon was geschlüpft. Nach einer Woche sind die Maden Drosos, nach einer weiteren Woche verfüttert und dann kommen die Milben, doch bis dahin ist der Becher entsorgt.

    Im Zoogeschäft müssen die Becher entweder schon fast zwei Wochen stehen bzw sind schon so alt und dann kommen direkt nach der ersten Fütterung die Milben.

    Also ich bin echt Happy, dass das jetzt so gut geht.


    Muss nicht immer und mit jedem Abo und Zoogeschäft so sein, aber bei mir ist es so und für mich ist Abo sogar trotz Versand günstiger als im Zoogeschäft. Zumindest in dem von dem ich jetzt sprach.

    Auch das Glück hat vermutlich nicht jeder.

    Aber ich habe dieses Glück und freue mich sehr daran.

    Denn ich hatte gerade bei Schaben und den Mehlis schon Milbeninvasionen. Sogar bei den Grillen.

    Also ich bin echt froh, dass ich den Ärger jetzt nicht mehr wirklich hab.

    Wobei ich ihn in den Netzkäfigen nie hatte. Ist trotz sprühen zu luftig und trocken als das Milben ne Chance hätten.


    Ich benutze auch manchmal wenn ich besondere Tiere (oder meine Zuchttiere später) separiere 1l, 3l oder 5l Braplastboxen mit nem Loch für den Trichter (nur ich mit Korken statt Schwamm) und ich muss sagen, die Netze mache ich lieber, geht schneller, ist einfacher im Handling für mich.

    Aber jeder wie er mag.


    Nur ich habe hier bei Babyboom manchmal schon ca 2-6tsd Babys in unterschiedlichen Altersstufen parallel hier sitzen (gehabt) und das macht man nicht mehr mit Braplastboxen a 20-30 Stück. Also da würde ich ja gar nicht mehr fertig mit füttern 😬

    Also hat schon seinen Grund warum ich dauernd vom Reduzieren rede 🙈


    Würde ich nur Mal so zum Ausprobieren ein Paar zum Spaß verpaaren, sind so Braplastboxen preislich nicht zu schlagen. Also ich will die gar nicht schlecht machen. Man kann die sich gut herrichten und dann ist das ne feine Sache, das hilft natürlich auch den Schlupf aufzuteilen und dann sicher genug Zuchttiere übrig zu behalten. Ein paar verkauft man an privat an der Haustür. Feine Sache.

    Aber eben nicht wenn man 5-10 Arten in mehreren Linien züchten will und nicht die ganze Bude voller Braplastboxen stehe haben will 😂

    Ich habe die Netze. So ungefähr eins pro Linie einer Art und dann die nächsten Schlüpfe setze ich auch als Futter gerne Mal dazu. Trotzdem schaffen es auch immer so kleine Geschwister dann doch noch groß zu werden.

    So ungefähr läuft das bei mir. Ich bin nicht immer ganz konsequent mit meinen Linien. Wenn eh nur bei Arten, wo die Weiber einzeln sitzen.

    Hauptsache ich Kreuze nicht dauernd Geschwister, sondern möglichst weit entfernte Kusinen/Vettern...

    Das ist mir wichtig. Und ich nehme keine neuen Tiere dazu, denn ich habe leider nie nen Fundort bei meinen Tieren und will die nicht aus Versehen mit anderen Fundorten vermischen. Das ist mir auch sehr wichtig, deswegen immer mehrere Linien 😉


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Pilvi,

    ja, genau die Schmetterlingskäfige meine ich. Ein wahrer Segen für die Mantidenzucht 😉

    Beiden ersten hatte ich noch mit Braplastboxen und anderen Eimern, Bechern die ich mit Gaze ausgestattet habe rumgetan.

    Jedes Füttern war ne Qual 🙄


    Allerdings wenn bei dir schon 20 gekippt sind, dann solltest du Mal schauen, ob deine Bedingungen passen.

    Ich hatte noch nie einfach zwanzig Ausfälle. Gefressen ja, vermutlich, aber einfach vom Ast gekippt nicht.

    Das Mal ein paar nicht aus der Haut kommen oder z.B. weil ihnen jemand was entscheidendes abgeknabbert hat, einfach verhungern oder ähnliches... Ja das kenne ich, aber nie so viele und grundlos 😬

    Oder stimmt was generell mit den Tieren nicht, wenn auch die Mütter nach nur 1-2 Ootheken schon tot sind? 😔


    Ich drücke dir die Daumen, dass du nicht noch mehr Ausfälle hast 👍


    Liebe Grüße

    O.

    Offensichtlich ist ja meist erst so ab L3 oder nicht? Wenn man sehr gute Augen hat 😉

    Hallo Pilvi,

    wann die sich fressen oder man die Geschlechter sicher erkannt, ist ja ganz unterschiedlich. Ersteres liegt ja an den Tieren und den Umständen, zweiteres an einem selbst und den Augen 😉


    Ich selbst habe keine Venosas. Meine Freundin hat und die habe ich nur manchmal zur Urlaubsvertretung da.

    Sie hat die auch relativ lange beisammen.


    Denn jetzt hast du 600 Nymphen. Es werden vermutlich noch mindestens 4 Ootheken kommen, selbst wenn da nur im Schnitt 100 Tiere schlüpfen am Ende hast du +/- 1000 Kleine Venosas.


    Was machst du mit denen? Hast du einen Händler oder Großhändler an der Hand. Wenn. Ja, fein. Wenn nein, würdest du dir wünschen, sie würden sich fast alle fressen 🙈


    Ich halte meine Nachzuchten in so 30er oder 60x40er Netzkäfigen. Inzwischen hab ich auch ein paar runde.

    Da kommen viele Äste und Kunstefeu von Ikea rein. So dass die Lauffläche erhöht wird und die kleinen in Deckung gehen können.

    Braucht eine Art mehr Feuchtigkeit, wickel ich Frischhaltefolie drum.

    Ich hätte schon einige Arten in der Nachzucht, hat mit denen bisher allen geklappt.

    Auch mit den Hierodula sp Blue und auch Polyspilotas, die sind vermutlich den Venosas von meinem Arten am ähnlichsten.

    Selbst die Polys ließ ich so oft sehr lange zusammen, denn es bleiben eigentlich immer genug übrig wenn man gut füttert. Und hat man mal Futtermangel, dann verhungern sie wenigstens nicht.


    In der Regel habe ich so immer noch genug Tiere zum Nachzüchten und Tauschen. Und oft sogar mehr als das 🙈

    Denn idR bleiben selbst bei sehr ungünstigen Futterbedingungen selbst bis L5/6 noch genug in einem gut strukturierten Netz übrig. Vielleicht 5-10 wirst du im schlechtesten Fall immer noch haben. Bei 3 Netzen hättest du immer noch genug Tiere.

    Die, die dann überleben sind auch fit und stabil.

    Das ist nicht selbstverständlich. Setzt man Tiere früh einzeln, erwischt man dabei auch immer welche,die eigentlich nicht zum Leben bestimmt sind.

    Dann hat man auch die dabei, die sich nicht häuten können und andernfalls nen guten Zweck erfüllt hätten 😉


    Sobald ich das Geschlecht erkennen kann, setze ich Männer in seperate Netze. Die sind idR friedlicher, das mache ich aber nicht mit ggf mit hunderten in L3 sondern mit einer angenehmeren Anzahl in L5/5/6.

    Denn sind wir ehrlich, selbst wenn du gut verkaufst, an Private ist der Preis zwar besser, die Zeit aber höher fürs Verkaufsgespräch so dass am Ende der Deal eigentlich sogar schlechter als mit Händlern ist. Aber die Arbeit mit Einzeln setzen, versorgen etc... Die zahlt dir keiner und es wird anstrengend 😉

    Ich habe das anfangs auch Mal versucht, aber sofern du noch nen Job und ein Leben hast, wirst du da nur verzweifeln können.

    Deswegen mein Rat, mach dir so wenig Arbeit wir möglich, dass der Spaß am Züchten erhalten bleibt.

    Macht man es sich selbst nicht unnötig schwer, ist es ein wunderschönes Hobby.

    Jeder muss aber selbst herausfinden, welcher Weg für ihn der einfachste ist.


    Liebe Grüße

    O.

    hello,


    zweiteres ist dann meine Option 😂


    LG

    Irgendwie klappt das bei mir nur bedingt und wenn es klappt, kriegt man dann Männermangel.


    Ich trenne sobald es offensichtlich ist Weiber und Kerle. Bei den meisten Arten sind die Kerle mit genug Futter friedlich und die Ladies lass ich sich gegenseitig auf die gewünschte Anzahl fressen.

    Gut, meist bleiben mehr übrig 🙈


    Pilvi : Glückwunsch zum Zuchterfolg!


    Liebe Grüße

    O.

    Hallo George,

    als ich noch Heuschrecken hatte, hatte ich es so ähnlich gemacht.

    Mit den Grillen, die ich ohne Probleme seit 3 Jahren verfüttere, ist es ja gewissermaßen ähnlich.

    Dadurch daß man sie kleiner kauft und füttert, hat man gewissermaßen eine "Quarantäne".


    Kaufen und dann noch aus der Heimchenbox verfüttern oder halt am nächsten Tag, das wäre das Gegenteil davon. Wie man das nennt, ist ja egal.


    Ich nenne es Quarantäne, weil ich bei Grillen, Schaben und auch Heuschrecken immer Mal Chargen hatte, in denen die Tiere aus egal welchen Gründen weniger fit sind als in anderen.

    Manchmal auch mit Ausfällen.


    Bei den Tieren, die ich mit den Futtertieren füttere hatte ich bisher keine mir bekannten Ausfälle durch Futter. Egal was ich an Futtertieren verfüttert habe. Aber ich verfüttere natürlich nur Futtertiere, die einen guten Eindruck machen.

    Futtertiere, die unfit wirken, werden eingefroren oder sonst wie beseitigt.

    Das ist klar.


    Liebe Grüße,

    O.

    Dem schließe ich mich an.

    Ich find die auf den Fotos nicht Mal bedenklich dick. Da gibt's echt schlimmeres 😜


    Anhand deiner ersten Beschreibung, hatte ich eine völlig andere Vorstellung von dem Tier 🙈


    Sorry, wenn ich dir damit Kopfschmerzen bereitet habe 😔

    Aber wenn du Mal einen echten dramatischen Fall hast, weißt du jetzt was ich empfehlen würde 😉


    Liebe Grüße,

    O.