Beiträge von Tianare

    "Arwen" schrieb:


    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass nach 7 Wochen schon Junge geschlüpft sind, da auch die österreichische Mantis
    religiosa Diapause macht, und diese auch für die Entwicklung nötig ist.


    Bei den Amerikanern schlüpfen oder eher können die Tenoderas auch ohne Diapause schlüpfen. Und Richman sind nach 12 Wochen auch ncoh welche geschlüpft; ohne Diapause.
    Es ist nicht normal, aber wohl nicht unmöglich, dass eine Art die normalerweise Diapause hält, sie ausfallen lässt.


    Grüße,
    Tia


    Es ging aber eher darum, dass die Fliegengaze nicht der bevorzugte Aufenthaltsort zumindest meiner Mantiden ist.
    Woran das wohl liegt?
    Wahrscheinlich, weil sie sich offen an der Gaze, relativ ungeschützt und unwohl fühlen. Wenn ein Terrarium dicht bepflanzt ist und in einer gut geschützen Ecke steht, die nicht zu hell ist, werden die Tiere sich wohl auch an der Gaze aufhalten. Aber an relativ offenen Flächen, wie z.B. Thomas sein Terrarium hat,
    wird das Tier die Gaze eher vermeiden und sich an eine geschütztere Stelle zum Häuten klemmen.
    Das Tier ist keine Empuse, es kann sich auch an den Ästen festhalten. Und Häutungsfehler können trotz Fliegengaze passieren, denn es hängt von den Gesammtumständen und nicht von dem bisschen Fliegengaze ab.


    Das mit Winterreifen zu vergleichen scheint deshalb zwar plausibel, ist es aber nicht.
    Winterreifen machen den Winterverkehr nicht direkt sicherer. Mit ihnen kann man nur mechanische Gründe ausschließen, aber an den Autofahrern ändert das nichts. Man könnte auch mit Sommerreifen fahren, man muss aber wesentlich vorsichtiger sein, aber jene Vorsicht ist dennoch mit Winterreifen ebenso angebracht. Und wer das nicht einsieht, sollte mal Fahrsicherheitstraining machen. Winterreifen verbessern die Performance, damit wohl auch "ups"-Unfälle, aber keine Unfälle die sichtlich auf Ãœberschätzung und menschlichem Versagen beruhen.


    Da sieht man: Nicht die Gaze, sondern die Einrichtung macht den Unterschied. Wenn die Gaze ein wesentlicher Bestandteil ist, ok, aber es geht Garantiert auch ohne. Nur muss man sich dann noch etwas mehr Mühe geben und mehr auf die Einrichtung achten. Gaze wäre in diesem Falle nur noch Selbstversicherung, die aber keine Unfälle verhindern würde. Also Placebo.
    Wenn die Tiere irgendwie immerzu an den Glaswänden laufen, macht man oder ist irgendetwas falsch. Dann hat das Tier entweder einen zu großen Freiheits-/Bewegungsdrang (Terra ist zu klein) oder die Einrichtung/Haltungsbedingungen (zu wenig Verstecke ?) stimmen nicht.
    Normalerweise dürfte das Tier das Glas also gar nicht als Lauffläche wahrnehmen. Meine Ansicht ;)



    Liebe Grüße,
    Pascale



    P.S.: Vielleicht mal nen Extrathread über die Gazegeschichte aufmachen, hat ja eigentlich so gar nichts mit dem Terra mehr zu tun.


    Edit: Was mir grade so einfällt noch, dass Glasterrarien in Schränken oder angelehnt auf jedenfall Gaze an der Seite brauchen, da die Tiere evtl. das Glas nicht als Glas wahrnehmen und eher dazu verleitet werden, daran rum zu Klettern.

    "Dentis" schrieb:

    Hallo Pani dein kleines Tierchen ist eine "Sie" und ich vermute,
    dass es eineHierodula membracea ist ;)


    *Dentis auf den kopf hau*


    Hierudula sp., da erstmal nicht näher bestimmbar.


    Und es muss keine Sie sein, sie kann auch ein Er sein. Von oben lässt sich das schwer erkennen, ich hatte auch schon ein Weib, dass sich als Mann entpuppte, obwohl ich gezählt hab. Ãœber die Subgenitalplatte zu bestimmen ist viel leichter.
    Aber ich vermute auch, dass es eine Sie ist.


    Zum Terrarium: Gute Maße. Aber wo ist das Tier bis zum Umzug untergebracht? Immer noch bei der Schlange? Und wo ist die Schlange?


    Liebe Grüße,
    Pascale

    Ok, Dortmund ist jetzt irgendwie gar nicht ein natürlicher Lebensraum für Mantiden, schon gar nicht eine Hauswand!
    Derjenige, der das Tier ausgesetzt hat, war sehr rücksichtslos. Das Tier wäre erfroren.


    Für das Terrarium bräuchte man ein Bild, aber von der Beschreibung her müsste es hinhauen, obwohl es zur Häutung sicher noch dauert (die Flügel sind gar nicht geschwollen, die sind noch richtig platt!). Bis dahin lässt sich sicher noch ein gutes oder anderes Heim einrichten.


    Und Temperatur und Luftfeuchte sind i.O., es könnte ein wenig wärmer sein, aber ich glaube das stört das Tier jetzt nicht.


    Ich vermute weiterhin Hierodula ;)


    Liebe Grüße,
    Pascale

    Also ich finde jetzt nicht, dass dort zu wenig Möglichkeiten zum Häuten sind; was mich stört ist eigentlich nur, dass es 1. sehr glatte Äste und 2. die Äste sehr in einander gestaucht sind.
    Klar, an der Seite könnte mehr zum Klettern sein, ich empfinde das jetzt allerdings nicht sooo notwendig. Meine Tiere können an der Seite klettern, aber halten sich immer nur im Ficus auf. Auch zum Häuten sind sie nicht an die Gaze gegangen, sie haben sich im Ficus gehäutet, ohne Fehler und Probleme.
    D.h. Gaze wäre schön, aber sonst ok.


    In freier Natur hängt ja schließlich auch nicht plötzlich ein Stück super begehbarer Fliegengaze rum, irgendwie kommen die schon zurecht.


    Grüße,
    Pascale

    1. Wo wohnst du?


    2. Das Tier ist subadult.


    3. Hat meiner Meinung nach, Ähnlichkeit mit einer Hierodula (sehr langes Pronotum, keine erkennbaren Muster an Coxen und co.)


    4. Sieht ziemlich gesund aus.


    5. Je nachdem, wo du wohnst, hast du das Tier bestimmt vor dem Kältetod bewahrt, mir fällt grad keine Art ein, die als Imago oder Larve überwintert. Ich kenne nur Arten, die als Oothek überwintern.


    Kann es sein, dass das Tier jemand ausgesetzt hat? Ist jetzt nicht so üblich bei Gottesanbeterinnen, aber in unserem Breitengrad findet man keine solche Art, oder? (Kommt aber immer noch darauf an, wo die Threaderstellerin wohnt ;))


    Und jetzt die Bestimmungsexperten, bevor ich wieder eins auf die Rübe bekomme :lol:


    Grüße,
    Tia


    Entweder: Baumarkt bei den E-Profilen gucken, da sollten die einfach direkt nebenstehen, oder auf der nächsten Börse gucken. Dort werden eigentlich auch immer welche angeboten und auch OSB-Platten. Obwohl die kein Schwein transportieren kann o_O


    Grüße,
    Pascale

    "Pinball" schrieb:

    Pascale, das mach ich bei Drosos auch. Bei größeren Fliegen graust es mir! Die versiffen die Boxen derartig, dass ich mich da etwas zurückhalte. Die Gaze hält schon etliches ab, aber sicherlich nicht wirklich alles.


    Es gibt auch diverse Ansichten von Staubsaugermodellen im Netz, hab ich auch versucht, hat aber nicht wirklich befriedigend geklappt.


    Gruß, Kornelia


    Wir haben so einen kleinen Staubsauger für die Tastaturen an unseren PCs. Der ließ sich bestimmt gut umbauen, hier und da an den Widerständen gepfrimelt, hohe Spannung drauf und los!
    Leider pusten die nicht so gut, wie sie saugen. Wär zu schön gewesen :/


    Es gibt noch eine Möglichkeit, die Exhaustoren anders zu bauen, macht aber wesentlich mehr Arbeit.
    Dazu gehört zum Beispiel ein von der Eingangsrichung abgewandtes Mundstück, eine waschbare Schachtel die sich auch öffnen lässt und abschraubbare Röhrchen. Bekommt man so nicht im Handel und ist viel Arbeit. Aber für Leute, die massenhaft Flügelfutter-Fresser haben, keine schlechte Lösung.


    Grüße,
    Pascale

    Erstmal:
    Kornis Tipps sind nicht schlecht!


    Zweitmal:
    Baue dir doch einen Exhaustor. Dazu nimmt man einfach nen stabilen Schlauch, schneidet den so 8-10cm lang, daran kann man eine kleine Schachtel tun, an welche man am Ende wieder ein Stück Schlauch als Mundstück kommt. Zwischen Schachtel und Mundstück muss/sollte man Fliegengaze kleben.
    Dann saugt man damit die Fliegen an und pustet sie ins Terra. Das wars schon ;)


    Gruß,
    Pascale

    "Jet" schrieb:

    Du könntest Probleme mit der Luftfeuchtigkeit bekommen.


    In beheizten Zimmern, kann sie mal schnell auf 30% absinken...


    Du hast aber ein komisches Zimmer...
    Ich habe noch nie erlebt, dass die Luft in einem Raum so trocken wird, höchstens direkt über der Heizung :roll:



    Gazeterrarien (engmaschige) halten die Luftfeuchte, wenn sie nicht zu hoch ist, eigentlich ganz gut. Der Trick besteht darin den Bodengrund feucht zu halten und lebende Pflanzen einzusetzen, welche die Feuchte an sich binden. Denn das Wasser kann durch die Gaze nicht so gut durchdiffundieren, die Gaze schirmt also ab, weshalb es im Gazeterra und bei der Pflanze feuchter als in der Umgebung bleibt. Aber: je trockner die Umgebung, umso höher die Diffusion!
    Wenn z.B. im Gazeterra 80% benötigt wird und draussen nur 50% herrschen geht die Feuchte trotzdem flöten.
    Arten die eine sehr hohe Luftfeuchte benötigen kann oder sollte man also nicht drin halten.
    Aber z.B. Hierodula, Sphodromantis, Miomantis und einige andere sollten mit den herstellbaren Bedingungen gut zurecht kommen können.


    Grüße,
    Tia

    "Wavebird" schrieb:

    Hallo zusammen!


    Wollte mich mal bei euch erkundigen, wie ihr eure Becken beleuchtet/beheizt. Ich selbst nutze 20 Watt Halogenlampen. Habe aber noch keine wirklich gute Lösung gefunden, die über den Beckan anzubringen. Sieht bei mir immer etwas gwollt und nicht gekonnt aus. :cry: Die Becken stehen frei auf einem Schrank. Habt ihr Ideen oder Hilfe?


    Danke, Sven


    Britta und ich benutzen diese Schreibtischhalogenlampen.
    Die muss man einfach nur daneben stellen, anmachen und fertig!
    Idiotensicher und praktisch.
    Aber da ich bald nen Terrarienschrank baue, kommen dort Zwischenböden rein, in denen jeweils 3 Spots versenkt werden. Die kann man dann auch leicht wechseln, einfach den Boden rauziehen und neue Lampe rein.
    Aber Schreibtischlampen sind schon wat tolles.


    Grüße,
    Pascale

    "Pinball" schrieb:


    Meine Rede! Nur bin ich eben der Ansicht, dass ein Mensch erst einmal die Zusammenhänge und Bedürfnisse der Natur akzeptieren/verstehen muss, um in die richtige Richtung zu arbeiten. Das einheimische Klima wird ja zum Teil in Schulen beobachtet, kann also umgesetzt werden. Das "Exotische" wäre dann für die Fortgeschrittenen.


    Gruß, Kornelia


    Die Zusammenhänge selbst , werden im Biounterricht der 5. Klasse, gemeinsam mit dem Erdkundeunterricht, gut erläutert. D.h. sie sind im Geiste bereits fortgeschritten, die Praxis allerdings fehlt. Wir haben in der 5. Klasse Kaulquappen aufgezogen. Jeden Tag musste einer runter gehen zum Schulgarten und die Sachen kontrollieren und festgestellte Veränderungen festhalten.
    So kann Praxis auch sein.


    Leider waren wir die einzige Klasse die sowas gemacht hat, die Klassen die danach kamen machten sowas nicht mehr.


    Deshalb muss ich teils Korni und teils Britta zustimmen, was das anbelangt.


    Ich finde aber, dass ökologische Zusammenhänge, egal von welchem Breitengrad oder exotisch oder nicht, eigentlich immer universell angewendet werden können. Denn die herrausragenden Merkmale, die einen Lebensraum ausmachen, kann man an jeder Art Lebensraum erkennen.


    Grüße,
    Tia

    "nemesis09" schrieb:

    @Tianara : 8 Wochen für ein Männchen sind nicht unüblich. Ist gibt seine Gründe warum die Art auch als Massenart bezeichnet wird (nicht nur die Schlupfrate auch das schnelle Wachstum bei hohen Temperaturen / um die 28°C und viel Futter).


    Von dem immer Futter drin würd ich Abstand halten. Nicht selten fühlen sich die Tiere regelrecht genötigt sich sogar zu überfressen (dabei platzen sie innerlich und gehen zu Grunde). Gerade die Männchen neigen dazu, weil sie so und so weniger als die Damen vertragen (als Adulti noch extremer).


    Ich hab nicht gewusst, dass es eine Sphodromantis ist ;)
    Da können 2 Monate schon eher hinkommen.


    Und meine Männchen lassen sich von ihren Futter gra nicht nötigen; mein ältester ist ein sogar ein echter Hungerhaken. Der Jüngere frisst öfter und mehr, er kaum.
    Ich muss mir mal was einfallen lassen, der Ältere hat seit fast 8 Tagen nichts angerührt und voher nicht mal ne halbe subadulte Heuschrecke gegessen.


    Und es ging nicht um immer Futter, sondern nur ans austesten, wie viel er nimmt. Wenn die Tiere annähernd satt sind, laufen sie weder hinterher noch machen sie wirklich Jagtdambitionen, sondern fangen sich an zu putzen und machen sonst eher nichts. Und dann ist es sowieso gut, ich glaube kaum dass eine einzige Fliege so sehr nötigt. Es sei denn, das Terra ist winzig und die Fliege riesig ;)


    Grüße,
    Tia

    "Pinball" schrieb:

    Wenn Dein Männchen bereits subadult ist, sind Drosophila als Futter viel zu klein. Ich würde mal sagen, so alle zwei Tage fünf, sechs, sieben Stubenfliegen, als grobe Richtschnur. Wenn sie gleich gefressen werden, dann etwas mehr, wenn welche übrig bleiben, etwas weniger!


    Viel Spaß hier bei uns ... ;) ... Kornelia


    Wenn er Drosos gekauft hat, würde ich doch glatt sagen, dass das Tier noch lange nicht Subadult ist. Mit 8 Wochen ist das auch noch etwas früh oder verschätze ich mich da? Selbst wenn die Entwicklung sehr individuell sein kann.
    Ich würde erstmal mit 3 Fliegen anfangen oder immer eine reingeben und warten, bis sie weg ist. Wenn die letzte übrigbleibt hat er keinen Hunger mehr und man hat eine Richtmenge :roll:


    Auch viel Spaß wünsch.


    Grüße,
    Pascale

    "Arwen" schrieb:


    Du wirst es mir nicht glauben, aber: bei Halbwüchsigen ist es nicht so einfach.
    Wie mein Deutschlehrer gerne sagt: "Die 5. Klässer sind schon schlimm. Das steigert sich bis zur 8. Klasse. Die 9. Klässler sind so lala und die 10. Klässler habens dann langsam kapiert. Und einige werden es wohl nie."
    Ich glaube nicht, dass die Kinder kein Interesse haben oder wir etwas falsch machen. Wenn man die Gruppe zufällig teilt, ist plötzlich ungeahntes Interesse da.
    Das liegt zum einen wohl daran, dass die Ãœbereifrigen die Stilleren nicht mehr überrennen und die Störenfriede, denen sonst alles egal ist und nie mitmachen, plötzlich aufgefordert werden etwas zu entdecken und nicht mehr hinten stehen können. Man muss individueller werden, je älter die Kinder werden, da dieses massenhisterische "Oh, da ist was!" leider nicht mehr funktioniert. Ich hatte diese Phase grade hinter mir, die Lehrer, die den Rest unserer Klasse hatten, tun mir teilweise echt leid :/


    Grüße,
    Pascale

    "Pinball" schrieb:


    1. Hälfte des ersten Satzes: Korrekt
    2. Satz: Würde ich Dir keinen Respekt zollen, würde ich mir nicht die Mühe machen, Dich zum Nachdenken anzuregen! Ok, dann werde ich mich nach diesem Beitrag aus diesem Thread rausnehmen ...



    Und was bitte steht dagegen, genau DAS erstmal mit den einheimischen Arten zu versuchen? Mit eben den Arten, die betrachtet werden können, ohne eingesperrt zu werden?


    2. Satz: Versteh das nicht falsch, da war viel Ironie dabei, hab den Smiley falsch gesetzt. Wenn du willst korrigier ich den Satz :roll:


    Zu unten: Einheimische Arten gestaltet sich teils schwierig. Sicher wäre das auch wichtig, vielleicht wichtiger, aber dafür müsste man mit den Kindern einen kompletten Wanderausflug in den Wald unternehmen und das in mehreren Gruppen pro Klasse oder die Tiere suchen und einsperren um sie zu zeigen. Aber wenn den Kindern der Vortrag über Tier 1 (Also Gottesanbeterin) gefallen hat, wieso sollte man sie nicht fragen ob sie einen Ausflug machen wollen? Bei unserer Schule sicher nicht schwer, in Königswinter muss man nur den Berg hochfahren. Und Natur. Herrlich.
    Leider macht es keinen Zweck mit so einer großen Gruppe in den Wald zu stapfen. Die Hälfte ist durch das Laufen einfach nur abgelenkt, was ich selbst mitbekommen musste, als wir mal so etwas ähnliches nur mit Pflanzen und außerschulisch gemacht haben.
    In einer Klasse ist das Interesse auch bei einer großen Gruppe leichter zu halten, da man eher den Ãœberblick darüber hat, wie sehr die Kinder abgelenkt sind und wie man das Interesse zurück holen könnte (zum Beipiel die letzte Reihe die labert, nach vorne holen, assistiern usw.)

    "Klitko95" schrieb:

    Danke sehr Pascal für dein schnelle Antwort.
    Wieviele werden ungefähr von einen Oothek überleben?


    Gruß Thomas


    Wenn du sie unter den richtigen Bedingunen zeitigst, dir viel Mühe bei der Aufzucht gibst und die Tiere rechtzeitig separiert, kannst du eine Wohnung bald mit Mantiden pflastern. Wenn man davon ausgeht, dass aus einer Oothek bis 200 Larven schlüpfen, wovon 2/3 (trotz guter Pflege) irgendwelchen Unfällen usw. zum Opfer fallen, hast du immer noch über 60 Larven die irgendwas wollen. Da kann man nur schnell abgeben oder viel Platz haben.


    Gruß,
    Pascale

    "Arwen" schrieb:

    Verständnisfrage: Du fragst damit aber nicht mich, oder?



    Sie kann nur mich meinen, sie attackiert immer nur mich :roll:
    Dir würde sie wahrscheinlich mehr Respekt zollen.


    Btw: Das mit dem als Haustier verkaufen stimmt nicht, nur das es möglich sein kann. In erster Linie soll es trotzdem um die Tiere selbst gehen. Ansonsten bräuchte ich den Vortrag fast garnicht zu halten, man kann ja eigentlich fast jedes Tier als Haustier halten.
    Wenn ich sie "nur" als Haustier verkaufen würde, wäre der ganze Teil über die Biologie und den Lebensraum ziemlich egal; woher sollte die Mantis je ihr Ursprungsland gekannt haben? ;)
    Ich glaube jeder hat bei solchen Aktionen seine eigenen Hintergrundgedanken, aber irgenwie möchte doch jeder den Kindern zeigen, wie schön und Interessant die Lebeswesen dieser Welt sein können.


    Gruß,
    Pascale

    "Pinball" schrieb:

    @Pascale
    Hierodula membranacea ist unter dem Namen "Indische Riesengottesanbeterin" im Handel, ausschließlich diese Art, sonst keine.


    Es geht nicht darum, wie sie heißt, sondern eher um das ausschließlich. "Indische Riesengottesanbeterin" ist sehr ungenau, denn damit könnten mehrere Arten bezeichnet werden. Es ist genauso wie bei der Hierodula grandis: So ziemlich alle Tiere die darunter im Handel sind, sind eigentlich Hierodula membranacea und trotzdem ist eine grandis eine ganz andere Art. Entweder wird sich auf eine genaue Bezeichnung festgelegt oder der Lateinische Name wird verwendet.
    Positve Beispiele für unverwechselbare Trivialnamen sind: Kronengottesanbeterin für Hymenopus coronatus, Europäische Gottesanbeterin für Mantis religiosa. Mögliche Trivialnamen für Arten wären zum Beispiel Wahlbergs Blütenmantis für Pseudocreobotra wahlbergii. Ich finde nicht eindeutige Trivialnamen sollten gar nicht benutzt werden, sofern sie sich nicht nur auf eine Gattung oder Art beziehen. :lol:



    Thomas :
    Sie legen bis zu ihrem bitteren Ende Ootheken. Wenn das Weibchen befruchtet wurde, könnte reintheoretisch aus allen was schlüpfen. Du kannst sie einfach entsorgen. Bei der Menge an Nachkommen, die aus einer Oothek schlüpfen, wirst du froh sein wenn du den größten Teil losgeworden bist
    Und wenn du Mitleid mit den noch in den Eiern befindlichen Embryonen hast, stell sie in den Froster und froste sie zu...tode?


    Mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen ;)


    Gruß,
    Pascale

    Kritik heißt zu zeigen was man falsch macht und was man besser machen könnte. Kritik heißt, sich mit demjenigen und seiner Idee auseinander zu setzten. Kritik heißt auch, in gewissen Punkten Zustimmung zu finden.


    Ohne Gruß an Konelia, mit Grüßen an andere,
    Pascale


    Der Rest des Beitrages wurde gelöscht, wenn Du mich angiften möchtest, dann mach das bitte per PN.