Nabend,
Moment... was verstehst du unter "Bienenmade"? Das was man im Zooladen bekommt? Oder hast du das direkt vom Imker (ausgeschnittene Drohnenwabe)?
Falls ersteres: die "Bienenmaden" aus dem Zooladen / Angelladen, haben nur sehr indirekt etwas mit Bienen zu tun. Dabei handelt es sich um Wachsmotten. Wachsmotten sind in der Imkerei Schädlinge, daher kommt der Begriff. Die Wachsmotten kann man gut selbst züchten und sie sind ein hervorragendes Futter!
Falls zweiteres: Zur Zeit schneiden die Imker die Drohnenwaben aus, zur Varoa-Bekämpfung. Die Varoa-Milbe ist ein Schädling und sammelt sich überproportional oft in den Drohnenmaden. Diese Maden sterben so oder so. Wenn ein großer Teil der Drohnenwabe schon verdeckelt ist, dann kann man Glück haben und es schlüpfen noch ein paar Drohnen (für die die es nicht wissen, Drohne = männliche Biene). Auch die sind ein hervorragendes Futter und können noch nicht mal stechen. In der freien Natur sollen sie das ausdrücklich nicht machen, also auch nicht mehr frei lassen, eben wegen der Varoa-Bekämpfung.
Zum Thema Wespenmaden... niemand dürfte so doof sein und versuchen Maden aus einem Wespennest zu stochern. Wenn doch, bitte berichten
Außerdem sind Wespen zum Teil auch geschützt und definitiv keine Schädling!
Edit: noch zu Tobias (aka Gabriel) Beitrag... die Honigbiene wird nicht immer weniger. Dafür sorgen die Imker schon. Die Wildbienen werden immer weniger. Gegen eine verfütterte Honigbiene spricht nichts. Honigbienen haben rießige Völker, die entsprechend betüddelt werden. Wildbienen sind da eine ganz andere Sache. Zum Teil alleine lebend oder in wesentlich kleineren Völkern, plus zum Teil sehr selten vorkommend. Wer das eine vom anderen nicht unterscheiden kann: Finger weg! Gilt aber eigentlich für alles, was man nicht kennt...
Grüße,
Regina