Beiträge von Filvy

    Guten Abend,


    wenn du genug Drosophila in der Dose hast, eine Feuchtigkeitsquelle für die Drosophila (damit sie nicht austrocknen), dann sollte das kein Problem sein.

    In der Regel nutzen die meisten Züchter zur Aufzucht BraPlast Dosen, die etwa 5 Liter Volumen haben.


    Grüße,
    Regina

    Hi alle zusammen!


    Wer ist den noch in Hamm dieses mal? Wird man auch mal wieder ein paar neue Gesichter sehen?

    Mein Freund und ich haben wieder einen Tisch (juhu!) und werden einige Tiere abzugeben haben. Ich freue mich schon wieder auf die längere Anfahrt, den Standaufbau und die kurze Nacht vor der Börse :modo:

    Natürlich aber auch auf die tollen Leute, die super Gespräche und generell das Börsengewusel :)


    Beste Grüße,

    Regina

    Guten Abend,


    könntest du die Bilder bitte in Zukunft über den Dateianhang hochladen?

    Hat mehrere Gründe: erstens sind sie nicht einfach "weg", wenn sie auf den von dir gewählten Plattform gelöscht werden und zweitens sollte man nicht irgendwelchen Links follgen müssen (Virenschutz, Werbung, ..).

    Deshalb werden hier externe Links gelöscht! Sorry...


    Grüße,

    Regina

    Hi,


    mach doch mal ein Foto und stelle es hier über den Dateianhang ein (bitte keine externen Links!).

    60x30x30cm ist recht groß für so ein kleines Tier... da darfst du nicht zu nervös sein und es ständig suchen wollen, wenn du sie nicht sofort siehst! Außerdem brauchst du immer gut Futter drin.


    Hast du dir schon einmal zu den Haltungsbedingungen der Tiere informiert? Hast du Haltungsberichte gelesen? Es macht keinen Sinn, wenn wir hier bei Adam und Eva anfangen müssen. Beschreib doch mal, was du schon weißt und planst. Wir versuchen dann dich so gut es geht zu unterstützen und gegebenenfalls zu berichtigen!


    Grüße,

    Regina

    Hallo Klaus,


    ich sehe das auch sehr kritisch...


    Punkt eins: kosten. Du wirst alleine für das Acrylglas in der billigsten Ausführung sicher an die 100€ bezahlen.

    Beständigkeit: Acrylglas, Plexiglas, in welcher Auführung auch immer ist extrem kratzempfindlich! Einmal blöd dagegen gekommen = Kratzer oder einmal mit einem nicht sauberen Lappen darüber gewischt = Kratzer.

    Verarbeitung: Das ganze soll auch Wasserdicht sein, oder? Dafür musst du exakt arbeiten können und solltest professionelles Werkzeug haben. Nur schnell mal mit Schraubzwingen zusammen drücken wird sicher nichts...


    Für eine ordentliche Belüftung werden ein paar Löcher nicht reichen. Zum Teil haben manche ja schon mit der falschen Gaze im Sommer Probleme gehabt. Mit Lüfter könnte es funktionieren.

    Bei der Styroporrückwand kommt es drauf an, was du verfütterst. Bei Leuten die Grillen verfüttern habe ich schon richtige Tunnelsysteme in Styroporrückwenden gesehen. Das lässt sich dann aber kaum vermeiden.


    Was spricht dagegen sich ein Glasterrarium auf Maß anfertigen zu lassen?

    Preislich liegst du da sicher nicht Höher als bei deinem Eigenbauvorhaben ;)


    Die Terrarienhöhe ist kein Problem, insbesondere dann, wenn du Fliegen verfütterst. Ich habe ähnlich große Becken im Gebrauch, mit kleinen Terrarien möchte ich mich garnicht mehr beschäfftigen. Du wirst eben entsprechend starke Lampen benötigen. Eine Beregnungsanlage ist bei einem einzelnen Becken nicht nötig, nimmt einem aber natürlich Arbeit ab und funktioniert auch bei Anwesenheit.


    Grüße,

    Regina

    Hallo Klaus,


    siehst du... das ist das Problem bei diesen Diskussionen. Keiner weiß auf welchem Stand der Gegenüber ist und wie er seine Werte misst. Sprich, wenn du die Temperatur im unteren Drittel des Terrariums, außerhalb des Lichkegels misst, dann sehe ich 24°C dort als kein Problem an. Direkt unter der Decke, im Lichtkegel, hat es dann (bei außreichender Beleuchtung) sicherlich gut über 30°C.

    Das ist aber auch nötig für eine artgerechte Haltung.


    Das Hygrometer sollte verständlicherweiße nicht direkt im Lichtkegel hängen, genausowenig aber auf feuchter Erde stehen. Das ist aber auch wieder ein anderes Thema...


    Beste Grüße,

    Regina

    Hallo Klaus,


    nein, man sollte idealerweise mal selbst an einem solchen Ort ein paar Monate verbracht und die Tiere im Habitat beobachtet haben. Klimatabellen sind für "Anfänger" ungeeignet zur Interpretation.


    Wichtig wäre hier, dass immer nur eine Lufttemperatur aufgezeichnet wird. Es wird aber dabei nicht berücksichtigt, welche Strahlungswärme wir da noch von der Sonne haben. Die ist dann für unsere Insekten ausschlaggebend. Sprich die 24°C im Schatten entsprechen dann in der Sonne mal gute 30°C.

    Da liegt dann auch das Problem der Abbildung der Werte im Terrarium. Es werden mal schnell Lufttemperaturwerte angenommen, die max. 4 Wochen im Jahr vorherschen, um miserable Terrarientemperaturen zu rechtfertigen. Aber auch in den 4 Wochen haben die Tiere nahezu jeden Tag die Chance sich für 2-3 Stunden aufzuheizen. Zumal dieser kurze Zeitraum dann oftmal nur ein bestimmtes Larvenstadium betrifft, z.B. adulte Tiere, die dann genau in diesem Zeitraum Ootheken legen und danach versterben.


    Beste Grüße,

    Regina

    Hallo Bella,


    grundsätzlich würde ich dir da erst mal die Mantopedia oder Seiten wie mantisonline empfehlen. Du bekommst dort erst mal einen groben Überblick, was es denn alles gibt / bzw. in Haltung gab. Nicht alle Arten die vor 5 Jahren im Hobby waren sind es heute noch.


    Als erstes ist mir bei deinem Beitrag das hier ins Auge gestochen:

    -benötigt eine Temperatur von 25°oder weniger


    Es gibt extrem wenige Ausnahmen bei einigen sehr anspruchsvollen z.B. Hochlandarten. Aber wenn wir diese ausschließen ist die Antwort: KEINE!

    Dauerhaft sollten 99% der im Hobby vertretenen Arten bei diesen Temperaturangaben gehalten werden. Das erklärt sich für jeden, der sich einmal mit den Basics auseinander gesetzt hat. Insekten sind wechselwarme Tiere. Sprich ihre Körpertemperatur wird durch die Umgebungstemperatur geregelt. Ein normales Funktionieren sämmtlicher Körperfunktionen ist von der Umgebungstemperatur abhängig.

    Eine Haltung bei "Zimmertemperatur", wie sie von einigen (vor allem!) Händlern empfohlen wird ist schlicht nicht artgerecht. Es mag bei einigen Haltern gut gehen. Es mag sogar eine Vermehrung funktionieren. Allerdings zeigen sich manche Probleme eben erst nach der zweiten oder dritten Generation. Und dann wird wieder gern von "Inzuchtproblemen" gesprochen (die es bei guter Haltung nicht gibt!).

    Ich könnte dazu noch einiges schreiben... aber das habe ich schon oft genug ;) Also belassen wir es dabei.


    Zu deinen übrigen Punkten:

    alles wirst du nicht erfüllt bekommen. Oftmals schließt ein Punkt einen anderen aus: groß + Gruppenhaltungstauglich + bunt + kühlere Haltung (ich gehe jetzt von etwa 27°C Grundtemperatur aus) + einfache Haltung. Mir fällt dazu nichts ein.

    Vielleicht solltest du dir auch nochmal zur Terrariengröße Gedanken machen. Idolomantis diabolica oder Gongylus gongylodes, als Beispiel für große und gruppenhaltungstaugliche Arten, brauchen zum einen eine sehr gute Beleuchtung (viel Wärme + gute Lichtqualität = teure Leuchtmittel + hohe Stromkosten!), zum anderen brauchen sie viel Platz! Unter 60x60x60cm für 2 Pärchen für Gongylus gongylodes musst du da nicht anfangen, Idolomantis brauchen nochmal mehr Platz. Um Terrarien dieser Größe zu beheizen braucht es eine entsprechend gute Beleuchtung.


    Hymenopus coronatus ist nicht gerade eine "einfach" zu haltende Art. Gerade wenn schon die Frage nach "Niedrigenergie"-Arten kommt, dann hab ich da schon meine Bedenken... Gruppenhaltung ist bei dieser Art nur bedingt zu empfehlen, man sollte zumindest schon Erfahrungen in der Einzelhaltung und Aufzucht gesammelt haben und wissen wie die Terrarien eingerichtet werden müssen! Wenn man diese Pukte erfüllt, dann KANN es funktionieren. Muss aber nicht.

    Die Infos bei mantidenundmehr sind oftmals "lückenhaft", zum Teil würde ich auch einige Haltungstipps als nicht empfehlenswert beurteilen! Da muss sich aber jeder sein eigenes Bild machen und sich Informationen auch erarbeiten.


    Zum Thema fliegen:

    bei den meisten Arten sind die Männchen ganz gute Flieger. Lange Flügel vorausgesetzt. Weibchen sind meist kurz nach der Adulthäutung und nach der Oothekenablage in der Lage kurze Strecken zu überbrücken. Da würde ich aber eher von einem gezielten Gleitflug sprechen, als von Fliegen. Sehr kleine Arten bilden hier eine Ausnahme, wie z.B. Tropidomantis.


    Beste Grüße,

    Regina

    Moin,


    ???


    Du wunderst dich allen Ernstes, dass die Tiere erschrecken, wenn du mit einer rießigen Pinzette ins Becken kommst? Sorge für eine ordentliche Futterdichte im Terrarium und du musst dich nicht mit solchen Experimenten herum ärgern. Tiere die gesund sind und für die die Haltungsbedingungen stimmen, die fressen auch, wenn das passende Futter angeboten wird.


    Trauermücken für kleine bis mittlere Larven sollte klappen. Allerdings solltest du für Abwechslung sorgen. Sprich doch regelmäßig mal was anderes zufüttern.

    Eine Gruppenhaltung bei der Art ist auf Dauer riskant. Die Chancen sind sehr hoch, dass irgendwann ein Tier fehlt.


    Beste Grüße,

    Regina

    Guten Abend,


    prinzipiell solltest du die Maden ja in Sägespänen bekommen haben. Darin ist meistens genug Feuchtigkeit, damit die Puppen nicht vertrocknen.

    Willst du sie aber sehr lange im Kühschrank lagern oder du bist dir unsicher, dann würde ich dir empfehlen einmal mit einer Sprühflasch leicht darüber zu sprühen. Leicht heißt: Deckel offen und über der Dose (nicht IN die Dose) einen Pumpstoß. Die feinen Wassertröpfen, die dann runter in die Dose nieseln, reichen aus.

    Bei mehr ist die Gefahr groß, dass dir alles anfängt zu gammeln.


    Grüße,

    Regina

    Moin,


    mit Sicherheit wird nicht alles durch kommen. Aber an geschützten Stellen abgelegt, kann ich persönlich mir gut vorstellen dass sie das packen.

    Wenn man sich das Verbreitungsgebiet in Nord Amerika anschaut, dann kommen die auch in Gegenden vor, in denen es im Winter mal 8 Wochen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt haben kann.


    Grüße,

    Regina

    Nabend,


    flieg nach Spanien... dort hat irgendein Depp die Art ausgesetzt...

    Wird jetzt dort als invasive Art geführt.


    Beste Grüße,

    Regina

    Moin,


    im Moment hat sie aber (außer der Decke) gar keine Möglichkeit sich zu häuten.

    Deko kaufen musst du nicht, es reichen Zweige aus dem Garten oder Wald. Die Deko, die du im Laden bekommst, ist meistens viel zu grob!


    Zur Luftfeuchtigkeit... wenn die komplette Decke aus Gaze ist, dann kann die sich nicht halten. Durch den Kamineffekt wird die Luft ständig ausgetauscht.

    Decke am besten einen Teil der Gazefläche ab. 1/3 der Decke mit Gaze reicht für die Luftzirkulation. Wenn du dann noch mehr Pflanzen drin hast, bringt das auch noch was. Wenn es dann immer noch nicht reicht, dann könntest du noch Xaxim für die Seitenwände nehmen. Das speichert gut die Feuchtigkeit.


    Beste Grüße,

    Regina

    Moin,


    vom Ablauf einer Häutung bricht die alte Haut am Pronotum auf. Dann wird zuerst der Kopf "rausgezogen", dann die Fangarme und nahezu zeitgleich ein großer Teil des restlichen Körpers. Wenn allerdings der komplette Körper schon aus der alten Haut draußen ist, die Fangarme aber noch nicht, dann sind die Chancen recht gering, dass die Häutung noch gut abgeschlossen wird.

    Wenn dann sogar schon die Flügel aufgepumpt sind, dann ist es definitiv zu spät, weil die neue Haut bereits beginnt zu härten. So zumindest meine Erfahrung.


    Direkt nach der Häutung sollte man die Tiere möglichst wenig stören. Außer sehr kleinen Arten, brauchen die meisten Tiere einige Tage bis sie wieder ordentlich fressen.


    Beste Grüße,

    Regina