Beiträge von sodalis

    Sicher kann man auch manche Arten, zumindest als Adulti, dauerhaft bei Zimmertemperatur halten. Aber eben nur halten und nicht erfolgreich großziehen und züchten. Bei Phyllocrania könnte ich mir beispielsweise vorstellen, dass sie garnicht paarungswillig sind, wenn die Temperatur dauerhaft so niedrig liegt. Ich persönlich richte mich immer nach Erfahrungen anderer erfolgreicher Züchter und nach den Klimadiagrammen des Herkunftsortes. Denn schließlich hat sich die jeweilige Art an das dortige Klima angepasst. Wenn Tiere paarungsunlustig sind, wird meist eine Temperaturerhöhung empfohlen.


    Gruß sodalis

    Es ist normal, dass vor und auch nach der Häutung teilweise tagelang nichts gefressen wird. Also keine Panik: Ein gesundes Tier wird niemals verhungern, wenn es Futter im Terrarium hat.


    Gruß sodalis

    Das ist Doreens Seite. Ich kenne sie und weiß, dass sie niemals Zimmertemperatur für Phyllocranias empfehlen würde! Lies mal richtig, dort steht was von 27°C. Das ist die Temperatur, die ich auch empfehlen würde: 26-30°C. Mit deinen seltsamen Luftströmungsbildern komme ich nicht klar. Fakt ist: Wer Mantodeen halten und züchten will, muss auch bereit sein, die Rahmenbedingungen zu schaffen. Heißt: Richtiger Behälter, richtige Temperatur, richtige Luftfeuchtigkeit. Ungünstige Bedingungen "schönreden" bringt garnichts.


    Gruß sodalis

    Komischerweise haben viele im Winter Probleme mit den Maden, ich hatte diesmal bisher Glück. Manche sterben ab, manche schlüpfen nicht. woran das liegt...keine Ahnung! Aber die Maden verenden auch, wenn es im Behälter zu feucht ist. Ich nehme die Maden in letzter Zeit heraus aus der Handelsverpackung und gebe sie in eine belüftete Dose, wo die Feuchtigkeit weg kann. Wenn dann alle verpuppt sind stelle ich die, die ich nicht brauche, in den Kühlschrank. Aber auch dort verpuppen sie sich und schlüpfen sogar. Das dauert allerdings sehr lange. Sie vorher verpuppen zu lassen hat den Vorteil, dass man nachher nicht so lange auf den Schlupf warten muss, wenn man mal vergessen hat, rechtzeitig welche warm zu stellen. ;)


    Gruß sodalis

    Was willst du mit diesem Kommentar sagen? Der Sinn deiner Aussage entzieht sich meiner Logik.
    Du hast geschrieben:
    "Außerdem würde ich dem Männchen noch etwas Zeit geben, um sich von der Häutung zu erholen."
    Wofür Zeit geben? Wofür erholen? :shock: Es wurde nach der Dauer bis zur Geschlechtsreife dieser Art gefragt und nicht nach der Dauer bis zur Aushärtung des Exoskeletts.... :idea:
    Aber was hat das mit der Geschlechtsreife zu tun? Die Männchen brauchen nach der Imaginalhäutung etwa 2 Wochen, dass sie geschlechtsreif werden. Also wird das bei diesem Männchen etwa am 18.1. soweit sein.....
    Also: erst denken, dann posten...


    Gruß sodalis

    Na dann passt das doch. Für L6 sind Fleischfliegen keinesfalls zu groß. Ich empfehle dir aber, die noch schlüpfenden Fliegen mit Honig anzufüttern, um sie aufzuwerten:
    <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://gottesanbeterin-forum.de/fleisch-und-stubenfliegen-t116.html">fleisch-und-stubenfliegen-t116.html</a><!-- l -->


    Gruß sodalis

    Marienkäfer sondern, soweit ich weiß, ein Sekret ab, welches Mantodeen nicht mögen. Weberknechte kann man bedenkenlos verfüttern, einige Spinnen auch. Aber etwa bei Kugelspinnen ist Vorsicht geboten: Die können Mantodeen gefährlich werden, sie unter Umständen sogar töten.


    Gruß sodalis

    Dann hast du sicher Fleischfliegen. Es gibt auch Goldfliegenmaden (Pinkies) im Angelladen zu kaufen, die sind kleiner. Wie groß ist denn deine Mantodea?


    Gruß sodalis

    Wirklich ein schönes Video. Man kann deutlich erkennen, wie sich die Prälarven aus der Oothek winden und die fertigen Larven anschließend ihre Prälarvenhaut verlassen.


    Ich habe den Thread mal verschoben, denn hier ist er richtig!


    Gruß sodalis

    Ein Hierodula membranacea-Weibchen benötigt nach der Imaginalhäutung etwa 3 Wochen bis zur Geschlechtsreife. "Etwa" sage ich, weil das abhängig von Temperatur und Nahrungsangebot ist. Je wärmer und je mehr Futter da ist, desto schneller geht es. Bei ungünstigen Bedingungen kann sich das auch nach hinten verlagern. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, wenn das Weibchen deutlich sichtbar Pheromone versprüht. Dazu biegt sie das Abdomen nach unten und macht pumpende Bewegungen. Dies geschieht meist in den Abendstunden.


    &quot;Mantisanbeter&quot; schrieb:


    Außerdem würde ich dem Männchen noch etwas Zeit geben, um sich von der Häutung zu erholen.
    Lg Chuck =)


    Falsch! Männchen erreichen die Geschlechtsreife eher als die Weibchen, bei Hierodula nach etwa 2 Wochen.


    Gruß sodalis

    @ Mantisanbeter: Würdest du vorm posten bitte mal nach dem Datum des Threads bzw. der letzten Antwort schauen? Das Ding ist uralt und zu diesem Zeitpunkt waren viele, auch ich, noch nicht in diesem Forum. Fazit: Hättest du dir sparen können.....


    Gruß sodalis

    &quot;Mantisanbeter&quot; schrieb:

    Ich denke mal das die Mantis nicht darüber nachgedacht hat, wo sie ihre Oothek bastelt (ist ja ein Insekt).
    Vielleicht fand sie es unter der Lampe schön, weil es so warm war. Aber die Oothek würde ich nicht dort lassen.
    Vielleicht könnte sie austrocknen oder die Larven in ihr könnten durch zu große Temperaturen schon in der Oothek versterben. Leg sie doch sicherhaltshalben in ein anderes Behältnis.
    Lg Chuck :)


    Also: Halte mal die Insekten nicht für so dumm. Die haben ihre Instinkte und wissen ganz genau, an welchem Platz die Oothek am Besten aufgehoben ist, dass auch recht viel Nachwuchs schlüpft. Reproduktion ist schließlich Arterhaltung...
    Herausnehmen würde ich sie auch, aber keinesfalls irgendwo reinlegen! Ootheken werden aufgehängt, die Larven brauchen Platz nach unten, um sich "abseilen" zu können! Aber das weiß Natascha sicher selber.

    Ohne Foto kann man nur mutmaßen.
    Könnte ein Haltungsproblem sein: Zu kühl gehaltene Tiere bekommen auf Dauer Verdauungsprobleme.
    Könnte ein Fütterungsproblem sein: Falls du Heimchen verfüttert hast, die haben oftmals Endoparasiten. Die werden beim Verzehr auf die Mantodea übertragen und raffen sie letztendlich auch dahin.
    Kann aber auch am Alter gelegen haben. Mantodeenmännchen leben nach der Imaginalhäutung bei Weitem nicht so lange wie die Weibchen.


    Gruß sodalis

    Deine Denkweise ist richtig, allerdings sind Grillen nur bedingt geeignet. Ich verfüttere gar keine. Manche Arten vertragen sie nicht. Stattdessen sollte man lieber auf Heuschrecken und Schaben zurückgreifen. Auch Ofenfischchen sind sehr gute Futtertiere.
    Im Sommer kann uns sollte man draußen Insekten fangen, die sind vom Nährstoffgehalt immer besser (und billiger ;) ) als Zuchttiere.


    Gruß sodalis