Beiträge von modena187

    Wenn Du alle vereinzelst, brauchst Du Dir um die Geschlechter überhaupt keine Gedanken zu machen. Wenn 20 zu viel sind, lass sie noch etwas beisammen, oder verschenke welche ;)


    Das mit den Geschlechtern kann durchaus in kleineren Larvenstadien Probleme verursachen, am Anfang tat ich mich da auch schwer, aber selbst wenn Du nicht auf die "theoretische" Zahl von Segmenten (6 bzw 8) kommst, gilt immer noch die Faustregel "mehr Segmente = Männchen, weniger Segmente = Weibchen". Du kannst Dir auch die Größe und Anordnung der einzelnen Segmente anschauen, kleine und dichter aneinandergereihte Segmente deuten auf ein Männchen hin.


    Trotzdem würde ich sie einfach alle in ein Einzelgefäß setzen, dann bist Du Kannibalismussorgen los.
    Oder bist Du etwa der nächste, der mit dieser elendigen Gruppenhaltung anfangen will?

    Könnte man bitte meine Beiträge in Ruhe lassen? DANKESCHÖN


    Fliegen brauchen wie andere Insekten auch Wärme, um ihren Stoffwechsel am Leben erhalten zu können. Gut daran zu erkennen, dass sie bei niedrigeren Temperaturen (damit meine ich NICHT das Gefrierfach) lethargisch werden und sobald es wieder wärmer wird, auch wieder aktiver. Nur wenn es zu kalt wird, sterben sie sehr rasch, oder hast du schon mal Fliegen gesehen, die im Winter bei -10° munter umherschwirren???


    :pinch: :wacko: :?:

    Was es immer mit dieser Gruppenhaltung auf sich hat...man muss es doch nicht immer herbeischreien, dass sich die schönen Tiere gegenseitig auffressen...ein Freund von mir ist großer Fan von "Freilandhaltung" und meinte, seine beiden Mantiden auf zwei nur wenig voneinander entfernt stehenden Zimmerpflanzen halten zu müssen. Jetzt hat er nur noch eine, noch dazu angeschlagene Mantide. Was lernen wir (leider ja scheinbar nicht) daraus? Mantiden gibt man am Besten die Art von Behausung, die ihnen optimal angepasst ist. Und das bedeutet nunmal Einzelhaltung. Als ob man mehr Freude daran hat, zwei für einen Tag zusammenhocken zu sehen als zwei getrennt und dafür länger.... :roll:

    ?!?! Wenn Du nur eine Mantide hast, sind diese Terfly-Behälter sowieso unpraktisch, da du sie nicht portionieren kannst...über den grundsätzlichen Sinn von Terflys hatten wir ja glaub ich erst neulich einen Thread...


    Verfüttern kannst Du sie am Besten, wenn du den Behälter vorher in den Kühlschrank stellst, nach ein paar Minuten sind sie so träge, das kaum welche entwischen dürften...allerdings: Die Dinger können doch eh nicht fliegen? Du kannst doch die Abgehauenen einfach wieder einfangen?!


    Wenn Du sie umsiedeln möchtest, ist die Kühlschrank-Methode glaub ich auch die Einfachste...oder du stellst den kleinen Behälter in einen Großen deiner Wahl, machst den Stoff oben weg und ganz schnell den Deckel des großen Behälters zu, dann wirst du aber glaub ich nicht wieder an den kleinen Behälter rankommen :-D


    Gruß

    WTF? Das arme Männchen?!
    Kann man die nicht wieder trennen wenn man sieht dass das Weibchen nach ihm schlägt?
    Also so macht Verpaarung ja auch keinen Spaß...plötzlich freu ich mich nicht mehr so sehr auf meinen i-wann anstehenden Rhombodera-Nachwuchs...


    Gruß

    Hä wie? Die Lampenfassung ist nur für 26 Watt freigegeben? Dann würde ich sagen hast du zwei Alternativen:
    1) Eine 20 Watt-Halogenleuchte (Spotstrahler) ausprobieren und schauen, wie hoch du die Temperatur damit bekommst. Wenn die Lampe nicht weit vom Terrarium entfernt steht, könnte es funktionieren, bei größerer Entfernung hilft glaub ich nur
    2) Neue Fassung kaufen und Halogenstrahler mit mehr Watt rein. Weder Fassungen noch Spotstrahler kosten ein Vermögen, sind also eine vernünftige Anschaffung.


    Ich denke, Halogenleuchten sind die einfachste Methode, um Wärme in die Terrarien zu bekommen. Das Problem an diesen ganzen ExoTerra-Dingern (oder zumindest den meisten) ist wie gesagt, dass sie zwar hervorragendes Licht, jedoch keine Wärme abgeben...


    Gruß

    Warum kauft ihr euch überhaupt Terflys? Die Dinger machen ja wies aussieht nur Probleme, wogegen die normalen Maden das unkomplizierteste Futter überhaupt sind ?(


    Meine Rede, das mit den Terflys habe ich sehr schnell damals wieder aufgeben, allein deshalb, weil aus diesen enorm teuren Dosen einfach nicht genug rauskommt...manche fangen das schimmeln an, andere werden zu Beton, die Vorzüge dieser Fliegen bleiben mir unerklärlich...
    Allerdings verfüttere ich keine Maden direkt, und wenn man sich all die Missgeschicke mit den Pinkies hier im Forum anschaut, glaube ich auch nicht, dass die Dinger wirklich "unkompliziert" sind...nichtsdestotrotz haben die einfach das bessere Preis/Leistungsverhältnis...


    Gruß

    Plistospilota Guineensis



    Herkunft:
    Westafrika (Elfenbeinküste, Liberia, Guinea, etc)
    Beschaffung: sehr schwierig, ein Tier habe ich damals quasi per Zufall in einem Internet-Versandshop ergattern können, ein weiteres Pärchen konnte mir glücklicherweise katinka vermitteln. Nichtsdestotrotz sind die Tiere sehr schwer zu bekommen, da nicht oft in Zucht.


    Größe:
    Männchen ca. 9-10cm, Weibchen ca. 11-13cm
    Auch hier gilt: Weibchen sind größer, stärker und aggressiver als Männchen und daher nicht zur Paarhaltung geeignet;-)


    (Farb-)Variationen:
    keine, Aussehen stets mehr oder weniger gleich, Grau/Braun-Ton mit dunkler Musterung, untere Flügel kräftig rot gefärbt, augenähnliche Musterung


    Haltung (bei mir):
    Ich nenne 2 Männchen und ein Weibchen mein Eigen, wobei beide Männchen bereits die Adulthäutung hinter sich haben, das Weibchen ist noch an den Vorbereitungen;-)


    Alle drei Tiere halte ich in jeweils einem 30x30x40cm Terrarium, ganz „normal“ aus Glas und mit Schiebetüren, Doppellüftung (zu empfehlen) sowie beklebter Seitenwand (Kork, ca. 5mm dick) und beklebter Decke (Fliegengitterzeug). Diese Art kann zwar auch auf Glas gut laufen, jedoch sind Abstürze o.ä. Dabei nie auszuschließen und daher sollte man gerade im Hinblick auf die Häutungen einige Glasflächen bedecken.


    Eingerichtet sind die drei Terrarien bei mir allesamt eher zweckmäßig, so wie alle anderen eigentlich auch: Pinienrinde als (dünner) Bodengrund, ein leicht verzweigter Ast (zum Jagen und zur Häutung der Tiere in jüngeren Stadien wertvoll) sowie eine kleine Pflanze zur Erhaltung der Luftfeuchtigkeit. Ich habe bei mir u.a. selbst angezogenen Pachypodium, Calas oder Affenbrotbäume zur Auswahl.
    Die etwas dünnere Bestückung hat einen einfach Grund: Die Größe der Tiere! 30X30x40cm sollten wirklich nicht unterschritten werden, außerdem wird aufgrund der Größe bei Häutungen natürlich viel Platz nach unten gebraucht, es sollte nichts im Weg stehen/hängen/liegen. Wer so glücklich ist und viel Platz sein Eigen nennt (ich gehöre leider nicht dazu), kann gerne auf größere Terrarien zurückgreifen, ich denke dann sollte auch eine üppigere Einrichtung möglich sein.
    Eines der Terrarien beheize ich mit einer Heizmatte, die beiden anderen werden hauptsächlich durch die Beleuchtung erwärmt.


    Haltungsparameter:
    Ich halte die Tiere bei etwa 27-30° tagsüber und ca. 20-22° in der Nacht. Die Luftfeuchte variiert dabei je nach Temperatur zwischen 45 und 70%. Letzteres sollte meiner Erfahrung nach das absolute Maximum darstellen, anhaltend hohe Luftfeuchtigkeiten werden nicht vertragen und u.U. mit Kotzeritis oder Appetitlosigkeit beantwortet. Auch Häutungen klappen bei mittlerer Luftfeuchtigkeit problemlos. Man sollte allerdings aufpassen, im Zeitraum einer Häutung bei entsprechender Futterverweigerung werden die Tiere schnell durstig.


    Fütterung:
    Gibt es eigentlich nicht viel Neues zum Sagen, das ganze Futtertierspektrum wird angenommen und habe ich eigentlich auch schon ausprobiert, Heimchen nehme ich dabei natürlich aus. Das will ich auch gar nicht mehr testen, dazu sind mir die Tiere zu schade;-)
    Aufgrund der enormen Größe werden natürlich bereits in frühen Larvenstadien relativ große Tiere attackiert und gefressen, in L2 stellen Pinkys und kleine Heuschrecken bereits kein Problem mehr da, im Gegenteil, kleineres wird nur noch sehr lustlos gejagt; das setzt sich entsprechend fort; für ausgewachsene Tiere (auch Männchen) gibt es bei mir große Heuschrecken. Die Tiere sind überaus kräftig, aber mitunter etwas ungestüm, um nicht zu sagen tapsig bei der Jagd, aber wenn sie wirklich Hunger haben, sind auch fünf-sechs Versuche drin;-)
    Die Tiere, im Gegensatz zu manch anderen Arten, auch die Männchen sind sehr gefräßig und werden bei Hunger schnell unruhig.


    Zucht:
    Kann ich nichts Eigenes zu sagen, ich werde sicherlich so bald wie möglich (sie häutet sich einfach nicht...argh) versuchen zu verpaaren, Erfahrungen werde ich dann nachreichen.


    Beobachtungen und Sonstiges:
    Ich habe beobachten können, dass die Tiere trotz intensiver Bemühungen deutlich schwieriger auf die Hand zu bekommen sind als bspw. Meine Sphodromantis viridis oder Hierodulas. Sie sind deutlich scheuer und schreckhafter und, einmal auf der Hand, auch unruhiger. Nichtsdestotrotz hat eine auch schon auf meinem Arm gejagt und gefressen, es braucht nur etwas Geduld und vor allem Ruhe;-) Ich habe die Tiere deutlich stressanfälliger erlebt als viele andere Arten.
    Außerdem: Insbesondere die Männchen sind ziemliche Angsthasen, noch dazu scheinheilige: Bei größeren Futtertieren oder anderen, in benachbarten Terrarien untergebrachten Mantiden wird erst einmal sofort gedroht. Flügel raus und Fangarme nach vorn, sieht zwar lustig aus, warum sie aber trotzdem nach kurzer Zeit die Drohgeste wieder einpacken und dann doch Jagd auf die anderen Tiere machen, bleibt mir schleierhaft. Auch Sprühflaschen oder Finger werden munter bedroht, bis dann der Realitätssinn einsetzt;-)


    So, das wars erstmal von meiner Seite, weitere Erfahrungen und Eindrücke werde ich sicher nachreichen.


    Gruß


    Vielleicht ist es ja wirklich nur falscher Alarm... aber eine Woche nichts Fressen halte ich für ein wenig unwahrscheinlich.
    Sein Abdomen ist auch ganz platt und nicht wie bei den anderen etwas praller...

    Also eine Woche ohne Drang, etwas zu Fressen, liegt ziemlich im Bereich des Möglichen, auch bei "Nicht-Durstigen" Tieren. Meine Sphodromantis hat nach ihrer sub-adult Häutung 8 Tage nichts Fressen wollen und schlug danach umso heftiger zu, meine Plistospilota-Dame wird sich demnächst adult häuten und rührt seit 9 Tagen kein Futter mehr an. Klar, nicht die gleiche Art, aber da wie bereits erwähnt Phyllocranias eh magere Fresser sind, würde ich mir bei den Haltungsparametern und "nur" 7 Tagen eher wenig Gedanken machen. Das fehlende Futter stellt dabei auch viel weniger ein Problem dar als, wie bei deiner Mantide gut zu beobachten, der Wassermangel! Meine Mantiden haben eigentlich allesamt bereits mal was zu Trinken per Pinzette bekommen (müssen), da ihnen der Appetit abhanden gekommen war :)


    Gruß

    Weil er wohl ein Pärchen will? Hat er doch geschrieben. L5 wohl deshalb, weil er auf niedrigere Preise spekuliert...Aber wirklich günstiges hab ich bei der Art auch noch nie gesehen...


    Gruß

    Ich wäre beim Lampenkauf aber mit den Energiesparlampen vorsichtig! Deren Zweck ist es ja gerade, keine oder nur sehr wenig Energie in Form von Wärme umzusetzen. Egal mit welcher Wattzahl. Das ändert ja lediglich die Stärke des Lichts. Ich selbst nutze Halogenlampen, und wenn Du da eine mit 30 oder 35 Watt nimmst, solltest Du keine Probleme mehr mit der Temperatur haben :thumbup:


    Gruß

    Naja man sollte aber auch die Größe der P. wahlbergii nicht überschätzen! Ich habe für meine hier 15x15x20cm - Terrarien und - nun ja - sie sehen darin doch arg verloren aus! Geschweige denn, dass sie derart viel Platz zur Häutung brauchen...ein größeres Terrarium bietet Dir halt die Möglichkeit, es vielfältig und artgerecht einzurichten! Aber ich denke nicht, dass man bei 13cm Höhe mit Fehlhäutungen aufgrund Platzmangek rechnen muss - wenn sie diese 13cm auch wirklich hat und nicht durch anderes Zeug behindert wird...


    Sei außerdem vorsichtig mit der Luftfeuchte - bei knapp 30° geht das noch in Ordnung, aber sobald die Temperatur fällt, wird es kritisch - vor allem, wenn die Durchlüftung nicht optimal ist...


    Gruß

    Also ich weiß nicht was Edes gemeint hat, aber Madengefummel hast Du z b dann, wenn Dir, wie es mir schon zwei Mal passiert ist, die Maden aus der Dose (massenweise) abhauen, weil i wo ein quasi unsichtbarer Spalt in der Dose offengeblieben ist. Dann heißt es: Einsammeln....man kann ja schlecht den Staubsauger bemühen :lol:


    Gruß