Beiträge von CowboyBebop

Wow,
klasse Ideen.
Jetzt ärgert es mich ja fast ,dass ich gestern wieder gebastelt habe und den Einfall mit dem flachgebügeltem Flaschenhals nicht gelesen hatte.
Es gibt im übrigen auch diese 1,5 l Eistee-Tetra-Packs, deren Verschlüsse mit ca. 3,5 cm auch nicht ganz so klein sind.
Habe sie selbst an meinem Behälter.

@ Raven
Mich würde ja mal interessieren bis zu welcher Größe von Fliegen der Exhaustor von dir benutz wird.
Wäre ja schön wenn man damit dann auch die dicken Brummer verfüttern könnte.

Ich würde Kokospressfasern (diese Ziegel aus dem Terraristikbedarf) nehmen und mit Sand mischen und das mit einer Schicht Moos bedecken.
Du kannst allerdings auch genausogut ungeüngte Blumenerde verwenden.
Wenn man keine Staunässe produziert gibts dort meiner Erfahrung nach auch keine Schimmelprobleme.
Aber so feucht braucht es deine Mantide ja auch nicht.
Probier einfach ein wenig aus, bis du die gegebenen Parameter erreichst.

Nette Grüße
Anian

Hi,
Wie René ja schon beschrieben hat, besitzt du keine Frontlüftung.
Hier kannst du auch einfach die Frontscheibe ca. 2cm hochziehen und darunter ein Lochblech (dementsprechend 2 cm hoch und so breit, wie das Terrarium) einkleben. Die Frontscheibe kommt so, wenn du sie herunterlässt, auf der Lüftung zum Stehen und dir haut nichts an Fliegen ab, wenn du gefüttert hast.
Dieses Lochblech solltest du allerdings vorsichtshalber von der Innenseite mit dünnem, luftdurchlässigem Gardinenstoff oder etwas änlichem verkleiden, da sich deine Mantide sonst an den Metallkanten die Beine verletzen könnte.
Sie wird sich wahrscheinlich kaum in diesem Bereich aufhalten aber sicher ist sicher.
Mit n bisserl Heisskleber und etwas handwerklichen Geschick is das ja auch schnell gemacht.

Nette Grüße
Anian

Hallo,
da ich selbst eine Zeit lang Gongylus gongylodes gehalten habe, kann ich auch nur sagen, dass gute Luftzufuhr stets gegeben sein muss.
In meinem Terrarium war unten ein etwa 3 cm hoher lüftungsschlitz und die Decke war komplett aus Gaze.
Das hier erwähnte Baugitter halte ich für sinnlos und gefährlich, da sich die Mantiden wahrscheinlich die Tarsen daran verletzen werden. Nimm hier bitte Kunststoffgaze.
Die relative Luftfeuchte ist ebenfalls viel zu hoch.
Gongylus müssen trocken gehalten werden. Bei mir war der Wert nie höher als 50 %. Da reicht Sand oder ähnliches als Bodengrund und man sollte wirklich nur gelegentlich mal sprühen.
Ich habe bei dieser ja eher niedrigen rLf keinerlei Häutungsprobleme oder ähnliches feststellen können.
Zur Einrichtung kann ich dir eher zu dünnen reich verzweigten Ästen raten. (Birke wäre hier z.B. eine gute Wahl)
Wenn die Lampe dann bald aufgrund der Verbrennungsgefahr aussen befestigt ist, würde ich diese auch bis unter die Decke ragen lassen.

Ich hoffe dir weitergeholfen zu haben, aber informiere dich bitte bei der nächsten Art vorher besser über Haltungsbedingungen und -parameter

nette Grüße
Anian

Hi Nobbe,
Vielen Dank für die ausführliche Hilfestellung.
Werde dann mal morgen im Gartencenter schauen und hoffen, dass der Farn meinem nicht allzu grünem Daumen stand hält. :-?
Er scheint ja in der Haltung doch ein wenig anspruchsvoller zu sein aber die Haltungsbeschreibungen im Link geben ja schonmal gute Tipps ab.
Zwecks des Ligusters werde ich dann mal unseren Stadtpark genauer unter die Lupe nehmen.

mit netten Grüßen
Anian

Hallo,
ich spiele momentan mit dem Gedanken mir wieder mal ein paar Phasmiden zuzulegen, da ich noch Terrarien zu bestücken habe und das Weihnachtsgeld braucht ja schließlich auch einen Verwendungszweck.
Da ich bis jetzt immer brombeerfressende Arten gehalten habe, mich nun aber für Peruphasma schultei und Oreophoetes peruana interessiere, würde es mich interessieren, wie es mit der Beschaffung von Farnen, Liguster und Flieder aussieht.
Werden die als Topfpflanzen oder Schnittware beim Floristen verkauft?
Ich glaube kaum etwas davon im Garten zu haben und nun ja bei dieser Jahreszeit ...
Wäre wirklich dankbar für einige Hinweise

nette Grüße...

Na das mit der Oothek is doch mal ein astreines Weihnachtsgeschenk.
Mein Vater hat mir eine Art Schreibablage aus Naturstein mit zwei aufklappbaren Kästchen, in die man Tintenfässchen einsetzen kann geschenkt. Das ganze hat er vor meiner Zeit von seinem Vater geschenkt bekommen, der es gebaut hat.
Dieses Geschenk und die alte Öllampe aus Messing und grünem Glas, die ich bei Oma und Opa abstauben durfte waren meine Highligts.

Liebe Grüße
Und noch viel Glück mit den kleinen Mantiden.

Auch von mir ein frohes Weinachtsfest an alle.
Genießt die Zeit mit euren Liebsten und futtert euch ruhig mal rund und glücklich.
Und natürlich 'nen schönen Rutsch ins neue Jahr euch allen.

Hi Julia,
eine weitere Möglichkeit besteht auch darin, eher biegsame Äste zu verwenden, welche man bogenförmig arrangiert.
Also das eine Ende eines Zweiges in einer Ecke zu positionieren und das andere Ende in der gegenüberliegenden Ecke/Seite. Das macht man mit allen Ästen, so dass eine Art Kuppel entsteht. Ich hoffe es ist verständlich, was ich meine, da ich leider kein Bild machen kann.
Wenn sich die Mantide nun häutet besteht zumindest nicht die Gefahr, dass sie an anderen Ästen anstößt oder aufliegt, da in der Mitte des Terrariums genügend Platzangebot vorhanden ist.

Stellt sich die Frage, ob du ein männliches oder weibliches Chamäleon bekommst
und demnach einen Jungen- oder Mädchennamen möchtest.
Als Männchen-Namen würde ich Joker oder Jake vorschlagen.
Als Mädchennamen kämen Aurelie, Amelie oder Noel in Frage.

Lass deiner Phantasie freien Lauf und überlege dir einen Namen, der dir gut gefällt.

Zu Pseudempusa pinnapavonis kann ich sagen, dass ich momentan drei Tiere habe, welche ich in Terrarien halte, die eine Temperatur von 26-27 Grad Celsius haben.
Die Luftfeuchte liegt bei mir etwas höher bei knapp unter 70 %. Die Tiere sind mittlerweile subadult und ich habe auch bei den Häutungen keine Probleme feststellen können.
Die Luftfeuchte erhalte ich durch ein Gemisch aus Seramis (Blähtonkugeln) und Kokospresserde. Ich habe etwas Walderde untergehoben, was den Vorteil hat, dass somit Kleinstlebewesen eingebracht werden, die der Schimmelbildng vorbeugen.
Teile des Bodengrundes sind mit Moos bedeckt.
Als Einrichtung eignen sich meiner Meinung nach dünne vezweigte Äste, welche mit zunehmender Größe der Gottesanbeterin lichter und auch etwas dicker werden dürfen.
Ich habe meine drei Tiere bis einschließlich L5 gemeinsam gehalten und durch vertrocknete Blätter an den Ästen für Versteckmöglichkeiten gesorgt.

Soviel zu meinen Erfahrungen.
Ich hoffe dir damit helfen zu können.

Hi,
Ich persönlich halte meine Fliegen ebenfalls in einer Braplastdose, welche mit Gaze bespannt ist.
Ich füttere die Tiere mit einem Gemisch aus ein bisschen Müsli, Honig und Zucker, das ich in ein kleines Schälchen tue. Die Konsistenz ist so ausgelegt, dass die Tiere nicht ertrinken oder festkleben können.
Zusätzlich habe ich eine Dochttränke (kleines Döschen mit Wasser gefüllt und einem Loch im Deckel, in welchem ein Docht hängt, der sich vollsaugt).
Wenn du die Suchfunktion benutzt und mal "Fliegenhaltung", "Fliegeneimer" oder ähnliches eingibst wirst du auch einige Bilder von solchen Behältern finden, die dir eine genauere Vorstellung von dem Ganzen geben.

Kornelia. Du warst großartig. Du warst das Band ,welches das Forum zusammen gehalten hat und die Person, die den größten Anteil daran hatte, aus meinem damals neu begonnenen Hobby eine wahrscheinlich lebenslange Leidenschaft zu entwickeln.
Alles was ich nunmehr empfinde ist Trauer und das Gefühl eines großen Verlustes, der niemals zu ersetzen sein wird.
Ich habe dich zwar nie persönlich kennengelernt und doch war die Bekanntschaft mit dir immer eine sympatische.
Ich weiss nicht ob ein Forum im Internet der richtige Ort ist, um diese Gedanken zu beschreiben.
Alles was ich denke ist: Du fehlst uns!
Ich möchte auf diesem Wege auch vor allem Kornelias Familie mein Beileid aussprechen und ihnen alle Kraft der Welt wünschen.

Mit bedrückten Gedanken ...

Prüfungsmitglied

Danke für die Info Kornelia.
Mir war nicht klar, dass auch diese Tiere unter Schutzstatus stehen.
Klar, wenn mal eine durchs Fenster hinein findet, so werde ich sie wohl auch weiterhin verfüttern. Das Fangen von Bienen und Hummeln werde ich alllerdings natürlich unterlassen.

@ scheno:
Danke für den Link. Das sieht doch mal ganz interessant aus und somit werde ich am Wochenende also wohl wieder basteln.
Hast du auch positive Erfahrung mit anderen Ködern gemacht?
Was funktioniert denn erfahrungsgemäß so?
Würde mich ja mal sehr interessieren.

Mit Gruß ... der Anian

Hallo.

Ich suche momentan nach einer Möglichkeit wilde Insekten zu fangen.

Ich habe hinter meiner Wohnung einen verwilderten Garten mit allerlei Blütenpfllanzen. Leider scheint die Sonne nicht mehr auf den Garten, wenn ich von der Arbeit daheim bin, was zur Folge hat, dass dort nicht allzuviele Insekten unterwegs sind.

Bevor jetzt jemand mit den Lichtfallen kommt. Ich weiß, dass diese nur in Innenräumen erlaubt sind und einen Großteil an geschützten Faltern anlocken, was ich allein aus Artenschutzgründen vermeiden will. Falls irgend jemand von euch eine Methode kennt Hummeln, Bienen, Schwebfliegen, Fliegen und Co. zu fangen, so wäre ich sehr interessiert.

Netter Gruß ... Anian

Zwecks des abgebissenen Armes.
Ich habe selbst auch einmal ein Weibchen von Sphodromantis lineola gehabt, welches sich den Arm abgebissen hat.
Dies ist allerdings nach einer Fütterung mit einer Heuschrecke passiert, weshalb ich bis jetzt davon ausging, dass es etwas damit zu tun haben könnte, dass das Futtertier die Mantide mit den Mundwerkzeugen verletzt hätte.
Da Tanja allerdings beschreibt, dass dies auch eine Alterserscheinung sein kann, bin ich mir nun nicht sicher welcher Auslöser es bei mir gewesen sein mag. Das Weibchen wäre, wenn es nicht an der zu großen Wunde des abgefressenen Armes (die kompletten vorderen Glieder bis zum Ansatz der Coxa) zu Grunde gegangen wäre, sowieso innerhalb kürzerer Zeit an Altersschwäche gestorben.

grübelnder Gruß ...Anian

Hallo Franziska.
Eine relative Luftfeuchte von 20% - 30% ist VIEL zu niedrig. Damit hast du deinem Tier immens geschadet. Meine Hymenopus coronatus hatte es tagsüber bei ca. 70% - 75% und nachts knapp über 90%.
Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, was für eine Temperatur in deinem Terrarium geherrscht haben mag. Wenn du mit einem 75 W Strahler heizt, der sich auch noch nur 5 cm über der Decke befindet und zusätzlich noch eine Heizmatte verwendest ( würde ich bei Mantiden sowieso von abraten ) müssen die Temperaturen ja jenseits von gut und böse gelegen haben. Bei mir waren sie ca. 27 - 28 Grad, die mit einem 35 W Strahler erzielt wurden, welcher höher als 5 cm hing.
Das schnelle Verfliegen der hohen Luftfeuchte ist wohl durch die hohe Temperatur zu erklären.
Noch etwas zum Bodengrund und er Bepflanzung.
Wenn du schreibst, dass du schon so viele Pflanzen im Terrarium hast, dass keine mehr reingehn frage ich mich, ob deine Mantide überhaupt genug Platz für ihre Häutung, also ausreichenden Freiraum zum Boden hatte.
Als Bodengrund habe ich Terrarienhumus auf eine Schicht aus Blähtonkugeln gegeben und darüber befand sich Moos welches Feuchtigkeit speichert und abgibt. Solltest du dennoch Probleme mit Schimmel haben so helfen weiße Asseln.

Fazit: Informiere dich besser über die Tiere die du hältst und tu ihnen den Gefallen das Terrarium VOR dem Einzug neuer Tiere probelaufen zu lassen und zu messen, ob die Haltungsparameter stimmen.

Hallo Manuel.

Es wäre schön gewesen, wenn du dich vor dem Kauf einer bzw. mehrerer Mantiden über deren Ansprüche, Haltungsparameter etc. informiert hättest.
Bei Gongylus gongylodes gibt es durchaus einige Dinge zu beachten.
Diese Mantide gehört zur Familie der Empusidae, was heißt, dass sie sich nicht an Glaswänden oder -decken festhalten kann.
Es ist unbedingt von Nöten, dass mindestens eine Innenwand begehbar ist. Hier helfen Kork oder Gaze/Gardinenstoff. Auch unter der Decke sollte Gaze befestigt sein, da Gongylus die meiste Zeit unter der dieser hängt.
Es muss des weiteren eine ausreichende Temperatur erzielt werden. Diese sollte bei mindestens 30 Grad liegen. Dauerhafte Temperaturen darunter sind nicht gut für diese Art.
Die Luftfeuchte sollte tagsüber ca. 40- 50 % betragen und darf Nachts auch auf 60% steigen.
Es müssen bei dieser Art große Belüftungsflächen im Terrarium eingebracht sein. bei meinem Gongylus Terrarium ist vorne eine Breite Lüftung und der Deckel besteht komplett aus Gaze. (kann leider kein Bild machen)
Gongylus Gongylodes ist auf Fluginsekten spezialisiert und sollte auch nur diese bekommen. Von Heimchen oder ähnlichem ist grundsätzlich abzuraten.
Es wäre nett wenn du die Maße des Terrariums angeben könntest, damit man schauen kann ob die Größe ausreichend ist, da diese Art ja gut in Gruppen gehalten werden kann.

Ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen, aber mit dieser Art kennen sich auch noch andere User aus.

mit Grüßen

Es ist bei Gongylus gongylodes des weiteren zu beachten, dass es sich bei dieser Art um eine eher schreckhafte handelt, welche Futter von der Pinzette nur sehr selten annimmt. (beruhend auf meinen eigenen Erfahrungen, die ich mit dieser Art gemacht habe).
Sollte sich die Mantide bei Annäherung der Pinzette zur Seite strecken und ihre Fangarme vom Körper wegstrecken, so ist dies ein Drohsignal, welches anzeigt, dass das Tier gereizt ist. In diesem Fall und auch wenn die Mantide der Pinzette immer wieder ausweicht, sollte das Füttern von Hand unterlassen werden.
Ich habe auch stets mit verschiedenen Fliegenarten gefüttert, welche ich lebendig ins Terrarium gegeben habe.
Normalerweise schnappt Gongylus gongylodes dann meist im Flug nach ihnen.

freundlich grüße